Neues Kapitel im Wahlkampf?

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  • RE: Maine: Nachlese

    sorros, 13.02.2012 20:00, Antwort auf #100

    Über 15000 aber ich habe gerade Deinen Vorsprung im Ranking gesehen, Du gewinnst wahrscheinlich doch!

  • Schöne Übersicht

    Wanli, 13.02.2012 20:27, Antwort auf #100

    Die Huffington Post hat eine hübsche Tabelle mit diversen Zahlen zu allen vier Kandidaten. Interessant unter anderem die bislang eingetriebenen Spenden (und da sind die Super PACs noch gar nicht dabei):

    Romney 57.112.768 Dollar

    Paul 26.104.720 Dollar

    Gingrich 12.733.254 Dollar

    Santorum 2.184.953 Dollar

    http://elections.huffingtonpost.com/#

    Die Zahlen dürften mittlerweile etwas anders aussehen, Spendenzuflüsse werden ja immer nur alle drei Monate vermeldet. Trotzdem ist die Diskrepanz zwischen Finanzstärke und Umfragezahlen kaum zu übersehen...

  • RE: Maine: Nachlese

    Wanli, 13.02.2012 20:43, Antwort auf #101

    Über 15000 aber ich habe gerade Deinen Vorsprung im Ranking gesehen, Du gewinnst wahrscheinlich doch!

    Nö, Du hättest im Fall der Fälle ein Plus von gut 1400%. Dagegen sähe ich alt aus, ich käme in dem Fall mit rechtzeitigen Romney-Verkäufen vielleicht auf 1200%. Also: Go, Mitt! Yell

  • RE: Maine: Nachlese

    sorros, 13.02.2012 21:09, Antwort auf #103

    Ich zocke halt gerne und wette auf meine Lieblingsergebnisse, aber das geht meißtens ins Auge!

  • Maine: Chaos

    Wanli, 13.02.2012 23:00, Antwort auf #104

    Mal sehen - ich drück' die Daumen, dass es diesmal wieder schiefgeht. Wink

    Übrigens haben ja noch nicht alle Orte in Maine abgestimmt; in Washington County hat man nicht gewählt, weil angeblich extremer Schneefall zu erwarten war, der dann doch ausblieb. Jetzt hat die GOP des Staates für einen Eklat gesorgt; sie will das Ergebnis dieser nachgeholten Abstimmung nicht mehr in das Gesamtergebnis einrechnen. Die GOP des Counties allerdings wird die Zahlen veröffentlichen; im (eher unwahrscheinlichen) Fall, dass Paul hier die knapp 200 Stimmen Rückstand auf Romney aufholt, droht ewiges Mediengezänk um das offizielle Endergebnis, zumal Ron-Paul-Fans ja eh hinter allem eine Verschwörung wittern. Diese Caucuses sind einfach das institutionalisierte Chaos...

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2012/02/12/could-ron-paul-still-win-mai ne/#more-26037

  • RE: Maine: Chaos

    saladin, 14.02.2012 00:59, Antwort auf #105

    komisch..vor 4 jahren bei den dems hat es doch funktioniert und zwar ohne gestohlene stimmen, toten die wählen gehen, wahlfälschung und unklaren ergebnissen bzw. veränderten resultaten Tongue out

  • Romney vs. Santorum

    Wanli, 14.02.2012 22:19, Antwort auf #106

    Wer von beiden wäre eigentlich der aussichtsreichere Kandidat gegen Obama? Jonathan Chait (einer von Wanlis Lieblings-Bloggern) ist sich nicht so sicher - der Wahlkampf der GOP müsse auf zwei sehr unterschiedliche Gruppen von Wechselwählern abzielen, eine davon eher durch Mitt, die andere von Rick zu erreichen:

    In fact, there are, very roughly speaking, two kinds of swing voters. One kind is economically conservative, socially liberal swing voters. This is the kind of voter you usually read about, because it’s the kind most familiar to political reporters – affluent and college educated. But there’s a second kind of voter at least as numerous – economically populist and socially conservative. Think of disaffected blue-collar workers, downscale white men who love guns, hate welfare, oppose free trade, and want higher taxes on the rich and corporations. Romney appeals to the former, but Santorum more to the latter. [...]

    They attract different kinds of swing voters, and the question is who can attract more of them. If I were a Republican, I’d still bet on Romney. But unlike previous matchups — Romney versus Rick Perry, the dumber, crazier George W. Bush, Romney versus Newt Gingrich, the loathsome wildly adulterous bore — the relative electability of Romney versus Santorum is hardly obvious.

    http://nymag.com/daily/intel/2012/02/romney-more-electable-than-santorum.html


    Santorum mag im Moment im Vorwahlkampf auch davon profitieren, dass mit der Entscheidung der Obama-Regierung, auch katholische Krankenhäuser müssten auf Patientenwunsch Verhütungsmittel bereitstellen (mittlerweile schon wieder entschärft) die These von Obamas angeblichem "Krieg gegen die Religion" wieder besonders häufig zu hören ist; mal wieder sehenswert Jon Stewarts Blick auf diese Geschichte:

    http://www.thedailyshow.com/watch/mon-february-13-2012/the-vagina-ideologues


    Romney dagegen haftet hartnäckig der Eindruck an, er würde jedem alles erzählen, um gewählt zu werden. Mittlerweile hat er diese Angewohnheit so verfeinert, dass er in einem Atemzug zwei völlig widersprüchliche Vorwürfe gegen Obama vom Stapel lassen kann: Dieser tue wirklich nicht genug gegen die Explosion der Kosten im Sozialstaat, außerdem sei er der erste Präsident, der die Sozialleistung Medicare beschnitten habe. Kann sich dann jeder Zuhörer raussuchen, welchen Vorwurf er richtig findet, bei der Beschränktheit mancher konservativer Schäfchen vielleicht auch beide gleichzeitig. Zitat Romney:

    This week, President Obama will release a budget that won't take any meaningful steps toward solving our entitlement crisis. The president has failed to offer a single serious idea to save Social Security and is the only president in modern history to cut Medicare benefits for seniors.

    http://politicalwire.com/archives/2012/02/14/quote_of_the_day.html

  • Duell um Detroit und Delegierte (Link zum Kalkulator)

    Wanli, 15.02.2012 20:27, Antwort auf #107

    Es gibt eine neue landesweite Umfrage, Santorum liegt elf Punkte vor Romney; das Institut (Rasmussen) hat auch nachgefragt, für wen sich die Teilnehmer entscheiden würden, wenn nur Santorum und Romney zur Wahl ständen: In diesem Fall beträgt Santorums Vorsprung 21 Punkte.

    http://gop12.thehill.com/2012/02/santorum-jumps-to-big-lead-over-romney.html

    Aber letztendlich ist das alles egal: Immer mehr kristallisiert sich heraus, dass Michigan - der Staat, in dem Romneys Vater einst Gouverneur war, seine Mutter für einen Senatssitz kandidierte und in dem Romney aufwuchs - eine entscheidende Rolle in dieser Vorwahlsaison spielen könnte:

    The good news for Mitt Romney as several national polls now show him tied or even slightly trailing a surging Rick Santorum: The next major contest, on Feb. 28, is in Michigan. But the bad news is the same: It's Michigan. Indeed, the state where he grew up, where his father was governor, where his mom ran for the U.S. Senate, where he launched his '08 campaign, where he won in 2008, where he's airing a new TV ad, and where he campaigns today could be the inflection point in this Republican nominating contest. Either Michigan is the place where he rights his campaign's ship and continues his methodical march to the nomination. Or it’s the place -- because of all the advantages he enjoys in the state -- where we all realize he might not recover to become the GOP nominee. (And trust us, if Romney loses Michigan, the GOP noise about finding a new candidate will become deafening.) That's what's at stake in Michigan two weeks from now. There’s no overstating the importance of this race.

    http://firstread.msnbc.msn.com/_news/2012/02/15/10415208-first-thoughts-sweet-ho me-michigan

    Insofern der Tipp: Verfolgt den Michigan-Thread.


    Es gibt jetzt übrigens einen Delegierten-Kalkulator, bei dem man seine Tipps für den Ausgang der Vorwahlen in den Einzelstaaten eingeben kann und dann die wahrscheinlichen Delegiertenzahlen der einzelnen Kandidaten auf dem Wahlparteitag angezeigt bekommt.

    http://www.realclearpolitics.com/articles/2012/02/15/how_likely_is_a_brokered_co nvention.html

  • Delegate Apocalypse

    drui (MdPB), 15.02.2012 21:36, Antwort auf #108

    Es gibt jetzt übrigens einen Delegierten-Kalkulator, bei dem man seine Tipps für den Ausgang der Vorwahlen in den Einzelstaaten eingeben kann und dann die wahrscheinlichen Delegiertenzahlen der einzelnen Kandidaten auf dem Wahlparteitag angezeigt bekommt.

    Das ist wirklich übel kompliziert mit den Wahlmännern/-frauen, den bound und unbound und das wird sich wohl laaange ziehen. Nicht schön für Romney. 1144 Deligierte braucht er bis August und so sieht es derzeit aus:

    Strictly counting “bound” delegates–those required, by rule, to support a particular candidate based on primary-night vote results–Romney (73) still leads Gingrich (29), Paul (8), and Santorum (3).

    http://abcnews.go.com/blogs/politics/2012/02/delegate-apocalypse-can-santorum-gi ngrich-and-paul-force-a-convention-fight/

    Zählt man die unbound mit, sieht es so aus: Mitt Romney (105), Rick Santorum (71), Newt Gingrich (29), Ron Paul (18). Romney hat alo nicht mal 10%. Gingrich wird seine Stimmen wohl Santorum geben, wenn er aufgibt. Je länger Gingrich und Paul dabei bleiben, desto wahrscheinlicher wird eine "brokered convention". Würde zum schmutzigen Wahlkampf passen.

    http://www.realclearpolitics.com/articles/2012/02/15/how_likely_is_a_brokered_co nvention.html

  • RE: Delegate Apocalypse

    Wanli, 15.02.2012 23:08, Antwort auf #109
    Gingrich wird seine Stimmen wohl Santorum geben, wenn er aufgibt. Je länger Gingrich und Paul dabei bleiben, desto wahrscheinlicher wird eine "brokered convention". Würde zum schmutzigen Wahlkampf passen.

    Ich bin da wirklich nicht sicher, glaub aber, dass Gingrich seine Delegierten nicht einfach übertragen könnte, die könnten wohl selbst entscheiden, wen sie unterstützen. Dass seine Meinung da für viele den Ausschlag geben würde, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Eine brokered Convention hängt halt davon ab, ob es genug Delegierte gibt, die weder Romney noch seinen aussichtsreichsten Herausforderer unterstützen - je mehr Delegierte Paul einsackt (da ist ja noch einiges unsicher) und je länger Gingrich noch Erfolge verbuchen kann, desto wahrscheinlicher wird so etwas.

    Eind Detail noch für den Fall der Fälle: Die "ungebundenen" Delegierten können in Tampa eh stimmen, wie sie lustig sind; die "gebundenen" müssen im ersten Wahlgang für ihren Kandidaten stimmen, in späteren Wahlgängen können auch sie tun, was sie wollen.

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