CDU-Parteivorsitz

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  • RE: Prognose für Wahlausgang 2021 Deutschland

    gruener (Luddit), 17.01.2021 23:16, Antwort auf #70
    #71

    Prognose für Wahlausgang 2021 Deutschland

    natürlich ist da noch viel zeit und viele ereignisse bis zur wahl und das mehr ein bauchgefühl als eine tatsächliche prognose

    aber spaß macht es trotzdem

    cdu/csu: 29

    grüne: 22

    afd: 14

    spd: 13

    linke: 8

    fdp: 7

    andere: 7

    da unterscheiden wir uns massiv.

    *****

    ich habe vor kurzem im freundes- und bekanntenkreis folgende grobeinschätzung abgegeben:

    cdu/csu/fdp - etwa 45 % ---  fdp - über 5 %

    grüne/spd/linke - etwa 35 %

    afd - etwa 10 %

    andere - etwa 10 %

    ******

    hintergrund meiner überlegungen:

    1. die cdu dürfte in den kommenden monaten mind. zwei wahlsiege bei landtagswahlen einfahren, dabei dürfte mitunter sogar unerheblich sein, ob es in rlp zu einem machtwechsel kommt - bawü sehe ich derzeit als patt (ein mp-wechsel in stuttgart würde die karten neu mischen) -

    2. die letzte wahl vor der wahl findet in sachsen-anhalt statt. hängen bleiben wird - wenn oft auch nur unbewusst: grüne, spd, fdp schwach, afd, cdu stark, linke (derzeit) unklar

    3. die linke hat sich keinen großen gefallen getan, die ltw in thüringen auf den herbst zu verschieben

    4. im spektrum grüne/spd/linke sehe ich die grünen (noch) führend, aber zunehmend schwächelnd - linke einstellig

    5. es werden weitere parteien im spektrum "andere kandidieren - mind. eine klimaliste sowie volt. bisherige kleinstparteien werden ihre prozente/promille ausbauen - u.a. tierschützer, christen und die partei -- diese drei gruppierungen allein dürften (deutlich) über 5 prozent liegen --- auch die freien wähler werden - deutlich - über 1 % liegen. (grob: tierschützer 2,5, partei 2, fw 1,5 - 2, volt 1 - 1,5, christen 0,5 - 1, klimalisten 1 - 2, rest 2)

    6. die fdp wird notfalls leihstimmen aus den reihen der cdu erhalten, zumal wenn kurz vor der wahl die option schwarz-geld möglich erscheint.

    7. die afd verfügt mittlerweile über treue stammwähler. (u.a. die sogenannten russland-deutschen)

    ********

    konkreteres lässt sich erst ende märz "deuten" - sollte die cdu dann zwei neue mp's stellen, wäre dies eine vorentscheidung für die bundestagswahl.

  • RE: Prognose für Wahlausgang 2021 Deutschland

    Eckhart, 18.01.2021 00:30, Antwort auf #71
    #72

    Das sind die aktuell theoretisch denkbaren Konstellationen.

    Was fällt auf? 
    Mit beginn der Coronakrise sind die umfragewerte der Union explodiert und alle Varianten mit Union sind stark gestiegen, alle anderen Optionen mehr oder weniger deutlich eingebrochen.

    Zunächst die braune Linie: Die Summe aus Union, FDP und AfD ist seit Jahren bis auf 2 Wochen immer oberhalb der absoluten Mehrheit. Die 3 werden zwar auf absehbare Zeit nicht miteinander regieren, aber das bedeutet: Mindestens eine der 3 Parteien wird mit regieren, sonst gibt es keine Mehrheit.
    Jamaika: Unrealistisch/will niemand, wenn es für schwarz-grün reicht.
    Einzige weitere Option aktuell: Die (ehemals) Große Koalition aus Union und SPD.
    Union und AfD haben knapp keine Mehrheit, aber das will sowieso kaum jemand und wird im Herbst sicher nicht verhandelt.
    Schwarz-gelb und G2R liegen in der Summe ähnlich. Es fehlen da 3% Zugewinn aus dem jeweils anderen Lager (also keine Verschiebungen innerhalb) um gerade so über die Mehrheitslinie zu kommen. Das ist sicher keine Größenordnung die nicht machbar wäre. Insbesondere, wenn innerhalb des Sommers die Pandemie anfängt ihre Dominanz über alle anderen Prozesse und Themen zu verlieren.

