CDU - Christ-Demokratischer-Untergang

Beiträge 221 - 230 von 501
  • Wer kann länger< Merkel oder schwatz-geel ? Ein offenes Rennen.

    ronnieos, 31.08.2011 15:18, Antwort auf #219

    ich nehme an, du willst uns damit durch die blume sagen, dass das ende von schwarz-gelb zum greifen nah ist. es also nur noch eine frage von wenigen tagen ist, dass merkel aks kanzlerin abgelöst wird. sehe ich ähnlich.

    jaja - das Szenario mit der Doppel-Spitze Künast-Nahles überzeugt.

    Man kann die Zahlen auch anders deuten [fast 60% glauben nicht an die Angela-Treue, aber nur 25% an vorzeitige Neuwahlen]:
    Man kann sich eine CDU-FDP Regierung ohne Westerwelle - und "Merkeldämmerung" ohne  Angela vorstellen. Merkel ist nicht die Identifkationsfigur der Koalition.

    Gegenbeispiele:  Die sozial liberale Regierung '74-82 war ohne Schmidt oder ohne Genscher nicht überlebensfáhig - man hatte ja mit dem Wechsel Brandt-Scheel zu Schmidt-Genscher alle Führungsfiguren geopfert. Dito Rot-Grün '98-05 ohne die Leitwölfe Joschka und  Schröder wäre sofort zu Ende gegangen.

    Vorzeitige Neuwahlen:  Kaum!  Ein Sommernachtstraum der grünen Elfen. [Mindestens] 2/3 der FDP Abgeordneten würden kein Bundestagsmandat mehr erringen - Die sind doch nicht Suizid gefährdet.

    Die Tochter des Bahlsenkekses hat gerade mit "angedeutetem" zivilem Ungehorsam in der EURO Frage ihren Marktwert getestet. Noch reicht es nicht, die Chefin zu stürzen ...

    Andereseits: WENN, also WENN sich Merkel bis 2013 rettet - dann hat sie beste Chancen sogar darüber hinaus noch ein paar Jahre zu amtieren. Ihre "Beliebigkeit" macht es, dass sie als Kanzlerin mit rot oder grün als Partner kann.

    Letzter Punkt: Orientierungslosigkeit von Merkel. Das glaube ich nicht. Sie hat ein gutes Gespür, was sie nich tun, also lassen sollte. Grobe Schnitzer macht sie selten, und wenn bringt man sie damit kaum in Verbindung. Gerade wird Guido für seine Haltung im Libyenkonflikt abgewatscht. Dabei hat der Tollpatsch doch nichts anderes gemacht als den Willen seiner Chefin umgesetzt - e bisserl deppert zwar, aber die Merkel hat ihn nie gerügt  oder zurückgepfiffen ... 

  • RE: Christ-Demokratisches Ueber-Wasser-Halten - wie lange ?

    gruener (Luddit), 31.08.2011 15:32, Antwort auf #220

    jetzt liegst du leider völlig daneben, lieber saladin.

    die npd beschließt spontan ihre selbstauflösung und den mehrheitlichen beitritt zur grünen partei, nachdem die neue gesundheitsministerin göring-e. erklären ließ: "die deutsche frau raucht nicht!"

    g.wilders verfasst daraufhin zusammen mit h.c strache ein positionspapier der europäischen nationalkonservativen, in dem sie sich eindeutig links der neuen deutschen bundesregierung definieren. titel: "lieber islam als grüne daham".

  • NDP -ler werden Piraten

    ronnieos, 31.08.2011 15:58, Antwort auf #222

     die npd beschließt spontan ihre selbstauflösung und den mehrheitlichen beitritt zur grünen partei, nachdem die neue gesundheitsministerin göring-e. erklären ließ: "die deutsche frau raucht nicht!"

     datt sehe ich anders:

    Die NPD tritt geschlossen den Piraten bei: Farblich liegt das NPP-rot nahe am Piraten-orangen und die Kerle mit Säbel und schwarzen Stiefeln und schwarzer Kluft gefallen denen einfach

  • RE: NDP -ler werden Piraten

    gruener (Luddit), 31.08.2011 16:30, Antwort auf #223

    ich dachte dabei eigentlich weniger an eine farbliche übereinstimmung - merke: farbenblindheit ist selten, kunstblindheit die regel (arno schmidt) - denn an eine inhaltliche oder namentliche verbundenheit.

    was aber unternimmt unser aller bundespräsi angesichts solcher parteilichen umwälzungen? leistet er als oberste moralische instanz widerstand? nein! er hält in memoriam r. herzog eine zweite ruckrede. tenor: "ich kenne jetzt keine parteien mehr, sondern nur noch deutsche ökologen".

    und das alles nur, weil einige wenige den untergang der cdu herbeireden mussten...

