Mueller, Trump und Co

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  • Independence Day

    Wanli, 30.06.2019 12:14, Antwort auf #60
    #61

    Der vierte Juli ist der amerikanische Nationalfeiertag: Barbeque, Feuerwerk, eine staatstragende Rede des Präsidenten. Bis jetzt, denn Drumpf hat für dieses Jahr ganz andere Pläne. Er wird eine Rede vor dem Lincoln Memorial halten, der Bereich davor ist weiträumig abgesperrt und nur zugängig mit Tickets, die das Weiße Haus ausgibt. "Hater" werden draußen bleiben müssen.

    https://www.dailykos.com/stories/2019/6/29/1868240/-Trump-s-fourth-of-July-celeb ration-to-block-off-much-of-national-mall-for-this-friends

    Wollen wir einen Markt zu der Frage aufsetzen, ob die Rede des Möchtegern-Autokraten die gemeinsamen Werte der Nation beschwören wird oder ob sie schlicht eine hasserfüllte Kampfansage an die darstellen wird, die den gegenwärtigen Präsidenten ablehnen? Wird wohl nicht nötig sein, denn hier fällt die Prognose denn doch zu leicht..

  • RE: Independence Day

    drui (MdPB), 02.07.2019 03:27, Antwort auf #61
    #62

    Die Demokraten können einpacken.

    Breaking News: Donald Trump hat Frieden mit Nordkorea geschlossen, alle Sanktionen aufgehoben, der Friedensnobelpreis folgt. Die Dems wollen es noch nicht glauben, sind halt schlechte Verlierer:

    Bei den oppositionellen Demokraten sorgte der überraschende Politikwechsel nach Trumps Nordkorea-Besuch für scharfe Kritik. Führende Republikaner hingegen verteidigten Trumps Ankündigungen als mutig und visionär.

    https://www.der-postillon.com/2019/07/trump-nordkorea.html

  • RE: Independence Day

    gruener (Luddit), 03.07.2019 04:54, Antwort auf #62
    #63

    So boshaft dein Post auch ist.

    Die ernsthafte Komponente: Jimmy Carter (ebenfalls Preisträger sowie demokratischer US-Präsident a.D.) hat schon vor Monaten Trump für eben jenen Preis vorgeschlagen, sollte dem ein Abkommen mit Nordkorea gelingen.

    Das wirklich Boshafte daran wiederum wäre aber:

    Trump ist gerade auf einem vermeintlich guten Wege, jeglichen Konflikt mit China zu klären (Okay, niemand weiß, ob dies wirklich Realität wird. Aber angenommen, dass...)

    Dann würde sich der US-Präsident vermutlich, womöglich frisch in Oslo gekrönt, auf einen (Handels-)Krieg mit einem anderen Friedensnobelpreisträger konzentrieren: der EU.

    Das wiederum wäre echt Neuland: Zwei Friedensnobelpreisträger, die sich öffentlich ordentlich zoffen. Und bekriegen.

    (Zum Glück bin ich überzeugter Europäer. Käme ich aus einem arabischen Kontext, gülte an der Stelle wohl für mich: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. - Shaking hands with Donald? Muss nicht wirklich sein. Obgleich: Kommt immer auch auf die anschließende finanzielle Entschädigung an...)

  • Gauland goes West

    Wanli, 20.07.2019 18:53, Antwort auf #63
    #64

    Trump hat sich da einen netten Slogan abgeschaut vom Chef der AfD - nun gut, vermutlich ist er selbst drauf gekommen: In Tweets hatte er einigen linken und farbigen demokratischen Abgeordnetinnen nahegelegt, das Land zu verlassen, wenn sie so viel an seiner Regierung auszusetzen hätten; auf der letzten Wahlkampfveranstaltung skandierte die Menge dann "Send her back!" - der gute alte Schlachtruf "Lock her up!" hat damit wohl einen würdigen Nachfolger gefunden, erneut zumindest am Rande der Verfassungsfeindlichkeit.

  • RE: Gauland goes West

    drui (MdPB), 21.07.2019 14:29, Antwort auf #64
    #65

    Ein kleiner Unterschied zu Gauland und Trump 2015: Die einen waren Wahlkämpfer mit wenig Aussicht auf die Übernahme von Regierungsverantwortung, der andere ist amtierender US-Präsident.

