Hier das Interview:
Um es auf den Punkt zu bringen: Die enormen Veränderungen in der Welt können keine Entschuldi-gung dafür sein, wenn man keinen Standpunkt oder keine Idee hat, wo man hingehört und wo man hin will. Das Gegenteil ist der Fall: Die enormen Veränderungen rufen geradezu nach festen und klaren Standortbestimmungen, nach Konstanten und Verlässlich-keit. Je komplexer die Welt ist, desto wichtiger ist es, dass die Entscheidungsträger – und ich sage dies gerade auch mit Blick auf die Politik – ihre Verantwortung wahrnehmen, Führung zeigen, Antworten geben und in ihren Standpunkten und Prinzipien klar und nachvollziehbar bleiben. Nur so kann man glaubwürdig Sicherheit in einer komplexen Welt geben, nur so kann man dauerhaft Ver-trauen schaffen, nur so kann man andere verlässlich mitnehmen, und nur so kann man kon-struktiv gestalten. Hand in Hand damit geht, dass wir aufhören müssen, die Verände-rungen bei uns und in der Welt vorwiegend als Bedrohung und Belastung historischen Ausmaßes zu thematisieren. Das Gegenteil ist richtig: Wir müssen von den Veränderungen wieder viel stärker als Chancen sprechen und diese als solche auch wahrnehmen. Wir müssen generell wieder mehr Zuversicht geben.
Und hier die, wie immer, fast läppische Antwort unserer Kanzlerin.
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1196780
«Die Verdienste Helmut Kohls als Kanzler der deutschen Einheit und der europäischen Einigung sind nicht hoch genug einzuschätzen», sagte sie der «Süddeutschen Zeitung». Die CDU-Vorsitzende fügte aber hinzu: «Jede Zeit hat ihre spezifischen Herausforderungen. Die christlich-liberale Bundesregierung arbeitet daran, die Herausforderungen unserer Zeit zusammen mit unseren Partnern in Europa und der Welt entschlossen zu meistern.»
Glaubt sie wirklich, dass sie damit durchkommt? Man kann von einer deutschen Bundeskanzlerin erwarten, dass Sie ihre Politik mit mehr als einem Textbaustein aus einer Standardantwort begründet.
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