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Beiträge 21 - 30 von 75
  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern!

    Wanli, 01.10.2020 01:44, Antwort auf #20
    #21

    Solange alles nebulös bleibt, ist der Donald immer bereit, alles zu verdammen, aber wenn es ein klein wenig konkreter wird, dann fällt es ihm schwer. Er ist ja auch eine Weile rumgeeiert, bevor er 2016 die Wahlempfehlung des ehemaligen KKK-Führers David Duke zurückgewiesen hat.

    https://www.snopes.com/news/2016/05/02/klan-leader-endorses-trump/

    Auch hier: Sobald es um eine konkrete Organisation geht, in der man zudem auch ganz gern MAGA-Kappen zu den Camouflageklamotten trägt (wie auch in Charlottesville übrigens), tut sich der Commander in Chief schwer mit der Distanzierung. Die Verwendung des Verbs "sich bereithalten" hat ja zudem eine ziemlich klare Bedeutung.

    Und da hat Trump ja auch recht, die Ausschreitungen gehen doch praktisch ausschliesslich von den linken Schlägertruppen namens Antifa und Black Lives Matter aus.

    Trumps eigenes Innenministerium nennt Rechtsextremisten die gegenwärtig größte terroristische Bedrohung, die Antifa kommt in ihren Berichten nicht vor.

    White supremacists present the gravest terror threat to the United States, according to a draft report from the Department of Homeland Security.

    Two later draft versions of the same document — all of which were reviewed by POLITICO — describe the threat from white supremacists in slightly different language. But all three drafts describe the threat from white supremacists as the deadliest domestic terror threat facing the U.S., listed above the immediate danger from foreign terrorist groups. [...]

    None of the drafts POLITICO reviewed referred to a threat from Antifa, the loose cohort of militant left-leaning agitators who senior Trump administration officials have described as domestic terrorists.

    https://www.politico.com/news/2020/09/04/white-supremacists-terror-threat-dhs-40 9236

    Aber lassen wir all das mal beiseite: Meine Ausgangsfrage war ja, warum der Donald es nicht gebacken kriegt, in dieser Situation das wahlkampftaktisch allein Sinnvolle zu tun?

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern!

    Mirascael, 01.10.2020 02:14, Antwort auf #21
    #22

    Solange alles nebulös bleibt, ist der Donald immer bereit, alles zu verdammen, aber wenn es ein klein wenig konkreter wird, dann fällt es ihm schwer. Er ist ja auch eine Weile rumgeeiert, bevor er 2016 die Wahlempfehlung des ehemaligen KKK-Führers David Duke zurückgewiesen hat.

    Wirklich? Bist Du Dir sicher?

    Donald Trump DISAVOWS David Duke/KKK again and again and again.

    Wundert mich, dass Du diese olle Kamelle hier wieder aufwärmst. Wurde schon so oft widerlegt, scheint aber Teil der linken DNA zu sein, immer wieder dieses Ammenmärchen aufzutischen und sich daran aufzugeilen. Genau das ist mit Trump Derangement Syndrome gemeint.

  • Spielt doch mit den Schmuddelkindern, Joe!

    gruener (Luddit), 01.10.2020 02:19, Antwort auf #19
    #23

    Habe die Debatte bis auf einige Schnipsel nicht gesehen und werde das wohl auch nicht nachholen, obwohl ich es eigentlich für das Wochenende geplant hatte; es scheint wirklich kaum erträglich gewesen zu sein.

    doch, es würde sich lohnen für die erkenntnis, dass sich der demokratische herausforderer der gleichen mittel bedient wie der amtsinhaber.

    womit ersich  im grunde genauso wenig präsidential präsentiert hat wie jener, dem er gerne nachfolgen würde.

    diese debatte war somit auch eine schallende ohrfeige für alle, die bislang glaubten bzw. überzeugt waren , die us-demokraten würden alles anders und vor allem besser machen.

    biden hat sich auf dasselbe niveau begeben wie trump. um nicht zu schreiben: wer sich auf den teufel einlässt, verändert nicht den teufel, sondern wird vom teufel verändert.

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern, Joe!

    Bergischer, 01.10.2020 06:25, Antwort auf #23
    #24

    womit er sich im grunde genauso wenig präsidential präsentiert hat wie jener, dem er gerne nachfolgen würde.

