Europawahl 2019 - ALLE 41 in Deutschland kandidierenden Parteien handelbar!

Beiträge 81 - 90 von 99
  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - Schätzzahlenzusammenstellung

    sorros, 13.05.2019 22:13, Antwort auf #78
    #81
    Ich sehe viele der Zahlen auch als relativ spekulativ (was für manche Parteien auch offen kommuniziert ist), insgesamt aber nicht als unrealistisch. Aber in ein paar Tagen wissen wir mehr.

    Ich persönlich finde diese "Kleinsten-Börse" mit großem Abstand am interessantesten, gerade weil es nur so unzulängliches demoskopisches Material gibt. Für einige wenige die prognos-Daten (die ich nicht bewerten kann) und dann die Zusammenfassung der großen Institute, bzw. von INSA wenigstens mit einer Minimalsplittung.

    Jedenfalls freue ich mich auf das Ergebnis der Europawahl bzw. genauer auf die mittlere Abweichung die dieses Spiel hier ergibt. :-)

    Ich wollte Euch auch gar nicht Euer Vergnügen vermiesen. Bei mir ist das nur so, daß ich mich bei deutschen Wahlen auf meine Intuition verlasse, die sich aus den Veränderungen in den Positionen in meinem sehr breiten Bekanntenkreises ergibt und meinen Erfahrungen mit den Leuten mit denen ich im Job, im Wahlkampf und im Zug so rede.

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - Schätzzahlenzusammenstellung

    gruener (Luddit), 14.05.2019 00:55, Antwort auf #77
    #82

    Zusammenstellung der Schätzzahlen

    Sicherlich wird sich die eine oder andere Einschätzung die nächsten Tage nochmal ändern - trotzdem fand ich es spannernd, die Schätzzahlen zusammenzustellen. Allerdings hat Hegel gewarnt und das Ergebnis als Leichnam des Prozesses bezeichnet. ;-)

    Interessante Gedankenspiele habt Ihr da.
    Ehrlich gesagt habe ich für alle diese Kleinparteien nicht das geringste Gefühl. Wo nehmt Ihr diese Einschätzungen her.

    einiges dazu hat an-d bereits angedeutet.

    ein gros meiner einschätzungen beruht auf dem abschneiden der parteien bei anderen wahlen in den letzten eins, zwei jahren - sowie im kleineren auf deren ergebnissen bei vorangegangenen eu-wahlen.

    daneben war deren ergebnis bei der letzten btw 2017 ein wichtiger anhaltspunkt. motto: wenn es eine kleinstpartei schafft, sogar bei einer btw 0,2 % der stimmen zu holen, dann sollte ihr selbiges auch bei einer eu-wahl gelingen.

    analoges gilt, wenn eine partei bei zwei oder drei ltw z.b. jeweils 0,3 % aus dem stand geholt hat.

    zu den tierparteien: auch diese treten nicht das erste mal in konkurrenz an. selbst wenn drei dieser parteien bei einer ltw antraten, bekam die unbekannteste dieser parteien über 0,1 %. trat die "original" tierschutzpartei einmal nicht an, holte auch ein unbekannter ersatz über 1 %.

    (in diesem kontext durchaus interessant: in bremen tritt bei der ltw nur die v³-partei an - zum ersten mal. ob es ihr gleingt, ein gros der tierschutz-stimmen zu holen und ein ergebnis über 1 % zu erreichen?)

    zum bündnis c: man bachte die ergebnisse der drei christlichen einzelparteien pbc, auf und cm in den letzten jahren. und interpretiere die kandidatur des bündnis c als reaktion der fundamentalisten auf den wegfall der prozenthürde. zumindest organisatorisch scheint man dort alles richtig zu machen.

    schwierig - und damit spekulativ - wird es bei den wenigen parteien, die zum allerersten male antreten. bei volt und diem25 könnte man auf ergebnisse in anderen eu-ländern zurückgreifen resp. aus dem umstand, dass sie über eine gewisse struktur und somit auch über etwas kleingeld verfügen, zur einschätzung kommen, dass deren ergebnis über 0,1 % liegen dürfte.

    ein weiterer anhaltspunkt waren - bei einigen wenigen parteien - die existierenden umfragen auf länderebene.

