die frage ist: wie lange hat romney noch genügend geld?
ich rede hier nicht vom superpac-da können seine freunde geld ohne ende reinpumpen
aber für seinen wahlkampf haben die meisten seiner spender schon das maximum des erlaubten ausgenutzt (und er hat eben eine relativ kleine spenderbasis)
warten wir mal darauf wann er anfängt sein eigenes geld in den wahlkampf zu stecken (ein problem das sich dann gegen obama verstärkt)
Tja, aber der Mann hat seit Jahren gezeigt, dass er wirklich, wirklich Präsident werden will - offenbar sein Lebenstraum. Ich weiß nicht genau, wieviel Geld er hat, aber es sind wohl mehr als 150 Millionen. Wenn's sein wird, wird er mit beiden Händen in die eigene Kasse greifen, um seine Kampagne am Laufen zu halten.
Und ich hab jetzt irgendwo eine Schätzung der Kriegskassen der beiden Parteien für den Wahlkampf im Herbst gesehen. Da führt Obama zwar wahrscheinlich deutlich bei den direkten Wahlspenden an seine Kampagne oder die demokratische Partei, aber dafür sind die Super-PACs der Reps (Karl Roves "American Crossroads" oder das der Koch-Brüder) deutlich potenter. Die Schätzung war, dass sich das in etwa ausgleichen wird.
Tja, allzu sehr sollte man sich auf Intrade auch nicht verlassen. Die Werte für Mississippi (WTA-Markt) zum Zeitpunkt, als die Wahllokale schlossen:
http://www.slate.com/blogs/weigel/2012/03/13/the_yoknapatawpha_primary_live_thre ad.html
Falls irgendwer schon mal CNNs Wahlberichterstattung mit den pompösen Holodeck-Simulationen gesehen hat: The Onion hat eine brilliante Parodie am Start. Man erklärt den (angeblich) einzigartig brutalen Vorwahlprozess in Montana:
http://www.theonion.com/video/romney-santorum-supporters-to-beat-living-shit-out ,27633/
Laut CNN
Nach Auszählung eines Viertels der abgegebenen Stimmen steht fest: Der Romney führt mit 83 Prozent. Weit abgeschlagen folgt ihm mit acht Prozent sein stärkster Herausforderer Rick Santorum.
Damit bekommt Mitt alle 20 Delegiertenstimmen ..
TNR rechnet nach und findet: Wenn nicht eine wirklich dramatische Entwicklung (mal wieder die abgenagten Kinderknochen im Hausmüll) eintritt, dann wird Romney der Kandidat sein.
http://www.tnr.com/article/politics/101893/illinois-republican-primary-romney-sa ntorum
Andere stimmen zu:
http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/03/the-horserace-ends.html
April dürfte ein guter Monat für Mitt werden, die Vorwahlen im Mai sind günstiger für Santorum (wenn er dann noch kandidiert), im Juni wiederum sind die Vorwahlentscheidungen günstiger für Romney.
Santorum muss sich jetzt langsam entscheiden: Entweder im drastischer gegen Romney wettern (und am Ende vermutlich doch verlieren) oder als guter Verlierer dastehen und an seine Karriere nach den Vorwahlen denken.
Aus dem Blogpost Andrew Sullivans:
I think it's over now too, in the simple sense that I don't see an open convention fight - just a war of attrition. And if Romney hasn't beaten himself by now - how many damaging gaffes can he utter and still remain the front-runner? - it would take some enormous screw-up to falter in the next month or two.
Nonetheless, I note that in a state where Romney did very well, with a 12 point margin over Santorum, that he still lost non-college educated whites by 7 percent and was essentially tied with Santorum among those earning under $50,000 a year. I think this means real vulnerability to the attack line coming in the fall that he is the Wall Street mega-rich candidate who wants even more tax cuts for people like him and Ryan-style cuts in the safety net.
And he still lost the white evangelical vote by seven points.
I don't think his weakness among the very conservative matters much for the general. They'll turn out for him. But I do think his continued weakness with the core enthusiasts in the GOP base, white evangelicals, is a potential problem for turnout this November. Some of it is surely about his Mormonism; some of it his patrician Yankee style. But he'll need something powerful to motivate these voters, while not poisoning his appeal to moderate Republicans by emphasizing issues like abortion, gays and contraception.
My bet? Probably Israel. It's the one issue where he can call Obama an Islamist trying to destroy the Jewish state. Of course he won't say that. But others will. And he'll echo them in code.
Ja, äußerst zutreffender und pointiert gehaltener Bericht
Montana? Da war doch was, ah ja, genau.
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Mist, copy and paste geht nicht. Vieleicht übe ich morgen mal wie ich hier Links reinbekomme^^
Ein wirklich neues Kapitel gibt es im Wahlkampf ja schon länger nicht mehr. Jetzt hilft die GOP aber immerhin einem vergessenen Baby-Spielzeug und zeigt ihren moralischen und intelektuellen Entwicklungsstand:
That's what happened Wednesday when Eric Fehrnstrom, a senior aide for Republican presidential candidate Mitt Romney, was asked whether the former governor had moved so far to the right that he'll have trouble with moderates in a general election.
"Well, I think you hit a reset button for the fall campaign," he said. "Everything changes. It's almost like an Etch A Sketch. You can kind of shake it up and restart it all over again."
The analogy, quickly mocked by rivals Rick Santorum and Newt Gingrich, hit social media like wildfire, and it didn't hurt that almost everybody has played with one. It's the most publicity the 52-year-old toy has gotten in years.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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