    ... ich bin nun wahrlich kein Biden Fan - und hab mir während der Debatte öfters gedacht, dass mir selbst in unserem kleinen Stadtrat sofort mindestens drei Leute einfallen, die diesem selbstherrlichen pöbelden Großkotz Trump mit wenigen Worten "den Hahn abgedreht" hätten - aber hier gehe ich mit fast der gesamten Weltpresse: Biden war ganz klar der weniger schlechte präsidentiale.

    ... als jemand der dutzende von Podiumsdiskussionen mit W. Bosbach und C. Lindner "geschlagen" - manchmal sogar gewonnen ;-) - hat, bilde ich mir ein, das objektiv richtig einschätzen zu können ...

    In jungen Jahren neigte Lindner auch zu "ins Wort fallen" und ein wenig zu pöbeln - dann reichten zwei energische Sätze und er war fortan diszipliniert ...

    insofern pflichte ich dir bei: die Performents von beiden war absolut unterirdisch - aber die von Trump noch deutlich unteridischer!

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern!

    drui (MdPB), 01.10.2020 13:18, Antwort auf #20
    #25

    WALLACE: "And to say that they need to stand down and not add to the violence in a number of these cities as we saw in Kenosha, and as we've seen in Protland?"

    TRUMP "Sure, I'm prepared to do it, but I would say almost everything I see is from the left-wing not from the right-wing.

    "Sure, I'm prepared to do it" ist keine Distanzierung, so viel Englisch solltest Du können.

    Proud Boys, stand back and stand by. But I’ll tell you what, I’ll tell you what—somebody’s got to do something about antifa and the left, because

    "Stand back and stand by" ist nicht nur keine Distanzierung, sondern eine Drohung, zumal im Zusammenhang seiner wiederholten Weigerung, das Ergebnis demokratischer Wahlen zu akzeptieren, wenn er verlieren sollte. Und er hat es ja noch nicht mal akzeptiert, als er 2016 gewonnen hat.

    Jedes seidenweiche (Nicht-)Zurückrudern wird sofort ergänzt mit Attacken auf herbeifantasierte "linke Terrorgruppen", das typische Relativieren von Rechtsradikalen. Mit einem tüchtigen Schuss Rassismus, indem man BLM als Terrorgruppe diffamiert.

    Dass Du diese Drohungen nicht sehen willst, rechtsradikale Schläger genaus so verteidigst wie Trump, ist war ekelhaft, aber nicht wirklich überraschend. Du stehst so weit am rechten Rand, dass Dir sogar Wanli vorkommen muss wie der inkarnierte Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili, warum bekennst Du Dich nicht dazu?

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern, Joe!

    drui (MdPB), 01.10.2020 14:02, Antwort auf #23
    #26

    doch, es würde sich lohnen für die erkenntnis, dass sich der demokratische herausforderer der gleichen mittel bedient wie der amtsinhaber.

    (...)

    biden hat sich auf dasselbe niveau begeben wie trump. um nicht zu schreiben: wer sich auf den teufel einlässt, verändert nicht den teufel, sondern wird vom teufel verändert.

    Stimmt. Biden hat Trump als Lügner, Rassisten und Clow bezeichnet. Ein unglaublicher Affront gegen alle Clowns.

    https://www.der-postillon.com/2020/09/clowns.html

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern!

    Mirascael, 01.10.2020 16:42, Antwort auf #25
    #27

    WALLACE: "And to say that they need to stand down and not add to the violence in a number of these cities as we saw in Kenosha, and as we've seen in Protland?"

    TRUMP "Sure, I'm prepared to do it, but I would say almost everything I see is from the left-wing not from the right-wing.

    "Sure, I'm prepared to do it" ist keine Distanzierung, so viel Englisch solltest Du können.

    Proud Boys, stand back and stand by. But I’ll tell you what, I’ll tell you what—somebody’s got to do something about antifa and the left, because

    "Stand back and stand by" ist nicht nur keine Distanzierung, sondern eine Drohung, zumal im Zusammenhang seiner wiederholten Weigerung, das Ergebnis demokratischer Wahlen zu akzeptieren, wenn er verlieren sollte. Und er hat es ja noch nicht mal akzeptiert, als er 2016 gewonnen hat.

