USA: Warmlaufen für die Präsidentschaftswahl 2012

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  • RE: conventionbounce

    saladin, 09.09.2012 06:29, Antwort auf #120

    nate silver vermutet einen conventionbounce von 7-9% (um die veränderung beim 7-tage-tracker von gallup zu erklären)

    rasmussen,gallup und reuters haben bis jetzt eine veränderung von 4-5% angezeigt (montag oder dienstag dürften wir die tatsächliche veränderung wissen)

    ppp hat mehrere umfragen im feld und meint, dass sich derzeit ein bild wie 2008 abzeichnet

    ABER: es heisst nicht umsonst bounce

    es sollte sich also iin den nächsten tagen wieder einpendeln

    andererseits hatte romney kaum luft/bounce nach oben und obama doch einen starken ausschlag

    was bedeutet das?

    1.obama war praktisch immer KNAPP vor romney

    2.convention deutet an dass obama luft nach oben hat und romney eher nicht

    3.bei den tv-duellen ist obama stärker einzuschätzen

    4.obama ist stark definiert und bis jetzt hat tv-werbung keinen erfolg für romney gebracht (geld ist sein einziger vorteil)

    5.die electoral map spricht eindeutig für obama

    conclusio?

    im moment spricht alles für obama

  • RE: conventionbounce

    Wanli, 09.09.2012 22:54, Antwort auf #121
    im moment spricht alles für obama

    Mit der Entwicklung der Umfragezahlen der letzten Tage kann Team Obama sehr zufrieden sein; hier der Gallup-Tracker, das sieht schon ganz hübsch aus:

    http://andrewsullivan.thedailybeast.com/2012/09/have-the-conventions-changed-the -race-ctd.html

    Grafisch weniger hübsch, aber noch informativer: Eine Tabelle mit allen Umfrage-Trackern.

    http://www.tnr.com/blog/electionate/107034/the-bounce-has-arrived

    2.convention deutet an dass obama luft nach oben hat und romney eher nicht

    Nach dem Parteitag der Republikaner haben sich die Beliebtheitswerte Romneys schon deutlich verbessert, sein Stimmenanteil in der "Sonntagsfrage" hielt damit nicht Schritt, dort zieht Obama jetzt sogar etwas davon (siehe oben). Eine Spannung, die in die eine oder andere Richtung aufgelöst werden wird. Mögliche Theorien:

    a) Es ist wie 1980 - das Publikum würde den Amtsinhaber gern abwählen, traut dem Herausforderer aber noch nicht recht: Ist der nicht zu radikal? Der kann zuerst seine Beliebtheitswerte verbessern und dann (durch die Debatten) die Mehrheit endgültig auf seine Seite ziehen. Romney fährt in der Frage der "Radikalität" übrigens einen halsbrecherischen Schlingerkurs, hat erst den Ideologen Ryan zum VP-Kandidaten ausgerufen und sagt jetzt, natürlich wolle er keineswegs die ganze Obamacare-Gesundheitsreform zurücknehmen, manche Teile seien ja gar nicht so schlecht. Im Vorwahlkampf hörte sich das noch ganz anders an.

    http://2012.talkingpointsmemo.com/2012/09/mitt-romney-obamacare.php

    b) Die Mehrheit findet Romney als Person in der Tat weniger abstoßend als vor der Convention, will aber (vernünftigerweise) die GOP-Politik nicht.

    3.bei den tv-duellen ist obama stärker einzuschätzen

    Also, so schlecht ist Romney nun nicht auf diesem Gebiet, insbesondere dann nicht, wenn er nicht spontan reagieren muss. Er muss ja vermutlich kein Feuerwerk abbrennen, sondern als zuverlässiger, solider Manager rüberkommen, der sich um die Brot-und-Butter-Anliegen der Amis kümmert. Wenn er es vermeiden kann, sich in den diversen Widersprüchen der GOP-Programmatik zu verheddern (das hängt natürlich auch von den Moderatoren und seinem Widerpart Obama ab), dann scheint das schon machbar.

