United Kingdom General Election 2019

Beiträge 241 - 250 von 252
  • Markt zur Neuwahl des Tory-Vorsitzenden

    gruener (Luddit), 23.10.2022 05:19, Antwort auf #240

    bis montag wird geklärt sein, wer kandidieren darf.

    sollte es zu einen duell kommen, startet noch am montag ein entsprechender markt - dieser wird in der nacht zu freitag geschlossen, rechtzeitig vor bekanntgabe des mitgliedervotums.

  • RE: Markt zur Neuwahl des Tory-Vorsitzenden

    drui (MdPB), 23.10.2022 22:15, Antwort auf #241

    Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, daraus einen Langzeitmarkt zu machen? Z.B. "wie viele Tage werden folgende Tories bis zu den nächsten Wahlen Parteichefs bzw. PM sein?"

    Ein mMn wirklich sehr wahrscheinliches Szenario:

    "A not unlikely scenario is Johnson gets 100 just. Mordaunt drops out. Most of her MPs go to Sunak giving him close to roughly twice as many as Johnson in final indicative vote of MPs. If Johnson then wins among members with big maj of MPs not wanting him...it is utter chaos."

    https://twitter.com/tobyhelm/status/1584223228700266496?

    D.h., Boris dürfte von den erstaunlich hohlbirnigen und extremistischen Parteimitgliedern gewählt werden, hat aber zwei Drittel der Tory- MPs (und alle anderen natürlich auch) gegen sich. Er wird keine zwei Wochen als PM durchhalten und Trusses Kurzzeitrekord unterbieten. Bzw. wird vielleicht nur Parteichef werden, aber kein PM.

    Labour hat 20000 neue Mitglieder gewonnen in knapp 10 Tagen, ihr Abstand (!) zu den Tories liegt bei 33%. Im Parlament wären die Tories nur noch drittstärkste Partei an Abgeordneten hinter der SNP.

    Irgendwann wird sein Volk King Charles anflehen, doch bitte endlich die absolute Monarchie einzuführen und alle Tory-Mitglieder ein bis zwei Köpfe kürzer zu machen zum Wohle der Nation.

  • RE: Markt zur Neuwahl des Tory-Vorsitzenden

    gruener (Luddit), 24.10.2022 00:22, Antwort auf #242

    alles schnee von gestern:

    johnson is out!

  • Schnee von gestern ist Schnee von heute

    drui (MdPB), 27.10.2022 18:33, Antwort auf #243

    Falls sich jemand fragt, was das soll mit den ständigen Pöstchenverschieben, Rücktritten und Rücktritt vom Rücktritt (Suella Bravermann):

    Sunak has rehired five ministers who are entitled to redundancy payouts after resigning from government only seven weeks ago. Ministers who are sacked and then reappointed are able to claim thousands of pounds in redundancy pay as long as they have been out of a ministerial post for at least three weeks.

    https://www.theguardian.com/politics/live/2022/oct/27/suella-braverman-rishi-sun ak-home-secretary-conservatives-tories-uk-politics-live-news

    Ich hoffe mal, dass dies nicht von deutschen Poliikern gelesen und in deutsche Regularien kopiert wird.

    Ich bin mr nicht sicher, wie lange Sunak seinen Posten halten wird. Früher wurden PM mal durch allgemeine Wahlen legitimiert, dann durch Mitglieder der Tory-Partei. Jetzt änderte ein Parteifunktionät mal eben die Regeln und es wurde derjenige PM, der 100 Abgeordnete auf seine Seite ziehen konnte. Das nächste Ziel wird sein, dass jeder Tory-Abgeordnete bis zum Ende der Legislaturperiode mindestens zwei verschiedene Ministerposten besetzen konnte (wenn auch nur wenige Tage).

  • RE: Schnee von gestern ist Schnee von heute

    Mirascael, 27.10.2022 22:03, Antwort auf #244
    Früher wurden PM mal durch allgemeine Wahlen legitimiert,

    Du meinst wie seinerzeit beim Wechsel von Tony Blair zu Gordon Brown?

    Oh, wait...