    Jedes seidenweiche (Nicht-)Zurückrudern wird sofort ergänzt mit Attacken auf herbeifantasierte "linke Terrorgruppen", das typische Relativieren von Rechtsradikalen. Mit einem tüchtigen Schuss Rassismus, indem man BLM als Terrorgruppe diffamiert.

    Dass Du diese Drohungen nicht sehen willst, rechtsradikale Schläger genaus so verteidigst wie Trump, ist war ekelhaft, aber nicht wirklich überraschend. Du stehst so weit am rechten Rand, dass Dir sogar Wanli vorkommen muss wie der inkarnierte Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili, warum bekennst Du Dich nicht dazu?

    Drui - mit Verlaub - aber Du spinnst (Dir was zurecht).

    Aber klar doch, wenn's Dich glücklich macht:

    Für Dich bin ich gerne ein rassistischer, sexistischer, homophober, transphober, bigotter, islamophober, faschistoider, antisemitischer Rechtsrandständiger (ich hoffe ich habe nichts vergessen).

    Ich hatte es ja schon mal an anderer Stelle geschrieben: Deine/Eure Besessenheit was Hitler, 3. Reich, Nazis, Faschismus etc. angeht und diese massive Überdosis polisch-ideologischer Verblendung vernebelen komplett Deine/Eure Wahrnehmungsfähigkeit und lässt Dich/Euch überall Rechtsradikale, Nazis, Faschisten, Rassisten etc. herbeifantasieren. Es vehält sich da wie mit den Windmühlen von Don Quijote, Ihr wähnt Euch ernsthaft als stolze Ritter im Kampf gegen ein am Horizont drohendes, imaginäres 4. Reich.

    Aber zurück zur Debatte:

    Natürlich empfinden es Linke als Affront, dass er sich weigert, über ihr albernes Distanzierungsstöckchen zu springen.

    Davon mal abgesehen: Wie oft soll Trump sich denn eigentlich noch von rechten Spinnern distanzieren?

    Ich verstehe auch nicht was die Frage des Moderators überhaupt sollte - Ausschreitungen und Gewalt gehen schliesslich von Linken, Antifa und Black Lives Matter aus, besteht da nicht eher eher bei Biden und den Demokraten Distanzierungsbedarf?

    Im Übrigen kann man BLM nicht als Terrorgruppe diffamieren, weil sie m. E. eben genau das sind: Eine Terrorgruppe.

    Nicht umsonst haben sie 1:1 die marxistische Faust übernommen. Hier organisieren sich unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Antirassismus linke Extremisten.

    Und ich mein, ehrlich:

    Ich habe extra 2 Beweis-Videos verlinkt, in denen sich Trump zweifelsfrei und eindeutig von Neonazis und White Supremacists sowie David Duke distanziert. Wenn Du aufgrund der sich dadurch bei Dir manifestierenden kognitiven Dissonanz komplett freidrehst, dann ist das eben so. Musst Du durch, so ist das eben, wenn man sich als Glaubenskrieger eines sachlich-rationalen Diskurses verweigert.

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern, Joe!

    saladin, 01.10.2020 17:19, Antwort auf #23
    #28

    das kann man so ganz und gar nicht sagen

    ich bin alles - nur kein bidenanhänger (und über die demokratische partei könnte ich mich auskotzen, das ist aber eher nur ein statement über die politische lage in der usa), aber von trump trennen ihn welten

    by biden ist niveau nicht nur eine handcreme

    Habe die Debatte bis auf einige Schnipsel nicht gesehen und werde das wohl auch nicht nachholen, obwohl ich es eigentlich für das Wochenende geplant hatte; es scheint wirklich kaum erträglich gewesen zu sein.

    doch, es würde sich lohnen für die erkenntnis, dass sich der demokratische herausforderer der gleichen mittel bedient wie der amtsinhaber.

    womit ersich  im grunde genauso wenig präsidential präsentiert hat wie jener, dem er gerne nachfolgen würde.

    diese debatte war somit auch eine schallende ohrfeige für alle, die bislang glaubten bzw. überzeugt waren , die us-demokraten würden alles anders und vor allem besser machen.

    biden hat sich auf dasselbe niveau begeben wie trump. um nicht zu schreiben: wer sich auf den teufel einlässt, verändert nicht den teufel, sondern wird vom teufel verändert.