    4.obama ist stark definiert und bis jetzt hat tv-werbung keinen erfolg für romney gebracht (geld ist sein einziger vorteil)

    Ich weiß nicht, da bin ich wirklich gespannt. Letztendlich ist Obamas Vorsprung in diversen Swing States ja ziemlich mickrig; nehmen wir beispielsweise Ohio. Da führt Obama laut aktuellem RCP-Durchschnitt mit +1,5. Wahrlich nicht gerade üppig. In den nächsten Wochen bis zu den Debatten wird nun irrsinnig viel GOP-Propaganda auf diesen Staat niedergehen - wenn man Romney, die Partei und die Super PACs (Karl Rove und die Koch-Brüder) zusammenzählt, dann werden die allein in diesem Staat locker 100 Millionen ausgeben, vor allem mit dem Ziel, Zweifel an Obama zu wecken, damit die Wähler bei den Debatten dann Romney ne Chance geben (die muss er natürlich nutzen) oder "weiche" Obamafans von beiden Seiten angeekelt der Wahl fernbleiben - letzteres ist ausgerechnet Karl Rove vor acht Jahren schon einmal gelungen, als er viele Kerryanhänger so zum Zweifeln gebracht hat, dass sie zuhause geblieben sind. Kann das erneut klappen? Keine Ahnung, hoffentlich nicht, aber Obamas Puffer ist mit anderthalb Prozent nicht sehr groß. Und in anderen Swing States sieht es ähnlich aus.

    5.die electoral map spricht eindeutig für obama

    Das ist natürlich richtig - Romney muss halt nicht nur einen oder zwei Swing States umdrehen, sondern die meisten in unserem dementsprechenden Markt. Wenn man das mal durchdekliniert - zum Beispiel mit dem Tool der Süddeutschen - dann sieht man, dass Barack zwar in den meisten Swing States keinen großen Puffer hat, bei der Zahl seiner Wahlmänner aber schon. Verliert er - um beim Beispiel zu bleiben - Ohio, dann gibt es trotzdem verschiedene Kombinationen von Staaten, mit denen er gewinnen kann, holt Romney Ohio nicht, dann steht er schon mit dem Rücken zur Wand.


    Noch ein längeres Zitat, nix Neues, aber immer wieder erwähnenswert: Mögliche historische Parallelen.

    For Obama, it may be 2004, when an embattled incumbent with approval ratings hovering below 50 percent and whose major undertaking the country had soured on managed to find a path to victory over a challenger tagged as a flip-flopper who had trouble connecting with voters.

    The 1980 analogy holds for Romney the potential for a breakthrough during or after the debates. In that campaign, Ronald Reagan trailed President Jimmy Carter into the month of October. He moved ahead after the candidates’ only head-to-head debate. Romney advisers have said for months that the longer they stay roughly even with the president, the better their chances of winning in November.

    http://www.washingtonpost.com/politics/obama-and-romney-campaigns-seek-breakthro ugh-strategy/2012/09/08/0e84d5a8-f935-11e1-8b93-c4f4ab1c8d13_story.html

  • obama:romney--347:191 electoral votes (sept. 10)

    saladin, 10.09.2012 16:41, Antwort auf #122

    http://www.electoral-vote.com/

    die seite nimmt die neuesten umfragen und errechnet dann die aufteilung der ev´s

    seit heute (neueste umfrage von ppp: obama liegt in nc 1% in führung) gibt die seite obama 347 ev´s

    im grunde ist das das maximum was o. erreichen könnte (in nebraska könnte o. noch 1 ev bekommen wie vor 4 jahren und in 4 staaten liegt er "nur" 6-7% hinter romney und der conventionbounce liegt zwischen 4 und 8% - also könnte dort das rennen competitive werden  --aber das ist extremst unwahrscheinlich)

    wenn romney nicht völlig einbricht (und selbst dann) sehe ich kein wirklich realistisches szenario wo obama mehr wie 348 ev´s bekommt (okay arizona könnte entgegen aller polls vielleicht noch spannend werden - dann wären es 359 ev´s)

    was noch interessant ist:

    es gibt ja 2 kandidaten die rechts von romney antreten

    falls es auch den rechten klar wird dass edit: natürlich romney (und nicht obama) KEINE chance mehr hätte (also wenn obama bis zu den tv-konfrontationen immer mit 3-4% in führung ist und die tv-debatten auch gewinnt) könnten manche einfach daheim bleiben (mit folgen downballot) oder aus protest einen der beiden anderen rechten wählen (hätten wir nur einen echten republikaner nominiert und nicht diesen flipflopper)

    aber darüber sollten wir in 3-4 wochen noch einmal nachdenken

    mein ev-tipp?

    im moment um die 300

    (florida,  nc und iowa sehe ich derzeit NOCH bei romney und wisconsin, nh sehe ich als too close to call)

    wie seht ihr das?

