dpa hat die komplette Kabinettsliste

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  • dpa hat die komplette Kabinettsliste

    carokann, 23.10.2009 21:13
    #1
    http://www.klamm.de/partner/unter_news.php?l_id=11&news;_id=22778214

    Auch der Handel mit Fallobst ist ok, wenn man faire Preise macht und auf evtl Wurmbefall hinweist.

    alte (Obst)trader-Weisheit
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    Berlin (dpa) - Zum Abschluss der Koalitionsverhandlungen ist die Personalliste des neuen Kabinetts komplett. Die Deutsche Presse- Agentur dpa stellt nachfolgend die Kabinettsmitglieder in Kurzform vor:

    ANGELA MERKEL: Die Bundeskanzlerin bleibt die Nummer Eins. Die 55-Jährige wird an diesem Mittwoch erneut in das höchste deutsche Regierungsamt gewählt. Merkel wuchs als Tochter eines Pfarrers und einer Lehrerin vor allem in der Uckermark nordöstlich von Berlin auf. Die DDR prägte die ersten 35 Jahre ihres Lebens. Nach der Wende wurde Merkel unter Ex-Kanzler Helmut Kohl Frauen- und Jugendministerin, später Umweltministerin. Im April 2000 wurde Merkel CDU-Vorsitzende. Nach der Wahl 2005 wurde sie an der Spitze der großen Koalition Kanzlerin.

    GUIDO WESTERWELLE: Der FDP-Vorsitzende hat nach elf Jahren in der Opposition sein Ziel erreicht - er wird Außenminister und Vize- Kanzler. Der 47 Jahre alte Rechtsanwalt aus Bonn hat in seiner politischen Karriere eine Achterbahnfahrt hinter sich. Der Freidemokrat, der sich inzwischen offen zu seiner Homosexualität bekennt, liebt als schlagfertiger Debatten-Redner auch staatstragende Auftritte. 1994 wurde Westerwelle FDP-Generalsekretär, 2001 Vorsitzender der Partei.

    WOLFGANG SCHÄUBLE: Das Urgestein der deutschen Politik wird zur Überraschung vieler Finanzminister. Der 67 Jahre alte CDU-Politiker aus dem badischen Gengenbach stand als Innenminister in der großen Koalition oft in der Kritik. 1972 kam er zum ersten Mal in den Bundestag. Nach Stationen als Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CDU-Fraktion und Kanzleramtschef unter seinem damaligen Mentor Helmut Kohl wurde er im April 1989 schließlich Innenminister. Dort profilierte er sich als einer der Architekten des Einigungsvertrages. Seit einem Attentat im Oktober 1990 ist Schäuble auf den Rollstuhl angewiesen.

    KARL-THEODOR ZU GUTTENBERG: Der Freiherr aus Franken war der Shootingstar in der deutschen Politik - jetzt übernimmt der 37-Jährige das Verteidigungsministerium. Schon kurz nach seinem Amtsantritt als Wirtschaftsminister stieg der frühere CSU- Generalsekretär zu einem der beliebtesten Politiker Deutschlands auf. Als selbstbewusster Krisenmanager bewies Guttenberg, der Eingriffe des Staates in Unternehmen skeptisch sieht, schnell auch taktisches Geschick.

    THOMAS DE MAIZIÈRE: Der Chef des Bundeskanzleramtes wird Innenminister. Der 55 Jahre alte CDU-Politiker hatte das Steuer bei den Koalitionsgesprächen mit in der Hand und sitzt als enger Vertrauter Merkels seit Jahren an den wichtigen Schalthebeln der Macht. Der Jurist verfügt über große Verwaltungserfahrung und war für die Koordinierung von Merkels Arbeit zuständig.

