Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: alle am Start (?)

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  • RE: Schlammspritzer - Gabbard konkretisiert Vorwurf der al-Qaida-Unterstützung gegen Trump

    gruener (Luddit), 03.08.2019 07:11, Antwort auf #110

    gabbard dürfte sich durch ihre äußerungen ziemlich ins abseits manövriert haben. auch dem-intern.

  • RE: Schlammspritzer - Gabbard konkretisiert Vorwurf der al-Qaida-Unterstützung gegen Trump

    Bergischer, 03.08.2019 18:57, Antwort auf #111

    gabbard dürfte sich durch ihre äußerungen ziemlich ins abseits manövriert haben.

    Wieso soll Gabbard`s Expertise was die Politik in "Nahost" (die Amerikaner haben dafür bestimmt eine andere Bezeichnung) betrifft, ihr zum politischen "Nachteil gereichen" ?!  Ihre differenzierten Erläuterungen treffen "den Nagel auf den Kopf" und zeigen deutlich, dass Ihre aussenpolitische Kompetenz der eines Dumpf "haushoch" überlegen ist!

    P.S. Heute Rollentausch ?! - sind es nicht üblicherweise "Linke", die "den Amis" eine ("imperialistische") politische Dekadenz unterstellen ...

  • RE: Schlammspritzer - Gabbard konkretisiert Vorwurf der al-Qaida-Unterstützung gegen Trump

    gruener (Luddit), 04.08.2019 02:24, Antwort auf #112

    nix da!

    gabbard hat bzgl. syrien wahrheiten ausgesprochen, die nicht nur überfällig waren sondern leider nahezu auch einmalig sind für eine us-amerikanische politikerin. dafür verdient sie uneingeschränkt respekt.

    ihren poltischen stellenwert dürfte dies allerdings nicht steigern, nicht in einer partei, die noch vor drei jahre eine fanatische kriegerin zur präsidentschaftskandidatin erkoren hat: hillary rodham clinton.

    (daran hat sich m.e. nichts geändert. mit blick auf die kürzlichen vorwahldebatten innerhalb der dems: sanders, warren mussten sich für ihr eher linkssein verteidigen, auch biden geriet unter druck des partei-mainstreams. dem steht mehrheitlich weiterhin rechts, wenn nicht gar, im europäischen sinne, rechtsaußen.)

    pikant in diesem kontext: es war eben selbige dem-kriegerin, die den syrien-konflikt als außenministerin erst hat eskalieren lassen - in der folge mit hundertausenden von toten und millionen menschen ohne heimat und auf der flucht. ich unterstelle: das, was gabbard kürzlich ausgesprochen hat, dürfte auch der damaligen außenministerin bekannt gewesen sein. (nebenbei hat clinton auch noch libyen ins chaos gestürzt, offensichtlich ohne irgendeinen plan gehabt zu haben, wer auf ghadaffi folgen und das entstehende machtvakuum ausfüllen könnte. beginnend bei vietnam, das sinn- wie orientierungslose, menschenvernichtende kriegführen zieht sich durch alle demokratischen präsidentschaften.)

    oder in deinem sinne gesprochen: dieser - mit verlaub -  idiotischen dem-dumpfbacke verdanken wir auch das massive erstarken der rechtspopulisten in europa. aber wie allseits bekannt: es finden sich weiterhin viele menschen hierzulande, auch aus der linken mitte, die selbige ganz toll und spitze finden. sie ist halt mitglied der guten dems und nicht der bösen reps.

    so sehr mir donald trump wahrlich auf den sack geht - und nicht allein auf diesen: es gibt momente, wo ich froh darüber bin, dass er us-präsident ist. clinton hätte längst diverse kriege angezettelt. und die welt stünde womöglich vor einem dritten weltkrieg. der donald hingegen findet partout keine zeit zum kriegführen. ihm gelingt es grade mal, in einer verschnaufpause zwischen dem 6. und 7. golfloch ein überflüssiges tweet abzusondern.

