Demokratische Präsidentschaftskandidatur 2020: alle am Start (?)

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  • RE: Schlammspritzer - politisch inkorrekt über Tulsi Gabbard ausgegossen

    last-exit, 13.08.2019 04:41, Antwort auf #127
    eine positiv besetzte (sich wiederholende) nebenrolle in hawaii five.o

    In Hawaii Five-0 traten schon viele Prominente auf. Vor allem Sportler und Musiker. Immer unter ihrem richtigen Namen.

    Dein Gedanke ist nicht abwegig. Aber traut sich CBS?

  • iowa poll

    saladin, 16.08.2019 23:40, Antwort auf #131
  • RE: iowa poll

    gruener (Luddit), 17.08.2019 03:15, Antwort auf #132

    wenn man sich die grafik näher anschaut ... vor allem den verlauf:

    mehr als eine kurzfristige momentaufnahme mit geringem haltbarkeitsdatum ist das (noch) nicht.

  • RE: iowa poll

    Mirascael, 17.08.2019 11:22, Antwort auf #133

    wenn man sich die grafik näher anschaut ... vor allem den verlauf:

    mehr als eine kurzfristige momentaufnahme mit geringem haltbarkeitsdatum ist das (noch) nicht.

    Der Trend ist schon recht eindeutig - selbst ohne Gabbards Zerstörung der Kamala Harris gingen Pocahontas Werte konstant nach oben.

  • RE: Dem. Präsidentschaftskandidatur 2020: Unterstützung Natives f. Warren

    an-d, 17.08.2019 17:25, Antwort auf #2

    Nicht so überraschend: Bei den Native Americans gibt es für Warren relativ breite Unterstützung:

    (Text enthält auch Kritik an Konzepten anderer dem. Bewerber*. Unterstützungsliste unten im Text)

    Elizabeth Warren says US has a ‘moral obligation’ to Indian Country

    Presidential candidate Sen. Elizabeth Warren, D-Massachusetts, rolls out her 19-page policy plan for Indian Country less than three days away from a historic Native presidential forum in Iowa.

    Her new plan is a comprehensive legislative proposal called the “Honoring Promises to Native Nations Act”...

    https://newsmaven.io/indiancountrytoday/news/elizabeth-warren-says-us-has-a-mora l-obligation-to-indian-country-y5lA2ZHnbUCoGRbTN-XmJw/

  • Wachsen und Vergehen / Lesetipp

    Wanli, 23.08.2019 13:12, Antwort auf #135

    Manches wächst, zum Beispiel offensichtlich die Zahl der US-Bundesstaaten: Die republikanische Partei vertreibt auf jeden Fall schon einmal T-Shirts, die ein demnächst wohl amerikanisches Grönland feiern.

    https://twitter.com/caseytolan/status/1164352917056323584

    Auf der Gegenseite ist eher ein Schrumpfprozess im Gange: zwei demokratische Präsidentschaftskandidaten gaben auf angesichts anhaltend mieser Umfragewerte und der Aussicht, die kommende Fernsehdebatte vor der heimischen Glotze erleben zu dürfen. Einer der beiden ist sogar einer von Wanlis Lieblingen, da verdrücke ich glatt ein Tränchen.

    Allerdings wird besagter Jay Inslee nicht völlig von der Bildfläche verschwinden; stattdessen will er jetzt für eine dritte Amtszeit als Gouverneur von Washington kandidieren.

    https://www.seattletimes.com/seattle-news/jay-inslee-drops-out-of-presidential-r ace/

    Auch John Hickenlooper, einst Gouverneur von Colorado, hat das Weiße Haus nicht mehr im Visier, strebt stattdessen einen Senatssitz an.

    https://www.denverpost.com/2019/08/21/john-hickenlooper-senate-decision/

    Chuck Schumer, Fraktionsführer der Demokraten im Senat, wird da sicher eine Magnumflasche Sekt geköpft haben, gehört der Senatssitz in Colorado doch zu denjenigen, die man der GOP Ende nächsten Jahres unbedingt abknöpfen will, ja muss, wenn man wieder die stärkere Fraktion im Oberhaus stellen möchte. Hickenlooper ist sicher ein starker Kandidat gegen den republikanischen Platzhirsch Corey Gardner, in zwei aktuellen Umfragen liegt er jeweils dreizehn Punkte vor dem Republikaner.

