Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022

Beiträge 21 - 30 von 108
  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    saladin, 08.04.2022 23:26, Antwort auf #20
    #21
    Le pen gegen Macron sehe ich derzeit als offenes Rennen.
  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    gruener (Luddit), 09.04.2022 00:41, Antwort auf #21
    #22
    Le pen gegen Macron sehe ich derzeit als offenes Rennen.

    ja, das könnte ein sehr enges rennen werden.

    aber warten wir den 1. wahlgang ab, mal schauen, wie groß der abstand zwischen den zwei kandidaten ist.

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - wenig los hier

    Mirascael, 09.04.2022 02:38, Antwort auf #17
    #23

    Thesen:

    Frankreich ist ähnlich gespalten wie die USA, 40% wählen praktisch rechtsextrem,

    These:

    Solche infantile Statements mögen zwar die eigene Blase emotional in Wallung bringen, wirken auf moderate/neutrale Beobachter aber eher befremdlich und abstossend.

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    Bergischer, 09.04.2022 03:05, Antwort auf #21
    #24
    Le pen gegen Macron sehe ich derzeit als offenes Rennen.

    Wer sich mit Putin "in`s Bett legt", dürfte eigentlich derzeit - "zurecht" - keine Chance haben - erst recht nicht, wenn sie sich als "Liebeslohn" auch noch Teile ihres Wahlkampf von diesem Schlächter bezahlen lässt ...

    Putin stehe für "eine neue multipolare Vision der Welt", sagte Le Pen damals. Mit Blick auf die Ukraine teile sie die Ansicht Putins. "Die Krim gehörte niemals zur Ukraine", hatte Le Pen in einem Interview mit einer russischen Zeitung gesagt.

    https://www.n-tv.de/ticker/Rechtspopulistin-Le-Pen-vernichtet-Wahlkampfbroschuer en-mit-Putin-Foto-article23165375.html

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    last-exit, 09.04.2022 04:28, Antwort auf #24
    #25
    Le pen gegen Macron sehe ich derzeit als offenes Rennen.

    Wer sich mit Putin "in`s Bett legt", dürfte eigentlich derzeit - "zurecht" - keine Chance haben - erst recht nicht, wenn sie sich als "Liebeslohn" auch noch Teile ihres Wahlkampf von diesem Schlächter bezahlen lässt ...

    Putin stehe für "eine neue multipolare Vision der Welt", sagte Le Pen damals. Mit Blick auf die Ukraine teile sie die Ansicht Putins. "Die Krim gehörte niemals zur Ukraine", hatte Le Pen in einem Interview mit einer russischen Zeitung gesagt.

    https://www.n-tv.de/ticker/Rechtspopulistin-Le-Pen-vernichtet-Wahlkampfbroschuer en-mit-Putin-Foto-article23165375.html

    Das ist für die meisten Franzosen kalter Kaffee. Wenn eine solche schwarze Plörre aufgekocht wird, ist sie ungenießbar.

    In Frankreich ist der Krieg in der Ukraine nicht das alleinige, den Wahlkampf bestimmende Thema.

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    Mirascael, 09.04.2022 13:02, Antwort auf #24
    #26
    Le pen gegen Macron sehe ich derzeit als offenes Rennen.

    Wer sich mit Putin "in`s Bett legt", dürfte eigentlich derzeit - "zurecht" - keine Chance haben - erst recht nicht, wenn sie sich als "Liebeslohn" auch noch Teile ihres Wahlkampf von diesem Schlächter bezahlen lässt ...

    Putin stehe für "eine neue multipolare Vision der Welt", sagte Le Pen damals. Mit Blick auf die Ukraine teile sie die Ansicht Putins. "Die Krim gehörte niemals zur Ukraine", hatte Le Pen in einem Interview mit einer russischen Zeitung gesagt.

    https://www.n-tv.de/ticker/Rechtspopulistin-Le-Pen-vernichtet-Wahlkampfbroschuer en-mit-Putin-Foto-article23165375.html

    Du meinst, die SPD wird in den kommenden Landtagswahlen komplett abschmieren?

    Und den Wahlsieg der Sozialdemokratischen Putinversteher Deutschlands im Saarland hat es in Wirklichkeit gar nicht gegeben?