  • RE: Schlammspritzer - Gabbard konkretisiert Vorwurf der al-Qaida-Unterstützung gegen Trump

    drui (MdPB), 04.08.2019 21:45, Antwort auf #113

    gabbard hat bzgl. syrien wahrheiten ausgesprochen, die nicht nur überfällig waren sondern leider nahezu auch einmalig sind für eine us-amerikanische politikerin. dafür verdient sie uneingeschränkt respekt.

    Das ist eine Sichtweise. Eine andere: Gabbard hat sich zur nützlichen Idiotin eines Kriegsverbrechers gemacht, der Chemiewaffen und Fassbomben gegen die eigene Zivilbevölkerung eingesetzt hat, einsetzt und für 400 000 Tote und 5 Millionen Flüchtlinge mitverantwortlich ist. Sie hat sich mit ihm persönlich getroffen und danach seine politischen Gegner unterschiedslos als Terroristen bezeichnet. Sie gibt sich als Friedensfürstin, unterstützte aber zahlreiche Blockaden der Waffenlobby gegen striktere Waffengesetze oder -Exporte. Ihr Einsatz gegen Nationalismus und Extremismus beschränkt sich weitestgehend auf sunnitische Muslime, sie unterstützt dagegen nicht nur Assad, sondern auch den Iran, radikale Hindu-Nationalisten, Russland, Steve Bannon und die rechte Regierung Israels. Das zeigt, wie variabel ihre Haltung im allgemeinen ist, früher war sie strikt gegen Abtreibungen, jetzt ist sie dafür. Aus dieser Sichtweise verdient sie von mir - auch Kriegsdienstverweigerer - meine Verachtung. Nicht uneingeschränkt oder bedingungslos, das ist was für Dumme oder willenlose Trottel wie Gerhard Schröder.

  • Schlammspritzer - Tulsi Gabbard

    Bergischer, 05.08.2019 03:08, Antwort auf #114
    Aus dieser Sichtweise verdient sie von mir - auch Kriegsdienstverweigerer - meine Verachtung.

    obrige Aussage war für mich Anlass mal über Tulsi Gabbard und deinen Aussagen über sie im Netz zu recherchieren:

    In der Tat erscheint mir danach Gabbard`s Verhalten nach dem Treffen mit Assad äusserst suspekt und passt imho wenig zu ihrer "aussenpolitischen antiimperialistischen Linie". Die meisten deiner anderen Aussagen konnte ich nicht verifizieren, bzw. muste diese falsifizieren - aber der Reihe nach:

    Sie gibt sich als Friedensfürstin, unterstützte aber zahlreiche Blockaden der Waffenlobby gegen striktere Waffengesetze oder -Exporte.

    Definitiv eine falsche Aussage! Es gab zwar den Vorwurf der Schauspielerin Amber Tamblyn, Gabbard hätte eine 400 Dollar Spende von der Hawaii Citizens ‘Rights, eine politische Aktionsgruppe, die mit der Hawaii-Tochter der National Rifle Association verbunden ist, erhalten und die Assault Weapons Ban von 2018 nicht unterstützt - bewahrheitet ist aber, dass die Spende vor 2006 erfolgte und das Angriffswaffenverbot HR5087 - wie auch zahlreiche andere striktere Waffengesetze</a> - von Gabbard unterstützt wurde. Deshalb auch:

    "Tulsi’s support of gun control has led to her rating of 100% by the Brady Campaign to Prevent Gun Violence, along with an “F” rating from the NRA and a 0% rating from the Hawaii Rifle Association."

    weitere Infos zu Gabbards Verhältnis/Tätigkeiten bezüglich Waffengesetzgebung:

    https://www.tulsigabbard.org/tulsi-gabbard-on-gun-safety-legislation

    sie unterstützt.... auch den Iran, radikale Hindu-Nationalisten, Russland, Steve Bannon und die rechte Regierung Israels.