    Und ja: Es wird spannend, was passiert, wenn die Bevölkerung so richtig begreift, das Merkel nicht mehr Kanzlerin sein wird.

  • RE: CDU-Parteivorsitz

    Eckhart, 18.01.2021 01:22, Antwort auf #64
    #73

    Da sind wir ja einer Meinung!

    Der Meinung von wenig selbstlosen Grünen-Funktionären. Es stellt sich doch nicht die Frage, was am besten für die Grünen-Prozente ist, sondern wer der am wenigsten schlechte Kanzler.

    Der bessere (oder in deinen Worten der weniger schlechte) Kanzler wäre halt der Habeck. ;-)

    Wir sind noch nicht so weit! Denn Kanzler ist keine Solonummer. Die grüne Partei braucht eine Legislatur mit einigen wichtigen Ministerien, eine gute Personalentwicklung auf der Arbeitsebene und noch 100.000 Mitglieder mehr um diese Aufgabe zu schultern.
    Der Einzige aus der Union der das einigermaßen hinkriegen würde wäre Söder.
    Merz wäre der Zweitbeste. Laschet ist schon ein schlechter MP:

    "Wir sind noch nicht so weit!" (bezogen auf die Grünen)
    Naja, die üblichen demokratischen Spielregeln sind andere. Es gibt eine Regierung, die macht ihr Ding, es gibt Opposition, die hat (vermeintlich) bessere Konzepte und Ideen. Die Regierung zieht ihr DIng durch bis zu den Wahlen.
    Wenn die Bürger denken, die Opposition macht das bessere Angebot, dann gewinnt sie die Wahlen und übernimmt die Regierung und damit die Ministerien. Macht die neue Regierung dann eine gute Arbeit und überzeugt die Bürger, dann kann man auch 2, 3 oder 4 Legislaturen dran bleiben. Aber irgendwann kommt eben auch eine Oppositon dran und nicht immer sind das dann bereits erfahrene Bundesminister. Theoretisch geht das ab und an hin und her und da sollen auch unverbrauchte Leute dran. Ich traue das dem grünen Führungspersonal zu. Da ist 16 Jahre solide Oppositionsarbeit geleistet worden und sehr viele waren auch in vielen Landesregierungen beteiligt.
    Laschet und Söder waren auch noch nie Bundesminister und haben doch hohe Chance Kanzler zu werden.
    Und selbst Merz, der noch nie auf irgendeiner Ebene Minister war, wurde von fast der halben Partei zugetraut der beste Kanzlerkandidat zu sein.
    Womit du recht hast: Die Grünen haben ein strukturelles Problem mit der immer noch geringen Mitgliederzahl. Aber viele der Unions- und SPD-Mitglieder sind (inaktive) Greise. Die Schwelle in der Bevölkerung sich in und für Parteien zu engagieren ist höher geworden. Das Problem trifft alle.
    Bei mir in einem BW-Wahlkreis haben wir in der Landtagswahl fast 3 mal so viele Stimmen wie die SPD und sind fast gleichauf mit der CDU. Die SPD hat aber vier mal so viele Mitglieder, die CDU 8 mal so viele.
    Das mit Engagement auszugleichen ist extrem anstrengend und auf Dauer nicht zu machen.

    Und jetzt noch meine grün-optimistische Schätzung, für die aber noch einiges passieren muss, insbesondere eine "Entzauberung" der Union, also Laschet statt Merkel (einen Markt aktuell würde ich so nicht tippen):

    CDU/CSU30
    SPD14
    Grüne24
    FDP7
    Linke9
    AfD9
    Sonstige7
  • Haseloff als CDU-Vorsitzender?

    SeppH (!), 13.10.2021 22:00, Antwort auf #73
    #74

    Mich beschäftigt derzeit die Frage, ob nicht Reiner Haseloff ein guter Kandidat für den Parteivorsitz der CDU sein könnte. Er ist zwar innerhalb der Partei möglicherweise ein Leichtgewicht und hörbar ostdeutsch sozialisiert. ABER: Er ist erfolgreich in LSA und ein bodenständiger Charakter mit klarer Kante, der für Stabilität steht, ohne rückständig zu sein.

