USA: Vorwahlen der GOP 2012 (Edition heißer Herbst)

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  • USA: landesweite Umfragen / Oopsgate

    Wanli, 11.11.2011 20:12, Antwort auf #100

    Wie üblich bitte nicht zu ernst nehmen, aber hier sind neue Zahlen. CBS bietet dankenswerterweise eine Grafik, die man nur kopieren muss, auch wenn die Farbgebung etwas eigen erscheint:

    Etwas sonderbare Zahlen, die Werte für alle Beteiligten niedriger als in anderen Erhebungen, vielleicht hat man rigider als andere Institute versucht, eher Unentschlossene zu identifizieren.


    Auch neu auf dem Markt: McClatchy-Marist.

    — Romney, the former governor of Massachusetts, 23 percent;

    —Gingrich, the former Speaker of the House of Representatives, 19 percent;

    —Cain, the former restaurant executive, 17 percent;

    —Rep. Ron Paul of Texas, 10 percent;

    —Gov. Rick Perry of Texas, 8 percent;

    —Rep. Michele Bachmann of Minnesota, 5 percent;

    —Former Sen. Rick Santorum of Pennsylvania, 1 percent;

    —Former Gov. Jon Huntsman of Utah, 1 percent;

    —Undecided, 17 percent.

    http://nymag.com/daily/intel/2011/11/newt-gingrich-is-actually-on-the-rise.html


    Bislang haben Debatten eine ungewöhnlich wichtige Rolle im Vorwahlkampf gespielt, viele beschweren sich darüber. TNR verteidigt das derzeit boomende Ritual dennoch: Debatten seien informativer als oft unterstellt.

    What would someone who only watched the debates learn about the Republican race?  For starters, they would learn a lot about Mitt Romney: He is an impressive politician with a moderate record now trying his best to appeal to conservatives. In other words, he is electable, potentially too liberal for primary voters, and willing to change his positions on almost everything. All of these factors are—and indeed should be—important to Republicans.

    Meanwhile, Rick Perry has seemed vague, none-too-interested in policy detail, bored and clueless about foreign affairs, moderate on immigration, and otherwise staunchly conservative. Does anyone think this is not the real Rick Perry? Michele Bachmann comes across as kooky and sincere, two things that can also be said about Ron Paul, and both of which seem apt and good to know. Jon Huntsmann appears to be the most moderate man on stage, and Rick Santorum the most socially conservative and hawkish. Newt Gingrich, meanwhile, comes across as a pompous policy wonk who takes himself more seriously than anyone on earth (the grammatical confusion is intentional: Newt Gingrich takes Newt Gingrich more seriously than anyone else takes Newt Gingrich…and Newt Gingrich takes himself more seriously than anyone else takes himself or herself). Herman Cain exudes sincerity onstage, and a complete unreadiness to be president. (His sincerity tends to disappear when he is on stage alone denying sexual harassment allegations.)

    http://www.tnr.com/article/politics/97326/gop-primaries-compassionate-conservati sm-newt-gingrich


    Perrys Oopsgate bezaubert inzwischen sogar die Werbewirtschaft, die eine iPhone-App folgendermaßen anpreist:

    http://2012.talkingpointsmemo.com/2011/11/even-the-yelp-app-is-mocking-rick-perr y.php?ref=fpblg

    Perry war derweil nicht nur in diversen Frühstücksshows zu sehen, sondern veralberte sein Missgeschick auch höchstpersönlich bei David Letterman (mäßig lustig, aber Lettermans Publikum hat vielleicht nen anderen Geschmack):

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/11/top_ten_rick_perry_excuses.html#044 584a

    Ziemlich clever - Perry und die Botschaft Gottes:

    http://www.theatlantic.com/politics/archive/2011/11/is-god-really-telling-rick-p erry-to-run-for-president/248285/

  • cain/gingrich/romney

    saladin, 12.11.2011 15:04, Antwort auf #101

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2011/11/11/the-gingrich-surge-has-come/ #more-18845

    But the biggest piece of news here is Mr. Gingrich and his rise in the polls: he, Mr. Romney and Mr. Cain may now be in a rough three-way tie for the Republican polling lead.

    lest euch den gesammten artikel durch - sehr interessant

  • USA: Newt / nächste Debatte

    Wanli, 12.11.2011 16:27, Antwort auf #102

    Tja, was aus dem Newt noch wird, mal sehen. Im Sommer scheinbar schon völlig erledigt, allgemein verlacht wegen seiner sonderbaren Kampagne, der damals viele Helfer den Rücken gekehrt haben - um etwa für Rick Perry zu arbeiten.

