Typisch grün - mal wieder!

Beiträge 421 - 430 von 536
  • RE: Strompreis an der Strombörse +170% in 1 Jahr

    ronnieos, 16.09.2021 22:06, Antwort auf #420

    der wind der wind  hat uns im stich gelassen

    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/09/PD21_429_43312.html

    • Windarmes Frühjahr führt zu 21 % weniger Strom aus Windkraft
    • Mit einem Plus von 35,5 % verzeichnete der Strom aus Kohlekraftwerken den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
    • Kohle machte damit 27,1 % der insgesamt eingespeisten Strommenge aus. Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank dagegen um 11,7 %

    das ist die realität - aber annalena phantasiert vom kohleausstieg 2030......

    selbst ein rapider ausbau von speicher [sehr unwahrscheinlich] und ein starker ausbau von wind und sonne und wünschenswerter reduktion von kohle, ganz ohne wird es nicht gehen  [sinnfreiste parole ever: wind weht immer - irgendwo]

    also mehr wind machen - dann sinkt der preis

    beiprodukt. "strom" ist irgendwie schon eine andere ware als schweinebäuche und orangensaft.  sonst würde man bei dem preis leer verkaufen

  • RE: Strompreis an der Strombörse +170% in 1 Jahr

    SeppH (!), 16.09.2021 23:48, Antwort auf #421
    ganz ohne [Kernkraft, Ergänzung von SeppH] wird es nicht gehen

    Genau!

  • RE: Strompreis an der Strombörse +170% in 1 Jahr

    sorros, 17.09.2021 00:15, Antwort auf #422

    Vorab, wenn wir heute in 2011 wären, dann würde es auf die andere Reihenfolge, erst Kohle, dann Atomausstieg hinauslaufen.
    Das ist heute vorbei.

    Ich habe erst im letzte Sommer mit einem zuständigen Vorstand eines Atomkonzernes darüber gesprochen. Explizit mit meiner Frage ob wir die noch laufenden Meiler einr zeitlang weiter laufen lassen können.
    Der hat mir klar gesagt, daß das zu teuer wird.
    Neue Atomanlagen rechnen sich auch nicht.
    Wir brauchen bis die Fusion funktioniert einfach einen massiven Erneurbaren und Speicherausbau. Wir brauchen einige subventionierte Gaskraftwerke für die wenigen Engpasszeiten. Die werden aber in 5-7 Jharen nur noch ein paar hundert Stunden im Jahr laufen. Deshalb muß man sie auch subventionieren. Die werden dann wenn genug Wasserstoff da ist darauf umgestellt.
    Es ist schlicht ein Märchen, daß Atomkraft preisgünstig wäre. Die neuen Projekte in GB z.B. haben Gestehunsskosten von über 12 Cent.
    Deshalb schleppt Frankreich ja auch seine Schrottmeiler weiter und baut keine Neuen.

  • energie "quellen"

    ronnieos, 17.09.2021 01:45, Antwort auf #423
    Neue Atomanlagen rechnen sich auch nicht.

    Wir brauchen bis die Fusion funktioniert einfach einen massiven Erneurbaren und Speicherausbau. Wir brauchen einige subventionierte Gaskraftwerke für die wenigen Engpasszeiten. Die werden aber in 5-7 Jharen nur noch ein paar hundert Stunden im Jahr laufen. Deshalb muß man sie auch subventionieren. Die werden dann wenn genug Wasserstoff da ist darauf umgestellt.
    Es ist schlicht ein Märchen, daß Atomkraft preisgünstig wäre. Die neuen Projekte in GB z.B. haben Gestehunsskosten von über 12 Cent.
    Deshalb schleppt Frankreich ja auch seine Schrottmeiler weiter und baut keine Neuen.

    es ist nicht alles eine frage des preises, sondern auch der verfügbarkeit/zuverlässigkeit.

    - zu kkw: das kann man sich betriebswirtschaftlich oder in gesellschaftlicher verantwortung und mit endlager hinrechnen wie man mag; von 4 cent bis unendlich. die option kkw ist in deutschland für lange abgefahren - nie nie sagen. falls beschleunigungsgeetriebene isotopentransmutation mal großtechnisch funktioniert [dh 300 statt 300.000 jahre endlagerung und reduzierte toxität]  würde ich in 50 oder 80 jahren eine renaissance nicht ausschliessen. jetzt ist es in deutschland begraben. weltweit - vor allem asien - nicht. dort wird neugebaut.