  • 347 scheint ziemlich extrem

    ronnieos, 10.09.2012 18:23, Antwort auf #123

    ich denke, dass unser Markt (und deine 300) gut sind.

    wenn der "bounce"  des demokratischen Parteitags wird gedämpft ist, reduzieren sich die 347 wieder.

    Die Prognosen verfolge ich zZt über Nate Silver - ohne selbst Staat für Staat zu rechnen; und der hat Obama bei 319 (Wahrschinlichkeit eines Obama Sieges ziemlich stetig steigend) 

    [nebenbei zu dem Effekt, dass Romney besser als McCain abschneidet, aber "leider" in den demokratischen Hochburgen, in den er keine Delegierten gewinnt; das sehe ich eher als Schwäche von Obama - der die wahrhaft euphorischen YES-we-can-Erwartungen nicht erfüllt hat - andererseits  konservative (wechsel)Wähler heute nicht abschreckt..]

  • RE: obama:romney--347:191 electoral votes (sept. 10)

    sorros, 10.09.2012 19:42, Antwort auf #123

    falls es auch den rechten klar wird dass obama KEINE chance mehr hätte (also wenn obama bis zu den tv-konfrontationen immer mit 3-4% in führung ist und die tv-debatten auch gewinnt) könnten manche einfach daheim bleiben (mit folgen downballot) oder aus protest einen der beiden anderen rechten wählen (hätten wir nur einen echten republikaner nominiert und nicht diesen flipflopper)

    Hast Du Dich da verschrieben und meinst, daß Romney KEINE Chance mehr hätte, oder verstehe ich da irgendetwas nicht?

  • A Tale of two Strategies

    Wanli, 10.09.2012 22:35, Antwort auf #125

    Ersteres, würde ich mal vermuten.

    Ganz interessanter Atikel über die Strategien beider Kampagnen: Romney plant für die nächsten Wochen eine landesweite Kampagne mit enormen ausgaben für Werbung, Obama hat weniger Geld zur Verfügung, setzt aber auf Mikrotargeting, zielgenau auf verschiedene demographische Gruppen zugeschnittenen Wahlkampf.

    Where the two camps differ — and differ starkly — is on their theories of the case for navigating the final nine weeks. Romney, armed with more dismal jobs numbers, will run a one-size-fits-all campaign, wrapped around the message that the economy is bad, Obama is to blame and that change of leadership is absolutely essential. The Republican plan rests heavily on Romney’s capacity to bury Obama with negative ads — and reap the benefits of his billionaire backers hitting the president even harder, and more relentlessly. This, more than anything else, alarms the high command in Chicago.

    A Democratic official said the other big worry for the Obama campaign is that when you dig into the small slice of undecided voters (probably only 6 percent to 8 percent of the electorate, according to the campaigns), the demographics are not favorable to Obama: mostly white, many with some college education, economically stressed, largely middle-aged. [...]

    Stuart Stevens, Romney’s chief strategist, said the campaign will draw from “a cavalcade of devastating statistics that indicate where the country is,” including an increased use of food stamps, higher poverty rate, bleak jobs figures and the exploding debt.

    Obama, knowing full well the Romney argument is a powerful one that will resonate with many swing voters, will run what amounts to a half-dozen campaigns, equally negative, better organized but backed with less cash.

    Obama’s plan is to slice and dice his way through myriad campaigns, all distinct, all designed to turn on — or off — very specific subsets of voters in specific states or even counties. Republicans concede Obama is better organized in the areas getting hit with the micro-campaigns.

    There’s the auto-bailout campaign, unfolding in Ohio and soon Wisconsin, aimed at working-class whites. Democrats feel fine about Michigan — for now.

    There’s the for-women’s-eyes-only campaign designed to stretch the gender gap in the suburbs of Denver and elsewhere. A huge portion of the convention — the prominent speeches by abortion-rights activists, to constant appeals, to gender equality and access, to contraception — was dedicated to this micro-campaign alone.

    There’s the Hispanic campaign playing out in Spanish on Univision in any market with a decent chunk of Latinos. The Obama campaign is aiming to top 70 percent of the Hispanic vote, higher in swing states, to offset what they expect will be a dismal showing among whites.

    The Obama plan also focuses on students with an education message; veterans in states that include Virginia, Florida, Colorado and Nevada; housing in Nevada and Florida, where the market tanked; and military families in Virginia, Florida and Colorado. Obama is also targeting Medicare in states with older populations including Florida, New Hampshire and Iowa.