    RONALD POFALLA: Nach mehr als drei Jahren als CDU-Generalsekretär rückt der 50-Jährige auf den einflussreichen Posten des Kanzleramtsministers. Der Rheinländer ist seit 1990 Bundestagsabgeordneter. Erst im Dezember 2004 holte Parteichefin Angela Merkel den Juristen überraschend auf die bundespolitische Bühne, als sie ihn zum Fraktionsvize und Nachfolger des zurückgetretenen Friedrich Merz machte. Als Generalsekretär sollte er das Profil der CDU vor allem innerhalb der großen Koalition stärken,

    SABINE LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER: Die bayerische FDP-Landeschefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger steht vor einem Comeback. Die 58- Jährige arbeitet in der neuen schwarz-gelben Regierung wieder als Justizministerin. Sie gilt als Expertin in der Innen- und Rechtspolitik. 1992 war sie unter Kohl bereits Justizministerin. 1995 trat sie jedoch zurück, weil sie im Gegensatz zur Partei-Linie gegen den Großen Lauschangriff war.

    ANNETTE SCHAVAN: Die CDU-Vize (54) aus dem Rheinland wird weiter als Bildungs- und Forschungsministerin am Kabinettstisch Platz nehmen. Sie gehört bereits seit langem zum engsten Merkel-Zirkel. Bevor die promovierte Philosophin und Theologin nach Berlin kam, war sie in Baden-Württemberg zehn Jahre lang Kultusministerin.

    PETER RAMSAUER: Der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag wird neuer Minister für Verkehr, Bau und Wohnungswesen. Seit 1990 gehört der 55 Jahre alte Müllermeister, Diplom-Kaufmann und promovierte Staatswissenschaftler für den Wahlkreis Traunstein dem Bundestag an. Merkel hatte Ramsauer schon seit längerem für höhere Aufgaben im Visier. Der Vater von vier Töchter ist aber nicht nur der Politik verhaftet, sondern auch ein leidenschaftlicher Klavierspieler.

    ILSE AIGNER: Sie gilt als eine der Nachwuchshoffnungen der CSU - nun gehört die 44 Jahre alte Bundestagsabgeordnete auch der neuen Regierung als Agrarministerin an. Eigentlich ist die Politikerin aus Oberbayern Bildungs- und Forschungsexpertin, hat sich aber schnell in die Agrar- und Verbraucherschutzpolitik eingearbeitet. Die Krise der Milchbauern bleibt nun eines ihrer Hauptarbeitsgebiete.

    RAINER BRÜDERLE: Der liberale «Mister Mittelstand» übernimmt in der neuen Regierung den Posten des Wirtschaftsministers. Der 64 Jahre alte FDP-Vize ist in Berlin geboren und im pfälzischen Landau aufgewachsen. Seit 1995 ist er stellvertretender Bundesvorsitzender, seit 1998 Bundestagsfraktionsvize. Der Volkswirtschaftler steht bereits seit mehr als 25 Jahren an der Spitze der rheinland-pfälzischen Liberalen. Er war in Rheinland-Pfalz Minister für Wirtschaft und Verkehr.

    PHILIPP RÖSLER: Der Arzt gilt seit längerem als großer Hoffnungsträger der FDP - nun wechselt der 36-Jährige ins Gesundheitsministerium. Der niedersächsische FDP-Chef war erst im Februar dieses Jahres Wirtschaftsminister in Hannover geworden. Rösler wurde 1973 in Vietnam geboren und als Baby von einem deutschen Ehepaar adoptiert.

    FRANZ JOSEF JUNG: Der bisherige Verteidigungsminister übernimmt das verkleinerte Ressort Arbeit. In der großen Koalition war der 60 Jahre alte CDU-Politiker - auch in den eigenen Reihen - umstritten. Der hessische Winzer stand in der Kritik, auf heikle Situationen wie in Afghanistan nicht immer angemessen zu reagieren. Jung ist ein enger Vertrauter von Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU).

    NORBERT RÖTTGEN: Der bisherige Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion wird neuer Umweltminister. Der 44 Jahre Jurist war Sprachrohr für den Krisenkurs der Kanzlerin. Vor rund zwei Jahren war er aus der Politik schon beinahe weg. Das Angebot, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zu werden, lehnte er letztlich aber ab.

