Berlin 2011

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  • RE:

    quaoar, 03.10.2010 19:38, Reply to #26
    #31

     

    Leutheusser-Schnarrenberger erklärte, der Islam dürfe nicht mit Islamismus gleichgesetzt werden. Es gehe darum, die positiven Kräfte des Islam zu stärken.

     

    Im Prinzip sagt Wilders ja eigentlich das Gleiche, mit bloß leicht anderer Akzenturierung:

     

    Bevor ich fortfahre, und um jedes Missverständnis zu vermeiden, möchte ich betonen, dass ich über den Islam spreche, nicht über Muslime. Ich mache einen klaren Unterschied zwischen den Menschen und der Ideologie, zwischen Muslimen und dem Islam. Es gibt viele moderate Muslime, aber die politische Ideologie des Islam ist nicht moderat

    http://www.twitlonger.com/show/6a8ik3

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    quaoar, 03.10.2010 20:05, Reply to #30
    #32

     

    Sind dir zwielichtige Gestalt, Scharlatan, Eiferer lieber, quaoar?

    Würd' sich in der Tat auf's Gleiche raus kommen - sinnfreies Geplapper ohne inhaltliche Aussage.

     

    Sealed Es ist wohl eher eine Frage der Haltung.

    Da hast recht. Meine Haltung ist die einer sachrorientierten Diskussion, bei der man sich inhaltliche Positionen ansieht.

    Deine Haltung ist die der Kampfrhetorik, die halt lieber mit Unterstellungen, mit Verbalinjurien und mit definitorisch degenerierten Zuordnungen glänzt.

     

    Ich unterstelle dir glasklares spamming, um die Lesbarkeit von threads zu erschweren.

     

    Jetzt drehst ja völlig durch. Das Thema hier ist die Rede Wilders' in Berlin und ihre Einschätzung und _Du_ hast dieses Thema aufgemacht.

    Hast dazu inhaltlich noch was zu sagen außer "Gestalt", "Scharlatan", "Eiferer" und zwischendurch die kampfrhetorische, in ihrer Bedeutung völlig ausgehöhlte Attributierung "rechts"?

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    carokann, 03.10.2010 20:18, Reply to #23
    #33

    Bitte lies #26. Nein, quaoar es geht nicht um dich, sondern um das Original aus den Niederlanden.

    Damit wir hier weiterkommen:

    http://www.titanic-magazin.de/badl.html

    Lieber Norbert Bolz,

    In einer Hörfunkdiskussion über Thilo Sarrazins Buch »Deutschland schafft sich ab« plädierten Sie als sog. Medienwissenschaftler dafür, daß jedermann jederzeit auch politisch Unkorrektes sagen dürfe: »Das Schlechteste, was man tun kann, damit ein Volk sich wieder attraktiv und liebenswert findet, ist, ihm die Äußerung eigener Erfahrungen und Gefühle zu verbieten.« Bon. Aber daß die Deutschen sich ausgerechnet dann mehr lieben werden, wenn sie sich ungebremst als überspannte Rassisten zu erkennen geben dürfen, die in den letzten 150 Jahren nichts dazugelernt haben, bezweifelt dann doch ganz doll

    Titanic

     

     

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    quaoar, 03.10.2010 21:00, Reply to #29
    #34

     

    Nur ist halt gar nicht so offensichtlich, was nun genau die emanzipatorische Linie ist - staatliche Vorgaben zur Kleiderordnung haben ja auch ein kleines Geschmäckle.

     

    Ack. Einer erwachsenen Frau kann man schlecht vorschreiben, was sie auf offener Straße anzuzuiehen hat. Imo auch dann nicht, wenn man (aus übereinstimenden einschlägigen Studien) weiß, dass sie das meist nicht freiwillig tut, sondern auf Druck ihres Ehemanns, ihres Bruders, ihres Onkels, ihres sonstigen sozialen Umfelds.

    Imo sind gesetzliche Bestimmungen auch unnötig. Es genügt, die Kopftücher gesellschaftlich zu ächten, also klar zu sagen - das aber konsequent: Wir halten das für irgendwo daneben, bescheuert, und wollen es nicht sehen.

    Das reduziert den Druck ihres sozialen Umfeldes auf die betroffenen Frauen und hilft ihnen, sich gegen dieses Umfeld durchzusetzen.

    Leider schafft das die "Linke" mehrheitlich nicht, die bejubeln in ihrem islamophilen Taumel ja noch jedes Kopftuch, das sie sehen. - Völlig kontraproduktiv.

