Euro 08: Flop auf der ganzen Linie

Beiträge 11 - 20 von 47
  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    quaoar, 23.04.2008 04:55, Antwort auf #9
    #11
    > > > "Der SK Rapid ist kein Fußballverein sondern eine negative
    > > > gesellschaftliche Erscheinung, die mit den Mitteln der Exekutive und der
    >
    > >
    > > > Jurisdiktion zu behandeln ist"
    > >
    > > ...da werden wir uns aber jetzt nicht einig. Bist Du gar rosa... äh...
    > > violett? ;-)
    > >
    > >
    > >
    > Nö, überhaupt nicht! Bin eingefleischter Blaugelber!

    Naja, Respekt! Seid's ihr jetzt noch in der Ostliga oder schon in der Bezirksliga? ;-)

    Aber andere Frage: Wie passt Döbling zu Lenin? Ist doch eher eine "bürgerliche" Veranstaltung?!

    > ...Und das ist nur ein Minibeispiel, für das, was sich abspielt!

    Das stimmt. Für Rapid-Verhältnisse ist der beschriebene Vorfall geradezu unglaublich zivilisiert. ;-)

  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    W.I.Uljanow, 23.04.2008 05:15, Antwort auf #11
    #12

    > > Nö, überhaupt nicht! Bin eingefleischter Blaugelber!
    >
    > Naja, Respekt! Seid's ihr jetzt noch in der Ostliga oder schon in der
    > Bezirksliga? ;-)
    >
    Ostliga ist tief genug - aber abwarten, was noch passiert..;-)

    > Aber andere Frage: Wie passt Döbling zu Lenin? Ist doch eher eine
    > "bürgerliche" Veranstaltung?!

    Ich bin hier aufgewachsen und lebe auch da - der Hauptteil der Fans heutzutage kommt eh aus dem 20. Hieb.
    >
    > > ...Und das ist nur ein Minibeispiel, für das, was sich abspielt!
    >
    > Das stimmt. Für Rapid-Verhältnisse ist der beschriebene Vorfall geradezu
    > unglaublich zivilisiert. ;-)
    >
    Eben!
    >

  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    W.I.Uljanow, 23.04.2008 05:24, Antwort auf #10
    #13

    > ok, ich vergaß, fussball gehört zur kategorie "brot und spiele" und da
    > gelten seit über 1000 jahren andere gesetze als bei einer politischen demo
    > (von links).

    Linkssein heißt nicht, den ewigen Landfrieden wieder abschaffen zu wollen. Als Entgegenkommender auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen (=Nötigung), als gegnerischer Fan erkennbar sich wüste Schimpftiraden anhören zu müssen (=Ehrenbeleidigung), als gegnerischer Fans Schal oder Fahne einzubüßen (=Raub), das alles wird einfach unter den Teppich gekehrt statt die Täter einfach nach den geltenden Gesetzen zu behandeln.


    >
    > nichtsdestotrotz amüsiert es mich, dass ihr ösis euch jetzt auch einmal
    > mit dem internationalen fussballpack rumschlagen dürft. wenn ihr jetzt
    > wider erwarten noch die piefkes vom platz fegt... na das wäre prima.
    >

    Naja, das wird ja recht schnell vorbei sein...

  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    quaoar, 23.04.2008 05:38, Antwort auf #12
    #14
    >
    > > > Nö, überhaupt nicht! Bin eingefleischter Blaugelber!
    > >
    > > Naja, Respekt! Seid's ihr jetzt noch in der Ostliga oder schon in der
    > > Bezirksliga? ;-)
    > >
    > Ostliga ist tief genug - aber abwarten, was noch passiert..;-)

    Meine besten Wünsche habt's. Bin ja selbst so ein halberter, naja geviertelter Döblinger, dzt. Währing, + sehe den Niedergang beim Nachbarn mit Wehmut.
  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    W.I.Uljanow, 23.04.2008 05:43, Antwort auf #14
    #15
    > >
    > > > > Nö, überhaupt nicht! Bin eingefleischter Blaugelber!
    > > >
    > > > Naja, Respekt! Seid's ihr jetzt noch in der Ostliga oder schon in der
    > > > Bezirksliga? ;-)
    > > >
    > > Ostliga ist tief genug - aber abwarten, was noch passiert..;-)
    >
    > Meine besten Wünsche habt's. Bin ja selbst so ein halberter, naja
    > geviertelter Döblinger, dzt. Währing, + sehe den Niedergang beim Nachbarn
    > mit Wehmut.


    Schau dir einfach einmal ein Spiel an - Stimmung ist meist gut, das Gelände ja einzigartig und Zipfer haben wir jetzt auch...;-)


  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    quaoar, 23.04.2008 06:00, Antwort auf #15
    #16
    > Schau dir einfach einmal ein Spiel an - Stimmung ist meist gut, das Gelände
    > ja einzigartig und Zipfer haben wir jetzt auch...;-)

    Na gut, überzeugt. Ich komm' vorbei. In der neuen Saison.

