Das ist doch ein Argument ähnlich zu meinem vorherigen. Es gibt eben keine hohe Korrelation zwischen CO2-Konzentration und Temperatur. Die Konzentration ist eine Einflussgröße von mehreren und es ist nicht nachvollziehbar, dass die Politik so viel Energie darauf verwendet, den CO2-Ausstoß zu verringen. Vor allem, wenn dies zu steigenden Stromkosten etc. führt.
FALSCH! Es gibt eine extrem hohe Korrelation, das ist eine messbare Tatsache und die Korrelation gibt es seit Jahrtausenden! Was Du (ebenso falsch) behauptest, ist, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen den von Menschen fabrizierten CO2-Gasen mit der Klimaerwärmung gibt oder dass es weitere, wichtigereFaktoren gibt.
DAS HIER nennt man eine Korrelation nahe an 1, wie sie eindeutiger nicht sein kann! Über Tausende von Jahren hinweg! Aber verschließe einfach die Augen und träume Dich ins Schlaraffenland, wo physikalische Gesetze nicht gelten!
Zur starken Korrelation zwischen der Konzentration von Treibhausgasen und der globalen Durchschnittstemperatur siehe auch dieses Paper aus "Nature" - das ist hoffentlich auf dem erwünschten wissenschaftlichen Niveau... Im Zweifel einfach das Abstract am Anfang oder die Zusammenfassung am Ende lesen.
Ich habe mal eine einfache Frage: Wie kann man eigentlich wissen, ob vor 400.000 oder 600.000 Jahren die globale Durchschnittstemperatur genau 1 oder 1,5 Grad höher bzw. niedriger lag? Wie ermittelt man für solche vergangenen Zeiten Temperaturdifferenzen von 0,5 Grad?
FALSCH! Es gibt eine extrem hohe Korrelation, das ist eine messbare Tatsache und die Korrelation gibt es seit Jahrtausenden!
Ruhig Blut, Brauner. Du hast mein Argument noch nicht verinnerlicht, aber ich erkläre es dir: Wir sehen hier Schwankungen der CO2-Konzentration im Bereich von 160 bis 300 ppm, also eine Spanne von 140 ppm. Dem gegenüber haben wir Schwankungen der Temperatur im Bereich von -10 bis 6 Grad. Einverstanden?
Nun zeigen die Messungen der letzten Jahrzehnte, dass die CO2-Konzentration innerhalb von 100 Jahren von 300 auf 400 ppm gestiegen ist. Die Temperatur ist um ein Grad gestiegen. Das passt also überhaupt nicht zu den bisherigen Daten. Basierend auf der Vergangenheit hätte man eher erwartet, dass die Temperatur um über 10 Grad angestiegen wäre.
Du siehst: Die Daten der früheren Jahrtausende passen nicht zu den Daten der Gegenwart. Modelle für diese Thematik, die für die Vergangenheit gelten, passen nicht zur Gegenwart. Damit sind aber auch Prognosen für die Zukunft schwierig.
P.S.
DAS HIER nennt man eine Korrelation nahe an 1, wie sie eindeutiger nicht sein kann!
Nein, nein... Korrelationen berechnet man nicht basierend auf Bildern...
Ich habe mal eine einfache Frage: Wie kann man eigentlich wissen, ob vor 400.000 oder 600.000 Jahren die globale Durchschnittstemperatur genau 1 oder 1,5 Grad höher bzw. niedriger lag? Wie ermittelt man für solche vergangenen Zeiten Temperaturdifferenzen von 0,5 Grad?
Z.B. über Eis-Messungen in der Antarktis, wo das Eis bis zu 1,5 Millionen Jahre alt ist. Hier eher simpel erklärt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/antarktis-die-suche-nach-dem-aeltesten- eis-a-1139529.html
Siehe auch hier bei "Gasanalysen":
Nun zeigen die Messungen der letzten Jahrzehnte, dass die CO2-Konzentration innerhalb von 100 Jahren von 300 auf 400 ppm gestiegen ist. Die Temperatur ist um ein Grad gestiegen. Das passt also überhaupt nicht zu den bisherigen Daten. Basierend auf der Vergangenheit hätte man eher erwartet, dass die Temperatur um über 10 Grad angestiegen wäre.
Dir ist hoffentlich klar, dass ein Klimasystem wie das der Erde eine natürliche Trägheit besitzt. Selbst wenn Du bei Dir im Wohnzimmer die Heizung anstellst, ist ja nicht schlagartig der ganze Raum warm. Dazu kommt, dass die Erwärmung eben auch in Sprüngen stattfindet (Link habe ich oben schon gepostet): Wenn der Permafrostboden taut oder das Meeresplankton stirbt, dann werden auf einen Schlag große Mengen an Treibhausgasen frei und werden die Erderwärmung vermutlich deutlich beschleunigen.