    *****

    mittels dieser (hilfs-)konstrukte lassen sich m.e. die ergebnisse der kleinstparteien ansatzweise bestimmen. zum teil sehr genau, häufig eher vage. in wenigen fällen bleibt es auch ein rätselraten.

    nachtrag:

    schwer oder beinahe unmöglich realistisch - in diesem speziellen kontext auf etwa 0,2 % annähernd - einzuschätzen:

    diem25, lkr, ökolinx, volt - mit abstand auch graue und graue panther sowie die frauen.

    ich gebe allen genannten >0,1 % ... aber dann?

    ******

    nachtrag 2:

    folgendes sollte man bei der eu-wahl nicht anwenden oder als begründung heranziehen:

    - schmied und schmiederl

    - deren stimmen gehen an die afd ... oder die grünen oder wen auch sonst

    es gibt keine prozenthürde. lediglich etwas über 0,5 % gilt es zu erreichen. (fast) alles ist daher möglich. theoretisch praktisch sogar ein "grauer" oder eine "lila" mandatar/in. ein "tiefbrauner" eh.

    außerdem: die afd ist mittlerweile (fast) etabliert. somit für einige prinzipiell nicht mehr wählbar.

    will sagen: da fast alles möglich erscheint, lockt dies auch fanatiker und extremisten ausnahmsweise an die urnen. und wen oder was werden die mit sicherheit nicht wählen? richtig! systemparteien wie grüne oder afd.

    (liebe afd'ler hier im forum: nicht böse sein, dass ich euch satztechnisch mit den grünen in einen systemtopf geworfen habe. :-))

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - kurze Zusammenfassung aller ...

    Bergischer, 14.05.2019 02:09, Antwort auf #82
    #83

    .... imho gelungene kurze Übersicht über Ziele, Programme, Spitzenkandidaturen und diverses Wissens- bzw. Erwähnenswertes (über) aller Klein- und Kleinstparteien - mit links zu den Wahlprogrammen (wenn vorhanden):

    https://www.tagesschau.de/europawahl/europawahl-kleine-parteien-101.html

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - Schätzzahlenzusammenstellung

    Bergischer, 14.05.2019 02:18, Antwort auf #82
    #84

    folgendes sollte man bei der eu-wahl nicht anwenden oder als begründung heranziehen:

    - schmied und schmiederl

    - deren stimmen gehen an die afd ... oder die grünen oder wen auch sonst

    ich denke es sollte jedem selbst überlassen bleiben, wie er zu seiner Einschätzung kommt und wie er diese begründet - da braucht`s keine Belehrungen vom "grossen Meister"! - oder stellt deine obrige Aussage ein "Denkverbot" bzw. krass eine Zensur dar?!

    ... selbstverständlich nimmt der Tierschützer bei der Auswahl von X Parteien mit gleichem Thema bevorzugt das bekannte Original bzw. die bekannte grössere Partei - gleiches gilt auch für andere Themenbereiche ...

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - kurze Zusammenfassung aller ...

    gruener (Luddit), 14.05.2019 02:35, Antwort auf #83
    #85

    danke für den link.

    ein guter überblick über alle kandidierenden.

    ******

    nicht zuletzt auch ein hinweis darauf, wie es um die demokratie in der eu bestellt ist. daran werden sich alle messen müssen, die die eu immer noch ach so toll finden. in der einleitung zur vorstellung der parteien schreibt tagesschau.de:

    Ein letztes Mal ohne Sperrklausel

    Spätestens bei der Europawahl 2024 dürften "die Sonstigen" es aber wieder schwerer haben. Im Februar dieses Jahres hatten die EU-Staaten über eine Änderung des EU-Direktwahlaktes beschlossen, wieder eine verpflichtende Sperrklausel einzuführen - zumindest für größere EU-Staaten. Diese muss allerdings erst noch vom Bundestag umgesetzt werden. Die neue Sperrklausel soll zwischen zwei und fünf Prozent liegen und dürfte bei den Europawahlen 2024 erstmals zum Einsatz kommen.

    die beste lachnummer dabei der nebensatz "zumindest für größere EU-Staaten".

    ja, so sieht gelebte demokratie in der eu aus. toll!

    daher plädiere ich energisch dafür, vor allem in jenen ländern, die weniger als 20 abgeordnete benennen dürfen, unbedingt eine sperrklausel einzuführen. nicht, dass am ende parteien, die in diesen ländern nur 30 % bekommen, auch noch einen abgeordneten stellen dürfen. wo kämen wir da denn hin? - richtig! zu weimarer verhältnissen im eu-parlament. und wie die weimarer republik geendet ist, erinnern wir alle... also: wehret den anfängen! für (noch) weniger demokratie in der eu!