    “They’re a broadcast network, and we’re a local cable station,” a top Obama adviser said. “Romney wins with the broader argument, which is: ‘You gave him a chance and he failed, so it’s time for a change.’ Their best argument is not around specific groups. Our opportunity is with people who do not know about the president’s specific accomplishments that might affect them, and will respond when they hear about them in a very direct way.”

  • Bounces

    drui (MdPB), 10.09.2012 23:05, Antwort auf #126

    In Florida hat die GOP-Convention einen Mini-Boost gebracht, Obama bleibt aber vorne, in NC hat die demokratische Convention einen etwas deutlicheren Boost gebracht und Obama führt nun (erst einmal). Könnte der Bounce in den beiden Swingstates länger halten, weil dort die Conventions stattgefunden haben? Wenn Romney NC verliert, wird es schwer, in Florida wird er langfristig bei Latinos und Rentnern nicht punkten können, auch wenn er eine erneute Wendung hin zu Romney-Obama-Care vollzieht.

    Die 347 EV sind sicher etwas hoch gegriffen, wobei Romney sogar noch Missouri verlieren könnte (10EV), das McCain nur knapp gewinnen konnte und wo Obama 6% hinten liegt (Rasmusen-Umfrage, d.h. ev. auch weniger), ich würde mal so auf 310-320 EV für Obama tippen. Scheinbar profitieren die Demokraten aber nicht hinsichtlich der Senats- und Kongresswahl von der Convention, va. hinsichtlich der Kongresswahl erstaunt mich das ziemlich. Und bei der Senatswahl müssen die Demokraten Nevada und Massachusetts gewinnen, um die Mehrheit oder ein Patt zu halten.

  • RE: obama:romney--347:191 electoral votes (sept. 10)

    saladin, 11.09.2012 04:16, Antwort auf #125

    yup, du hast recht..sollte romney sein

    p.s.:ich würde romney noch nicht 100%ig abschreiben

    aber sein weg zur präsidentschaft ist extrem unwahrscheinlich

    was ich meinte ist:

    sollte sich in den rechten kreisen die meinung ausbreiten dass romney geschichte ist, könnte das auswirkungen auf die wahlbeteiligung und die möglichen %te für andere kandidaten haben (und natürlich auch downballotmässig den dems helfen)

    falls es auch den rechten klar wird dass obama KEINE chance mehr hätte (also wenn obama bis zu den tv-konfrontationen immer mit 3-4% in führung ist und die tv-debatten auch gewinnt) könnten manche einfach daheim bleiben (mit folgen downballot) oder aus protest einen der beiden anderen rechten wählen (hätten wir nur einen echten republikaner nominiert und nicht diesen flipflopper)

    Hast Du Dich da verschrieben und meinst, daß Romney KEINE Chance mehr hätte, oder verstehe ich da irgendetwas nicht?

  • RE: Bounces

    saladin, 11.09.2012 04:28, Antwort auf #127

    senat/house

    da gibt es 2 probleme der betrachtung

    1.es gibt zu wenige umfragen (gilt für senat und house)

    und die aussage der umfragen ist noch schwammig (traditionell beschäftigen sich lowintensity wähler erst nach den convention mit den wahlen und je weiter unten in der rangordnung desto später wird den politikern aufmerksamkeit geschenkt)

    2.

    a senat:

    es sind überraschend viele rennen extrem knapp UND unsicher

    unsicher? niemand weiss ob lokale faktoren oder rückenwind von der nationalen ebene ausschlaggebend sein wird

    überraschender weise müssen die dems hoffen dass lokale faktoren überwiegen - in den meisten knappen senatsrennen haben sie gute kandidatInnen in staaten die obama nicht mögen

    b house:

    neue wahlkreise

    wie schlagen sich die neuen reps von 2010

    meistens nur polls von den parteien

    eines kann man sagen: die dems werden boden gutmachen

    am anfang des jahres war aber klar dass die mehrheit bei den reps bleibt

    inzwischen? es könnte knapp werden

    warum?

    kaum interne umfragen der reps

    massenhaft interne umfragen der dems (teilweise in überraschenden wahlkreisen)

    im moment glaube ich noch nicht an eine welle die die dems wieder in die mehrheit schwappt - aber ausgeschlossen ist es nicht mehr

    In Florida hat die GOP-Convention einen Mini-Boost gebracht, Obama bleibt aber vorne, in NC hat die demokratische Convention einen etwas deutlicheren Boost gebracht und Obama führt nun (erst einmal). Könnte der Bounce in den beiden Swingstates länger halten, weil dort die Conventions stattgefunden haben? Wenn Romney NC verliert, wird es schwer, in Florida wird er langfristig bei Latinos und Rentnern nicht punkten können, auch wenn er eine erneute Wendung hin zu Romney-Obama-Care vollzieht.