  • Schmuddelshow / Blick hinter die Kulissen

    Wanli, 01.10.2020 21:47, Antwort auf #28
    #29

    diese debatte war somit auch eine schallende ohrfeige für alle, die bislang glaubten bzw. überzeugt waren , die us-demokraten würden alles anders und vor allem besser machen.

    biden hat sich auf dasselbe niveau begeben wie trump. um nicht zu schreiben: wer sich auf den teufel einlässt, verändert nicht den teufel, sondern wird vom teufel verändert.

    Ich hab jetzt etwa die Hälfte der Debatte gesehen, den Anfang und das Ende. Und darauf basierend würde ich eher sagen, dass ich noch nie eine Debatte angeschaut habe, in der das Niveau so unterschiedlich war. Am Anfang beginnt alles ja noch recht zivilisiert, aber nach etwa zehn Minuten fängt Trump an, Biden ständig ins Wort zu fallen - entgegen den üblichen Debattenregeln, denen - wie der Moderator das ja auch noch einmal klarstellt - beide Camps im Vorfeld zugestimmt haben: Jeder bekommt zwei Minuten für seine Antwort und wird dabei nicht unterbrochen, dann darf der andere antworten.

    Das hat in der Vergangenheit auch nicht immer perfekt geklappt im Eifer des Gefechts, aber eben viel besser als diesmal, wo Biden kaum mal einen Gedanken entwickeln konnte, ohne dass Trump sofort dazwischen gegrätscht wäre. Ok, Joe hat das dann auch ab und an mal getan, aber lange nicht in dem Ausmaß.

    Wenn man sich einen Teil dieser Sh*tshow geben will, empfehle ich die 25 Minuten von 1:10:00 bis zum Ende.

    https://www.youtube.com/watch?v=yW8nIA33-zY

    Da kann man zum Beispiel eine Auseinandersetzung zum Thema Klimawandel sehen, in der Biden seinen Plan - man mag von ihm halten, was man will - vorstellt und der Donald völlig bizarren Mist zusammenfaselt - irgendwas mit europäischen "Waldstädten" - und dann Argumente bringt, die man nach längerem Nachdenken zumindest verstehen kann.

    Dann am Ende natürlich die Frage, ob die Kandidaten das Wahlergebnis anerkennen werden. Biden antwortet mit Ja, das sei auch unabhängig davon, ob er gewinne oder verliere - die normale Antwort eines der Demokratie verpflichteten Politikers. Der Donald möchte das Ergebnis lieber abwarten, schwadroniert dann von massivem Wahlbetrug, Stimmzettel für ihn würden zum Beispiel massenweise in "Flüssen" verklappt.

    Also, da müsste man als Zuschauer schon auf die Idee kommen, dass hier offenbar ein extrem gravierender Unterschied zwischen den beiden Figuren da auf der Bühne besteht.

    EDIT

    Der folgende Artikel ist recht kurz, aber enthält gleich mehrere interessante Gedanken:

    https://www.vanityfair.com/news/2020/09/trumpworld-panics-over-debate-fiasco-as- campaign-turmoil-mounts

    Ganz interessant fand ich den folgenden Kommentar eines anonymen Republikaners: Die Nation habe am Dienstag den Trump gesehen, der jeden Tag im Weißen Haus anzutreffen sei; er habe Biden und Wallace nämlich genauso behandelt wie sonst seinen Stab.

    Trump doesn’t accept the consensus that the debate was a disaster because, sources said, he was unabashedly himself. “The thing about the debate is people got to see why no one that has any integrity can work for Trump. This is what Trump is like in the Oval Office every day. It’s why [John] Kelly left. It’s why [Jim] Mattis quit,” said the prominent Republican. “Trump doesn’t let anyone else speak. He really doesn’t care what you have to say. He demeans people. He talks over them. And everyone around him thinks it’s getting worse.”

  • Trump und seine alten Freunde

    drui (MdPB), 01.10.2020 23:24, Antwort auf #29
    #30

    Schön auch:

    “Trump thinks he won. He didn’t,” said another Republican with ties to the campaign. “But does anyone have the balls to tell him that? No. They’d be fired.”