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - Schätzzahlenzusammenstellung

    gruener (Luddit), 14.05.2019 02:55, Antwort auf #84
    #86

    folgendes sollte man bei der eu-wahl nicht anwenden oder als begründung heranziehen:

    - schmied und schmiederl

    - deren stimmen gehen an die afd ... oder die grünen oder wen auch sonst

    ich denke es sollte jedem selbst überlassen bleiben, wie er zu seiner Einschätzung kommt und wie er diese begründet - da braucht`s keine Belehrungen vom "grossen Meister"! - oder stellt deine obrige Aussage ein "Denkverbot" bzw. krass eine Zensur dar?!

    zensur?

    ich bin dafür. denn: zensur macht das leben leicht! - bei befürwortern der eu kommt mir der wunsch nach (mehr) zensur eh leicht über die lippen.

    *****

    davon einmal abgesehen - und ernsthaft geantwortet:

    ich habe in den absätzen, die auf die von dir zitierte passage folgten, kurz skizziert, warum man dies besser nicht machen sollte:

    es gibt keine prozenthürde. lediglich etwas über 0,5 % gilt es zu erreichen. (fast) alles ist daher möglich. theoretisch praktisch sogar ein "grauer" oder eine "lila" mandatar/in. ein "tiefbrauner" eh.

    außerdem: die afd ist mittlerweile (fast) etabliert. somit für einige prinzipiell nicht mehr wählbar.

    will sagen: da fast alles möglich erscheint, lockt dies auch fanatiker und extremisten ausnahmsweise an die urnen. und wen oder was werden die mit sicherheit nicht wählen? richtig! systemparteien wie grüne oder afd.

    ergänzen möchte ich noch anführen: wir müssen davon ausgehen, dass die kleinstparteien vermehrt wähler an die urnen treiben, die mit den etablierten parteien absolut gar nichts am hut haben und diese parteien niemals wählen würden.

    das in diesen absätzen beschriebene gilt auch für die tierschutzparteien. manch einem mag dort die ürsprüngliche partei als nicht radikal oder nicht effizient genug erscheinen. an der stelle rate ich an, die ergebnisse der wahlen der letzten zwei, drei jahre genauer unter die lupe zu nehmen.

    gehe also davon aus, dass ich mir etwas dabei gedacht habe, dass ich den "neuen" parteien in diesem spektrum mehr als 0,1 % zubillige. klar, ich kann mich absolut irren. keine frage. aber einige vorangegangene wahlergebnisse lassen eben selbiges vermuten.

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - Schätzzahlenzusammenstellung

    drui (MdPB), 14.05.2019 09:45, Antwort auf #86
    #87

    Wenn ich ehrlich bin, ist viel Bauchgefühl dabei bei meinen Einschätzungen, aber eben auch die Analyse vergangener Wahlen und die Einschätzung von Programm und Zielgruppen. Wichtig finde ich bei den Kleinparteien auch die Spots und va. Wahlplakate. Wie viele gibt es von einer Partei und wo hängen sie, etc. Ebenso Berichte über Kampagnen von Freunden. In Berlin finde ich z.B. die Kampagne der PARTEI eher langweilig und unauffällig, in Unistädten (habe ich gestern gehört) sollen da aber extrem aktive Gruppen Plakate teilweise alle paar Tage wechseln und sehr viel kreativer sein. Man sollte sich auch Gedanken machen, welche Parteien eher treue Anhänger haben und welche bei dem Überangebot and skurilen Spaß- und Einthemenparteien vielleicht zur Konkurrenz wechseln, bzw. welche dabei gerade hipp sind. Auch die Struktur ist wichtig bzw. größere Geldgeber und einzele Extremparteimitglieder. Ich glaube gerade die MLPD schwimmt wegen einer Erbschaft in Geld und hat auch deshalb recht professionelle Strukturen für eine Kleinpartei, bei der PBC hat früher ein einzelnes Mitglied ganze Städte alleine mit Tausenden Plakaten zugekleistert. Extreme Tierschützer sind recht emotional und motiviert. Bei der Zielgruppe kann das beste Plakat ausschlaggebend sein, vielleicht aber auch die bekannteste Partei. Beim BGE ist es ein Bauchgefühl, keine andere Partei verfolgt das Thema Grundeinkommen mehr auch nur halbwegs ernsthaft, es ist aber nach wie vor für Viele wichtig ud gesellschaftlich relevant. Direkte Demokratie dagegen hat mit dem Brexit auf nationaler oder europäischer Ebene einen Dämpfer bekommen.