    DIRK NIEBEL: Der FDP-Generalsekretär (46) steigt zum Entwicklungshilfeminister auf. Profiliert hatte sich Niebel bislang vor allem als arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion - ein Feld, auf dem er zuvor berufliche Erfahrung sammelte. Seit 1998 sitzt der Fallschirmspringer im Bundestag. 2005 stieg er als FDP- Generalsekretär in die Bundespolitik ein.

    URSULA VON DER LEYEN: Die 51-Jährige Ärztin und siebenfache Mutter aus Niedersachsen führt weiter das Familienministerium, erweitert um das Fachgebiet Soziales. Pragmatisch, moderierend, aber auch bestimmt leitete sie auf Unionsseite die Verhandlungen zur Gesundheitspolitik - einem der strittigsten Themen der künftigen schwarz-gelben Regierung. Trotz Widerstands auch in den eigenen Reihen schaffte sie den Durchbruch für die Einführung des Elterngelds. Die Tochter des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht ist eine Seitensteigerin in der Politik.
  • Re: dpa hat die komplette Kabinettsliste--) mutmassliches Fallobst

    carokann, 23.10.2009 21:35, Reply to #1
    #2
    Gönner wer ist das

    Hecken wer ist das

    Koch (wartet bis er schwarz wird in Hessen, aber Jung hält Augen offen

    Homburger wird FDP-Fraktionsvorsitzende


    Koch-Mehrin zu faul im Euro-Paralament gewesen

    Pieper mehr als 5 Minister ist nicht drin und Niebel wollte unbedingt egal was

    Solms konnte nicht den Unterschied zwischen Neben (gut) und Schattenhaushalt (schlecht) erklären ohne mit dem Bärtchen zu zittern


    Jung wird Arbeitsminister und ist doch Fallobst. Wenn es einen Mann gibt, der in einer Legislaturperiode die Bundesagentur für Arbeit ins Chaos versinken lassen kann dann Jung.



  • Re: Spiegel-Kabinettstabelle identisch mit dpa

    carokann, 23.10.2009 22:02, Reply to #2
    #3
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,657071,00.html
  • Re: Spiegel-Kabinettstabelle identisch mit dpa

    hiddencore, 23.10.2009 22:51, Reply to #3
    #4
    Zum Glück hab' ich schon vor einer Weile auf die Differenz-Aktien gesetzt :-)

    Dass Pieper kein(en) Mini bekommt, wundert mich nicht. Ich wohnte einige Jahre in Sachsen-Anhalt und kann mich erinnern, dass sie dort & damals im allgemeinen zwar durch ausgeprägte Karriereaspirationen, aber weniger durch irgendeine Art inhaltlicher oder administrativer Kompetenz auffiel (und bei der erstbesten Gelegenheit nach Berlin abdüste, was man ihr im Land ein wenig übelnahm). Nicht, dass man sowas wie Kompetenz als Minister unbedingt bräuchte - aber in ihrem Fall war immer nur die Quote der Grund für eine Beförderung.
    Ob Niebel aber mehr auf die Waage bringt, muss man abwarten. ich kann's mir eigentlich nicht vorstellen. Schätze, er hatte unter'm Strich einfach mehr Connections.
  • Re: dpa hat die komplette Kabinettsliste

    tabit, 24.10.2009 00:09, Reply to #1
    #5
    Jung und Schavan hätte ich nicht verkaufen sollen. Nix Affäre (Jung) und Bertelsmann-Stiftung (Schavan) und dass der Wert der Differenz am Ende auf 900 steigt (wenn ich das überhaupt richtig verstanden habe), wer hätte das gedacht?

    Schäuble war für mich abgeschrieben, den habe ich gar nicht erst gekauft, aber dass er jetzt Finanzminister wird und Solms aus dem Schattenkabinett fliegt, das hätte ich nicht gedacht.

    Brüderle? Das hätte ich nicht für möglich gehalten aufgrund der kolportierten Beziehungen innerhalb der FDP.

