Kann mich noch an das Geheule erinnern, als die Republikaner bei Spendengeldern vorne lagen (von wegen Großkapital und so).
Seit die Demokraten profitieren ist das natürlich keine Thema mehr ;)
Bei ActBlue geht es nicht um Großspenden, die Organisation sammelt schlicht Spenden von Privatbürgern ein - transparent und qua Gesetz in der Höhe gedeckelt. Mit solchen Spenden hat wohl niemand ein Problem.
Umstritten sind dagegen vor allem die SuperPacs, die auf absolut intransparente Weise Spenden in Millionenhöhe erlauben; zudem vielleicht auch die Tatsache, dass Kandidaten für politische Ämter immer häufiger schwer reich sind.
vielleicht auch die Tatsache, dass Kandidaten für politische Ämter immer häufiger schwer reich sind.
Oder schlicht die Tatsache, dass für eine simple Nachwahl in Ohio für das House, in dem die GOP eine Mehrheit von über 20 Sitzen hat, für ein Amt, das höchstens 2-3 Monate gültig ist, geschätzt 10-20 Millionen Dollar an Wahlkampfkosten ausgegeben werden.
Da lob ich mir all die Verschandelungen von Städten und Dörfern mit Wahlplakaten, Plakate mit den hässlichsten Hackfressen und inhaltsleeren Botschaften und die dümmsten Wahlwerbespots im öffentlich Rechtlichen in Deutschland, das ist zum Glück alles vergleichsweise spottbillig.
Texas scheint in der Tat interessant werden zu können, weil der Cruz-Herausforderer anscheinend einen Schlag bei Frauen hat. Peinlich auch für Lying Ted: Er hat Wahlduellen zugestimmt, aber nicht auf Spanisch. Denn das spricht der Herausforderer fließend, während der Sohn eines Cubaners (und laut Donald Trump Kennedy-Attentäters) seine Vatersprache nur noch stammeln kann und sich hier nicht blamieren möchte.
ich mag euren optimismus nicht teilen.
das könnte - für dems - alles böse in die hose gehen. und am 07.11. dürfte aus heutiger sicht der katzenjammer groß sein.
Aus Deiner Sicht ist das doch kein Optimismus.
du wolltest vermutlich schreiben: pessimismus.
oder?
du wolltest vermutlich schreiben: pessimismus.
oder?
Nein! ich meinte den Optimismus, den Du nicht teilen magst.
da gibt es m.e. aktuell auch nichts zu teilen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich optimistisch bin, das kommt halt wieder auf die Erwartungen an. Ich bin relativ optimistisch, dass Trump nach den Midterms eine noch lahmere Ente ist als jetzt. Es werden immer weniger Posten in der Administration allgemein besetzt sein und im Besonderen mit halbwegs fähigen Menschen. Die GOP-Abgeordneten werden sich dann, unbahängig vom Ausgang der Wahlen, nicht mehr sklavisch an Trump ketten müssen, weil keine Primaries und Wahlen anstehen bis 2020 und Trump wird noch mehr Scheiße geredet und angerichtet haben bis November.
Aber wie schätzt man den kurz bevorstehenden Showdown zwischen Trump und Mueller ein? An der "obstruction of justice" besteht ja kein Zweifel mehr, aber was passiert, wenn Präsident, Regierung, Regierungspartei und 40% der Bevölkerung neben einer freien Presse auch eine unabhängige Justiz nicht mehr tolerieren? Es wird zur Regierungskrise kommen und dann ist alles möglich, auch ein diktatorisches System in den USA, also kein Grund für Optimismus.
Und selbst wenn die Demokraten in einigen Jahren die katastrophalsten Verbrechen Trumps wieder rückgängig zu machen versuchen, ist es dann für Viele und vieles zu spät. Der Klimawandel wird vier Jahre beschleunigt sein, Tausende Einwanderungskinder traumatisiert durch die Trennung von ihren Eltern, Hunderte Suizide, eine Destabilisierung des Nahen Ostens, Verlust der Weltmachtrolle und jeglichen Vertrauens ausländischer demokratischer Staaten, gestärkte Diktaturen überall auf der Welt, handlungsunfähige US- Geheimdienste und zerstörtes Vertrauen der eigenen Bevölkerung in sie. Also wirklich kein Grund für Optimismus bei mir, Trump wird noch Jahrzehnte nach seinem politischen Ende eine toxische Wirkung auf die Welt haben.
Aber wie schätzt man den kurz bevorstehenden Showdown zwischen Trump und Mueller ein? An der "obstruction of justice" besteht ja kein Zweifel mehr, aber was passiert, wenn Präsident, Regierung, Regierungspartei und 40% der Bevölkerung neben einer freien Presse auch eine unabhängige Justiz nicht mehr tolerieren? Es wird zur Regierungskrise kommen und dann ist alles möglich, auch ein diktatorisches System in den USA, also kein Grund für Optimismus.
Für ein diktatorisches System sind die USA viel zu föderal aufgebaut. Ich sehe derzeit nicht wieso die Bundesstaaten da mitspielen sollten.
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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