    538 hält den Vorteil einer Kandidatur Hickenloopers allerdings für vernachlässigbar: In einer ultra-polarisierten politischen Landschaft entscheide heutzutage doch eh fast ausschließlich das (R) oder (D) hinter dem Namen eines Kandidaten.

    Gardner is already one of the most vulnerable senators in the country, a Republican in a Democratic-leaning state who will be forced to share a ballot with President Trump in 2020. So while Hickenlooper could very well beat him, I doubt he’s the only one who could do so.

    https://fivethirtyeight.com/features/john-hickenlooper-is-running-for-senate-but -did-he-miss-his-chance/

    Derweil kristallisiert sich heraus, wer unter leicht erschwerten Teilnahmekriterien im September bei der Fernsehdebatte mitwirken darf; bislang sind es zehn Kandidaten: Biden, Booker, Buttigieg, Castro, Harris, Klobuchar, O'Rourke, Sanders, Warren und Yang.

    Milliardär Tom Steyer hat allerdings noch recht gute Chancen, dem gar nicht so exklusiven Zirkel noch beizutreten - dann hätte man elf Teilnehmer und stünde vor der Frage, ob man die Veranstaltung erneut splittet, um einzelnen Kandidaten mehr Redezeit zu ermöglichen und insgesamt eine substantiellere Debatte.

    https://ballotpedia.org/Democratic_presidential_primary_debate_(September_12-13,_2019)

    Auf der Liste fehlt Steve Bullock; wer weiß? Vielleicht zieht der Mann aus Montana auch demnächst die Reißleine, in seinem Staat verteidigt im kommenden Herbst schließlich auch ein Republikaner seinen Senatssitz.

    -----

    Heißer Tipp: Der Economist hat eine übersichtliche und ständig aktualisierte Seite zum Vorwahlkampf; sehr anschaulich aufbereitetes Zahlenmaterial und auf jeden Fall einen Blick (oder gleich ein Lesezeichen) wert. Wenn ich das alles mal überfliege, komme ich erneut zu dem Schluss, dass unsere Marktwerte hier eigentlich ganz plausibel sind.

    https://projects.economist.com/democratic-primaries-2020/

    EDIT

    Politikwissenschaftler Jonathan Bernstein warnt allerdings davor, schon allzu klare Meinungen die Favoriten der Vorwahlen betreffend zu formulieren.

    It’s been a very long time since a true dark horse — a candidate who really came out of nowhere — won a presidential nomination. But we’ve had a couple of recent winners (John McCain in 2008 and John Kerry in 2004) who looked dead in the water for long periods of the year before the election. And we’ve had other candidates (Rick Santorum in 2012 and Gary Hart way back in 1984) who showed almost no signs of life until right before the Iowa caucuses but then went on to become serious challengers to the eventual winner. I see a lot of pundits out there who want to reach conclusions about at least the structure of this cycle’s nomination struggle, if not proclaim a winner. I’m not averse to doing that when there’s strong evidence, as there was for Hillary Clinton in 2015. But there’s nothing close to that this time, and that means, to me, that we still don’t really have a good idea of where any of this is headed.

    https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2019-08-22/democratic-nominee-forecas ts-merely-a-guessing-game

    Ich würde sagen, dass die Trends über die letzten Wochen recht stabil waren; für mich persönlich ist die entscheidende Frage nach wie vor, ob Biden seinen Platz seinen Status als Obamas Erbe und Gallionsfigur des moderaten Flügels verteidigen kann oder nicht. Kürzlich beim Iowa State Fair, einem klassischer Wahlkampfmagneten, entschlüpften ihm erneut Bemerkungen, die ein wenig an seiner Geistesgegenwart zweifeln lassen; fragt sich halt, ob das irgendwann auch für die breitere Basis zum Problem wird oder ob es auch in Zukunft lediglich unter Politik-Nerds ein Thema ist:

    Biden made a series of eyebrow-raising misstatements in a row that had the Internet collectively cringing, including:

    • Accidentally saying that "poor kids are just as smart as white kids" while speaking to the Asian-Latino Coalition of Iowa. He later corrected himself and said he meant to say that poor kids are just as smart as wealthy kids.
    • Saying he valued "truth over facts" at another event.
    • Mixing up former British Tory leaders Margaret Thatcher, who was prime minister in the 1980s, and Theresa May, who was PM until earlier this year.
    • Claiming that while he was vice president, he met with survivors of the Parkland, Florida mass shooting — which happened in February 2018, over a year after he left the White House.

    https://www.businessinsider.de/democratic-voters-dont-care-joe-biden-gaffe-machi ne-yet-2019-8?r=US&IR=T

  • Senatsrennen

    drui (MdPB), 23.08.2019 13:40, Antwort auf #136

    Chuck Schumer, Fraktionsführer der Demokraten im Senat, wird da sicher eine Magnumflasche Sekt geköpft haben, gehört der Senatssitz in Colorado doch zu denjenigen, die man der GOP Ende nächsten Jahres unbedingt abknöpfen will, ja muss, wenn man wieder die stärkere Fraktion im Oberhaus stellen möchte. Hickenlooper ist sicher ein starker Kandidat gegen den republikanischen Platzhirsch Corey Gardner, in zwei aktuellen Umfragen liegt er jeweils dreizehn Punkte vor dem Republikaner.

    Hickenlooper ist enorm wichtig als Senatskandidat, da Colorado ein Staat ist, den die Dems unbedingt gewinnen müssen für eine eventuelle Mehrheit.

    Und es wird auch für den / die jeweilige Präsidentschaftskandidatin gut sein, wenn Hickenlooper Colorado für die Demokraten sichert als eher konservativer Demoktrat bei einer ev. eher progressiven Präsidentschaftskandidatin. Es läuft für die Dems jetzt besser, was den Senat angeht:

    In Maine wurde das Senatsrennen als „offen“ eingestuft, obwohl Susan Collins dort dreimal hintereinander mit um die 20% Vorsprung gewonnen hat. Zwar dürften die Dems dort keine Gegenkandidatin mit ähnlicher Bekanntheit finden, aber sie wird zumindest mehr als genug Wahlkampfgeld bekommen.

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2019-08-21/gop-s-collins-feels-hardest-t rump-era-blowback-of-any-senator?srnd=politics-vp

    In Kansas wird der amtierende Außenminister nicht für den Senat kandidieren, damit bleibt für die GOP die Gefahr, dass sich dort Kris Korbach als Kandidat durchsetzt, der sehr unbeliebt ist und gerne mal Wahlen verliert, die man eigentlich nicht verlieren kann im extrem roten Kansas. Mit einem Sieg der Dems in Colorado, Maine und Arizona sowie einen in entweder Kansas oder Alabama, stände es 50:50. Weitere kleinere Chancen haben die Dems in North Carolina, Georgia, Iowa und Texas. Veilleicht sogar in Kentucky gegen den unbeliebten Senatsmehrheitsführer. Das Verteidigen der Sitze wird va. im Alabama sehr schwer, ev. auch in Michigan und Minnesota nicht ganz einfach.

    https://www.salon.com/2019/08/12/republicans-scared-to-death-that-birther-kris-k obach-could-be-their-nominee-in-kansas-senate-race_partner/

    Wenn dann sich auch noch in Alabamas Vorwahlen Roy Moore durchsetzt, hätten die Dems mehr Glück als die GOP Verstand.

    Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass Stacey Abrams nicht in Georgia und Beto nicht in Texas antritt, aber vielleicht ist da ja das letzte Wort noch nicht gesprochen.

    Bei allem Präsidentschaftsgeplänkel: Es ist ähnlich spannend im Rennen um House und Senat, wobei die Senatsmehrheit ungleich wichtiger ist als die Mehrheit im Repräsentantenhaus, zumindest für die Kontrolle eines durchgeknallten Präsidenten.

  • RE: Senatsrennen

    Wanli, 23.08.2019 14:48, Antwort auf #137

    Gut zusammengefasst meiner Meinung nach, ich ergänz noch eigene Gedanken.