  • Brexit: change of heart

    drui (MdPB), 30.01.2023 20:19, Antwort auf #244

    https://www.theguardian.com/politics/ng-interactive/2023/jan/30/changing-attitud es-to-brexit-three-years-on

    Der Stimmungswechsel begann im Herbst 2021 und setzt sich seitdem kontinuierlich fort. Zuvor gab es zum Pandemieanfang ein patriotisches Hochgefühl, als UK aggressiv auf schnelles Impfen setzte und die EU gewohnt langsam agieren musste. Boris und seine Partei haben es - wie vieles andere - dann schnell wieder vermasselt. Auffällig: Die "Remainer" haben in allen Altersgruppen zugelegt, va. aber bei den Jungen, der Abstand zu den Leave-Oldies ist damit weiter angewachsen. Zudem sterben viele Leaver (wie der Name impliziert) langsam aber stetig weg, es gibt also auch demographische Gründe für die EU-freundlichere Stimmung. Die gewählten Tory-MPs sind praktisch alle Brexit-Hardliner, die nun gegen die Stimmung im Volk regieren müssen und in aktuellen Umfragen 20 - 25% hinter Labour liegen.

  • RE: Brexit: change of heart

    sorros, 31.01.2023 00:01, Antwort auf #246

    Der Stimmungswechsel begann im Herbst 2021 und setzt sich seitdem kontinuierlich fort. Zuvor gab es zum Pandemieanfang ein patriotisches Hochgefühl, als UK aggressiv auf schnelles Impfen setzte und die EU gewohnt langsam agieren musste. Boris und seine Partei haben es - wie vieles andere - dann schnell wieder vermasselt. Auffällig: Die "Remainer" haben in allen Altersgruppen zugelegt, va. aber bei den Jungen, der Abstand zu den Leave-Oldies ist damit weiter angewachsen. Zudem sterben viele Leaver (wie der Name impliziert) langsam aber stetig weg, es gibt also auch demographische Gründe für die EU-freundlichere Stimmung. Die gewählten Tory-MPs sind praktisch alle Brexit-Hardliner, die nun gegen die Stimmung im Volk regieren müssen und in aktuellen Umfragen 20 - 25% hinter Labour liegen.

    Das Problem ist aber doch, dass Labour auch ein halt linker Verein aus dem letzten Jahrhundert ist.
    Das Mehrheitswahlrecht verhindert die notwendigen Veränderungen.

    Die Briten sind genauso wie die Amerikaner in einem Perpetuum mobile verhaftet das immer wieder nur  dieselben Muster in unterschiedlicher Ausführung perpetuiert.

    Dabei brauchen wir die Briten so bitter dringend in der EU!

  • RE: Brexit: change of heart

    drui (MdPB), 31.01.2023 18:07, Antwort auf #247

    Die Briten sind genauso wie die Amerikaner in einem Prpetuum mobile verhaftet das immer wieder nur  dieselben Muster in unterschiedlicher Ausführung perpetuiert.

    Dabei brauchen wir die Briten so bitter dringend in der EU!

    Sorry, ich stimme Dir bis auf den letzten Satz zu 100% zu, aber komme dann zum völlig gegenteiligen Schluß: So lange die Briten keine moderne Demokratie werden, wäre es doch besser, sie von der EU fern zu halten, denn sonst fängt der ganze Mist wieder von vorne an und wir haben wieder einen wuchernden Spaltpilz im Inneren der Union.

  • Brexit: change ? Und etwas mehr

    ronnieos, 02.02.2023 09:12, Antwort auf #248

    Dabei brauchen wir die Briten so bitter dringend in der EU!

    Sorry, ich stimme Dir bis auf den letzten Satz zu 100% zu, aber komme dann zum völlig gegenteiligen Schluß:

    So lange die Briten keine moderne Demokratie werden, wäre es doch besser, sie von der EU fern zu halten, denn sonst fängt der ganze Mist wieder von vorne an und wir haben wieder einen wuchernden Spaltpilz im Inneren der Union.

    Ob "wir" - und bitte wer genau ist WIR" - die Briten brauchen, darüber kann man geteilter Meinung sein.