    Russland: Vorwurf sollte grammatikalisch richtig heißen : wird unterstützt von Russland, Bannon ...

    dazu:

    "Kaum hatte sie ihre Kandidatur im Januar bekannt gegeben, ging die Nachricht durch die Medien, sie wäre die Favoritin des Kremls. Die Aktivitäten im Internet deuteten auf eine Unterstützung Russlands hin, sagten Experten von «New Knowledge». Dieselbe Firma wurde sechs Wochen zuvor dabei erwischt, mit fiktiven russischen Hackerangriffen eine Senatswahl in Alabama beeinflusst zu haben. Sie bastelt russische Trolls und belastet damit Kandidaten, die das Establishment gefährden. Dieselbe Firma betreut zudem mit «Hamilton 68» eine Art Monitor für russische Internet-Aktivitäten zur Beeinflussung der Politik, der von den Mainstream-Medien fleissig zitiert wird. Ein perpetuum mobile zur Produktion von Fake." Quelle: Ze!tpunkt

    ähnlich betreff Unterstützung durch Bennon:

    wahr ist, dass Chefstratege Steve Bannon im November 2016 Gabbard wohl um ein Treffen mit Trump angefragt hat, um ihr einen Posten in der Verwaltung anzubieten, wohl weil ihm ihre Kritik an Obamas Nahost Politik imponiert hatte. Ob es zu dem Treffen kam, habe ich nicht herausfinden können - daher wohl eher nicht! Ansonsten gibt es noch ein paar wenige Einträge zu einem Interview Gabbards mit Breitbart News Daily - auf die Stichwortanfrage: "Gabbard Bennon" - das wars dann aber auch. - Ein bischen arg wenig für die Aussage: sie unterstützt Steve Bannon - wo hast du das her ?!

    auch über ihre angebliche Unterstützung des Iran, radikale Hindu-Nationalisten und die rechte Regierung Israels habe ich wenig (fragwürdiges) bis nichts gefunden!

    sich gegen Trumps Aufkündigung des Atomabkommen auszusprechen, als Unterstützung des Iran zu interpretieren ... "ich bitte dich"...

    "gefunden" habe ich aber eine recht umfangreiche vermeindlich "neutrale" Zusammenfassung über die politische Agenda u.v.m. von Tulsi Gabbard - des Business Insider: https://www.businessinsider.com/who-is-tulsi-gabbard-bio-age-family-key-position s-2019-4 (deutsche google Übersetzung - war zu faul ...)

    einige ihrer "key positions":

    Bundesweite Cannabis Legalisierung, Unterstützung des "Medicare for All" Plan von B. Sanders, Energieversorgung der USA zu 100 % erneuerbare Energien bis 2035, sofortiges Frackingverbot und sofortige Einstellung staatlicher Subventionen für fossile Energieträger, Unterstützung der Gleichgeschlechtlichen Ehe, gegen Trumps Transgender Verbot bei US Militär, Reichensteuer u.v.m.

    Ob ich sie all dem wählen würde ? - weiss nicht ?! - Leute die von frühster Jugend an erfolgreich - mit einem Übermaß an Ehrgeiz - an ihrer Karriere "basteln" - waren und sind mir bis heute irgendwie suspekt- angesichts einer Alternative Trump aber keine Frage!

  • RE: Schlammspritzer - Tulsi Gabbard

    Wanli, 05.08.2019 10:14, Antwort auf #115

    Einen weiterführenden Link zu Tulsis Kontakten zu Modi und dem RSS findest du hier:

    http://wahlfieber.de/de_du/forum/usa/7092/53/#posting53

    Wie weit die Unterstützung des Kremls genau reicht, vermag ich nicht zu sagen, aber ein auffällig positives russisches Medienecho auf ihre Kandidatur gab es sehr wohl:

    http://wahlfieber.de/de_du/forum/usa/7092/95/#posting95

    Letztendlich waren ihre Äußerungen während der Debatte aber wohl durchaus nachvollziehbar und es ist nicht schlecht, dass diese Position Gehör fand - wie es natürlich auch nur gut ist, dass das ganze Spektrum der Partei sich hier äußern kann, selbstredend auch ein zentristischer Delaney mit seiner Kritik an Warren & Sanders.