    In Maine wurde das Senatsrennen als „offen“ eingestuft, obwohl Susan Collins dort dreimal hintereinander mit um die 20% Vorsprung gewonnen hat. Zwar dürften die Dems dort keine Gegenkandidatin mit ähnlicher Bekanntheit finden, aber sie wird zumindest mehr als genug Wahlkampfgeld bekommen.

    Wahrscheinlichste Kandidatin gegen Collins ist die Parlamentspräsidentin ("Speaker"), das wäre zumindest kein kompletter Nobody. Gerade Collins würde ich eine Niederlage auch wirklich gönnen: ständig jammern, klagen und nach Kompromissen rufen, aber dann eigentlich immer so abstimmen, wie Mitch McConnell es ihr einflüstert.

    In Kansas wird der amtierende Außenminister nicht für den Senat kandidieren, damit bleibt für die GOP die Gefahr, dass sich dort Kris Korbach als Kandidat durchsetzt, der sehr unbeliebt ist und gerne mal Wahlen verliert, die man eigentlich nicht verlieren kann im extrem roten Kansas.

    Kris Kobach ist wirklich ein Geschenk der Götter für die Demokraten. Wäre natürlich wundervoll, wenn der Ultra-Trumpianer die GOP nach dem Gouverneursposten auch noch einen Senatssitz kosten würde, aber dafür muss er erstmal die Vorwahlen für sich entscheiden und dann spielt erfahrungsgemäß bei Bundeswahlen die Parteizugehörigkeit eine größere Rolle als auf der Ebene des Staates. In Louisiana ist ein Demokrat Gouverneur, in Massachusetts oder Maryland Republikaner, aber bei Wahlen zum Senat ist ein Triumph des Kandidaten der Minderheitspartei deutlich unwahrscheinlicher (wenn auch natürlich nicht unmöglich). Deshalb wird es für die starke demokratische Gegenkandidatin Mitch McConnells in Kentucky eben auch sehr schwer, obwohl der republikanische Mehrheitsführer spektakulär unbeliebt beim eigenen Wahlvolk ist. Ich erinnere nur an die Wahl im benachbarten Tennessee, wo die Demokraten auch einen starken Kandidaten hatten und sich Hoffnungen auf eine Überraschung machten, am Wahltag aber klar deklassiert wurden.

    Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass Stacey Abrams nicht in Georgia und Beto nicht in Texas antritt, aber vielleicht ist da ja das letzte Wort noch nicht gesprochen.

    Zumindest mit Blick auf Texas weiß ich gar nicht, ob es da den Beto braucht. In Texas gibt es ja schon Anzeichen dafür, dass der Staat zunehemd weniger solide rot ist:

    Romney (gegen Obama 2012) +16,

    Trump (gegen Clinton 2016) +9,

    Cruz (gegen O'Rourke 2018) +3.

    https://en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_elections_in_Texas

    https://en.wikipedia.org/wiki/2018_United_States_Senate_election_in_Texas

    Der Anteil der Latinos an der Gesamtbevölkerung steigt rapide an, gleichzeitig boomen die Metropolregionen und ziehen Zuwanderer aus anderen Landesteilen an, oft gut ausbebildete Akademiker, also überwiegend Demokraten. O'Rourkes Erfolg mag weniger an seinen Qualitäten gelegen haben als vielmehr mit diesem Wandel und der dadurch generierten Begeisterung unter demokratisch gesinnten Wählern zu erklären sein, die langsam das Gefühl bekommen, dass es sich lohnt, zur Wahl zu gehen. Ob diese Aufruchstimmung schon ausreicht, um im kommenden Jahr den amtierenden Senator der GOP unter Druck zu setzen, muss man abwarten; ob der Gegenkandidat dann Beto heißt, ist dabei mMn weniger entscheidend - so ne Granate ist der Mann denn doch nicht.