    Fühle mich etwas wie Jonathan Chait:

    I … I … I don’t even know what to say here. It has simply never occurred to me before today that there would be even the slightest chance of the Republican Party nominating Newt Gingrich – not even in the nineties, at the height of his powers, when such speculation was rampant. Parties don’t nominate people like that. You nominate a telegenic front man, not an erratic, overbearing, morally repulsive tub of goo like Gingrich. [...] It is probably time for me to stop making predictions of any kind about this race.

    http://nymag.com/daily/intel/2011/11/newtening-is-upon-us.html

    Die heutige Debatte beschäftigt sich explizit mit der bislang vernachlässigten Außenpolitik; nur mit den üblichen Platitüden zu Steuersenkungen und gegen Sozialismus wird man die vielleicht nicht bestreiten können. Mal sehen wie Herman "Ubeki-beki-beki-stan-stan" Cain sich dabei verkauft und in welchem Zustand Rick Perry die Bühne betritt / verlässt. Kleiner Vorabbericht:

    http://www.politico.com/news/stories/1111/68200.html

    Livestream (um 8 Uhr Abends Ostküstenzeit geht's los):

    http://www.2012presidentialelectionnews.com/2011/11/republican-foreign-policy-de bate-tonight-on-cbs-at-8pm-et/

  • USA: Heutige Debatte - go Tiger!

    Wanli, 13.11.2011 01:42, Antwort auf #103

    Ich werd sie mir wohl nicht mehr geben, aber hier mal ein Überblick des Veranstalters über die außenpolitischen Positionen der verschiedenen Kandidaten. Ron Paul verkörpert zumindest in der Außenpolitik das Gegenteil von dem, wfür die GOP sonst steht, Cain setzt auch hier wieder auf die bewährte Mischung aus kolossaler Ahnungslosigkeit und Machismo vom Feinsten:

    If Iran wanted to attack “our friends,” Cain said, referring to Israel, “it would be like that old phrase Clint Eastwood used to use … 'Make my day.’ ”

    http://www.nationaljournal.com/politics/gop-candidates-foreign-policy-dossiers-2 0111112

    Das National Journal hat zur Vorbereitung seiner Leser auf die Debatte auch eine "interaktive Karte" mit den zehn heißesten "Hot Spots" zusammengestellt, und siehe da: Da findet sich nix, was der durchschnittliche Tagesschau-Konsument nicht dreimal besser wüsste. Die Amis müssen noch dran arbeiten, dem Rest der Welt wenigstens ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken.

    http://nationaljournal.com/ten-foreign-policy-challenges-for-the-next-president- 20111104


    Nachtrag zu Cain: Ich fand den vor langer Zeit gar nicht mal so unsympathisch, halt mal was anderes, aber mittlerweile legt der unverhoffte "Frontrunner" eine Arroganz und ein Sendungsbewusstsein an den Tag, die Newt Gingrich wie ein Mauerblümchen wirken lassen. Dass sich ein GOP-Kandidat von Gott persönlich zur Präsidentschaftskandidatur berufen fühlt - geschenkt, das sagen Bachmann und Perry auch. Aber an Hermans Narzismus kommt keiner ran:

    "I prayed and prayed and prayed. I'm a man of faith, I had to do a lot of praying for this one, more praying than I'd ever done before in my life. And when I finally realized that it was God saying that this is what I needed to do, I was like Moses. 'You've got the wrong man, Lord. Are you sure?'"

    http://politicalwire.com/archives/2011/11/12/cain_says_god_told_him_to_run_for_p resident.html

    Wie Moses also - wenn's weiter nichts ist.

    Nach einigen Wochen im Rampenlicht geht mir dieser Cain schon mehr auf die Nüsse als Helmut Kohl nach sechzehn Jahren. Neulich wurde er auf FOX gefragt, ob er denn wirklich so wenig Ahnung von Außenpolitik habe. Die Antwort wiede typisch cainesk:

    “Have you ever heard the expression ‘the tiger in the tall grass’? … Do they think that for the last nine months I have not been studying the foreign policy challenges that they face? ... Do they think for a moment that I’m not a student of the position that I seek, and that I probably know more about foreign policy than they think?"

