Should I stay or should I go

Beiträge 31 - 40 von 53
  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    gruener (Luddit), 26.06.2016 04:41, Antwort auf #29
    #31

    Die six counties werden sich nicht abspalten, Gibraltar wäre blöd und beginge damit Selbstmord und wenn ein zweites Referendum in Schottland eben jetzt anders ausginge als das erste, so what? Wenn sich Gebiete von einem größeren Staat abspalten wollen, sollen sie das Recht dazu haben. Gilt übrigens auch für die Ostukraine.

    der war böse, W.I.U.

    bloß, wo du recht hast, hast du...

    eben!

  • RE: Brexit Folgen - Labour-Lammy schießt den Vogel ab

    Bergischer, 26.06.2016 05:02, Antwort auf #27
    #32

    Vielleicht solltest du neben Brecht auch mal Jean-Jacques Rousseau lesen?!

    Der hat nämlich in seinen staatstheoretischen Texten - bereits im 18. Jhd. - auf die Probleme einer direkten Demokratie und Plebisziden hingewiesen, indem er einen gravierenden Unterschied zwischen "dem allgemeinen Willen" und "dem Willen aller" definierte. Übersetzt: die Summe der individuellen Wahlentscheidungen bei Volksentscheiden lässt sich durch Populisten und falsche Versprechen so manipulieren, dass der "allgemeine Wille" konterkariert wird.

    und genau mit diesen - (inzwischen als Lüge verifiziert) - Wahllügen der Brexit-Befürworter begründet er sein Statement:

    "Let us not destroy our economy on the basis of lies and the hubris of Boris Johnson."

    Enttäuschend und bezeichnend finde ich übrigens, dass du diese "Begründung" beim Zitieren "wegfallen hast lassen" - nennt man auch "Desinformation".

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    Bergischer, 26.06.2016 05:10, Antwort auf #30
    #33

    wovon wie viele aus großbritannien stammen?

    Alle! - bzw. auch von britischen Staatsbürgern, die nicht länger als 10 Jahre dauerhaft ihren Wohnsitz im Ausland haben.

    PS: muss ich nun davon ausgehen, dass die handelsblatt-redaktion demnächst kollektiv der AfD beitriit?

    ?????????????????!!!!!!! --- oder: Die Frage kannst du bestimmt besser beantworten als ich - habe zur AfD keinen so guten "Draht" ;-)

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    gruener (Luddit), 26.06.2016 05:34, Antwort auf #33
    #34

    hast du etwa noch nicht die petition "unterschrieben"?

    dabei ist das so einfach...

    so viel zum thema ALLE.

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    gruener (Luddit), 26.06.2016 05:39, Antwort auf #33
    #35
    ?????????????????!!!!!!! --- oder: Die Frage kannst du bestimmt besser beantworten als ich - habe zur AfD keinen so guten "Draht" ;-)

    wie du bestimmt längst ahnst: ich rede schon seit langem mit keiner anderen partei mehr als mit der afd.

    aber nicht petzen, ok?

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    Bergischer, 26.06.2016 05:42, Antwort auf #34
    #36

    hast du etwa noch nicht die petition "unterschrieben"?

    dabei ist das so einfach...

    Ich begehe keine "Urkundenfälschung" - aber du hast recht - im Unterschied zu Online Petitionen in der BRD ist die personelle Verifizierung in GB wirklich grob mangelhaft.

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    gruener (Luddit), 26.06.2016 05:51, Antwort auf #36
    #37

    hast du etwa noch nicht die petition "unterschrieben"?

    dabei ist das so einfach...

    Ich begehe keine "Urkundenfälschung" - aber du hast recht - im Unterschied zu Online Petitionen in der BRD ist die personelle Verifizierung in GB wirklich grob mangelhaft.

    eben!

    und daher befürchte ich... da sind auch viele nicht-briten dabei.

    nicht zuletzt deswegen betrachte ich diese petition mit vorsicht.

    und diese vorsicht würde ich mir auch von ard und zdf wünschen. nein! nicht wünschen. erwarten.

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    sorros, 26.06.2016 12:06, Antwort auf #29
    #38

    Die six counties werden sich nicht abspalten, Gibraltar wäre blöd und beginge damit Selbstmord und wenn ein zweites Referendum in Schottland eben jetzt anders ausginge als das erste, so what? Wenn sich Gebiete von einem größeren Staat abspalten wollen, sollen sie das Recht dazu haben....

    Nordirland würde wieder in den Bürgerkrieg zurückfallen. Allerdings ist trotzdem ein Austrittsversuch nicht auszuschließen. Gibraltar hat zu 96% mit remain gestimmt. Allerdings haben sie das Problem, daß bei einem Austritt die Gefahr besteht von Spanien geschluckt zu werden.
    Schottland wird gehen und das finde ich auch ok.
    Aber:

    Wenn sich Gebiete von einem größeren Staat abspalten wollen, sollen sie das Recht dazu haben. Gilt übrigens auch für die Ostukraine.

