Rö(n)ttgen

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  • Rö(n)ttgen

    carokann, 12.03.2011 16:35
    #1

    Nach dem Totalausfall seines schärfsten Konkurrenten um die Nachfolge Merkels,  Gutti, ist es nun an Norbert Röttgen zu beweisen, dass er nicht über seine eigenen Beine stolpert.

    Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) warnte davor, angesichts der Katastrophe in Japan über die Zukunft der Atomenergie in Deutschland zu diskutieren. Zunächst müsse es um die Hilfe für die betroffenen Menschen gehen. Allerdings sei die Frage der Beherrschbarkeit der atomaren Gefahren "heute neu gestellt worden", sagte der Umweltminister.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,750554,00.html

    Am klügsten wäre es für Röttgen einfach abzuwarten bis Mappus die Wahl in Baden-Würtemberg verliert. Danach wird in der CDU der Atomausstieg wieder auf die Tagesordnung kommen - er wird dann aber deutlich bessere Karten haben.

    Was dann geschieht? Vom Ende der Koalition bis zum Austausch Merkels gegen Röttgen alles möglich.

    Natürlich könnte es auch Röttgen erwischen!

    Leider steht Röttgen vor einem Themenknäuel:

    1. Atomkraft (AustiegausdemAustiegausdemAusstieg....)

    2. Landesvorsitz NRW - vorzeitige Lantagswahl?

    3. Solidarität mit Wahlkämpfern Mappus & Merkel

    Natürlich weiss Röttgen auch nicht, ob Mappus vielleicht doch an der Macht bleibt, deshalb hat für ihn oberste Priorität den Landesvorsitz in NRW zu behalten. Dies ist seine Hausmacht, dagegen kommt Mappus nicht an. Alles andere ist daraus abzuleiten!

  • RE: Rö(n)ttgen

    carokann, 13.03.2011 16:24, Antwort auf #1
    #2

    http://innielein.wordpress.com/2011/03/13/barrierefreiheit/

    Röttgen im heute-journal amSa 12.03.2011 nach Krisengipfel Merkel, Westerwelle, Röttgen

    full transcript

    nicht einmal genehmigt Kernkraft für alle Zeit vor dem Gesetz sicher, sondern wenn sich der Erkenntnisstand von Wissenstand und Technik, wie Sicherheit noch besser organisiert werden kann, verändert, dann wandelt sich das auch in rechtliche Pflichten um.

    Das ist der eine Fall, der andere ist der….

    Slomka: Aber das ist in Japan auch alles getan worden und wir sehen das hat nichts genutzt…

    Röttgen zwischendurch: eben (weiß leider nicht worauf das bezogen war…

    Beiden sprechen im letzten Dialog gleichzeitig..

    Röttgen: darauf habe ich ja gerade hingewiesen, das sind die beiden Kategorien, die wir unterscheiden müssen, das eine ist die strengste, nach unserem erkenntnisvermögen mögliche Sicherheit. Und ich glaube auch von den Japanern zu wissen, dass sie das genauso sehen und das habe ich ja eben gesagt, der Erfahrungswert von uns, der Welt seit heute ist, das es ein Trotzdem gegeben hat. Und das macht, glaub ich auch den Kern, und die neue Qualität der Debatte und der Lage aus, die wir seit heute haben, das ist das Neue, das andere ist eigentlich die alte Debatte.

    Slomka: Das heißt auch die Bundesregierung denkt über Atomkraft neu nach, nun sitzen Sie im Umweltministerium ja auch mit einem Krisenstab zusammen…

    Röttgen: ja

  • RE: Rö(n)ttgen: Bosbach fordert Bekenntnis zu NRW

    carokann, 14.03.2011 20:01, Antwort auf #2
    #3

    http://www.open-report.de/artikel/Bosbach+erwartet+von+Roettgen+Bekenntnis+zu+NR W/106262.html

    Röttgen hat sich heute in Position gebracht als Moderator eines "tabulosen" gesellschaftlichen Gesprächs über die Zukunft der Kerntechnik in Deutschland.

    Morgen blicken wir nach NRW, ob es dort noch in diesem Jahr zu Neuwahlen kommt.

    Röttgen weiss, dass er seine Hausmacht in NRW glücklich machen muss, um gegen seine Gegner wie Mappus standhalten zu können. Mappus hatte mehrfach seinen Rücktritt geforert wenn sich nicht hinter denab heute sterbenden Atomkompromiss stellt.

    Amüsant, dass Mappus nun den neuen Kurs der ein Röttgen-Kurs der Moderation ist mittragen muss. Kann der das?

    Übersteht Röttgen die nächsten drei Monate mit Bravour ist er der kommende Politiker der Union.

    http://www.open-report.de/artikel/Bosbach+erwartet+von+Roettgen+Bekenntnis+zu+NR W/106262.html

    "Wenn man Ministerpräsident werden möchte, muss man ein klares Bekenntnis für Düsseldorf abgeben und kann sich nicht verschiedene Optionen offen halten", sagte Innen-Experte Bosbach dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel". Mit angezogener Handbremse funktioniere das nicht.

    "An seinem bedingungslosen Einsatz für Nordrhein-Westfalen darf es keine Zweifel geben", sagte Bosbach mit Blick auf Röttgen, der Vorsitzender der NRW-CDU und gleichzeitig Bundesminister ist. Schon zuvor hatten CDU-Politiker aus Nordrhein-Westfalen Röttgen aufgefordert, auch im Fall einer Wahlniederlage als Oppositionsführer nach Düsseldorf zu wechseln.