  • RE: Europawahl 2019 - die Kleinen - Schätzzahlenzusammenstellung

    gruener (Luddit), 15.05.2019 02:43, Antwort auf #74
    #88

    zur info:

    ich habe meine einschätzung bzgl. der npd nach oben korrigiert: auf  0,5 %

    die tabellen wurden bereits  entsprechend verändert/korrigiert.

  • Europawahl 2019 - eine Einschätzung anhand der Umfragen aus den Bundesländern

    gruener (Luddit), 18.05.2019 03:25, Antwort auf #88
    #89

    kurz zur info:

    ich bin dabei, die umfragen aus den einzelnen bundesländern zur eu-wahl auszuwerten.

    diese weisen - in summe - nicht allein eine deutlich höhere teilnehmerzahl auf - jede umfrage hat für sich die befragtenzahl einer bundesweiten umfrage, sondern deuten bislang in ansätzen auch auf eine nötig werdende anpassung der bundesweiten umfragen hin.

    mehr dazu in der kommenden woche.

    ******

    hintergrund: auch bei der btw 2017 ließen sich aus den sogen. länderumfragen mehr oder weniger konkrete schlussfolgerungen für das reale bundesweite wahlergebnis ziehen.

    ******

    heuer u.a. von interesse:

    • kann die cdu/csu über 30 % bleiben?
    • verliert die spd mehr als 10 %?
    • wie nah kommen die grünen an die 20 %? (oder liegen sie am ende gar drüber?)
    • wird die afd - nebst den kleinstparteien - zweistellig?
    • die zum teil mitveröffentlichten angaben zum abschneiden einiger kleiner parteien (v.a. freie wähler, die partei - im weiteren fanden bislang prozentuale erwähnung: piraten, tierschutz, ödp)
  • RE: Europawahl 2019 - eine Einschätzung anhand der Umfragen aus den Bundesländern

    gruener (Luddit), 20.05.2019 02:33, Antwort auf #89
    #90

    da ich davon ausgehe, dass infratest keine weiteren umfragen veröffentlichen wird - weder bundesweit noch auf einzelne länder bezogen, folgt nun die angekündigte auswertung der länderumfragen.

    das (vorläufige) ergebnis hat es durchaus in sich.

    die frage ist jedoch: wieso? wo liegt infratest dimag falsch? auf bundesebene oder auf länderebene? (selbstredend natürlich auch: an welcher stelle ist mir womöglich ein gedanklicher fehler unterlaufen?)

    aber lest selbst!

    ausgangslage

    • es wurden insgesamt sechs umfragen von infratest veröffentlicht, an denen jeweils 1000 personen teilnahmen
    • die umfragen decken knapp die hälfte der bundesbevölkerung ab
    • folgende bundesländer: BaWü, Bayern, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
    • die älteste umfrage wurde am 29.04. publiziert, alle anderen zwischen dem 08. und 16.05.2019

    verarbeitung der (umfrage-)daten

    1. ermittlung der abweichung pro partei zum letzten wahlergebnis jeweils auf einzelner länderebene
    2. gewichtung der abweichung gemäß anteil der bevölkerung --- von Bremen, faktor 1,0, bis hin zu NRW, faktor 32,6
    3. ermittlung der (gewichteten) abweichung in summe für alle länder mit einer wahlumfrage
    4. ermittlung des wahlergebnisses von 2014 für diese bundesländer (u.a. durch erneute nutzung der gewichtung)
    5. erstellen einer (grob-)prognose für diese länder - zusammenführung ergebnis 2014 +/- gewichtete abweichung (3.)
    6. vergleich des länderergebnisses 2014 mit dem gesamtergebnis 2014 und ermittlung der jeweiligen abweichung
    7. dadurch: erhalt einer "grob"-prognose (zusammenführung 5 + 6) für das bundesweite ergebnis 2019