    Das hat nun skurile Folgen, etwa dass man bei Feierlichkeiten in Virginia entweder Trump ausladen bzw. hoffen muss, dass er nicht kommt, oder Pelosi und Vertreter der Demokraten werden die betreffende Veranstaltung boykottieren, denn bei jedem Auftritt Trumps sind nun "Send them back"-Rufe seiner hirnlosen Zombieanhänger ("patriots, who love their country") zu befürchten, was eine würdevolle, überparteiliche Veranstaltung unmöglich macht.

    https://thehill.com/homenews/state-watch/454000-virginia-democrats-vow-to-boycot t-event-if-trump-attends-invoke-send-her

    Trump wackelt nun hin und her zwischen der Verteidigung seiner Zombies ("patriots, who love their country"), weiteren Angriffen auf die Abgeordneten und der Lüge, er hätte die Rufe ja gebremst, weil er "schnell danach weiter gesprochen habe". Trevor Noah hat draufhin den Scherz gemacht, in der Zeit, in der Trump dümmlich lachend die Rassisten skandieren lies, hätte Usain Bolt eine Goldmedaille gewinnen können. Und dann Trumps "Kunstpause" und ein Bolt-Rennen parallel gezeigt, in den 14 Sekunden hätte sogar ich die 100 Meter beenden können.

    https://www.youtube.com/watch?v=GvWp0B4IBpU

  • 45 es un titere

    drui (MdPB), 25.07.2019 21:21, Antwort auf #65
    #66

    Man kann problemlos glauben, dass Trump, als er vor der konservativen Studentengruppe "Turning Point USA" gesprochen hat, einem Scherz aufgesessen ist:

    Nämlich, dass das Präsdientschaftswappen plötzlich nicht den amerikanischen Adler mit einem Kopf, sondern den russischen mit Doppelkopf aufweist, dass der Adler nicht Pfeile und Olivenzweig trägt, sondern Golfschläger und Bargeld, dass die Inschrift nicht E Pluribus Unum lautet, sondern 45 es un titere (Nr. 45 ist eine Marionette). Aber was kaum zu glauben ist, ist diese unendliche Dummheit, dass STUDENTEN (!), wenn auch dämliche konservative, sich dieses Ei selbst ins Nest gelegt haben, indem sie dieses Wappen bei einer Google-Bildsuche gefunden haben.

    A source familiar with the event told CNN that the fake presidential seal appeared on screen because of a Google search mistake. TPUSA had reportedly been planning to use event branding on background screens during Trump's speech.
    But the team was told just hours before the event to replace the branding with a presidential seal, CNN reported.
    "One of our video team members did a Google Image search for a high-res png (file) presidential seal," a source familiar with the incident said.
    The source said that the individual "did the search and with the pressure of the event, didn't notice that it is a doctored seal."

    https://thehill.com/homenews/administration/454732-turning-point-usa-aide-fired- after-trump-appears-in-front-of-altered

    Wenn das der Turning Point war und die konservative Elite jetzt Gas gibt, muss man sich auf alles gefasst machen. Und der Erfinder des Fake-Wappens sollte Millionen an Urheberrechtsverletzungen von Trump & Trotteln einklagen.

  • Eidgenössische DEM-Klatsche: Trump siegt auf der ganzen Linie!

    gruener (Luddit), 29.07.2019 05:00, Antwort auf #66
    #67

    der (links-)liberale tagesanzeiger aus zürich fasst die us-innenpolitik zusammen:

    titel:

    Trump siegt auf der ganzen Linie

    DEMS: Ineffizient, impotent und gespalten.

    aus dem inhalt:

    Der Mann ist ein Glückspilz: Nach zweieinhalb Jahren, in denen er einer Wildwest-Regierung vorsteht und des öfteren am Rande der Legalität manövrierte, drohen Donald Trump womöglich keine Konsequenzen. Nichts und niemand scheint ihm etwas anhaben zu können. Die demokratische Opposition im Kongress erscheint impotent und gespalten.