    Halt nicht gerade, wenn's gegen Rapid geht, weil da muss man ja damit rechnen, dass Du die Rapidler tögelst, und da wüsste ich dann nicht, auf welcher Seite ich steh'. ;-)

    Dieses Spiel wird aber zweng der verschiedenen Zugehörigkeiten eh net vorkommen.

  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    gruener (Luddit), 23.04.2008 06:05, Antwort auf #13
    #17
    >
    > > ok, ich vergaß, fussball gehört zur kategorie "brot und spiele" und da
    >
    > > gelten seit über 1000 jahren andere gesetze als bei einer politischen
    > demo
    > > (von links).
    >
    > Linkssein heißt nicht, den ewigen Landfrieden wieder abschaffen zu wollen.
    > Als Entgegenkommender auf die Fahrbahn ausweichen zu müssen (=Nötigung),
    > als gegnerischer Fan erkennbar sich wüste Schimpftiraden anhören zu
    > müssen (=Ehrenbeleidigung), als gegnerischer Fans Schal oder Fahne
    > einzubüßen (=Raub), das alles wird einfach unter den Teppich gekehrt statt
    > die Täter einfach nach den geltenden Gesetzen zu behandeln.
    >


    du hast mich missverstanden.

    mir ging es darum festzuhalten, welchen unterschied es macht, ob jemand mit der flagge eines fussballclubs unterwegs ist und wüst randaliert, oder ob aus einer eigentlich friedlichen demo heraus eine leere dose in richtung ordnungkräfte fliegt.

    das echo ist und bleibt unterschiedlich:

    ersteres wird unter den teppich gekehrt oder irgendwie verharmlost, das letztere unter versuchten staatsstreich subsumiert.

    in dtl. ist es allerdings noch etwas krasser: jedes fussballwochenende verschlingt zig-millionen an steuergeldern (für polizeieinsätze), davon zahlen die betroffenen vereine nur ein minimum. wenn überhaupt. ich wäre sehr dafür, diese kosten den vereinen zu hundert prozent anzulasten.
    (in der leisen hoffnung, dass daraufhin alle bundesligaclubs konkurs anmelden müssen! dann wäre der elendige fussballspuk vlt. endlich zuende)

  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    quaoar, 23.04.2008 06:23, Antwort auf #17
    #18
    > in dtl. ist es allerdings noch etwas krasser: jedes fussballwochenende
    > verschlingt zig-millionen an steuergeldern (für polizeieinsätze), davon
    > zahlen die betroffenen vereine nur ein minimum. wenn überhaupt. ich wäre
    > sehr dafür, diese kosten den vereinen zu hundert prozent anzulasten.
    > (in der leisen hoffnung, dass daraufhin alle bundesligaclubs konkurs
    > anmelden müssen! dann wäre der elendige fussballspuk vlt. endlich zuende)

    Naja, Du kannst aber D-Verhältnisse nicht mit den hiesigen vergleichen. Wenn Lenin hier von "Rapid-Randalierern" spricht - die würden in D vmtl als Schüchtis eingeordnet. Das sind einfach andere Maßstäbe.

    Der Österreicher ist ja im Prinzip ein Diplomat + Charmeur. Im Großen + Ganzen gehen Matches hierzulande ohne gröberen Polizeieinsatz ab.

    Deshalb ist die Euro 08 ja ein solches Ärgernis. Wir sind dergleichen nicht gewohnt.

  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    gruener (Luddit), 23.04.2008 06:31, Antwort auf #18
    #19
    > Deshalb ist die Euro 08 ja ein solches Ärgernis. Wir sind dergleichen nicht
    > gewohnt.
    >
    >

    willkommen in der (traurigen) realität des fussballs!
  • Re: Oje, lieber Lenin,...

    W.I.Uljanow, 24.04.2008 02:26, Antwort auf #16
    #20
    > > Schau dir einfach einmal ein Spiel an - Stimmung ist meist gut, das
    > Gelände
    > > ja einzigartig und Zipfer haben wir jetzt auch...;-)
    >
    > Na gut, überzeugt. Ich komm' vorbei. In der neuen Saison.
    >
    > Halt nicht gerade, wenn's gegen Rapid geht, weil da muss man ja damit
    > rechnen, dass Du die Rapidler tögelst, und da wüsste ich dann nicht, auf
    > welcher Seite ich steh'. ;-)
    >
    > Dieses Spiel wird aber zweng der verschiedenen Zugehörigkeiten eh net
    > vorkommen.
    >
    >

    Bei uns wird nicht und niemand getögelt - zumindest nicht von den Heimfans...
    Als vor etwa 2 1/2 Jahren 5000 Leute beim Derby waren, zeigten sich 2 deutsche Gäste (StuKis, alte Fanfreundschaft) baß erstaunt, daß nur ein paar Polizisten da waren, bei ihnen wären bei einer solchen Veranstaltung Hunderte notwendig!
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