Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: Rangeln um die Pole Position

Beiträge 31 - 40 von 118
  • RE: Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: Rangeln um die Pole Position

    Laie, 29.10.2019 23:32, Antwort auf #1
    #31

    Die aktuellen Wettquoten vom 29.10.19 zum lfd. Markt bei Wahlfieber.

  • RE: Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: Rangeln um die Pole Position

    gruener (Luddit), 29.10.2019 23:46, Antwort auf #31
    #32

    schon viel, viel besser. :-)

  • Abgang

    Wanli, 01.11.2019 22:57, Antwort auf #32
    #33

    Beto O'Rourke wirft das Handtuch.

  • Butigieg in Iowa vor Biden

    sorros, 02.11.2019 11:45, Antwort auf #33
    #34

    Wenn Butigieg in Iowa wirklich vor Biden landet wird er wahrscheinlich Biden als Kandidat der moderaten Dems ablösen.
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/iowa-trump-will-dort-deal-mit-china-unter zeichnen-joe-biden-verliert-in-umfragen-a-1294547.html

  • RE: Butigieg in Iowa vor Biden

    drui (MdPB), 02.11.2019 21:20, Antwort auf #34
    #35

    Gut, dass wir Pete statt Beto in unserem Markt aufgenommen haben. Es besteht die große Chance, dass alle unsere Kandidaten im Markt bis nach Iowa durchhalten, auch wenn es für Kamela nicht sonderlich gut ausschaut.

  • Bloomberg rechnet

    Wanli, 10.11.2019 13:57, Antwort auf #35
    #36

    Michael Bloomberg, der viele Milliarden schwere ehemalige Bürgermeister von New York, hat sich in Alabama als Vorwahlkandidat registrieren lassen. Alabama hat die früheste Deadline aller Staaten (letzte Woche), wer dort jetzt noch nicht registriert ist, bleibt außen vor.

    Bloomberg hat seine Kandidatur wohlgemerkt noch nicht erklärt; nach anfänglichem Flirt mit einem Versuch und dann seinem Abwinken sieht es jetzt aber so aus, als könne der Mann zum zweiten Mal seine Pläne ändern.

    This move doesn’t mean Bloomberg is definitely running, however. At this point he’s just keeping his options open, although Bloomberg advisers told The New York Times on Thursday that he would decide for sure whether to run within a matter of days, not weeks. [...]

    Presumably, Bloomberg has now changed his mind after seeing Sen. Elizabeth Warren — whose ideas, especially the wealth tax, he has lambasted as socialism — gain ground in the polls and Biden struggle with fundraising.

    https://fivethirtyeight.com/features/how-seriously-should-we-take-michael-bloomb ergs-potential-2020-run/

    David Axelrod, Democratic strategist and longtime aide to Barack Obama, said concerns about Biden clearly contributed to Bloomberg's change of heart.

    “There’s no question that Bloomberg’s calculus was that Biden was occupying a space, and the fact that he’s getting in is a clear indication that he’s not convinced Biden has the wherewithal to carry that torch," Axelrod said. "So yeah, I don’t think this is a positive development for Joe Biden."

    https://www.politico.com/news/2019/11/07/bloomberg-preparing-to-file-for-alabama -presidential-primary-000322

    Vielleicht ist der Mann auch nur nervös geworden, nachdem er mit dem neuen Steuerrechner herumgespielt hat, den Warren jetzt online gestellt hat und der milliardenschweren Anwendern angibt, wie teuer die Pläne der Kandidatin für sie persönlich werden würden. Electoral Vote hat mal das geschätzte Vermögen von Bill Gates angegeben und bekam folgende Nachricht ausgespuckt:

    We note this because it illustrates something that is true of Warren's campaign: She and her team are very creative. Think about her >70,000 selfies. Probably each one goes on social media and is seen by dozens of people, or more. Maybe little gimmicks like this shouldn't matter, but they do, and they always have.