    [ganz kleine Anmerkung am Rande: im Bereich, in dem  ich mich sehr lange tummelte und tummle ist europäische Kooperation eines der obersten Prinzipien. Solidarität und gemeinsames Tragen und Unterstützen von Aufgaben erwarte ich von Briten aus meiner Erfahrung nicht mehr. Die sind gewandter in der Formulierung aber in ihrem Pinranha-Stil von, nennen wir mal, Polen nicht zu unterscheiden ... alle vom biblischen Stamme NIMM]

    Die Briten brauchen eine "Kooperation" mit der EU. Zufällig saß ich 3h vor dem "Feiertag" mit 3 Briten [U40] zusammen - nach Feierabend. All voted "remain" - sehen aber unabhängig von Umfragen frühestens  "mit einer Generation Abstand" einen möglichen Wiederbeitritt.

    Zum Thema 'moderne' Demokratie - wie bitte defniert man das? Und wer hat denn diese

    • - Demokratie a la Hungaria?
    • - Demokratie a la "Letzte Generation" ? - Unsere beschränkte Einsicht [and hidden Agenda!] muß Volkeswille werden - in der Haltung das genaue Gegenteil einer repräsentativen Demokratie [und ich rede nicht von den Blockaden, das ist der harmlose oberflächliche Teil, sondern der Idee, Ziele über "Räte" zu erzwingen).

    Wie stabil wird eine deutsche Demokratie bleiben, unter abnehmendem Wohlstand, das haben wir 75 Jahre nicht probiert. In Thüringen haben AfD plus Linke eine stabile Mehrheit in Umfragen - die "Parteien der Mitte" sind eine Minderheit - und leider bei den vielfältigen anstehenden Veränderungen und Umbauten so planlos wie unwissend [isch weiß, daß isch wenig weiß - aber das jenücht, um zu erahnen, was kommen kann]....

    [an oben zitierten langen Feierabendbier oder Wein waren auch vertreten, US, H, E, B, D, ARG, JP sowie Bürger mit ehemals russischer Staatsangehörigkeit, den gastgebenden Staat habe ich geschickt ausgespart. (war diese Aufzähling ein Fehler? Ein kritischer Begleiter des Forums unterstellte mir vor nicht allzulange Zeit eine nationalistsche Sicht). "Eigentlich" redet man da nicht über Politik, ausser man kennt sich teilweise länger oder wirklich lange. Eine gemeinsame Linie: sooo unwissend sind einige Politiker nicht, aber sie handeln ausschließlich im Horizont von Legislaturperioden und damit auf 2 Jahre Sicht - a bisserl zugespitzt, aber könnte schon stimmen. Problem dabei, die Ministerialen, die sie in der Verwaltung der Ministerien umgeben, denken auch kaum weiter und ob dutzende 'Berater' alle mit einem Blickwinkel ε und einem sehr sehr begrenzten Aufgabenfeld weiterhelfen - ich zweifle]

    Zur britischen oder amerikanische Spielweise der Demokratie kann man viel Kritisches anmerken. Sie generiren i.A stabile parlamentarische Mehrheiten. Und sie entsorgen Pflaumen wie Boris Johnson und Liz Truss schnell. Man muß ja wiedergewählt werden - als Mehrheitsfraktion, auf eine Hintertüre Koalition, mit 2-3-4 Parteien kann man dorten nicht hoffen.

    .. ehmm grüner, geht die Abschweifung von Thema noch durch oder schon zu weit ....

  • RE: Brexit: change ? Und etwas mehr

    SeppH (!), 02.02.2023 19:33, Antwort auf #249
    Wie stabil wird eine deutsche Demokratie bleiben, unter abnehmendem Wohlstand, das haben wir 75 Jahre nicht probiert. In Thüringen haben AfD plus Linke eine stabile Mehrheit in Umfragen - die "Parteien der Mitte" sind eine Minderheit - und leider bei den vielfältigen anstehenden Veränderungen und Umbauten so planlos wie unwissend [isch weiß, daß isch wenig weiß - aber das jenücht, um zu erahnen, was kommen kann]....

    Warum sollten nur die von dir angesprochenen "Parteien der Mitte" für Stabilität sorgen? Wir sind doch nicht in der Weimarer Republik, in der sowohl die Nationalsozialisten als auch die Kommunisten selbige abschaffen wollten.

    Dass im Thüringer Landtag teilweise Beschlüsse gegen den Willen der Regierung getroffen werden, liegt daran, dass RRG als Minderheitsregierung die Mehrheit gegen sich hat. Es hätte ja mehrere Möglichkeiten einer stabilen Regierungsbildung gegeben.

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