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> Dat is zwar kein vernünftiges Englisch, aber wenn Huckabee politisch so
> beschädigt wird, dass es 2012 lieber gar nicht antritt, wär das für Sarah
> "ich komme gar nicht in solche Situationen, weil ich meine Ämter
> schnellstmöglich niederlege" Palin ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur
> Präsidentschaftskandidatur. Man kann gar nicht so viel essen...
geh bitte, laut Maya Kalender geht die Welt 2012 eh unter -- die Präsidentenwahlen sind erst im November, also würde sie frühestens 2013 angelobt werden und da is eh nix mehr über von der Welt ..
Falls doch - bis dahin können noch so viele Kandidaten kommen und gehen, Präsidenten erschossen werden oder zurücktreten oder was auch immer .. außerdem hat sie in 3 Jahren so viel Kohle, daß sie gar nimmer kandidieren braucht ..
Nimm dir lieber ein Beispiel, schreib ein Buch und werde reich !
Vielleicht - falls die Welt doch nicht untergeht - kandidierst dann 2013 als Kommissar für die Filetierung der EU ...
Huckabee hat für mich die Ausstrahlung eines Vertreters für Staubsaugerzubehör. Ein ehrenwerter Beruf, aber nicht wirklich auf dem Level eines Kandidaten für den POTUS.
Womit ich nichts Gutes über Sarah Palin gesagt haben möchte.
Habt ihr Leute, die ihr nicht leiden könnt aber denen ihr trotzdem, aus was für Gründen auch immer, was zu Weihnachten schenken müsst, dann ersteht das Hörbuch von "Going Rogue", gelesen von der Autorin!
Die Fans der Republikaner auf Wahlfieber allerdings müssen auf die Wiederkunft des Imams Ronanld Reagan warten - eine neue Form des politischen Schiismus, @wanli! -)
Gestern war Huck zu Gast bei der "Daily Show" und wurde nicht nur zu seinem neuen Buch "A simple Christmas" befragt, sondern auch zur Begnadigung des späteren Polizistenmörders:
Im senat haben die Demokraten jetzt wohl ihre 60 Stimmen beisammen, um die Debatte zu beenden und zur Abstimmung zu schreiten. Der letzte "unentschlossene" Senator erreichte in den Verhandlungen unter anderem eine Verschärfung der Regelungen zur Abtreibung und die Zusicherung, dass sein Heimatstaat bei der geplanten Ausweitung des staatlichen Programms Medicaid die Kosten auf die Bundesebene abwälzen kann. Wahnsinn...
www.politico.com/news/stories/1209/30816.html
Die linke New Republic ist trotzdem recht glücklich über den Durchbruch und sieht die republikanische Obstruktionsstrategie gründlich gescheitert:
Edit: Zwei Webseiten versuchen, den Wählerwillen vorab zu ergründen, indem sie Massachusetts' politische Landschaft mit den Wählerwanderungen bei den jüngsten Wahlen in New Jersey und Virginia abgleichen - wer genau wissen will, wie das gehen soll, möge die unten angegebenen Seiten lesen. Die Ergebnisse:
Public Policy Polling:
Coakley 51,5
Brown 48,5
Offenbar klammert man Stimmen für Andere hier komplett aus.
Coakley 51,06
Brown 48,9
RCP mahnt im Beitrag allerdings zur Vorsicht beim Umgang mit diesen Zahlen - der Schreiber würde aufgrund weiterer Faktoren eher auf ein Verhältnis von 54% (Coakley) zu 46% (Brown) tippen.
Bei 538 glaubt man nicht an ein so knappes Rennen - Nate Silver glaubt, der Abstand zwischen beiden Kandidaten dürfte etwa bei 15 Punkten liegen. Allerdings sei es notorisch schwierig, das Ergebnis einer Nachwahl vorherzusagen, so dass er auch andere Ergebnisse nicht ausschließe:
"So something in the broad range of about 15 points seems about right -- as an over-under. But it's also an over-under with an exceptionally high error margin, because special elections are so difficult to predict. A 30-point drubbing by Coakley wouldn't surprise me; nor would a race that kept us up late on Election Night."
Silvers Schätzwert würde bedeuten:
Coakley 57,5
Brown 42,5
Von den beiden Werten müssten dann noch die Prozente für andere Kandidaten abgezogen werden.
Quelle: siehe obiger Post
Republikanische Aktivisten beginnen, sich für die Wahl in Massachusetts zu begeistern. Der Grund ist klar: Wenn ihr Kandidat hier (im Stammland des Health-Care-Vorkämpfers Ted Kennedy) das Rennen macht, ist die Gesundheitsreform vermutlich mausetot:
"And here's where the mammoth significance of playing in MA-SEN comes into the discussion: if Brown wins, Obamacare is dead. 60 becomes 59. Because Democrats will have lost the Liberal Lion's seat, whose photo stands in the Democratic Cloakroom with the words "Let's get this done." Any chance we have to take out the Obamacare abomination, however remote, is a fight worth fighting."
Ob es Pfeifen im Walde ist oder doch die ernsthafte Hoffnung auf einen Überraschungssieg, der konservative Blogger listet auf jeden Fall andere Wahlen der jüngsten Vergangenheit auf, in denen ein republikanischer Herausforderer sich in einem klar demokratischen Wahlkreis achtbar schlug:
"Massachusetts has a Cook PVI of D+12. In a strange low-turnout election scheduled during the winter months, Joseph Cao won LA-2 in a D+25 district."
Fazit all der Zahlenklauberei: Brown scheint mir bei uns deutlich unterbewertet, selbst wenn man eher Nate Silver vertraut als PPP oder RCP. Coakleys Wert ist schwerer zu beurteilen; er könnte zu hoch oder zu niedrig sein. Es ist schwer, was Genaues zu sagen, solange man keine Prognose für das zu erwartende Ergebnis des dritten Kandidaten hat.