  • Kandidat Braun

    Eckhart, 18.11.2021 15:51, Antwort auf #74
    #75

    @Wahlfieber Team,
    ganz schön unfair, das mit Herrn Braun.
    Da kaufe ich 200 Andere zu 20 Euro, weil Braun nicht zur Wahl stand und deshalb unter Andere laufen musste.
    Und nun wird "Andere" ausgebucht. Und das Geld ist futsch, weil ihr Braun als eigene Wahl aufnehmt, ohne Rücksicht, das manche schon auf den als "Andere" gesetzt haben.

  • RE: Kandidat Braun

    sorros, 18.11.2021 21:07, Antwort auf #75
    #76

    @Wahlfieber Team,
    ganz schön unfair, das mit Herrn Braun.
    Da kaufe ich 200 Andere zu 20 Euro, weil Braun nicht zur Wahl stand und deshalb unter Andere laufen musste.
    Und nun wird "Andere" ausgebucht. Und das Geld ist futsch, weil ihr Braun als eigene Wahl aufnehmt, ohne Rücksicht, das manche schon auf den als "Andere" gesetzt haben.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

    Du hast doch für Deine Andere Aktien Braun Aktien bekommen.

  • RE: Kandidat Braun

    Eckhart, 18.11.2021 21:38, Antwort auf #76
    #77

    @Wahlfieber Team,
    ganz schön unfair, das mit Herrn Braun.
    Da kaufe ich 200 Andere zu 20 Euro, weil Braun nicht zur Wahl stand und deshalb unter Andere laufen musste.
    Und nun wird "Andere" ausgebucht. Und das Geld ist futsch, weil ihr Braun als eigene Wahl aufnehmt, ohne Rücksicht, das manche schon auf den als "Andere" gesetzt haben.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

    Du hast doch für Deine Andere Aktien Braun Aktien bekommen.

    Die "anderen" habe ich auch noch, mitsamt Wert.
    Wo kann ich lesen, wie das gehandhabt wird/wurde?

  • Fridays for Friedrich

    drui (MdPB), 23.11.2021 12:07, Antwort auf #77
    #78

    Dass ich das noch erleben darf: Die TAZ macht Werbung für Merz als CDU-Vorsitzenden. Und die Argumente sind nicht ohne.

    https://taz.de/Friedrich-Merz-kandidiert-als-Parteichef/!5813980/

  • RE: Fridays for Friedrich

    Eckhart, 16.12.2021 15:43, Antwort auf #78
    #79

    Kurz vor knapp noch ein Fehler von Merz?

    DONNERSTAG, 16. DEZEMBER 2021

    Warnung Richtung Brinkhaus
    Merz will auch Unionsfraktion führen

    Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz, ist der Auffassung, dass der Parteivorsitzende der CDU grundsätzlich auch die Bundestagsfraktion führen sollte. "Dass der Vorsitz der CDU und die Führung der Unionsfraktion in einer Hand liegen sollten, ist ein prinzipieller Satz, der gilt", sagte Merz

    https://www.n-tv.de/politik/Merz-will-auch-Unionsfraktion-fuehren-article2300270 0.html

    Kurz vor Schließung tritt er allen Brinkhaus-Fans auf das Schienenbein. Da werden einige ihr Kreuz bereits bereut haben.
    Wahrscheinlich zu spät, um die Wahl noch groß zu beeinflussen.

  • RE: Fridays for Friedrich

    drui (MdPB), 16.12.2021 16:35, Antwort auf #79
    #80

    Kurz vor Schließung tritt er allen Brinkhaus-Fans auf das Schienenbein. Da werden einige ihr Kreuz bereits bereut haben.
    Wahrscheinlich zu spät, um die Wahl noch groß zu beeinflussen.

    Brinkhaus-Fans bei den Mitgliedern? Die dürften sich an einer Hand abzählen lassen, völlig irrelevant. Das Durchschnittsalter der CDU-Mitglieder liegt bei 61 Jahren. Seit 1990 hat man die Hälfte aller Mitglieder verloren. Der Frauenanteil liegt bei 21,3%. Von daher dürfte Merz diesmal gewinnen, schon weil ihn jeder kennt und er jetzt einfach mal die Chance verdient, die CDU noch tiefer in die Scheiße zu reiten. Die Frage ist nur, ob er schon im ersten Anlauf gewinnt. Da habe ich noch meine Zweifel.

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