  • RE: Schlammspritzer - Tulsi Gabbard

    drui (MdPB), 05.08.2019 14:42, Antwort auf #115

    Ein bischen arg wenig für die Aussage: sie unterstützt Steve Bannon - wo hast du das her ?!

    Nun, für eindeutige Haltungen ist Tulsi nicht bekannt, aber wenn jemand ständig von Bannon, Breitbart (oder Russland) gelobt wird und sich anschließend nicht davon distanziert, sondern in Breitbart und bei Tucker Carson bereitwillig Interviews gibt, sendet das schon Signale aus.

    Definitiv eine falsche Aussage! Es gab zwar den Vorwurf der Schauspielerin Amber Tamblyn, Gabbard hätte eine 400 Dollar Spende von der Hawaii Citizens ‘Rights, eine politische Aktionsgruppe, die mit der Hawaii-Tochter der National Rifle Association verbunden ist, erhalten und die Assault Weapons Ban von 2018 nicht unterstützt - bewahrheitet ist aber, dass die Spende vor 2006 erfolgte und das Angriffswaffenverbot HR5087 - wie auch zahlreiche andere striktere Waffengesetze</a> - von Gabbard unterstützt wurde. Deshalb auch:

    "Tulsi’s support of gun control has led to her rating of 100% by the Brady Campaign to Prevent Gun Violence, along with an “F” rating from the NRA and a 0% rating from the Hawaii Rifle Association."

    Zahlreiche Blockaden waren es nicht, zugegeben, aber suspekt ist mir ihre Haltung zu Waffen schon. Zweimal zumindest lag sie mit der NRA im Bett:

    She’s been slow to sign on to a number of gun control measures that have received widespread support among her Democratic Party colleagues. Sometimes she’s just a no-show.
    That was the case in 2015 when Cicilline first introduced his assault weapons ban. The bill had 149 cosponsors, including late Hawaii Rep. Mark Takai, who, like Gabbard, served in the Hawaii Army National Guard. Gabbard never added her name to the bill.
    (Takai, who was in Congress in 2015, signed on to the ban in June 2016 along with 23 of his Democratic colleagues after 49 people were killed in a mass shooting at the Pulse nightclub in Orlando, Florida.)
    Co-sponsorship is just one way politicians can back up their beliefs and public pronouncements, even if the legislation they support is dead on arrival.
    But Gabbard’s voting record on guns also doesn’t provide much clarity.
    In December, she and Hawaii’s other representative, Colleen Hanabusa, voted against a measure that would effectively broaden the right to carry a concealed weapon. If someone was allowed to carry a concealed weapon in their home state they would be allowed to cross borders and carry their gun in any state.
    The House ultimately passed the bill 231 to 198, largely along party lines.
    Last March, however, Hawaii’s representatives split their votes on a gun rights bill for veterans. The NRA-backed bill would have essentially blocked the Department of Veterans Affairs from notifying the National Instant Criminal Background Check System that a veteran was mentally incompetent after determining they are unable to manage their own finances.
    The House passed the Republican measure 240 to 175, again largely on party lines. Gabbard was one of only a dozen Democrats to vote in favor of the bill. (It never has cleared the Senate.)
    In recent days, following an incident in California in which an Army vet killed three mental health workers and himself after he had been kicked out of a treatment program for combat stress, that measure has come under attack by gun-control advocates, including the Giffords Law Center to Prevent Gun Violence.
    “Like a lot of what Tulsi does, I sometimes find her actions inexplicable,” said Colin Moore, associate professor of political science at the University of Hawaii at Manoa. He said Gabbard’s gun record doesn’t have any discernable pattern.
    Moore said the NRA doesn’t hold much sway in a Democrat-controlled state like Hawaii so Gabbard doesn’t have to satisfy a conservative base the same way Democrats in other parts of the country might.
    But given her general reputation as a progressive, Moore said, Gabbard might be trying to signal to Republicans that she’s more centrist on certain issues, such as gun control. If they believe that it might make them more likely to work with her on other legislation.