    https://www.electoral-vote.com/evp2019/Pres/Maps/Nov08.html#item-5

    EDIT

    Warrens geplante Vermögenssteuer würde Bloomberg im ersten Jahr drei Milliarden kosten, über den Daumen gepeilt also etwa zwei bis drei Präsidentschaftswahlkämpfe. Schon verständlich, dass er da in Versuchung kommt, mit einer sündhaft teuren Kandidatur zu sparen. ^.^

    https://elizabethwarren.com/calculator/ultra-millionaire-tax

  • RE: Electability / Maschinengötter

    sorros, 10.11.2019 14:58, Antwort auf #28
    #37

    Beim deus ex machina bin ich zunehmend skeptisch. Ich glaube sehr wohl, dass Clinton die Vorwahlen sehr intensiv verfolgt hat; wenn die KandidatInnen dann allesamt ein miserables Bild abgegeben hätten und die Basis sich die Haare gerauft hätte, wäre sie, davon bin ich überzeugt, noch in den Ring gestiegen. Aber, wie oben bereits zitiert: Die Basis scheint ganz glücklich mit der Auswahl, die sie jetzt schon hat.

    Dazu gab es ja immer wieder Befürchtungen, aufgrund der großen Zahl der Konkurrierenden könne am Ende keiner in die Nähe einer Mehrheit kommen, worauf man dann einen Konsenskandidaten suchen müsste, um eine zerstrittene Partei halbwegs zu einen. Auch das scheint mir aber unwahrscheinlicher geworden zu sein, da mittlerweile nur wenige KandidatInnen signifikanten Zuspruch erhalten.

    I proudly present the designatet deus ex machina:
    https://www.heise.de/tp/features/New-York-Times-Michael-Bloomberg-sammelt-Unters chriften-fuer-Kandidatur-4582979.html

  • Krieg den Palästen

    Wanli, 10.11.2019 16:51, Antwort auf #37
    #38

    Na ja, ex machina vielleicht, aber deus wohl nicht. Wer so spät in den Ring steigt, muss in sehr kurzer Zeit eine Menge Boden gut machen. Die Teilnahme an der Debatte am 20.11. würde Bloomberg - so er denn kandidiert - auf jeden Fall verpassen, für die Dezemberdebatte könnte es dann dank Millionenausgaben für Fernsehwerbung vielleicht reichen.

    Finde die von Dir zitierte Heise-Berichterstattung jedenfalls etwas fragwürdig. Man behauptet dort, dass...

    Bloomberg nicht die Glaubwürdigkeitsprobleme der 1/64- bis 1/1.024-Indianerin hat, die (anders als Bernie Sanders) behauptet, sie könne eine allgemeine staatliche Krankenversicherung ohne Steuererhöhungen verwirklichen, aber nicht verraten will, wie das genau gehen soll. Der Milliardär hat in der Vergangenheit auch praktisch gezeigt, dass ihn der parteipolitische Tribalismus weniger gefangen hält als andere Politiker: Bevor er sich im letzten Jahr als Demokrat registrieren ließ war er Republikaner und als Bürgermeister von New York parteilos.

    Zunächst mal hat Warren inzwischen einen Finanzierungsplan vorgelegt, der drastische Steuererhöhungen für die reichsten Amerikaner vorsieht (siehe den oben verlinkten Post auf ihrer Webseite). Genau das hatte sie übrigens auch immer angekündigt. Und die Geschichte mit der indianischen Herkunft ist letztendlich doch eine eh schon hinreichend breitgetretene Lappalie, wen das bisher nicht gestört hat, den wird es auch in Zukunft kalt lassen.

    Zudem: Warren "Glaubwürdigkeitsprobleme" vorzuwerfen und im nächsten Satz dann Bloomberg zu loben, weil der in den letzten Jahren mal Republikaner war, mal Unabhängiger und jetzt halt Demokrat, ist schon ziemlich dreist...

    EDIT

    Bloombergs Chancen sollte man auch nicht überbewerten; welche Wählergruppe wartet denn bitte händeringend auf seine Kandidatur?

    In 2020, no one can win the Democratic nomination without significant support among either white liberals or African-Americans. A Wall Street titan who (erroneously) insisted that only the systematic harassment of young nonwhite men could keep New Yorkers safe — and that “it was not the banks that created the mortgage crisis” — has no appeal with either constituency. He cannot possibly assemble Biden’s current coalition, let alone build on it. To the extent his campaign can have any impact (beyond diverting funds away from actually viable Democratic candidates), it will be to fracture the anti-anti-billionaire vote, thereby shaving precious percentage points off Biden and Buttigieg’s share of delegates. In other words, a Bloomberg candidacy would be an in-kind contribution to the Warren and Sanders campaigns.

    https://www.msn.com/en-us/news/opinion/michael-bloombergs-ego-is-an-agent-of-soc ialist-change/ar-BBWtuVv

    Für's Protokoll: Ich mag den Michael eigentlich ganz gern. Ich glaube nur nicht, dass er Präsidentschaftskandidat werden kann (und sollte).