    Ähnliches gilt für Georgia und Arizona. Nach der Wahl wurde Team Hillary ja heftig verspottet dafür, in diesen Staaten mehr Wahlkampf gemacht zu haben als in Michigan oder Wisconsin, was rückblickend natürlich ein Fehler war - aber eben keiner, der völlig unerklärlich gewesen wäre; die Wahlen 2018 haben ja gezeigt, dass beide Staaten nicht mehr so klar dem roten Block zuzurechnen sind wie in der Vergangenheit. Gerade in Arizona könnte durchaus was gehen, hier verteidigt Martha McSally einen Sitz, den sie nicht aus eigener Kraft gewonnen hat, vermutlich gegen Mark Kelly, Ex-Astronaut und Ehemann von Gabby Giffords, manchen hier vielleicht noch ein Begriff als Opfer eines Attentats. Da könnte auf jeden Fall was gehen für die Blauen.

    Schließlich Iowa, ein Staat, der zweimal für Obama gestimmt hat und der von Trumps Handelspolitik heftig gebeutelt wird; Senatorin Joni Ernst navigiert hier vorsichtig zwischen der Trump-treuen Basis und den eher pragmatischen Wählern, die sich vom Präsidenten abgewendet haben und ihm in diesem Staat miserable Umfragewerte bescheren. Die wird auch noch zittern müssen.

    Es ist ähnlich spannend im Rennen um House und Senat, wobei die Senatsmehrheit ungleich wichtiger ist als die Mehrheit im Repräsentantenhaus, zumindest für die Kontrolle eines durchgeknallten Präsidenten.

    Die Verfassungsväter haben den Senat ja bewusst als Bremsklotz gegen Machtgelüste des Präsidenten entworfen, und dieser Funktion wird er nach wie vor gerecht; ohne eine Mehrheit im Senat ist das Weiße Haus nur die Hälfte wert. Insofern eine notwendige Herkulesaufgabe, hier die republikanische Mehrheit zu knacken. Die Chance ist da, aber einfach wird es nicht.

    EDIT

    Ein kurzer Beitrag zu Texas und den bis zu neun Sitzen im Repräsentantenhaus, die die Demokraten dort der GOP abzujagen hoffen. Letztlich ein weiteres Indiz dafür, dass sich der Lone-Star-State politisch neu ausrichtet.

    Needless to say, it's a long time until the election, and [Politikwissenschaftlerin] Bitecofer will surely change her ratings in one direction or another in the next 14 months. However, if she's got the right of it, then it's very bad news for the red team. Texas' current House delegation includes 23 Republicans and 13 Democrats. If, say, 6 of Bitecofer's 9 in-play seats flip, that puts the blue team in the majority. And in an election like that, it would be very tough for Sen. John Cornyn (R-TX) to hold on, or for Donald Trump to win the state. Needless to say, if Cornyn loses his seat, and Trump loses those 38 electoral votes, it will be nearly impossible for the GOP to hold the Senate or for Trump to win reelection.

    https://www.electoral-vote.com/evp2019/Pres/Maps/Aug23.html#item-6

  • Mal wieder: Joe

    Wanli, 24.08.2019 16:01, Antwort auf #138

    Bidens Kampagne finde ich schon faszinierend, kann mich nicht erinnern, dass schon einmal jemand eine ähnliche Strategie versucht hätte; am ehesten vergleichbar ist wohl Hillary vor vier Jahren.

    Hier sein jüngster Werbespot, der voll auf Nostalgie setzt: Obama, Obama, Obama.

    https://www.youtube.com/watch?v=4X9z5SyOKnk

    Dann die Bemerkungen, die kürzlich von seiner Frau zu vernehmen waren: Andere Kandidaten seien vielleicht aufregender, aber Joe könne halt Drumpf schlagen, und das sei nunmal am wichtigsten.

    Jill Biden, the former vice-president’s wife, made the case bizarrely explicit on MSNBC earlier this week. “Your candidate might be better on, I don’t know, health care, than Joe is,” Biden said, “but you’ve got to look at who’s going to win this election, and maybe you have to swallow a little bit and say, ‘Okay, I personally like so-and-so better,’ but your bottom line has to be that we have to beat Trump.”

    https://www.theguardian.com/commentisfree/2019/aug/23/joe-biden-inspires-no-one- not-even-his-own-wife

    Untermauert wird ein solches extrem pragmatisches Argument natürlich durch Umfragen, nicht nur landesweit, sondern auch in einzelnen wichtigen Bundesstaaten, die Biden als derzeit stärksten Gegner Trumps zeigen.

    https://www.electoral-vote.com/evp2019/Pres/Maps/Aug23.html#item-5

    https://www.electoral-vote.com/evp2019/Pres/Maps/Aug14.html#item-5

    Zwar unken professionelle Politikbeobachter, solche Head-2-Head-Polls seien momentan wenig aussagekräftig, da hier eben auch die Bekanntheit der Kandidaten eine wesentliche Rolle spiele, aber viele Vorwähler mögen die Polls dennoch schlicht als Beweis für Joes Stärke sehen.