    Der hat doch einen an der Waffel, und dass er gern von sich selbst in der dritten Person redet, macht ihn auch nicht weniger gruselig. Wenn der Tiger mal das Atomköfferchen in der Hand hält, dann gute Nacht, der Kerl würde glücklich Geige spielen, während die Welt brennt. Hoffen wir also, dass die Wildkatze heute als Bettvorleger landet.

    Los geht's:

    http://www.cbsnews.com/2718-250_162-1335.html

  • USA: Der Kissinger-Award für Realpolitik geht an... Michele Bachmann

    Wanli, 13.11.2011 02:23, Antwort auf #104

    Bachmann ganz in Schwarz - trauert sie um ihre Kampagne?

    Bis jetzt ganz gut - Romney ist ein sauguter Debattierer. Ron Paul warnt vor Lügen und Kriegspropaganda wie beim Schlag gegen den Irak, sein Fanclub johlt, die meisten Zuschauer werden sich wieder mal fragen, womit sie das verdient haben. Gingrich effektiv, eloquent und natürlich angemessen aggressiv. Huntsman ist und bleibt der Kandidat des denkenden Zuschauers. Verdammt komplizierte Worte, die er da benutzt - weiß er, für wen er diese Scharade aufführt? Noch kein Brain Freeze Perrys, dafür will er die Entwicklungshilfe zunächst mal auf Null runterfahren. Er klingt, als wüsste er tatsächlich momentan, wovon er redet, aber es geht ja auch um Pakistan; da mag es helfen, dass er sich vor einer Weile mit Musharraf getroffen hat.

    Frage an Cain: "Pakistan - Freund oder Feind?" Cain: "We don't know."

    Wow: Heftiger Applaus für Gingrich. Reden kann er wirklich. Ausgerechnet Bachmann und Santorum - ganz, ganz rechts angesiedelt beide - rufen dann zur Mäßigung gegenüber Pakistan auf. Ich wunder mich schon lange, dass Santorum kaum Fans hat; dumm ist der Kerl nicht und wissen tut er auch was. Leider ist er auch ein christlicher Fundi, und dummerweise für ihn kein Evangelikaler, sondern Katholik. Letzteres mag seine miesen Umfragezahlen erklären...

    Der Guardian liveblogt, wie immer mit britischem Esprit:

    http://www.guardian.co.uk/world/richard-adams-blog/2011/nov/13/gop-debate-south- carolina-live

    Und die Briten tippen genau das, was ich auch gerade schrieb - die Rechtsausleger Bachmann und Santorum sind tatsächlich in der Kissinger-Rolle hier:

    Just pause and enjoy the start of this question: "Congresswoman Bachmann, you serve on the intelligence committee..."

    Actually, Michele Bachmann makes easily the most sensible reply on the Pakistan so far, so I want to take back any insinuation about Michele Bachmann's intelligence. She actually was a voice of common sense. I know, I know.

    "Senator Santorum, if a Pakistan nuclear weapon goes missing, what would you do?" Look for it?

    OMG, now Santorum is talking commonsense about Pakistan. My gob is smacked – Sanortum just laid waste to Gingrich, Romney, Perry et al.

    I never thought I'd say this ... but Rick Santorum knows what he's talking about. Damn.

    Uh, jetzt gehts um Folter. Cain windet sich. Schließlich findet er sich, natürlich würd er foltern lassen. Bachmann schließt sich an, das Publikum klatscht glücklich. Bachmanns seltener Moment der Klarheit ist rum. Dafür Paul: Natürlich sei Waterboarding Folter, US-Gesetze und internationale sagten das, unzivilisiert, unamerikanisch. Sein jugendlicher Fanclub jubelt und kreischt, herrlich. Manchmal ist man doch froh, dass Paul dabei ist. Huntsman springt ihm bei: Waterboarding sei Folte, auch er kriegt erstaunlich viel Applaus dafür.

    Meine Fresse, Romney unterstützt Obamas Awlaki-Tötung, unterstützt sie und - wird ausgebuht. Ok, nicht von vielen, aber immerhin.