    3 Minister für die CSU und 5 Minister für die Liberalen? Ich höre und staune.

    Mein Fazit: Ministermarkt ist ein Zockergeschäft hoch drei.

    Beim nächsten mal nur als Beobachter.

    F.
  • Re: dpa hat die komplette Kabinettsliste

    moritz, 24.10.2009 00:16, Reply to #5
    #6
    > und dass der Wert der Differenz am Ende auf
    > 900 steigt (wenn ich das überhaupt richtig verstanden habe), wer hätte das
    > gedacht?
    >


    700, nicht 900.
  • Re: dpa hat die komplette Kabinettsliste

    tabit, 24.10.2009 00:55, Reply to #6
    #7
    > > und dass der Wert der Differenz am Ende auf 900
    > >
    >
    >
    > 700, nicht 900.


    Dann hab ich auch das noch verpeilt. Es gibt 15 Posten statt 14 und ohne Merkel 9 Leute im Kabinett, die nicht auf grueners's Liste standen...

    Ist inzwischen eh egal.
  • Re: dpa hat die komplette Kabinettsliste

    hiddencore, 24.10.2009 12:14, Reply to #5
    #8
    >
    > Mein Fazit: Ministermarkt ist ein Zockergeschäft hoch drei.
    >
    > Beim nächsten mal nur als Beobachter.
    >

    Na ja, Börsen sind doch immer ein Zockergeschäft :-))
    Bei den Koalitionsmärkten in Thüringen und im Saarland hatte ich auf Optionen gesetzt, die meines Erachtens der politischen Arithmetik entsprachen und bin dann doch auf die Nase gefallen.
    Ich hatte gezögert, ob ich beim Ministermarkt mitmachen soll, da von Anfang an zu wenige Informationen verfügbar waren. Mir erschloss sich schon die Zusammensetzung des Marktes nicht so ganz.
    Die Insider hielten bis kurz vor Schluss dicht - so dicht, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Die Pressemeldungen beruhten nur auf den Vermutungen der Journalisten und das hat mich dazu bewegt, praktisch alle Personen-Aktien zu verkaufen und lieber Diff-Aktien zu kaufen. Mit mehr als 5 Unterschieden hatte ich allerdings nicht gerechnet. Das war natürlich Zockerei, aber was soll's.

  • Re: dpa hat die komplette Kabinettsliste

    tabit, 24.10.2009 12:36, Reply to #8
    #9
    > Bei den Koalitionsmärkten in Thüringen und im Saarland hatte ich auf
    > Optionen gesetzt, die meines Erachtens der politischen Arithmetik
    > entsprachen und bin dann doch auf die Nase gefallen.


    Das Saarland habe ich frühzeitig richtig eingeschätzt, weil die Antipathie der Grünen gegen Lafontaine sehr klar war. Auch der Termin des Beschlusses nach der Bundestagswahl sprach für mich dafür. Trotzdem habe ich die 679.026,32 versilbert, denn es kann theoretisch immer noch was schiefgehen. Wahrscheinlich rein theoretisch.

    In Thüringen hatte ich zunächst korrekt auf Schwarz-Rot gesetzt, nach Hintergrundberichten über die Stimmung an der SPD-Basis jedoch noch einmal das Pferd gewechselt. Ich ging von einer erfolgreichen Urabstimmung aus, die den Parteitag überstimmt. Offenbar verlangt es die SPD aber dringend nach einem einstelligen Ergebnis bei der nächsten Wahl in Thüringen, denn das wird m.E. notwendig die Folge der Entscheidung des Parteitags gegen die Basis sein. Auch eine Order aus dem Willy-Brandt-Haus schien mir für Thüringen wahrscheinlich. Gut. Jetzt gehe ich mit Null aus dem Markt.

    F.
  • Der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag zum Download

    carokann, 24.10.2009 13:19, Reply to #9
    #10
    http://www.spiegel.de/media/0,4906,21958,00.pdf
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