  • Geschichte wird leider nicht gemacht

    sorros, 31.08.2011 21:58, Antwort auf #224

    Ich finde die letzten Beiträge hier durchaus witzig. (Ehrlich!) Aber mir war schon bei meiner Frage nach der suizidalen Neigung einiger Koalitionäre ernsthaft zu Mute und ist es immer noch.

    Natürlich halte ich das nicht für wirklich wahrscheinlich, aber ich finde auch die letzten Beiträge hier zeigen, daß die Regierung inhaltlich und kommunikativ am Ende ist.

    Natürlich würde der Bürger vor dem Schreckensszenario Künast/Narles schreiend zu Mama Merkel zurückflüchten (und ich aus meinem Auslandswohnsitz ein Dauerexil machen) aber darum geht es nicht.

    Dieses Land wurde noch nie seit 45 so schlecht regiert, wie heute.

    Und gerade meine Befürchtung, daß die Macht- und Mandatserwägungen dazu führen, daß das noch 2 Jahre so weiter geht, macht mir Angst.

    Insofern bin ich gar nicht böse, daß Renate die Grünen zur Ader lässt und ich würde auch eine Erholung der CDU,  die es ihr ermöglicht einen Koalitionsbruch in Kauf zu nehmen sehr begrüßen.

    Ich finde es unerträglich, daß die SPD aus kurzfristigen machttaktischen Erwägungen heraus, der CDU die Flucht in die große Koalition verbaut.

    Ich kann auch eure abfälligen Kommentare über die Piraten, die sich anschicken, die FDP abzulösen (was mittelfristig, nach deren Überwindung ihrer Pubertätsprobleme, ein echter Gewinn für unsere Demokratie und unser Land sein könnte) nicht teilen.

    Am Ende des Tages geht es nämlich darum, eine Perpektive für unser Land, unsere Leute, unsere Demokratie, unsere Wirtschaft, schlicht unsere ganze Gesellschaft zu gewinnen und zukunftsfähig zu gestalten.

    Dafür sind im Augenblick alle Parteien Scheiße aufgestellt und die Regierungsoptionen für die nächsten 2 Jahre desaströs.

  • RE: Geschichte wird leider nicht gemacht

    chessy, 01.09.2011 17:22, Antwort auf #225
    Am Ende des Tages geht es nämlich darum, eine Perpektive für unser Land, unsere Leute, unsere Demokratie, unsere Wirtschaft, schlicht unsere ganze Gesellschaft zu gewinnen und zukunftsfähig zu gestalten.

    Letztendlich hängt doch alles davon ab, wie es mit Europa weiter gehen soll, denn Perspektiven für Deutschland zu entwickeln führt zu nichts, wenn uns die Euro-Krisen regelmäßig in die Suppe spucken. Die entscheidende Frage ist doch, ob auf die Währungsunion eine politische Union folgen soll: die Vereinigten Staaten von Europa.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/steuern-wir-auf-vereinigte-staaten-von-europa -zu-/4553214.html

    Wenn man mal von U. v. d. Leyen absieht, scheint sich keine Partei diesem Thema stellen zu wollen. Der Grund ist klar: niemand will das wirklich ...

    Wenn schon Jakob Augstein einen englischen Katholiken zitiert:

    Der englische Katholik Chesterton hat seinerzeit gesagt: "Wir müssen zurück zur Freiheit oder vorwärts in die Sklaverei."

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,783688,00.html

    Man stelle sich mal vor, die Euro-Staaten bildeten einen Bundesstaat mit einem Gesamt-Parlament, das die Regierung bestimmt. Da hätten wir bald belgische Verhältnisse. Wieviele Parteien müssten eine Koalition bilden? Würde nicht allein die Frage, welches Land den Regierungschef stellen dürfte, schon existentielle Probleme bereiten? Würden die Deutschen als größter Netto-Zahler einen Nicht-Deutschen akzeptieren? Würden sich die anderen ausgerechnet von einem Deutschen regieren lassen?

    Was aber ist die Alternative? Weiter wie bisher? Mal sagen, dass man eine "Wirtschaftsregierung" anstrebt und hinterher dementieren? Die Möglichkeiten, sich einer politschen Union zu nähern ohne sie erreichen zu wollen, sind nicht mehr sehr zahlreich. Da gäbe es noch die Eurobonds: Jeder macht nach Herzenslust Schulden, denn die anderen werden schon dafür einstehen. Die Rating-Agenturen hätten allen Grund, auch Frankreich und Deutschland herab zu stufen.

    Oder aber die Vollbremsung und dann in den Rückwärtsgang? Ab in die Euro-Mark? Die Folgen für die Weltwirtschaft wären nicht abzusehen. Die EU wäre praktisch geplatzt, denn nur für die Energiesparlampe bräuchten wir Europa nicht.