Without a lot more data, there’s no way to know for sure how much methane is escaping from lakes like these globally. But according to the latest estimates, published last year in Biogeosciences, thawing beneath lakes in yedoma permafrost—the oldest, most carbon-rich type of permafrost found in Alaska and Siberia—could, by 2100, increase the amount of methane accumulated in the Earth’s atmosphere by as much as 2.6 billion metric tons. By 2300, that could spike to 10 billion metric tons. Before 2000, yedoma permafrost hadn’t thawed enough to begin forming these methane lakes. Now there’s no looking back. “It’s like the food for microbes has been locked away in the freezer for 30,000 years,” Walter Anthony says, “and now the freezer door is open.” The degree of warming that implies is catastrophic. “The methane causes climate warming, which causes more permafrost to thaw, which causes more gas to be produced, which causes more warming, so you get a positive feedback loop.”
https://www.newsweek.com/2016/06/10/permafrost-greenhouse-gases-global-warming-4 65585.html
Plankton Processes
Plankton plays a key role in the oceans. It forms the basis of the marine food web. Moreover, phytoplankton (microscopically small algae) consumes the greenhouse gas carbon dioxide during photosynthesis. Because the oceans cover more than 70% of the earth’s surface, marine phytoplankton is quantitatively important for reducing the greenhouse effect on earth. Phytoplankton growth depends on light and on nutrients such as nitrogen and phosphorus. These nutrients are supplied from deeper ocean layers, and are slowly mixed upwards. In large parts of the oceans, phytoplankton is concentrated at about 100 meters depth. Phytoplankton grows well at this depth, because there is a sufficient supply of light from above and a sufficient supply of nutrients from below.Stratification of Ocean Waters
However, warm surface layers reduce mixing of the ocean waters. This vertical stratification of the water column is widespread in the oceans. A larger temperature difference between two water layers implies less mixing of chemicals between these water layers. Global warming of the surface layers of the oceans, owing to climate change, strengthens the stratification and thereby reduces the upward mixing of nutrients.
https://www.ercim.eu/publication/Ercim_News/enw65/huisman.html
Wie man trotz aller dieser wissenschaftlichen Studien noch ernsthaft leugnen kann, dass die Menschheit am Scheideweg steht und wir besser drastische Maßnahmen ergreifen sollten, um eine mögliche Zukunft im Treibhaus (von der wir aufgrund vergleichbarer Klimaerwärmungen in der Vergangenheit ein recht genaues Bild haben) abzuwenden, ist mir schleierhaft.
EDIT
Ein Link zu erdgeschichtlichen Beispielen für einen Klimawandel, der in Sprüngen (und nicht schön linear) stattfand:
Abrupt climate changes can evidently be caused by a variety of processes. Rapid changes in an external factor can push the climate system into a new mode. Outgassing of methane hydrates and the sudden influx of glacial meltwater into the ocean are examples of such external forcing. Alternatively, gradual changes in external factors can lead to the crossing of a threshold; the climate system is unable to return to the former equilibrium and passes rapidly to a new one. Such nonlinear system behaviour is a potential concern as human activities, such as fossil-fuel combustion and land-use change, alter important components of Earth’s climate system.
https://www.britannica.com/science/climate-change/Abrupt-climate-changes-in-Eart h-history
Wenn der Permafrostboden taut oder das Meeresplankton stirbt, dann werden auf einen Schlag große Mengen an Treibhausgasen frei und werden die Erderwärmung vermutlich deutlich beschleunigen.
Tja, aber leider war der Anstieg der CO2-Konzentration in den letzten Jahren linear. Für ganz Schlaue auch noch einmal hier zu sehen:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/files/mlo_full_record.png
Es ist immer interessant, wenn man linksgrüne Zeitgenossen mit Empirie konfrontiert...
Wie man trotz aller dieser wissenschaftlichen Studien noch ernsthaft leugnen kann, dass die Menschheit am Scheideweg steht und wir besser drastische Maßnahmen ergreifen sollten, um eine mögliche Zukunft im Treibhaus (von der wir aufgrund vergleichbarer Klimaerwärmungen in der Vergangenheit ein recht genaues Bild haben) abzuwenden, ist mir schleierhaft.
Leider ist es in Deutschland aktuell immer noch zu kalt draußen, um mit T-Shirt herumzulaufen.
So richtig Schlaue könnten feststellen, dass Dein Einwand Null-Komma-Nichts mit meinem Argument zu tun hat. Erkenne es selbst oder lass es halt bleiben.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kippelemente_im_Erdsystem
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Methan
EDIT
Ein neuer Artikel basierend auf aktuellen Veröffentlichungen in "Nature", es geht um das Ausmaß der Eisschmelze in der Antarktis sowie deren Auswirkungen auf Meeresspiegel und Klima.
https://www.vox.com/2019/2/6/18212206/antarctica-ice-melt-climate-change-weather
Die Butter ist SCHULD !
Nach dem Diesel geht es jetzt der Butter an den Kragen. Oder beim SWR gönnen sie den Leuten nicht mal mehr die Butter auf dem Brot *g*
Das MUSS eine Parodie sein...!
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