    -genau !! gaskraftwerke subventionieren. sehe ich auch so. da stehen  sich betriebswirtschaftliche und gesellschaftliche argumente gegenúber. als betreiber lass ich uralt kohle laufen, ist spottbillg; [neuestes  gaskw wird nur zugeschaltet als reserve und kommt auf 400-800 betriebsstunden/jahr, dabei wird eine mannschaft aber 24/365 vorgehalten. das gaskraftwerk ist betriebswirtschaftlich unrentabel und wird stillgelegt.- das ist nicht hypothetisch. das passiert schon. gesellschaftlicher nonsence - hóchster co2 ausstoß bei gleichzeitiger vernichtung von kapital.

    - wasserstoff [oder generell gas] ist das von den politikern - also die die bei den kanzlerrunden und im bundestag reden - das meistunterschätzte gut für den gesamten umbau der kommenden jahrzehnte [und nebenbei nicht nur politiker noch weniger haben journalisten das verstanden, die sonst bürstet ehni-juristin die beste antwort ab]

    - speichern und konvertieren werden schlüsselelemente; dazu sach ich jetzt niggs. sonst bekomme ich den vorwurf immer dieselben kamellen zu kauen.

  • RE: energie "quellen"

    drui (MdPB), 17.09.2021 03:58, Antwort auf #424

    - speichern und konvertieren werden schlüsselelemente; dazu sach ich jetzt niggs. sonst bekomme ich den vorwurf immer dieselben kamellen zu kauen.

    Dazu eine bessere Vernetzung/ Digitalisierung und mehr Förderung von Kleinkraftwerken (Solar und Wasser), überhaupt wird man immer mehr weg kommen von Großkraftwerken. Und auch der Verbrauch ließe sich noch stark senken in vielen Bereichen.

  • potential - und stadt/land gefálle

    ronnieos, 17.09.2021 14:57, Antwort auf #425

    Dazu eine bessere Vernetzung/ Digitalisierung und mehr Förderung von Kleinkraftwerken (Solar und Wasser), überhaupt wird man immer mehr weg kommen von Großkraftwerken. Und auch der Verbrauch ließe sich noch stark senken in vielen Bereichen.

    grundsätzlich  d'addord.

    • - wasser hat ein begrenztes potential. aber ausbaufähig.
    • solar. nicht nur an pv denken. solarthermie gehört genau so auf die dächer
    • lokale verantwortung und vernetzung
    • stromspitzen [nachfrage und angebot] harmonisieren
    • .... und im übrigen bin ich der meinung:  wer pv auf dem dach vorschreibt, sollte als förderung eine batterie schenken [kein geld]. das haus wäre nahezu [strom] autark
    • ... denn der e-auto-besitzer kommt um 18h nach hause, schliesst sein auto an - und muß strom aus dem netz ziehen, das seine pv bei sonnenschein ins [überladene] netz gepumpt hat.

    digitalisierung. wo ?  im netz oder beim verbraucher (smartmeter hat pro und con)

    der urbane grüne ergötzt sich an seinem ökostrom.  die windkraftspargel stehen weit von seiner hütte. hat er doch nichts mit zu tun. sein gutes gewissen kommt aus der steckdose.

    die stadt münchen und das bayr. wirtschaftsministerium suchen standorte für windräder. geht eben ein bisserl wald verloren. gewinner: private waldbesitzer, die mit hohen pachteinnahmen rechen.

    und ohne das kippen der 10-h regel geht wohl wenig. im dicht besiedelten süden.

  • Kommt, wir ändern...

    Mirascael, 22.09.2021 16:06, Antwort auf #426

    </a>

  • RE: Kommt, wir ändern...

    sorros, 23.09.2021 03:25, Antwort auf #427

    Mirascel, Du bist also wirklich in der untersten Schublade angekommen.

    Schade, ich hatte Dich für einen Gesprächspartner gehalten.