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    drui (MdPB), 09.04.2022 13:11, Antwort auf #25
    #27

    Das ist für die meisten Franzosen kalter Kaffee. Wenn eine solche schwarze Plörre aufgekocht wird, ist sie ungenießbar.

    In Frankreich ist der Krieg in der Ukraine nicht das alleinige, den Wahlkampf bestimmende Thema.

    Warten wir mal ab. Bislang galt Macron als gesetzt, er gab sich präsidiabel, hat kaum Wahlkampf gemacht und hat sich zu Fehlern und Arroganz verleiten lassen. Das senkt die Wahlbeteiligung und hilft  Le Pen, aber Umfragen zum 2. Wahlgang sind praktisch für die Tonne, weil sie die Dynamik eines knapperen Rennens nicht aufnehmen und ebenso wenig die damit verbundene Steigerung der Wahlbeteiligung.

    Bislang haben sich in Frankreich noch immer die Demokraten mobilisieren lassen, um autokratische Kandidaten/innen zu verhindern. Das war bis vor kurzem noch nicht zu erwarten, aber jetzt thematisieren auch die Medien das Schreckgespenst Le Pen, und wenn sie noch so viel Kreide frisst und von Putin abrückt. Es wird von Wahl zu Wahl immer knapper, aber das 40% rechtsradikal-rechtspopulistisches Wählerpotential war bislang auch ein Deckel.

    Politische Umfragen in Frankreich sollten zudem noch kritischer betrachtet werden als in Deutschland, dort nutzt man mehr Quotenbefragungen und hat eine hohe Anzahl qualitativ schlechter Samples, was sich dann auch häufig in deutlich abweichenden Wahlergebnissen ablesen lässt. Gerade Marine Le Pen bzw. ihre Partei wurden hier öfters mal überschätzt. Mehr dazu hier:

    https://www.thelocal.fr/20211026/analysis-how-reliable-are-french-opinion-polls/

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    Labruunt, 09.04.2022 15:01, Antwort auf #27
    #28

    das Populismus Potenzial in Frankreich ist nicht 40% sondern 70%. wird regelmässig von FONDAPOL erhoben. Das sind auch diejeniegen Wahlberechtigte die keine Probleme damithaben, einen Populist wie Melanchon im ersten Wahlgang zu wählen und (anders als 2017) zu Hause bei der Stichwahl zu bleiben. Das Reservoir von Le Pen ist Zemmour, das Reservoir von  Macron sind micro Parteien wie Pecresse, Jadot und Hidalgo. Es bleibt sehr spannend und für mich als Franzose & Europäer ist das politische spektakel ziemlich furchtbar unerträglich.

  • WaFi Börse 2017 - erster Präsi Wahlgang ...

    Bergischer, 09.04.2022 18:13, Antwort auf #28
    #29

    hab gerade mal nachgesehen wie ich (wir) 2017 so abgeschnitten habe(n) - waren ja auch mehrere von den "Protagonisten" dabei ...

    Punktlandung bei den Reps mit Fillion: WaFi 20 % - Ergebnis: 20,01 !!!

    Macron leicht unterschätzt: WaFi 22,85 % - Ergebnis: 24,01

    Le Pen deutlich überschätzt: WaFi 23,78 % - Ergebnis: 21,3

    Melenchon knapp daneben: 18,70 zu 19,58

    Andere deutlich unterschätzt: WaFi 6,33 - Ergebnis: 8,74 ( wobei im Gegensatz zu heuer, einige aus dem grossen anderen-Pool vorzeitig "das Handtuch geworfen haben", bzw. eine Empfehlung abgegeben ... wenn ich mich recht erinnere ...

    http://wahlfieber.at/de_du/markt/FRA-2017-PE--prosidentschaftswahl-in-frankreich -2017/

    habe auf jeden Fall am Ende ein Plus von 3,5 % eingefahren :-)

  • RE: Präsidentschaftswahl in Frankreich 2022 - schlußspurt

    Eckhart, 09.04.2022 21:01, Antwort auf #26
    #30
    Du meinst, die SPD wird in den kommenden Landtagswahlen komplett abschmieren?