    Mal ehrlich, wer möchte jetzt mit Angela Merkel tauschen?

  • RE: Geschichte wird leider nicht gemacht

    carokann, 01.09.2011 17:32, Antwort auf #226

    Die Völker Europas haben über 1500 Jahre hinweg mehrfach bewiesen, dass sie nicht in Frieden leben können, wenn sie kein gemeinsames Ziel formulieren und verfolgen.

    Zu einem demokratisch voll legitimierten Europa gibt es nur Verfall, Spannungen, gar Kriege als Alternative.

    Nationalisten haben die Empirie der europäischen Geschichte gegen sich.

    Europa ist zu wenig demokratisch und hier müssen wir alle Politiker in unseren Ländern wählen wollen, die hier voran gehen wollen. Mehr europäische Bürgerrechte, weniger nationalistischer Nabeltanz.

    Nach dem zweiten europäischen Bürgerkrieg gab es Politiker, die dies begriffen hatten.

  • RE: Geschichte wird leider nicht gemacht

    Wanli, 01.09.2011 17:39, Antwort auf #226
    Da gäbe es noch die Eurobonds: Jeder macht nach Herzenslust Schulden, denn die anderen werden schon dafür einstehen. Die Rating-Agenturen hätten allen Grund, auch Frankreich und Deutschland herab zu stufen.

    So müsste es ja nicht kommen:

    http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/eurobonds-sind-bess er-als-ihr-ruf/4502572.html

    Ab in die Euro-Mark? Die Folgen für die Weltwirtschaft wären nicht abzusehen. Die EU wäre praktisch geplatzt, denn nur für die Energiesparlampe bräuchten wir Europa nicht.

    Das könnte man schon machen, eine Währungszone für den Süden (ganz grob formuliert), eine für den Norden. Da spricht durchaus einiges dafür, nur sollten sich Befürworter über eines klar sein: Eine solche Trennung wäre für den Süden eine Entlastung, für den Norden (der vermutlich sowohl Ösis als auch Deutsche umfassen würde) dagegen ein ziemlicher Schock. Einfach mal die Schweizer fragen, wie toll das ist, wenn die eigene Währung aufwertet ohne Ende...

  • RE: Geschichte wird leider nicht gemacht

    chessy, 01.09.2011 17:42, Antwort auf #227

    Na gut, es gibt einen, der das will: carokann.

    Aber glaubst Du wirklich, dass Du mit DEM Programm eine Wahl gewinnst? Meinst Du, dass EINE Partei mit dem Slogan: "Wir wollen die Vereinigten Staaten von Europa" 2013 in den Wahlkampf gehen wird? Das wäre doch politischer Selbstmord!

  • RE: Geschichte wird leider nicht gemacht

    chessy, 01.09.2011 18:01, Antwort auf #228
    Da gäbe es noch die Eurobonds: Jeder macht nach Herzenslust Schulden, denn die anderen werden schon dafür einstehen. Die Rating-Agenturen hätten allen Grund, auch Frankreich und Deutschland herab zu stufen.

    So müsste es ja nicht kommen:

    http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/eurobonds-sind-bess er-als-ihr-ruf/4502572.html [handelsblatt.com]

    Ab in die Euro-Mark? Die Folgen für die Weltwirtschaft wären nicht abzusehen. Die EU wäre praktisch geplatzt, denn nur für die Energiesparlampe bräuchten wir Europa nicht.

    Das könnte man schon machen, eine Währungszone für den Süden (ganz grob formuliert), eine für den Norden. Da spricht durchaus einiges dafür, nur sollten sich Befürworter über eines klar sein: Eine solche Trennung wäre für den Süden eine Entlastung, für den Norden (der vermutlich sowohl Ösis als auch Deutsche umfassen würde) dagegen ein ziemlicher Schock. Einfach mal die Schweizer fragen, wie toll das ist, wenn die eigene Währung aufwertet ohne Ende...

    Der Handeslblatt-Artikel endet mit einem Aber:

    Gerade diese Red Bonds ließen sich indes derzeit für schwache Länder nicht einführen. Allenfalls ginge dies mit einem Abschlag, also einer Umschuldung.

    Die Griechen haben derartig gravierende Probleme, dass es imho nur zwei Möglichkeiten gibt: wir zahlen oder wir lassen sie pleite gehen. Wenn schon Eurobonds, dann müsste man schon über eine gemeinsame Finanzpolitik Einfluss nehmen können: die Wirtschaftsregierung, die man einerseits anstrebt aber andererseits nicht will.

    Eine starke Währung hat Vor- und Nachteile. Man sehe nur die vielen Schweizer, die in Deutschland billig Einkaufen gehen. Aber im Ernst: sollen wir denn mitmachen im weltweiten Wettbewerb: Wer hat die schwächste Währung?

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