    Perry will die kommunistische chinesiche Regierung auf dem "Müllhaufen der Geschichte" sehen. Wenn er wirklich Präsident wird, wird das ein kühler Empfang in Beijing... Romney dagegen mal wieder meisterhaft, tough genug, um nicht in eine Schublade mit den Softies Paul und Huntsman gesteckt zu werden, aber ohne dabei irgendwas zu sagen, was er später zurücknehmen muss. Huntsman kriegt jetzt seine China-Frage, er war ja Botschafter dort.

    Werbepause, ab in die Heia. Fazit bis jetzt:

    Romney wie immer souverän und sehr geschickt, Gingrich auch gut. Ich hab ihm bislang kaum Beachtung geschenk und ihn mehr als Witzfigur gesehen, aber er ist nicht ungeschickt: Genug Dicke-Hosen-Rhetorik für die Basis, darin eingewoben immer wieder Details, die viele Konkurrenten nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln könnten, um seinem (meiner Meinung nach ungerechtfertigten) Ruf als GOP-Intellektuellem gerecht zu werden. Wenn Huntsman der Präsidentschaftskandidat wäre und Wanli Amerikaner, müsste ich mir echt überlegen, ob ich nicht für ihn stimmen würde. Perry juxt über seinen Brain Freeze vom Mittwoch - das beste, was er machen kann. Letzte Frage: Warum hat Paul offenbar keinen einzigen Anzug, der ihm passt? Immerhin wettert er über die "Gesetzlosigkeit" der amerikanischen Politik, was die seiner Kumpels auf der Bühne einschließt. Perry attackiert ihn, was vermutlich ne gute Idee ist: Für Folter, ups, enhanced interrogation techniques "until I die." Sonderbares Spektakel: Alle taktieren, bis auf einen (Ron Paul), der tatsächlich sagt, was er denkt. Fühlt sich ganz komisch an.

  • RE: USA: Der Kissinger-Award für Realpolitik geht an... Michele Bachmann

    drui (MdPB), 13.11.2011 09:12, Antwort auf #105

    Huntsman wäre ein halbwegs passabler Außenminister, Paul (moralisch) ein halbwegs passabler Justizminister, der Rest dieser Hackfressen sollte sich als Folterknecht/ Foltermagd in Syrien, Nordkorea, Mexiko oder Afghanistan bewerben.

  • USA: Iowa Poll / arme Michele

    Wanli, 13.11.2011 13:06, Antwort auf #106

    Die erste Umfrage im November zum Caucus in Iowa, vielleicht befeuert das auch den Markt ein bisschen.

    Cain 23

    Romney 19

    Gingrich 15

    Paul 11

    Perry 9

    Bachmann 5

    Santorum 3

    Huntsman -

    Quelle wie üblich RCP.


    Michele Bachmann beschwert sich über die gestrige Debatte: Ihr Team hatte vor der Debatte versehentlich eine Email des Senders erhalten, in der zu lesen war, Bachmann werde nicht viele Fragen gestellt bekommen, sei ja generell ein ziemlich hoffnungsloser Fall.

    http://politicalticker.blogs.cnn.com/2011/11/12/bachmann-cries-bias-after-saturd ay-debate/

  • Neue Evangelikale

    drui (MdPB), 13.11.2011 14:40, Antwort auf #107

    Anscheinend wächst da langsam eine Wählerschaft heran, die politisch wohl irgendwo zwischen Ron Paul, Ralph Nader und Obama einzuordnen ist. Setzen sich evolutionäre Vorteile durch den Gebrauch von großen Hirnen eventuell auch bei religiösen Fundamentalisten und Kreationisten durch?

    http://www.zeit.de/2011/46/Neue-Evangelikale

  • RE: Neue Evangelikale

    Wanli, 13.11.2011 18:59, Antwort auf #108

    Wünschenswert wär's ja, allerdings meine ich mich zu erinnern, dass von einer solchen Bewegung schon seit längerem gemunkelt wird. Umweltbewusste Christen wurden etwa schon vor vier Jahren beschrieben, aber das Umweltthema ist trotzdem mittlerweile fast in die Bedeutungslosigkeit versunken im amerikanischen Diskurs.

    Mal sehen, wann die neue Bewegung wirklich Auswirkungen an den Wahlurnen hat und wen die Leute dann überhaupt wählen.