    im einzelnen

    ad 1: bitte ggf. selbst ermitteln anhand: http://www.wahlrecht.de/umfragen/europawahl.htm#laender

    ad 2: BaWü: 20,0 , Bayern: 23,3 , Berlin: 6,6 , Hessen: 11,4 , Rhl.-Pf.: 7,4, Saarland: 1,8 = in summe: 70,9 von 150,4

    ad 3 - 7 --- hinweis: mit "Länder" sind im folgenden die eben aufgeführten sechs bundesländer gemeint

    CDUSPDGrüneFDPLinkeAfDAndere
    ad 3Abweichung zu 2014
    -4,4-9,47,72,4-0,31,82,3
    ad 4Länderergebnis 201436,324,412,63,64,98,010,2
    ad 5Länderschätzung 201931,914,920,36,04,69,812,5
    Ergebnis Bund 201435,3
    27,3
    10,7
    3,4
    7,4
    7,1
    8,9
    ad 6Abweichung Bund 20141,0-2,91,90,2-2,50,91,3
    ad 7bundesweite
    Schätzung 201930,917,818,45,87,18,911,2
    nur dt. Wahlberecht.
    31,017,918,35,87,18,911,1
    zum Vergleich:
    Infratest Bund 16.05.19
    28,017,019,07,07,012,012,0

    bewertung:

    ich bitte zu beachten, dass die bundesweite schätzung lediglich eine grobe annäherung ist. u.a. wurden daten aus 2014 gerundet ermittelt und nicht anhand des offiziellen wahlergebnisses erfasst. auch die unterschiedliche wahlbeteiligung wurde nicht berücksichtigt, es wurde "nur" gewichtet. somit sind abweichungen von der schätzung möglich - meine vermutung: bis zu 1 % pro partei.

    nachträglicher hinweis:

    ich habe die gerundeten angaben des bundeswahlleiters über die anzahl der (deutschen) wahlberechtigten gefunden und in die obige tabelle am ende eingefügt - die änderung ist marginal. aber immerhin: eine fehlerquelle weniger, die allerdings einmal mehr beweist, wie gering ab einer gewissen größe veränderungen ausfallen.

    genauer wäre die schätzung ausgefallen, hätten mehr länderumfragen - wovon ich zu beginn ausgegangen war - zur verfügung gestanden.

    sollte mir kein rechenfehler unterlaufen sein, ist das ergebnis dennoch streckenweise überraschend, obgleich nur knapp die hälfte der bevölkerung und nicht ein einziges ostdeutsches land geschätzt worden ist. vor allem das schlechte abschneiden der afd fällt auf - klar unter 10 %. (hier bitte ich zu beachten, dass 2014 das afd-ergebnis der beteiligten länder etwas über dem bundesdurchschnitt gelegen hat. u.a. der extrem afd-schwache norden fehlt komplett, der offenbar schwerer wiegt als der osten, in dem die afd auch 2014 weit über dem bundesdurchschnitt gelegen hat) ebenso, dass cdu/csu in summe über 30 % liegen, die grünen deutlich unter 20 % bleiben und die fdp nur mäßig zulegen kann.

    hinweis: ich leite aus dieser berechnung keinerlei schussfolgerungen ab. außer vielleicht: die umfragen könnten sich selbst widersprechen. u.a. deswegen habe ich mich auch auf umfragen aus dem hause infratest dimag beschränkt. im weiteren stellt die obige schätzung des wahlergebnis 2019 keine aufforderung dar, entsprechend in den handel eines marktes einzugreifen. dafür gibt es m.e. keinen grund.

    ******

    ******

    sollte jemand einen (rechen-)fehler oder ähnliches entdecken, bitte entsprechend anzeigen.

    es sollte schneller gehen, diesen in meiner excel-tabelle auszumerzen als eine komplette neue tabelle zu erstellen.

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