Der Endkampf um den Automarkt

Beiträge 31 - 40 von 50
  • RE: Der Endkampf um den Automarkt

    Laie, 18.11.2019 08:31, Antwort auf #30
    #31

    Die Verschwendung von Steuergeldern der Bürger interessieren doch (leider) viele Politiker nicht.

    wenn das wirklich zutreffen sollte - dann braucht es eines mit sicherheit nicht...

    die mrd-schwere subventionierung eines tesla-standortes in deutschland.

    ***********

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    Eckhart, 18.11.2019 10:29, Antwort auf #30
    #32

    wenn das wirklich zutreffen sollte - dann braucht es eines mit sicherheit nicht...

    die mrd-schwere subventionierung eines tesla-standortes in deutschland.

    ***********

    unfreiwillig - weil sicherlich anders gemeint - würde sich dann der d-day (aus dem eingangspost) wahrhaft erfüllen. nämlich namentlich für die politiker und parteien, die tesla weiterhin das wort reden.

    ergo: tesla in BB notfalls abschreiben. es könnte - um mrd. euro - günstiger werden, einige tausend arbeitslose über jahre aus der staatskasse zu finanzieren. (incl. psychologischer betreuung etc. pp.)

    btw: der worse-case ist nicht unbedingt das scheitern von tesla deutschland - da wäre maximal das vertraute problem: schade um das viele geld! -, sondern vielmehr die erfolgreiche durchsetzung eines (skrupellosen) us-amerikanischen unternehmens gegen die deutsche industrie. - ich sehe insbesondere grün in der gefahr, diesen umstand klima-scheuklappen-blind zu unterschätzen und entsprechend den eigenen d-day zu realisieren. (das folgende ist vermutlich redundant, dennoch: als gewerkschaftsmitglied weiß ich sehr wohl, auf welcher seite ich dann vorhaltlos stehen werde...)

    Du hast da offensichtlich etwas nicht verstanden.
    TESLA kriegt keine Subventionierung von E-Mobilität, sondern vielleicht, wenn ein Antrag bei der EU-durchgeht, Ansiedlungsbeihilfe von ein paar Hundert Millionen Euro, abhängig von der Investsumme, wie jedes andere (leider nur) Großunternehmen auch. Das haben Daimler, BMW und VW auch bei jeder Investition in Dresden oder sonstwo bekommen. Das kann man grundsätzlich in Frage stellen, dann aber für alle. Ich denke die Beihilfen sind zu Großindustriefreundlich strukturiert. Kleine schaffen das oft administrativ nicht.

    Brandenburg hat, zumal im Speckgürtel von Berlin, fast kein Arbeitslosenproblem. Jedenfalls gehen die dortigen Politiker davon aus, das ein Großteil, zumindest der qualifizierten Arbeitnehmer*innen wird zuziehen müssen. Deshalb gab es ja auch sofort Angst wegen des bereits ohnehin sehr angespannten Wohnungsmarktsmarkts in Berlin, wenn da noch weitere 5 bis 8000 Leute plus Familien in den nächsten 2 Jahren zuziehen.

    Wie gesagt, Im Berliner Speckgürtel eher bei 5 und drunter.

    Übrigens: Allen Braunkohlearbeitern könnte man bis ans Lebensende über 100 000 Euro im Jahr zahlen, das wäre deutlich billiger, als die Subventionen, die für die Raumschaft ausgeschüttet werden sollen. Aber bei produzierenden Autoarbeitsplätzen würdest du die Leute in Rente schicken, die Kohle soll ruhig weiterdreckeln? Was ist das für eine Logik in einem Industrieland?

  • Kampf um die Arbeitsplätze der Zukunft

    Eckhart, 18.11.2019 10:45, Antwort auf #1
    #33

    Eine hohe Quote an erneuerbarem Strom wird Voraussetzung, um im Werben um internationale Investitionen nicht ins Hintertreffen zu geraten.
    Und Altmaier würgt die Windkraft ab. 
    "Tesla-Chef Elon Musk verlangt für alle seine Gigafactories Grünstrom, und damit steht er nicht allein da: IT-Großkonzerne wie Google, Facebook und Apple machen eine sichere Versorgung mit Strom aus erneuerbaren Energien zur Bedingung für die Ansiedlung ihrer Rechenzentren – und bauen sie in den nordischen Ländern. Energie, die nicht nur günstig, sondern auch klimafreundlich ist, wird zum Entscheidungskriterium im globalen Wettbewerb der Industriestandorte."