    Momentan holen sich die Medien gern mal Superreiche vor Kamera oder Notizblock, die dann jammern, wie mies es dem Land gehen würde, wenn Sanders oder Warren ins Weiße Haus einzögen. Die beiden verwerten diese Statements dann postwendend in ihrer Wahlwerbung.

    The thing that happens when some billionaire comes out against Warren is that she takes advantage of it to further her message. Another rich guy opposes her candidacy? Okay, fine, that’s why you should vote for her, she says. [...]

    Sanders is doing the same thing. For example, he has for years been trading barbs with now-former Goldman Sachs CEO Lloyd Blankfein. This summer, his campaign rolled out an anti-endorsement list of rich and powerful people who oppose him, which includes [...] Blankfein.

    https://www.vox.com/policy-and-politics/2019/11/7/20951614/elizabeth-warren-bill -gates-leon-cooperman-wealth-tax-cnbc

    https://twitter.com/BernieSanders/status/1149022063925088256

  • RE: Krieg den Palästen - und was droht den Hütten?

    gruener (Luddit), 11.11.2019 05:12, Antwort auf #38
    #39
    Für's Protokoll: Ich mag den Michael eigentlich ganz gern. Ich glaube nur nicht, dass er Präsidentschaftskandidat werden kann (und sollte).

    notiert! wenn auch kopf schüttelnd.

    also, ich fände ja marc zuckerberg cool... arger als bloomberg käme der bestimmt auch nicht daher, dafür aber jung und smart, sogar passend als schwiegersohn.

    ohne ironie: wenn ich mir dessen wirken - gemeint ist bloomberg - in nyc in erinnerung rufe, wird mir vor allem eines, nämlich speiübel! (andererseits: bloomberg passt zu den dems irgendwie auch wie die berühmte faust auf auge)

  • Tulsi Gabbards Base

    drui (MdPB), 12.11.2019 23:50, Antwort auf #39
    #40

    Sie könnte sich wieder für die nächste Debatte qualifizieren, daher für die, die es interessiert eine 538-Analyse zu ihrer Anhängerschaft:

    So what do we know about Gabbard’s base? For one thing, it’s overwhelmingly male — in The Economist’s national polling average, her support among men is in the mid-single digits, while her support among women is practically nonexistent.

    (...)

    Her predominantly male support shows up in other ways, too. An analysis by the Center for Responsive Politics found that only 24 percent of Gabbard’s itemized contributions had come from female donors, the smallest percentage of any candidate in the race.

    (...)

    Gabbard’s supporters are also likely to fall outside of traditional Democratic circles. Her supporters, for instance, are more likely to have backed President Trump in 2016, hold conservative views or identify as Republican compared to voters backing the other candidates. An early November poll from The Economist/YouGov found that 24 percent of Democratic primary voters who voted for Trump in 2016 backed Gabbard.

    (...)

    Primary voters who identified as conservative also overwhelmingly backed Gabbard in that poll (16 percent) — only Biden and Harris enjoyed more support from this group (27 percent and 17 percent, respectively).

    (...)

    In fact, Gabbard has become a bit of a conservative media darling in the primary, with conservative commentators like Ann Coulter and pro-Trump social media personalities like Mike Cernovich complimenting her for her foreign policy views. In a primary in which some 2020 Democratic contenders have boycotted Fox News, Gabbard has regularly appeared on the network. Just last week, Gabbard even did an exclusive interview with Breitbart News, a far-right political outlet.

    (...)

    On the one hand, her back and forth with Clinton may have given her a boost in recent weeks, so battling the party establishment could be a useful strategy. On the other hand, garnering approval from conservative media isn’t likely to improve her poor favorability among Democrats or attract the support she needs to win the primary, no matter how loyal her base is.

    https://fivethirtyeight.com/features/what-we-know-about-tulsi-gabbards-base/

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