  • RE: Kommt, wir ändern...

    gruener (Luddit), 23.09.2021 04:12, Antwort auf #428

    die CDU in niedersachsen plakatierte 1990 großplakate mit folgendem slogan: "niedersachsen hat es gut. niedersachsen hat ernst albrecht." (darüber das konterfei des kandidaten)

    der spruch ging über das gesamte plakat, war aber linksbündig gesetzt und rechts noch etwas platz. ein kluger kopf schrieb in den leerraum rechts die folgenden vier buchstaben hin: " ...satt."

    diese verunstaltung ging durch die bundesweite presse. albrecht wurde, wie allgemein bekannt, abgewählt.

    ähnlich blamabel könnte das baerbock-ergebnis am kommenden sonntag enden: als kanzler-tigerin gestartet und abgesprungen, aber als scholz' bettvorleger gelandet. quasi als posthume stolperfalle für freddie frinton, kaum mehr. btw: schade eigentlich, dass es niels rufs "kamikaze" nicht mehr im tv gibt. da würde sich manche grüne kandidatin auch gut machen - zu den füßen des pöbelnden moderators...

    ***********

    wenn sich satire nicht gelegentlich sogenannter unterer schubladen bedient, ist sie meist sehr platt - flacher noch als das land hier in meiner umgebung -, dafür sicher aber grün-pc. aber garantiert keine satire mehr, sondern comedy a la atze schröder oder dirk bach. darüber lachen dann auch grüne kandidaten, auf dem geistigen niveau von klaus & klaus und ganz nah bei einer polonaise blankenese. ich wünsche mir jedoch bissige satire, unbequem, politisch inkorrekt, den finger auf wunden legend und selbstredend auf dem hohen niveau der neuen frankfurter schule.

    **********

    **********

    nachschlag!

    einen habe ich noch...

    im sh-wahlkampf 2012 bat die spd die wählenden, ein plakatmotto mitzugestalten. vorgegeben war das konterfei von torsten albig und die ersten drei worte "Mein Lieblingsland braucht ..."

    da konnte ich einfach nicht widerstehen und habe - den heutigen kampf gegen die politische rechte einerseits vorwegnehmend, aber auch dezent hinweisend auf zurückliegende üble erfahrungen mit ultrarechten im landtag (dvu und ähnliche) - folgenden, aus meiner sicht überaus politisch korrekten satz eingereicht, aber leider nie wieder etwas von der spd gehört, obwohl sie angekündigt hatten, sich bei jedem für eine sinnreiche ergänzung zu bedanken:

    ********

    und jetzt "herze" ich ob deines kommentars den beitrag von mirascael. denn tucholskys postulat gilt weiterhin, sogar gegen erbitterten grünen widerstand: was darf satire? ALLES!

  • RE: Kommt, wir ändern...

    drui (MdPB), 23.09.2021 11:48, Antwort auf #429

    Ich gönne Dir ja den Spaß, kann mir aber ein paar Anmerkungen nicht verkneifen:

    - Satire darf platt sein und fies, aber Kreativität kann man dieser Wahlplakatverzierung nicht gerade unterstellen.

    - Wenn sachlich keine Argumente kommen, helfen halt persönliche Angriffe und Häme über (vorzeitliche) angebliche Underperformance.

    - Underperformance richtet sich ja immer an den Erwartungen aus. Und hat je jemand erwartet, dass die Grünen die Kanzlerin stellen können? Weil sie für ein paar Tage mal in Umfragen knapp geführt haben? Die meiste Zeit lagen sie gut 10% hinter der CDU und jetzt fast 10% hinter der SPD. Später werden Experten analysieren, ob sich die Kanzlerkandidatur allgemein und speziell mit dieser Kandidatin für die Grünen gelohnt hat.

    - Wenn Du jetzt einen Zuwachs von ca. 6%, prozentual und im Verhältnis wohl der größte Zuwachs aller etablierten Parteien, als historisch einmalige Niederlage verkaufen willst, spricht das vielleicht dafür, dass Du Dir etwas schön lügst, um alte Wunden zu heilen.

    Und @ sorros:

    Schade, ich hatte Dich für einen Gesprächspartner gehalten.

    Wenn Dich das ständige rechtsradikale Geschwafel, aggressive Beleidigungen und die absurde Kommunistenangst nicht gestört hat, bringt Dich jetzt ein platter Witz über Frau B. über die Schwelle?

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