    Bin wirklich gespannt, ob diese Kombination aus Nostalgie und (scheinbarem) Pragmatismus am Ende ausreicht oder das Vorwahlvolk sich am Ende doch eher für die Visionäreren und Mitreissenderen unter den Kandidaten erwärmt.

  • 2016 Bernie / 2020 Tulsi - DNC "manipuliert" ...

    Bergischer, 24.08.2019 18:20, Antwort auf #139

    in Richtung "nichtgenehme" Kandidaten zu canceln und verringert imho so die Chance Dumpf "zu schlagen"!

    Ob es Tulsi`s konsequenter Rücktritt - als Reaktion auf die "Email-Affäre" 2016, die seinerzeit den populären Bernie verhinderte - aus dem DNC und ihre nachfolgende offizielle Unterstützung Sanders - oder ihre "unique foreign-policy-centric message that is distinct from every other candidate", die einige im DNC um ihre "Pfründe" fürchten lässt - oder vielleicht sogar die "Demontage" von DNC "Liebling" Kamala Harris in der letzten Debatte?! - "nobody knows". Mit allen "unfairen" Mitteln versucht das DNC nun die "Google-Quotenqueen" und deren "generate anomalously large interest on YouTube and social media, having gained the second-most Twitter followers of any candidate" - Tulsi Gabbard für weitere Debatten zu canceln.

    Dafür werden nun fast alle ihrer 23 !! polls - mit z.T. deutlich über den geforderten 2 % - als "non qualifyed" gewertet, darunter auch absolut seriöse wie die des "Boston Globe, which sponsored a Suffolk University poll published Aug. 6 that placed Gabbard at 3%" - "but a poll sponsored by the newspaper with the largest circulation in New Hampshire (the Globe recently surpassed the New Hampshire Union Leader there) does not count, per this cockamamie criteria."

    Die "criteria that appear increasingly absurd" des DNC werden von nicht wenigen Medien als ominös und Werkzeug für "bekannte" DNC genehme Kandidaten kritisiert.

    Gabbard Victimized by DNC's Dubious Debate Criteria

    Zwar unken professionelle Politikbeobachter, solche Head-2-Head-Polls seien momentan wenig aussagekräftig, da hier eben auch die Bekanntheit der Kandidaten eine wesentliche Rolle spiele, aber viele Vorwähler mögen die Polls dennoch schlicht als Beweis für Joes Stärke sehen.

    Bin wirklich gespannt, ob diese Kombination aus Nostalgie und (scheinbarem) Pragmatismus am Ende ausreicht oder das Vorwahlvolk sich am Ende doch eher für die Visionäreren und Mitreissenderen unter den Kandidaten erwärmt.

    Nachdem ich mir - wiederholt - die beiden Debatten "gegeben" habe, denke ich, dass "Opa" Joe mit seinen - altersgeschuldeten "Aussetzern" und der häufig "fehlenden Spontanität", lieber in der Sonne von Florida sein Rentenalter geniessen sollte, als sich von Dumpf und den Reps "massakrieren" zu lassen - sollte er denn der Dem-Kandidat werden.

    Ok - ich hab mich ja nun als Tulsi Fan geoutet, aber nicht nur "auf dem Papier": Frau, allgemein anerkannte Patriotin, (noch aktive (16 Jahre) "Kriegsveteranin", Angehörige einer "willkommenen" ethnischen Minderheit, "Kriegsgegnerin" usw. - bringt sie "objektiv" die besten Vorraussetzungen mit, auch bei Rep-Wählern zu punkten - die Symphatien von Fox und viele Kommentare (auch) aus dem Rep-Umfeld  - "sprechen da eine recht deutliche Sprache" ...

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