    Nichts ist den Demokraten gelungen

    Donald Trump ... ist gesegnet mit einer ineffizienten demokratischen Opposition, die es seit ihrer Machtübernahme im Repräsentantenhaus vor sieben Monaten bis heute nicht geschafft hat, Rechenschaft vom Präsidenten zu verlangen. ... Und so zieht er in die Wahl, ein politischer Berserker, der Normen, Auflagen und Vorschriften demoliert hat, ohne bisher dafür geradestehen zu müssen. Ungeahndete Justizbehinderungen und Lügen, zudem ein Cover-Up, um den ihn Richard Nixon beneidet hätte: Donald Trump hat auf der ganzen Linie den Sieg davongetragen, das politische und rechtliche System sich bisher als unfähig erwiesen, ihn zur Verantwortung zu ziehen.

    https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/amerika/trump-siegt-auf-der-ganzen-linie/st ory/22882364

    ach ja, ähnliche töne würde ich gerne einmal lesen ... in den deutschen medien, allen vorn den öffentlich-rechtlichen. aber deren us-berichterstattung erschöpft sich seit gut zweieinhalb jahren im ausschließlichen und undifferenzierten trump-bashing.

    man ist daher geneigt, aus einem songtext des musikers stefan stoppok in richtung der (spezial-)demokratischen partei anzuführen:

    Ein Rettungsschwimmer, der Angst hat vor Wasser,
    ein Vollblutneger, bloß die Haut ist viel blasser.
    Keine Position, keinen festen Standort,
    wenn man dich was fragt, kriegt man keine Antwort...

    Du bist ein Marathonläufer mit zu kleinen Turnschuhn,
    willst Protestsongs schreiben, aber keinem dabei wehtun...

    Du hast nicht nur 'n Vogel, du hast schon Papagein!
    Und meinst, jeder Unfug wär dir zu verzeihn.
    Der falsche Mann auf dem falschen Posten,
    ein Spesenritter mit zu hohen Kosten.

    Dumpfbacke, Dünnbrettbohrer, Weichei, abführn!

    ......

    ...oder wie war das noch gleich zusmmenfassend in einer meiner us-lieblingsserien - the good fight - der ultimative tv-abgesang auf donald trump bei gleichzeitiger endgültiger und noch gnadenloser erledigung des demokratischen parteiübels: "trump verwendet ihre stärken gegen sie. das kapieren die linken nie!" --- wie wahr!

    trump und die reps werden in der serie niedergemacht, verarscht, durch den kakao gezogen, auch als das vermeintlich böse präsentiert... aber all das ist nichts dagegen, welches - richtige - bild dort von den demokraten vermittelt wird. von den angeblich guten. die stampft man in the good fight - zurecht - mindestens six-feet-under. zur besseren kenntnis: die serie handelt, ähnlich wie ihr spin-ursprung, von einer (liberalen) afro-amerikanischen anwaltskanzlei in einem der demokratischen herzen: chicago, IL. dort, wo einst auch obama zuhause gewesen ist. (... wirft beim zuschauenden aber nicht selten die schier verzweifelte frage auf: was unterscheidet die am ende eigentlich noch von einer dieser f******-rep-kanzleien? abseits davon ist unbedingt zu erwähnen: des öfteren sind es in der serie, zumeist allein auf weiter flur, die richter, die kluge, demokratische, wenn auch mitunter gewöhnungsbedürftige entscheidungen treffen.)

  • RE: Eidgenössische DEM-Klatsche: Trump siegt auf der ganzen Linie!

    Mirascael, 29.07.2019 22:32, Antwort auf #67
    #68

    Sehe ich anders.

    In der Sache hat Trump doch recht:

    Baltimore ist komplett heruntergewirtschaftet. Und von wem? Den Demokraten. Und wer leidet darunter? Die Black Community. Das kann man weder Trump noch den Republikanern noch irgendwelchen weissen Nationalisten/Rassisten/Nazis in die Schuhe schieben, das haben (insbesondere schwarze) Demokraten ganz von alleine geschafft. Verhält sich ähnlich wie das RRG-Chaoten-Mismanagement in Berlin.