     

    Ganz anders liegen die Dinge bei minderjährigen Schulmädchen. Da ist der von den Eltern ausgeübte Kopftuchzwang glasklar Kindesmissbrauch, eine Quälerei dieser Mädchen. Und kein Mensch kann mir erzählen, dass eine Sechsjährige freiwillig mit einem Kopftuch in die Schule geht und sich freiwillg vom Sport abmeldet - ohne komplett gehirngewaschen zu sein.

    Hier ist der Staat gefragt, der ja auch sonst Kindesmissbrauch unterbindet.


    Leider ist nicht einmal dieser simple Gedanke in Ö - und afaik auch in D - durchsetzbar, infolge einer völlig fehl geleiteten "linken" oder "gutmenschlichen" - you name it - eisernen Toleranz gegenüber dem Islam.

    Wenn Leute wie Wilders oder Sarrazin oder meinetwegen auch Strache das thematisieren, kann das der Gesellschaft und der Zivilisation nur gut tun - was natürlich nicht ausnahmslos auf deren sonstige Positionen zutrifft. Man muss eben differenzieren. Wo sie recht haben, haben sie recht. Und der von unserem gesamten politmedialen Establishment (Exponent in diesem Forum: caro) notorisch veranstaltete Affentanz gegen alles "Rechtspolulistische" ist leider kontraproduktiv.

    Diese Leute weisen bloß auf eklatante politische Fehler einer vermeintlich emanzipatorischen "Linken" hin, die das Gegenteil dessen erreicht, was sie anstrebt - Emanzipation, Abbau von Herrschaft. In Umkehrung von Goethes Mephisto: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft." (Faust I).

     

     

    Und abschließend: Wenn caro jetzt wieder mal meint, ich spamme seinen Thread zu - no, dann kann ich ihm auch nicht helfen. Wird er aushalten müssen.

    Er könnte ja mal sagen, was konkret ihm an der Wilders-Rede missfällt. Darüber kann man dann ja reden.

    Und eventuell, ohne endlos irgendwelche Leutheussers, Guttenbergs und Trittins hier rein zu paisten. - Das könnt' man nämlich sehr leicht als Spamming ansehen. Tongue out

  • RE: Geert Wilders Berliner Rede

    quaoar, 03.10.2010 21:19, Reply to #33
    #35

     

    Nein, quaoar es geht nicht um dich, sondern um das Original aus den Niederlanden.

     

    Aber ja doch. Ich rede ja die ganze Zeit über Wilders.

    Dir hingegen geht's offenbar nur um eine Diskreditierung-Kampagne, um eine - man muss es fast schon so nennen - Hass-Predigt. Über Wilders' Positionen gibst ja konkret nicht ein Wort von Dir.

    Aber ist auch ok. First amendement - free speech. Smile

     

    In einer Hörfunkdiskussion über Thilo Sarrazins Buch »Deutschland schafft sich ab« plädierten Sie als sog. Medienwissenschaftler...


    Das handelt jetzt auch nicht von Wilders, sondern von Sarrazin.

    Und ist inhaltlich leider wieder nichtssagend. Was soll schon heißen:

     

    ...daß die Deutschen sich... ungebremst als überspannte Rassisten zu erkennen geben..., die in den letzten 150 Jahren nichts dazugelernt haben...

     

    Ist ja grotesk. Als Satire vlt nett, aber absolut sinnfrei.

    Soll ich Spamming dazu sagen?

  • Parteiprogramm der PVV

    Peter Van Nostrand, 03.10.2010 21:30, Reply to #22
    #36
    nicht beurteilen vermag ich, ob er sich schon staatsmännisch gibt und daher viel kreide gefressen hat, oder uns mal wieder, wie einst bei pim fortuyn, viele halbwahrheiten oder unterstellungen medial angeeignet worden sind. die wahrheit ging vermutlich mal wieder irgendwo in der mitte verloren.

    Vielleicht hilft ein Blick auf das in das Parteipogramm der PVV bei der Beurteilung Wilders. Da findet sich u.a.:

    • Verbot des Korans
    • Ethnische Registrierung aller Einwohner: "Etnische registratie van iedereen. Inclusief vermelding ‘Antilliaan’"
    • Rückführung straffälliger Antillaner(Niederländische Staatsbürger) auf die Antillen (Teil der Niederlande)
    • Abschiebung straffälliger Doppelstaatsbürger
    • Verbot von öffentlichen Ämtern für Doppelstaatsbürger (viele niederländiche Muslime sind marokkanischer Abstammung, Marroko entlässt aber niemanden aus der Staatsbürgerschaft)
    • vollständiger Immigrationsstopp für Moslems
    • Begrenzung auf maximal 1.000 Asylwerber

      http://www.pvv.nl/images/stories/Webversie_VerkiezingsProgrammaPVV.pdf

    • RE: Geert Wilders Berliner Rede

      Peter Van Nostrand, 03.10.2010 21:43, Reply to #25
      #37

      Dass das NS-Regime den Islam nach Kräften förderte, in Detuschland Islam-Schulen und Imam-Schulen einrichtete, etc., ist ja eine historisch Tatsache.