    https://www.tagesspiegel.de/politik/regelung-fuer-mindestabstand-zu-wohnsiedlung en-warum-windenergie-fuer-die-deutsche-wirtschaft-so-wichtig-ist/25230420.html?f bclid=IwAR3NMhxzmaGtD1G1ryOAxlmj-s9XybyN86XSCIiRLdyrWUBKWLdHo9gDtzI

    </a>Und da geht es nicht nur um amerikanische Großunternehmen, die ihre Firmenpolitik, Trump hin, Trump her, entsrpechend CO2 neutral ausrichten.
    Auch immer mehr deutsche Firmen schreiben es in ihre CI und setzen es entsprechend um.

    Daimler:
    Bis 2022 sollen alle deutschen Werke über eine CO₂-neutrale Energieversorgung verfügen. Die Vorbereitungen für die Nutzung von ausschließlich grünem Strom für eine klimafreundliche Produktion in Europa sind bereits weit fortgeschritten.
    https://www.daimler.com/nachhaltigkeit/betrieblicher-umweltschutz/co2-neutrale-p roduktion.html

    Klimaschutz: Bosch ab 2020 weltweit CO₂-neutral
    Früheste CO₂-Neutralstellung eines globalen Industrieunternehmens

    • Boschs CO₂-Neutralstellung bislang beispiellos in Umfang und Zeitraum
    • Investitionen in Anlagen, Gebäude, regenerative Energien und Ökostrom
    • Mehr als eine Milliarde Euro für Energieeffizienz

    https://www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/klimaschutz-bosch-ab-2020-weltweit -co2-neutral-188800.html
    </a>

    Wenn wir unsere Energiewirtschaft nicht weiter umbauen, dann wird halt investiert, wo die Politik nicht so bremst, wie Altmaier.

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    FreundvonLI, 18.11.2019 12:27, Antwort auf #32
    #34
    Arbeitnehmer*innen

    Eckhart, die Kommunikation mit dir wäre einfacher, wenn du auf Gendersternchen verzichten würdest. Vielleicht sollte die Moderation auch einmal klarstellen, dass im Forum allgemein akzeptierte Ausdrücke verwendet werden sollten.

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    Eckhart, 18.11.2019 15:47, Antwort auf #34
    #35

    Um auch Frauen in Texten korrekt anzusprechen, müsste man alle Texte so verhunzen:

    Das habe ich nicht vor.
    Infos aus Hannover zum Thema, die Verwaltung schwenkt zusehends um. Übrigens bevor da ein Grüner zum OB wurde.....

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Verwaltung-Hannover-gibt-neue-Empfehlu ng-fuer-geschlechtergerechte-Sprache

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    FreundvonLI, 18.11.2019 18:27, Antwort auf #35
    #36

    Es gibt das generische Maskulinum, das Männer, Frauen und alles andere mit einbezieht, Punkt.

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    gruener (Luddit), 19.11.2019 04:43, Antwort auf #35
    #37

    Infos aus Hannover zum Thema, die Verwaltung schwenkt zusehends um. Übrigens bevor da ein Grüner zum OB wurde.....

    https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Verwaltung-Hannover-gibt-neue-Empfehlu ng-fuer-geschlechtergerechte-Sprache

    nun denn... schauen wir einmal in den konkreten text. dort heißt es u.a.:

    Die Änderung sei „ein wichtiges Signal und ein weiterer Schritt, alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht anzusprechen“, sagt Oberbürgermeister Stefan Schostok.

    nun, ich verzichte darauf, mich über den dort redenden näher auszulassen... (wer war das noch mal?)

    dennoch gehe ich mal davon aus, dass eine vom geschlecht unabhängige ansprache nur der anfang sein kann. denn genauso wichtig erscheint mir - nimmt man es genau - die grundsätzliche geschlechtliche orientierung des anzusprechenden.