    Und wiederholt kommt der nun ehemalige Wahlkampfmanager Brad Parscale ins Spiel:

    Parscale’s public meltdown happened while he is reportedly under investigation for stealing from the Trump campaign and the RNC. According to the source close to the campaign, the Trump family is worried that Parscale could turn on them and cooperate with law enforcement about possible campaign finance violations. “The family is worried Brad will start talking,” the source said.

    Da wäre es für Trump natürlich besser gewesen, Brad hätte die Pistole abgefeuert, nachdem er sie betrunken in den Mund gesteckt hat. Kein guter Tag für den Präsidenten.

    Überhaupt scheint die Position des Wahlkampfmanagers unter Trump irgendwie verflucht zu sein. Wanli, hilf mal, dass ich da keinen auslasse:

    Brad Parscale (Campaign manager): Wird betrunken verhaftet, nachdem er seine Frau geschlagen, mit Waffen herumgefuchtelt und eine in seinen Mund gesteckt hat. Seine Frau zieht nun ihre Aussage zurück.

    Corey Lewandowski (Campaign manager bis Juni 16): Hat eine Journalistin und einen Demonstranten geschlagen, kurzzeitig verhaftet, von Manafort verdrängt, über CNN und einen betrunkenen Auftritt bei FoxNews schließlich zum Rechts-Rechts-Außen-Sender OANN. Seinen größten Auftritt hatte er wohl, als er (seinem Vorbild Trump folgend) ein 10-jähriges Mädchen mit Down-Syndrom nachäffte.

    Paul Manafort (Campaign chairman bis August 16): Von Juni 2018 bis Mai 2020 im Gefängnis , seitdem Hausarrest wegen Corona.

    Rick Gates (Deputy Campaign Chairman): Verurteilt zu 45 Tagen Gefägnis und drei Jahren auf Bewährung + 20 000Dollar Strafe, er hatte mit der Staatsanwaltschaft kooperiert.

    Roger Stone (Political adviser bis August 2015): Sollte zu 7-9 Jahren verurteilt werden, aber Trump und seine Justizminster haben das vorerst verhindert. Er hatte übrigens bereits 2018 die "Proud Boys", die Trump jetzt nicht kennen will, als persönlichen Schutz für eine Veranstaltung angeheuert und war anschließend mit ihnen trinken.

    Steve Bannon (Chief executiv), bei Trump und Breitbart in Ungnade gefallen aber trotzdem treu wie ein Hündchen, ist dann ins Exil nach Europa, um dort erfolglos für Rechtsradikale zu arbeiten. Im August 2020 wegen Betrug und Geldwäsche angeklagt.

    Michael Caputo (Head of Communications), hat vor der Kampagne für Gazprom und vermutlich den russischen Geheimdienst gearbeitet, nach der Kampagne weiter für Trump, bis er auffallend lästig wurde, als er jegliche Covid19-Bekämpfung und wissenschaftliche Arbeit dazu behinderte und behauptete, es gäbe Todesschwadronen vom "Deep State", die Trumpanhänger töten. Kürzlich an Gehirntumor erkrankt.

    Kellyanne Conway (Campaign manager): Hat sehr lange durchgehalten aber schließlich die ganze Familie gegen sich (va. die 15-jährige Tochter) und vor ein paar Monaten die Reißleine gezogen. Ratten sind intelligent und verlassen sinkende Schiffe rechtzeitig.

    Der aktuelle Kampagnenchef, Bill Stepien, war übrigens maßgeblich an der Brückenschließung in New Jersey beteiligt, wofür andere als Bauernopfer ins Gefängnis mussten, Chris Christie und er nicht.

    Man könnte jetzt noch Bereiche abklappern, wo sich ehemalige Freunde revengieren, z.B. die Generäle und Kriegstreiber. John Bolton meint, bei einer Wiederwahl Trumps würde dieser die USA aus der NATO führen, McMaster sagt, Trump wäre eine Puppe Putins.

    https://www.politico.eu/article/john-bolton-trump-could-pull-us-out-of-nato/

    https://www.politico.com/news/2020/10/01/former-national-security-adviser-trump- putin-424458

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