    Ich verstehe immer noch nicht, wie in den Köpfen gestandener, erwachsener, offensichtlich nicht naiver Linker, eine solch fatale Neigung zur Querfront entstehen kann. Einen von faschistischen russischen Terroristen besetzten Landesteil, mit der offensichtlich demokratischen Entscheidungsprozess der Schotten, gleichzusetzen ist schon ziemlich perfide!

  • RE: Brexit Folgen - Kommentar des Handelsblatts

    drui (MdPB), 26.06.2016 15:54, Antwort auf #38
    #39

    „Es ist Ausdruck einer Unzufriedenheit mit den Eliten“

    das ist exakt der punkt, den ihr partout nicht schnallen wollt!

    @ Grüner: Wie kommst Du darauf, dass Du der einzige bist, der das schnallt?

    Natürlich war die Abstimmung auch Protest gegen Jahrzehnte neoliberale Politik und verarmte Industriegebiete außerhalb Londons. Gegen die Spielchen von Cameron, die Rechtspopulisten, Schottlandpatrioten und Ausländerfeinde zu füttern, um anschließend Labour zu erpressen, sie mit Volksabstimmungen wieder einzufangen, somit die Linke zu spalten und marginalisieren. „Die Eliten“ sind aber weniger unbekannte Technokraten aus Brüssel, sondern britische Zyniker und Austeritätsfetischisten.

    @ sorros:

    Nordirland würde wieder in den Bürgerkrieg zurückfallen. Allerdings ist trotzdem ein Austrittsversuch nicht auszuschließen.

    Das war ja gerade der Verdienst der EU, offene Grenzen und Frieden zu erhalten, da sich Nordirland weder voll an Irland noch voll an das UK binden musste. Bürgerkrieg oder zumindest nationaler Terror droht nun in beide Richtungen, je nachdem für welche man sich entscheidet.

    Gibraltar hat zu 96% mit remain gestimmt. Allerdings haben sie das Problem, daß bei einem Austritt die Gefahr besteht von Spanien geschluckt zu werden.

    Bei 96% kann man davon ausgehen, dass Gibraltars Anschluss an die EU entweder lebensnotwendig ist, oder daraus ein von den Briten mit Milliarden subventioniertes Gefängnis wird (und das Geld haben sie nicht). Da tippe ich eher auf ein autonomes Gebiet innerhalb Spaniens.

    Im Spiegel wird der Exit aus Brexit diskutiert und es werden Gründe genannt:

    1) Weil das Parlament formal nicht gebunden ist und außer UKIP eigentlich kaum ein Parlamentarier den Austritt verhandeln oder organisieren möchte. 2) Wegen den etwas zu offensichtlichen Wahllügen (kein Geld ans Gesundheitssystem, kein Einwanderungsstopp). 3) Weil Kleinbritannien ohne Schottland auf der Karte scheiße aussieht.

    Demokratisch ist das natürlich nicht und die EU wird einen Teufel tun, sich als undemokratisch darzustellen, sie will schnell verhandeln, UK-Parlamentarier verzögern. Auch weil es sämtlichen Tories um die innerparteiliche Macht geht, nicht um die Verwaltung der begonnenen Rezession.

    Den auf SPO angedeuteten Verhandlungstrick fände ich zwar auch undemokratisch, aber irgendwie elegant:

    Britische Unterhändler, z.B. Boris Johnson und Nigel Farage, verhandeln zwei Jahre lang den EU-Austritt und danach gibt es eine Dreier-Abstimmung: Den verhandelten Brexit-Deal der EU-Gegner, den Brexit ohne irgendeine Vereinbarung mit der EU, den Status vor der Brexit-Abstimmung (Remain). Dann wüssten die Leute wenigstens, worüber sie abstimmen und was die Folgen sind. Davor müsste das EU-Recht wohl geändert werden.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/petition-drei-millionen-wollen-neues-refer endum-zum-brexit-a-1099853.html

    Ich verstehe immer noch nicht, wie in den Köpfen gestandener, erwachsener, offensichtlich nicht naiver Linker, eine solch fatale Neigung zur Querfront entstehen kann. Einen von faschistischen russischen Terroristen besetzten Landesteil, mit der offensichtlich demokratischen Entscheidungsprozess der Schotten, gleichzusetzen ist schon ziemlich perfide!

    Die Lust an Provokation und Zerstörung? Aber auch das Eingeständnis, dass es nicht um Demokratie, Selbstbestimmungsrecht der Völker oder Sachentscheidungen geht, sondern um einen übergeordneten Feind, von dem ich persönlich nicht genau weiß, wie man sich den vorstellt. Ein allmächtiges, Godzilla-ähnliches Bürokratie-Korruptionsmonster mit Gutmenschen-Allüren und Atlantikbündnismitgliedschaft vermutlich.

  • Erste Beben - Labour zerlegt sich!

    sorros, 26.06.2016 17:56, Antwort auf #39
    #40
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