    Und wer macht im Bund Realpolitk, die insbesondere der Black Community zugute kommt? Der POTUS - auch wenn die politisch Blinden das nicht wahrhaben wollen weil nicht sein kann was nicht sein darf. Gibt unzählige Schwarze, die das ganz genau s?o sehen, auf Wunsch kann ich da gerne ein paar Videos verlinken. Das ist auch die größte Panik der Demokraten: Dass die Schwarzen sich von der Abhängigkeit ihrer demokratischen Herren emanzipieren.

    Ebenso ist die Kritik an den 4 linksradikalen Politikerinnen vollkommen berechtigt, insbesondere hinsichtlich der verstrahlten Liebe der Linksliberalen zur Antisemitin der Herzen kann man sich als Normalbürger doch nur an den Kopf fassen.

    Und "Somebody did something" zu 9/11 - man stelle sich mal vor irgendeine AfDler würde sich so zur Reichskristallnacht äussern. Was da los wäre, ein wochenlanges Trommelfeuer auf allen Kanälen wäre die Folge (nicht ganz zu Unrecht). Aber als schnuckelige Islamistin darf man das natürlich.

  • Trump: Bernie must now be labeled a Racist!

    drui (MdPB), 31.07.2019 00:09, Antwort auf #67
    #69

    Crazy Bernie Sanders recently equated the City of Baltimore to a THIRD WORLD COUNTRY! Based on that statement, I assume that Bernie must now be labeled a Racist, just as a Republican would if he used that term and standard!

    Wie immer liegt Trump bei Baltimore, Vergleichen und Zitaten meilenweit daneben. Das hat Bernie Sanders 2015 wirklich über Baltimore gesagt:

    Anyone who took the walk that we took around this neighborhood would not think you were in a wealthy nation, you would think that you were in a Third World country. What we're talking about is a community in which half of the people don't have jobs. We're talking about a community in which there are hundreds of buildings that are uninhabitable. We're talking about a community where kids are unable to go to schools that are decent.

    https://www.electoral-vote.com/evp2019/Pres/Maps/Jul30.html#item-1

    Er setzt jetzt voll auf die rassistsiche Karte, nachdem er Mueller oder demokratische Impeacher nicht mehr fürchten muss und glaubt, dass er so die Wahlen gewinnen wird. Aber: Er ist der am wenigsten rassistische Mensch auf der ganzen weiten Welt! Das gibt jedem Rassisten gleich an angenehmes Gefühl, einen anderen Rassisten bedenkenlos zu wählen, wenn einem versichert wird, der wäre überhaupt nicht rassistisch.

    https://thehill.com/homenews/administration/455295-trump-says-he-is-the-least-ra cist-person-anywhere-in-the-world

  • RE: Trump: Bernie must now be labeled a Racist!

    gruener (Luddit), 31.07.2019 05:05, Antwort auf #69
    #70
    Er setzt jetzt voll auf die rassistsiche Karte, nachdem er Mueller oder demokratische Impeacher nicht mehr fürchten muss und glaubt, dass er so die Wahlen gewinnen wird. Aber: Er ist der am wenigsten rassistische Mensch auf der ganzen weiten Welt!

    nun, das trifft doch auch zu.

    wer, außer trump, setzt sich denn noch so vehement und vorbehaltlos für wild um sich schlagende, nicht-weiße, in feindlichen ländern grundlos inhaftierte rapper ein?

    W-A-S ?!?!, dir fällt spontan etwa auch kein anderer amtierender politiker ein?

    somit:

    q.e.d.

    *****

    aber vlt. sollten wir diese glorreiche erkenntnis nutzen, um einen offenen brief an joe b. und konsorten aufzusetzen. tenor: wenn euch der donald schon so problemlos in punkto rassismus ausnocken kann, lasst es am besten gleich mit der 2020-kandidatur. (notfalls auch mit dem hinweis: ich glaube fest an die reale erfüllung indianischer prophezeihungen/flüche)

    *****

    *****

    Man merke: "Trump verwendet ihre Stärken gegen sie. Das kapieren die Linken nie." (Zitat aus "The Good Fight")

    ... ich fürchte, diese anmerkung könnte den schlusssatz bilden fast aller meiner posts im usa-forum. selbst wenn es dann ein wenig nach künstlichem wiederkäuen des alten cato tönt.

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