    Beim Thema Iran gebe ich auf, da ist Gabbard anscheinend komplett schizophren:

    And there’s the Tulsi Gabbard who believes the Iran Deal was a “high water mark for diplomacy” with the country; and the Tulsi Gabbard who relentlessly trashed diplomatic rapprochement with Iran for years. Last year, I wrote a piece outlining numerous disquieting elements of Tulsi Gabbard’s record; since the announcement of her presidential campaign, the article has gained renewed attention. At the time, the congresswoman from Hawaii was the object of much admiration from the Left for her fairly early endorsement of Bernie Sanders, and the idea of the piece was to better inform left-wing and even liberal readers about the lesser-known, but seriously concerning, aspects of her record: aspects like the fact that her foreign policy is not nearly as antiwar as she claims it to be, that she supports various authoritarian, nationalist leaders, and spent a significant amount of time prior to 2016 winking at the increasingly Trumpian right.

    (...)

    Two months later, Gabbard voted for the Iran Nuclear Agreement Review Act of 2015. It was a Republican-favored piece of legislation that gave the GOP-controlled Congress more power to derail the agreement, and was opposed by Obama, partly for that reason and partly for its potential to damage negotiations with Iran. Among other things, the bill introduced the requirement of mandatory presidential certification of Iranian compliance every ninety days, which Trump has continually dangled like a blade on a pendulum over Iran’s leadership after taking office. (...)

    After all of this, come September of 2015, Gabbard abruptly shifted course and voted for a resolution supporting the Iran Deal — a symbolic vote that had no impact on Obama being able to actually implement the deal (indeed, the resolution was defeated). Even then, as Gabbard explained, she hadn’t voted for it “because it’s a great deal, or even a good deal,” but because over the preceding weeks, she decided it was the best of a set of bad options.

    https://www.civilbeat.org/2018/03/tulsi-gabbards-record-on-gun-control-is-a-movi ng-target/

    Fazit: Gabbard ist eine Art linke Trump, keine persönlichen Haltungen oder Werte, extrem anpassungsfähig bei poltischen Meinungen, narzistisch und anschlussfähig an starke Führer und Diktatoren aller Art.

  • Schlammspritzer - politisch korrekt über Tulsi Gabbard ausgegossen

    gruener (Luddit), 06.08.2019 04:59, Antwort auf #117
    https://www.civilbeat.org/2018/03/tulsi-gabbards-record-on-gun-control-is-a-movi ng-target/

    Fazit: Gabbard ist eine Art linke Trump, keine persönlichen Haltungen oder Werte, extrem anpassungsfähig bei poltischen Meinungen, narzistisch und anschlussfähig an starke Führer und Diktatoren aller Art.

    das ist die einfache erklärung für eine politikerin offenbar jenseits des mainstreams. dergleichen versteht dann sogar der "linke" bodensatz.

    nun liegt es mir fern, gabbard zu verteidigen. nicht zuletzt, weil ich mich bislang viel zu wenig mit ihr beschäftigt habe.

    dennoch meine ich in dem, was nicht allein du über sie geschrieben hast, zumindest ansatzweise zu erkennen, dass da möglicherweise jemand quer denkt. und somit nicht sofort klar einzuordnen ist.

    das macht mich zunächst einmal neugierig. womöglich müsste man da einmal genauer hinschauen ... auch, weil ich oft genug erleben durfte, was es bedeutet, wenn sich jemand nicht ständig eindeutig gemäß der politisch korrekten und somit einzig möglichen (partei-)linie bewegt.

    ich weiß daher: die vertreter einer klaren politischen linie waren am ende immer die größten kotzbrocken. vorwärts brachten einen immer die wenigen querdenker. die notfalls auch einmal mit dem feind paktierten - wenn es um eine frau geht, schreibt der aufgeklärte feministische "linke" dann mitunter auch gerne "ins bett gehen" - und nicht selten visionen aufrecht erhielten, die die politisch überkorrekten längst aus den augen verloren hatten.

    und da du ja auch weißt, dass ich ein elendiges arschloch bin, das sogar mit blauen redet resp. diese "schön" redet, muss ich mir an der stelle erlauben zu fragen - im anschluss an die frauenfreundliche formulierung "im bett liegen mit der nra":

    Gabbard "ist eine Art linke Trump" ... interessant. ich spinne das mal perfide weiter: Gabbard ist, da weiblich und nicht männlich, also auch so eine art "schwanzgrabscherin"?  was dem donald die pussy ist der gabbard der ... you name it!