  • Roettgen will alle AKWs bis 2026 abschalten

    carokann, 16.03.2011 20:50, Antwort auf #3
    #4

    http://www.ftd.de/politik/deutschland/:zukunft-der-kernkraft-roettgen-hat-spass- am-atomausstieg/60026604.html#gmap-0-Biblis%20A

    "Gibt es Risiken, die wir nicht tragen wollen, muss es vom Netz." Der Umweltminister rechnet aber damit, dass Atomenergie noch eineinhalb Jahrzehnte lang genutzt wird. "Weil wir morgen nicht aussteigen können und sicher noch zehn bis 15 Jahre Kernenergie haben werden, muss zwingend alles in die Sicherheit investiert werden, aber auch alles."

    "Fürs Geldverdienen braucht man in einer demokratischen Gesellschaft Akzeptanz", sagte er. "Wer mit Kernkraft in Zukunft Geld verdienen möchte, muss diese Akzeptanz gewinnen". Im Übrigen gelte, dass der Gesetzgeber die Laufzeiten regle. "Wir haben ein Gesetz beschlossen. Gesetze sind änderbar."

  • RE: Roettgen will alle AKWs bis 2026 abschalten

    retlow, 16.03.2011 22:24, Antwort auf #4
    #5

    "Wer mit Kernkraft in Zukunft Geld verdienen möchte, muss diese Akzeptanz gewinnen".
    ... und das er das auch RWE-Chef Großmann in Essen (!) nahebringt, wünscht sich Klein-Lieschen aus Herne.

  • Brille? Röttgen!

    carokann, 18.03.2011 18:20, Antwort auf #5
    #6

    http://www.ftd.de/lifestyle/luxus/:das-will-ich-auch-die-hornbrille-von-norbert- roettgen/60027673.html#utm_source=rss2&utm_medium=rss_feed&utm_campaign= /

    Dass Journalisten seine Sehhilfe zuletzt mit der von Karl-Theodor zu Guttenberg verglichen, könnte dazu beigetragen haben, dass Bundesumweltminister Norbert Röttgen nun Hornbrille trägt - und das legendäre Buddy-Holly-Gestell wieder salonfähig macht in Regierungskreisen.

    ...

    Das war die Hornbrille schon einmal: Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre trugen Obersozen wie Willy Brandt und Herbert Wehner klobigste Gestelle. Selbst Helmut Kohl versuchte es - da war die Hornbrille aber schon längst wieder aus der Mode. Einzig Erich Honecker hielt noch ein paar Jahre durch.
    Nun ist Röttgens Brille - anders als die früheren Modelle - von feiner Machart: Elegant abgerundet, mit raffiniert geschwungenen Stegen thront die Lindberg 1233 auf seiner Nase. Um seinen Ruf als Umweltminister braucht sich der CDU-Politiker dabei nicht zu sorgen: Dank Celluloseacetat stirbt heutzutage kein Hirsch mehr für eine Hornbrille.
    Und das Außenseiterimage hat die Sehhilfe auch abgelegt: Hornbrillenträger werden nicht mehr Woody-Allen-mäßig auf der Straße verprügelt. Im Gegenteil: Röttgen könnte sich mit dem Gestell ein nerdig-cooles Image geben und damit seine Beliebtheit im Wahlvolk steigern. Dann hätten wir 2013 einen Kanzler Röttgen - bebrillt wie weiland Erich Honecker. Schön wird das.

    Zum Vergleich;

    Aber nicht so!

    Unerreichbar!

  • Umweltbundesamt: Abschalten bis 2017 möglich

    carokann, 26.03.2011 13:27, Antwort auf #6
    #7

    http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/deutschland-kann-bis-2017-abschalte n/

    Ich ahne, wer dann gerne den roten Knopf als Kanzler drücken würde.

  • Der wahre Sieger des Abends

    carokann, 28.03.2011 02:44, Antwort auf #7
    #8
  • Roe(n)ttgen: Drei mal Drei

    carokann, 06.05.2011 15:21, Antwort auf #8
    #9

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,760961,00.html

    Nach SPIEGEL-Informationen will Umweltminister Norbert Röttgen den Konzernen den eigentumsrechtlichen Schutz für ihre Kernkraftwerke absprechen. Dieser sei nach spätestens 27 Jahren erloschen, wenn die Anlagen steuerlich abgeschrieben seien und einen angemessenen Gewinn abgeworfen hätten, heißt es im Umweltministerium. Diese Rechtsgrundlage würde es erlauben, auch die modernsten Kernkraftwerke in wenigen Jahren per Gesetz stillzulegen. Gedacht wird an einen Stufenplan nach der Formel "Drei mal drei", bei dem zu drei Zeitpunkten je drei der verbleibenden neun moderneren Anlagen vom Netz gingen. Die stufenweise Abschaltung soll auch dazu dienen, die Inbetriebnahme von neuen Gaskraftwerken als Ersatzkapazitäten abzuwarten.

    Wenn der Tag von schwarz-grün kommen sollte und nicht etwa von grün-schwarz, dann wird die Union Angela Merkel gerne opfern, um den wackeren Röttgen zum Kanzler zu machen.

  • RE: Roe(n)ttgen: Dienstfahrrad

    carokann, 30.05.2011 14:17, Antwort auf #9
    #10

    Er kam und fuhr  - Dienstfahrrad

    Zur Nachtsitzung zwecks Abschaltung aller AKWs in Deutschland  erschien Röttgen mit Dienstfahrrad.

    Auch nachher verschwand er in der Berliner Dunkelheit auf seinem Drahtesel.

    Sollte die CDU sich nicht völlig zerstören, mit irgendwelchem konservativistischen Quatsch,  kann er Kanzler werden, zusammen mit den Grünen.

    Er übt schon mal.

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