    in der *-version wird nämlich innerhalb der männer und frauen nicht weiter differenziert. ich erlaube mir daher, mich nicht angesprochen zu fühlen. (und das ist noch sehr vornehm und zurückhaltend formuliert, denn für den normalen links-grünen sprechkontext habe ich nämlich vergessen, das obligate wörtchen "diskriminiert" anzuführen)

    die *-version nimmt lediglich bezug auf die sogenannte "normale" frau und den sogenannten "normalen" mann. aber: wann ist mann ein mann? - und wie darf ich mich integriert und angesprochen fühlen - wenn denn dieser sprachliche unsinn unbedingt umgesetzt werden muss. wir haben ja bekanntlich nicht besseres zu tun! - wenn ich kein normaler mann bin und schon gar inter-, trans- oder wie auch immer unter das "*" fallend sexuell?

    nun interessiert mich an der stelle weniger das weibsvolk - gehöre ich eindeutig nicht zu! - noch trotz drohendem jahresendfest das sternchen, nein, allein die maskuline frage.

    um erneut den unsäglichen grönemeyer aufzugreifen - der sich bestimmt vorbehaltlos unter m wiederfinden wird - mann könnte demnach sein:

    • der macho von der ecke. muskelbepackt, mitunter einen migrationshintergrund beschnitten nachziehend.
    • der softie aus dem öko-laden nebenan - komplett weichgespült, sozialpädogogisch geprüft und voll auf klimakatastrophe und besorgnisgesellschaft gestimmt
    • die tunte aus meiner lieblingsschwulenbar- gehaarlackt, verschminkt und selbstredend "passiv" devot.

    bin ich alles nicht. will ich noch nicht einmal in ansätzen sein.

    also, was machen wir jetzt? ich will kein zweites sternchen. nie und nimmer. ich weiß ja, was ich theoretich wie praktisch sein könnte...  aber vielleicht einen schweif? wie wär es? und wenn dann aber minimum 20 cm lang. in jedem öffentlichen text. an jeder notwendigen stelle.

    und nicht zu vergessen: den kunterbunten regenbogen für den menschen, der unter mir wohnt! (falls gewünscht, frag ich den mal, ob der auch mind. 20 cm lang sein muss. vlt. gibt er sich ja mit 18,4 zufrieden?)

    daran merkt man - hihi! - auch, mit den drei von akk zum spaß eingeforderten klovarianten wird es künftig nicht getan sein. da geht mehr!

    und das alles selbstredend nur, weil die wichtigesten probleme unserer bundesdeutschen gesellschaft geklärt sind.

    armut - war einmal. hartz iv - längst abgeschafft. - wir leben alle ausnahmslos in saus und braus.

    klima - gehört ebenfalls der vergangenheit an. zu dem berüchtigten "paket" kam noch der folgende kompromiss, mit dem alle irgendwie leben konnten: "euch gutsituierte kümmert nur noch, per suv von demo zu demo gefahren, das ende der welt, wir armen denken weiterhin nur an das ende des monats".

    passt doch!

    endlich können sich alle verwaltungen des staates wieder auf das wesentliche konzntrieren: auf die längst überfällige genderisierung einer völlig verstaubten behördensprache.

    früher hätte man an dieser stelle euphorisch ausgerufen: ja, wenn das keinen asbach uralt wert ist? und empörte kritiker gemahnt: ja, wer wird denn gleich in die luft gehen? um dem querulanten stante pede eine gelbliche schachtel mit HB-aufdruck hinzuhalten.

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    Eckhart, 19.11.2019 10:03, Antwort auf #37
    #38

    Womöglich wird es in demnächst in den Duden aufgenommen werden. Und du darfst dich ja bei Mitarbeiter*innen von TESLa nicht angesprochen fühlen, so wie es Generationen von Frauen gab und gibt, die sich beim generischen Masculin nicht angesprochen fühlen.
    So lange nimm es hin als Schreibfehler.

  • *Leute*, seht es positiv!

    drui (MdPB), 19.11.2019 12:50, Antwort auf #38
    #39

    Solange wir Zeit finden derart ausführlich über ein kaum sichtbares Satzzeichen emotional zu diskutieren, geht es uns wohl ausgesprochen gut.

  • RE: E-Mobilität als Antriebskonzept wird sich in wenigen Monaten durchgesetzt haben

    sorros, 19.11.2019 13:58, Antwort auf #38
    #40

    so wie es Generationen von Frauen gab und gibt, die sich beim generischen Masculin nicht angesprochen fühlen.

    Naja das ist nun offensichtlich Blödsinn.
    Wenn man diese Schrift- und Sprachveränderung rechtfertigen will, geht das nur mit der Veränderung der Zeitläufte.

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