    Die 347 EV sind sicher etwas hoch gegriffen, wobei Romney sogar noch Missouri verlieren könnte (10EV), das McCain nur knapp gewinnen konnte und wo Obama 6% hinten liegt (Rasmusen-Umfrage, d.h. ev. auch weniger), ich würde mal so auf 310-320 EV für Obama tippen. Scheinbar profitieren die Demokraten aber nicht hinsichtlich der Senats- und Kongresswahl von der Convention, va. hinsichtlich der Kongresswahl erstaunt mich das ziemlich. Und bei der Senatswahl müssen die Demokraten Nevada und Massachusetts gewinnen, um die Mehrheit oder ein Patt zu halten.

  • USA: Gewalt im Nahen Osten und der Wahlkampf / klareres Bild

    Wanli, 12.09.2012 19:14, Antwort auf #129

    Die gestrigen tödlichen Auschreitungen in Libyen und Ägypten tangieren auch die amerikanische Innenpolitik; ein Statement der amerikanischen Botschaft in Kairo wurde von Romney und den üblichen konservativen Verdächtigen als Verrat Obamas an amerikanischen Werten gedeutet, obwohl das Statement nicht vom State Department (geschweige denn dem Weißen Haus) autorisiert war.

    http://www.theatlanticwire.com/politics/2012/09/republicans-race-criticize-obama -wake-attacks-us-libya-and-egypt/56768/

    http://nymag.com/daily/intel/2012/09/mitts-apology-tour-line-crashes-against-rea lity.html


    Die beiden Kampagnen werden mit Fernsehspots aktiv, und zwar in neun Staaten - alle in unserem Swing State Markt außer Missouri. Das scheinen also die Staaten zu sein, in denen nach Meinung der Strategen die Wahl entschieden werden wird - und ganz oben auf der Liste stehen Florida und Ohio.

    Obama and supportive Democrats have scaled back resources in states where Romney and his backers aren’t advertising, suggesting both sides have settled on the same nine states, which have a combined 110 electoral votes.

    In this environment, Obama could secure re-election just by winning Florida and one of the remaining eight battleground states. That’s because the president is favored to win the 207 electoral votes from states that he carried four years ago by at least 15 percentage points. Michigan is among those. He also has the edge in Minnesota, which has 10 votes, and Pennsylvania, which has 20. That would bring Obama to 237 electoral votes.

    Romney’s path is more difficult. His smaller base of 191 electoral votes includes states that the president lost in 2008 plus Indiana, where polls show Romney is favored to defeat Obama four years after the president carried the state by 1 percentage point.

    Republicans need to win 72 percent of the electoral votes in the nine targeted states, which would require victories in five to eight of them. Florida and Ohio are the biggest prizes; it’s been 88 years since a Republican was elected president without winning Florida, and no Republican has ever won without Ohio.

    Romney and his allies have signaled through advertising that they aren’t going to compete seriously in Michigan and Pennsylvania, which together have 36 electoral votes and last voted Republican for president in 1988.

    http://www.bloomberg.com/news/2012-09-12/republicans-end-michigan-ads-pushing-wi sconsin-onto-map.html

    538 hat mal gerechnet: Bei einem knappen Wahlausgang sei ein Romney-Sieg insbesondere dann sehr unwahrscheinlich, wenn er in Florida unterliege; die Wahrscheinlichkeit für einen Romney-Sieg liege ohne Floridas Wahlmänner bei gerade einmal zwei Prozent.

    Florida darf sich auf einen brutalen Wahlkampf freuen.

    Zum Vergleich Obamas Zahlen - er ist weniger abhängig von einzelnen Staaten, Pennsylvania einmal ausgenommen, aber da scheint Romney nicht mal ernsthaft Wahlkampf machen zu wollen, ähnlich sieht es wohl auch in Michigan und Minnesota aus, Nummer drei und vier auf der Liste.

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