    Und den Wahlsieg der Sozialdemokratischen Putinversteher Deutschlands im Saarland hat es in Wirklichkeit gar nicht gegeben?

    Naja, die Putinversteher auf die SPD zu konzentrieren, ist schon etwas dünn. Abgesehen davon, das die Russlandfraktion der AfD ja mittlerweile statt Coronademos sich auf Russland-Autokorsos verschoben hat.....

    Kubicki bekennt heute dies:

    FDP-Vize über Russlands Krieg gegen die Ukraine»
    50 Jahre meiner politischen Agenda haben sich in Luft aufgelöst«

    Wolfgang Kubicki glaubte an Wandel durch Handel, lehnte Russlandsanktionen ab und warf der Nato Säbelrasseln vor. Hier sagt er, wie er den Überfall auf die Ukraine erlebt und warum er sich in Putin getäuscht hat. ....

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/wolfgang-kubicki-fdp-ueber-russland-w ladimir-putin-und-den-krieg-in-der-ukraine-a-77e6084f-0ce5-47ab-9a58-ecf7e572cac f

    Merz und die CDU sehen zwar Fehler in ihrer Russlandfreundlichen Positionierung der letzten 16 Jahre, aber Mitverantwortung für heute ergibt sich daruas keine.

    +++ 08:27 CDU-Spitze stellt sich in Russland-Debatte hinter Merkel +++
    Die CDU-Spitze stellt sich in der Diskussion über eine Mitverantwortung von Altkanzlerin Angela Merkel für den russischen Angriff auf die Ukraine hinter die frühere Parteichefin. "Es wäre vermessen zu behaupten, dass Angela Merkel eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine trifft. Es ist Putins Krieg gegen die Ukraine und der seiner Verbrecherclique im Kreml", sagt CDU-Generalsekretär Mario Czaja. Merkels Politik gegenüber Russland in deren 16-jähriger Amtszeit belaste den Neuanfang der Partei mit Friedrich Merz an der Spitze nicht. "Die führenden Köpfe in der Politik haben Russland in der Vergangenheit anders, aus heutiger Sicht falsch, eingeschätzt", sagt Czaja. Unter anderem die Regierungsspitze der Ukraine wirft Altkanzlerin Merkel eine gescheiterte Russlandpolitik vor. Merkel hat sich 2008 bei einem NATO-Gipfel gegen eine rasche Aufnahme der Ukraine in das Verteidigungsbündnis gesperrt.
    Quelle N-Tv-Ticker

    Die Grünen haben sich zwar schon lange gegen Nordstream 2 gesperrt, aus energiepolitischen und geostrategischen Gründen, es wurde auch immer wieder rumgemäkelt am Umgang mit der demokratischen Opposition bzw. Zivilgesellschaft in Russland, aber für eine wirklich massive Gegenposition zu "Handel durch Wandel" gab es auch bei uns Grünen nicht.

    Une ehrlicherweise muss man ja auch sagen, das die Verlagerung der Energieimporte von Öl und Gas von den arabischen Ländern in Richtung Russland nach 1990 der Diversifizierung und "weg von den Bösen Scheichs" diente. War dann nachträglich gesehen doch die ausbrechende Pest, statt der drohenden Cholera....

    Mehr oder weniger alle wollten bzw. haben Putin klar unterschätzt und sein offenes Säbelrasseln gegenüber der Ukraine, aber auch anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, ignoriert. Da gibt es durchaus Parallelen zu Hitlers Ankündigungen in "Mein Kampf" und auf öffentlichen Reden, die zwar für jedermensch les- und hörbar waren, aber in der Breite trotzdem nicht ernst genommen wurden. Ausser einzelnen hat sich da viel zu wenige mit Ruhm bekleckert.

    xxxxxxxxxxxx
    Aber natürlich ist das off topic für Frankreich.
    Ich hoffe sehr, Macron bleibt morgen und im 2. Wahlgang vor Le Pen. Aber sicher kann sich niemand sein. Viele zu viele drehen gerade unberechenbar am Rad, nicht nur Politiker*innen, sondern auch einfache Bürger*innen. Bins sehr gespannt.

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