    Nachtrag zur Debatte gestern: Michele war selbstverständlich nicht immer so seriös wie in ihren Worten über Pakistan. Apokalyptische Visionen nämlich beherrscht sie nach wie vor:

    This is a very dangerous time. If you look at Iran and if you look at Pakistan and if you look at the links with Syria — because Iran is working through proxies like Syria, through Hezbollah, through Hamas — it seems that the table is being set for worldwide nuclear war against Israel.

    Und Perry mag einem weiteren peinlichen Aussetzer nur dadurch entkommen sein, dass der Moderator mitten in seiner Antwort auf eine Frage zum Euro die Debatte für beendet erklärte. Oder kann sich irgendwer vorstellen, wie Perry sein Gestammel zu einem befriedigenden Abschluss hätte bringen wollen?

    PELLEY: How do you prevent the European crisis from becoming a problem on Wall Street?

    PERRY: Well, the French and the Germans have the economic forewithal to deal with this. They have the economy. When you think about the Euro and when it was established, it was done to be a competitor to the American dollar. They knew what they were doing. And now they find themselves with their overspending and-- and-- the sovereign debt being built up. And--

    http://motherjones.com/kevin-drum

    Bemerkenswert auch Bachmanns Erklärung für den wirtschaftlichen Erfolg Chinas:

    "If you look at China, they don't have food stamps," she said. "They don't have the modern welfare state, and China's growing," she exclaimed, adding: "And so what I would do is look at the programs that LBJ gave us with the Great Society and they'd be gone."

    Das wird die amerikanischen Arbeitnehmer aber wirklich freuen, dass sie demnächst wie Chinesen leben sollen.

    Und Herman "Tiger im Gras" Cain trippelte sorgfältig um die Fragen herum:

    Cain was remarkably honest about how little he knows, about anything. Is Pakistan a friend or foe? “We don’t know.” Would you send American ground forces to clear out the sanctuaries in Pakistan? “That is a discussion that I would make after consulting with commanders on the ground” (and with the Afghans and Pakistanis too). How would you know when to overrule your military commanders? I’m afraid I dropped my pen in astonishment, so didn’t get an exact quote, but Cain said that he would surround himself with “the right people … multiple groups of people offering different ideas,” then choose the ideas that “make sense.” (So that’s how it’s done.)

    http://www.slate.com/articles/news_and_politics/war_stories/2011/11/does_michele _bachmann_want_the_u_s_to_be_more_like_china_.single.html

    Die nächste Debatte zur Außenpolitik findet schon am 22.11. statt, eine weitere Gelegenheit also für Aussetzer aller Art.

  • USA: 3 Umfragen, USA insgesamt und Iowa

    Wanli, 14.11.2011 18:57, Antwort auf #109

    Die Meinungsforscher waren wieder aktiv und können sich nicht recht einigen.

    CNN (landesweit):

    Romney 24

    Gingrich 22

    Cain 14

    Perry 12

    Paul 8

    Bachmann 6

    Santorum / Huntsman 3

    http://politicalticker.blogs.cnn.com/2011/11/14/cnn-poll-gingrich-soars-cain-dro ps/


    Deutlich anders die nächsten Zahlen:

    PPP (landesweit):

    Gingrich 28

    Cain 25

    Romney 18

    Perry 6

    Bachmann / Paul 5

    Huntsman 3

    Santorum / Johnson (Yeah!) 1

    http://www.publicpolicypolling.com/main/2011/11/gingrich-takes-the-lead.html


    The Polling Company (Achtung: nur Iowa)

    Cain 20

    Gingrich 19

    Romney 14

    Bachmann / Paul 10

    http://gop12.thehill.com/2011/11/new-poll-shows-gingrich-cain-leading-in.html

    Festzustellen bleibt wohl: Gingrich hat in der Tat momentan mächtig Rückenwind. Allerdings hat der rechte Parteiflügel ja schon zigmal einem Kandidaten einen raketenhaften Aufstieg in den Umfragen beschehrt, um ihn dann später wieder fallenzulassen und sich dem nächsten Hoffnungsträger zuzuwenden, wär nicht überraschend, wenn Newt das gleiche Schicksal blühen würde. Obwohl den Rechten ja langsam die Optionen ausgehen. Oder sie entscheiden sich gar nicht und Romney fährt dank überlegener Organisation in einem zersplitterten Feld den Sieg nach Hause. Spannend isses auf jeden Fall.

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