    (ich hoffe sehr, die gabbard ist hetero ... und nicht gar womöglich ... omg! gar nicht dran zu denken. wobei... das wäre dann auch nicht mein problem.)

    *****

    ich weiß, das war alles überhaupt nicht so gemeint mit der formulierung "im bett mit der nra". kann ich voll nachempfinden. überhaupt kein problem. und sogar eine entschulidgung nähme ich an. ...... aber: ich halte auch nie eine x-beliebige fahne des polilisch-korrekten in irgendein windchen, das grade bläst. ich benutze auch nicht unbedingt pathologische begrifflichkeiten wie "komplett schizophren", um eine möglicherweise widersprüchliche haltung zu beschreiben.

  • RE: Schlammspritzer - politisch korrekt über Tulsi Gabbard ausgegossen

    drui (MdPB), 06.08.2019 17:15, Antwort auf #118

    Du hast eine große Vorstellungsgabe, herzlichen Glückwunsch. Wenn Du bei der Formulierung "zweimal zumindest lag sie mit der NRA im Bett" schon einen Steifen kriegst (welche Fantasie ist das, ein Bett, eine Frau, eine Lobby-Organisation?), muss ich mich nicht dafür entschuldigen, zumal ich mich nicht als Feminist sehe oder denke, dass ein Mann sich als Feminist bezeichnen sollte.

    aber: ich halte auch nie eine x-beliebige fahne des polilisch-korrekten in irgendein windchen, das grade bläst. ich benutze auch nicht unbedingt pathologische begrifflichkeiten wie "komplett schizophren", um eine möglicherweise widersprüchliche haltung zu beschreiben.

    Du bist einfach klasse, sowohl total cool unkorrekt als auch irgendwie super einfühlsam (um nicht zu sagen politisch korrekt) bei der Beschreibung möglicherweise widersprüchlicher Haltungen zum Thema Iran!

  • RE: Schlammspritzer - politisch korrekt über Tulsi Gabbard ausgegossen

    sorros, 06.08.2019 22:38, Antwort auf #118

    das macht mich zunächst einmal neugierig. womöglich müsste man da einmal genauer hinschauen ... auch, weil ich oft genug erleben durfte, was es bedeutet, wenn sich jemand nicht ständig eindeutig gemäß der politisch korrekten und somit einzig möglichen (partei-)linie bewegt.

    ich weiß daher: die vertreter einer klaren politischen linie waren am ende immer die größten kotzbrocken. vorwärts brachten einen immer die wenigen querdenker. die notfalls auch einmal mit dem feind paktierten - wenn es um eine frau geht, schreibt der aufgeklärte feministische "linke" dann mitunter auch gerne "ins bett gehen" - und nicht selten visionen aufrecht erhielten, die die politisch überkorrekten längst aus den augen verloren hatten.

    Ja die Vertreteter einer klaren politischen Linie sind immer die größten Kotzbrocken und die Grenzgänger sind oft die Vernünftigsten.
    Aber das Zweite stimmt nur wenn die Grenzgänger bzw Querdenker einen eigenen Kompass haben.
    Denn einfach nur mal hier so und mal da anders zu reden oder abzustimmen ist keineswegs ein Zeichen von unabhängigem Denken.
    Es kommt darauf an eigene klare politische Vorstellungen zu haben, die einem wichtiger sind als die Eingebundenheit in den Partei- und/oder Strömungsmainstream. Aber diese Vorstellungen sollten auch konsistent und in sich logisch sein.

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