      Kann man das irgendwo nachlesen?

    • RE: Geert Wilders Berliner Rede

      Impfen, 03.10.2010 23:50, Reply to #34
      #38

      Mir geht diese Diskussion irgendwie auf den Sack....

       

      Warum?

      In Deutschland ist verfassgsungmäßig die religionsfreiheit garantiert, sprich die Ausübung der Religion.

      Diese Garantie gilt natürlich nur im Rahmen der übergeordneten Verfassung. Und sicherlich ist Deutschland ein -Einwanderungsland, das ist schon demographisch bedingt. Was soviel heißen soll, daß jeder grundsätzlich herkommen kann, unabhängig von seiner religiösen Weltanschauung. Allerdings soll und muß sich auch jeder, der herkommt darüber im Klaren sein, wo er hin geht. Wie in jedem anderen Land hat hier jeder die hier geltenden Regelungen zu respektieren. Und das sind nicht nur gesetzliche regelungen, sondern auch traditionelle. Wer die nicht mag, soll bitte bleiben, wo der Pfeffer wächst. Wer sich hier anpassen will, herzlich willkommen.

      Und meinetwegen könnte man das auch ei der Einreise abfragen. Weil ich es einfach kurios finde, wenn Leute hierher kommen, unser System ablehnen und sich, wenn sie gegen unsere 'Regeln verstossen haben, sich genau auf diese berufen.

      So gesehen könnte man durchaus auch rechtskräftig wegen Straftaten verurteilte grundsätzlich in ihre Herkunftsländer ausweisen. Und zwar unabhängig von ihren Herkunftsländern. Punktum.

      Und bevor mir jetzt jemand Ausländerfeindlichkeit vorwirft.... ich würd auch gerne deutsche Straftäter ausweisen lassen, aber wohin?

      Und nun könnt ihr meinetwegen auf mich einprügeln...

      aber irgendwie musste das mal raus

       

    • RE: Geert Wilders Berliner Rede

      gruener (Luddit), 04.10.2010 00:04, Reply to #38
      #39

      bei mir rennst du durchaus offene türen ein.

      das motto könnte daher lauten, zugespitzt formuliert: integration statt multi-kulti.

      allerdings sollten wir das problem auch nicht größer machen, als es in wirklichkeit ist. und ansonten gilt: religiöse menschen sind mir grundsätzlich suspekt. egal, ob christen, juden oder moslems.

    • RE: Geert Wilders Berliner Rede

      Wanli, 04.10.2010 00:26, Reply to #38
      #40

      Nein, kein Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit. Aber der Teufel steckt schon auch im Detail:

      Und meinetwegen könnte man das auch ei der Einreise abfragen. Weil ich es einfach kurios finde, wenn Leute hierher kommen, unser System ablehnen und sich, wenn sie gegen unsere 'Regeln verstossen haben, sich genau auf diese berufen.

      Abfragen lassen wird sich das nur schlecht. Es gibt ja durchaus Versuche dazu - einen Einbürgerungstest beispielsweise oder die Unmöglichkeit, mit einer Heirat mit einem Deutschen auch gleich einen Aufenthaltstitel zu erwerben, wenn man selbst die Sprache nicht beherrscht. Da gab es in letzter Zeit Verschärfungen. Allerdings denke ich, dass die überwiegende Mehrzahl der Einwanderer durchaus zur Integration bereit ist. Die oft ausgemachten Probleme (Sozialhilfekarrieren, mangelnde Bildungsbeflissenheit) ergeben sich ja, wenn die Leute schon hier sind.

      Dass man Intensivstraftäter härter anfassen sollte, dem kann ich durchaus was abgewinnen. Allerdings verstehe ich Deinen letzten oben zitierten Satz nicht ganz.

      Und: Es wäre nicht nur zu überlegen, ob man "hoffnungslose Fälle" nicht abschieben sollte (wobei viele dieser Leute auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben dürften, dann wird's schon komplizierter) - natürlich, ein "Kalif von Köln" ist hier in Deutschland absolut fehl am Platz. Der wurde ja letztendlich auch abgeschoben, obwohl ihm in der Türkei kein angenehmes Schicksal bevorstand.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Kalif_von_K%C3%B6ln

      Genauso sollte man aber überlegen, ob nicht auch Leute abgeschoben werden, die dieses Schicksal nicht verdient haben. Familien von bosnischen Bürgerkriegsflüchtlingen etwa, die schon lange hier leben, deren Kinder hier aufgewachsen sind und die teilweise dann doch gnadenlos "heimgeschickt" werden.

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