Alternative für Deutschland (AfD)

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  • Grüne Perspektiven

    sorros, 01.11.2019 16:13, Reply to #549
    ad sorros:

    wenn deine parteininternen konkurrenten nach der nächsten wahl intern die mehrheit stellen sollten, kannst du dich eigentlich nur noch mit grauen entsetzt abwenden.

    danach treten wir dann gemeinsam bei nuhr im ersten auf?!

    Viele neue Mitglieder bedeuten i.d.R. mehr Angleichung an den gesellschaftlichen Mainstream.
    Insofern bin ich optimistisch, daß meine inhaltliche Position gestärkt wird.
    Konkurrenten habe ich nicht. Ich strebe schon lange kein politisches Amt mehr an.

    deine antwort habe ich übersehen.

    es brauchte erst wieder ein post von Laie, damit dieser thread in den vorgrund rückte...

    ******

    es wäre überaus wünschenswert, wenn deine position innerhalb der grünen gestärkt würde. das beispiel bawü zeigt, dass sich so erfolgreich grüne politik realisieren lässt - analog für die linken: thüringen.

    nur vernehme ich weiterhin eine radikalisierung innerhalb der grünen, die überhaupt nicht deckungsgleich ist mit deinen - eher moderaten - inhalten.

    es gilt womöglich: ähnlich wie der afd in kürze eine - erneute - richtungsentscheidung bevorsteht, so wäre ein ähnlicher klärungsprozess auch innerhalb der grünen dringend erforderlich. - wohin geht am ende die reise? nimmt grün die menschen mit oder regiert grün künftig über die köpfe der menschen hinweg?

    es rumort derzeit in beinahe allen parteien. (naja, auch in der fdp geht es noch einigermaßen beschaulich zu) nur von den grünen vernimmt man diesbezüglich so gut wie nichts. dafür verschärfen sich beinahe täglich die forderungen an wen oder gegen wen auch immer, die in grünem namen kundgetan werden.

    von mäßigung keinerlei nachhaltige spur. --- übertrieben: wagt ein gewisser herr höcke auch nur ein viertel schrittchen nach rechts, bewegt sich grün gefühlt sogleich drei komma zwei schritte vermeintlich nach links. wohin wird das noch führen? dass höcke und grün irgendwann zusamenstoßen?

    so gesehen zweifel ich doch ein wenig, dass gerade "deine inhaltliche Position gestärkt wird". diese findet aktuell in der öffentlichkeit kaum statt. leider traurig, aber wahr. allein die ränder stehen im fokus.

    Im Augenblick gibt es niemanden der die Entwicklung der Grünen genau einschätzen kann.
    Der massive Mitgliederzuwachs verändert ja erst mal noch nicht die Positionen der bisherigen Fraktionsmitglieder im Bund und den Ländern.
    Die kommende Bundesdelegiertenkonferenz in Bielefld wird einen ersten HInweis geben.
    Aber auch nur bei ein paar Abstimmungen. Die neuen Mitglieder müssen erst noch lernen sich in den Mehrheitsfindungsprozess einzubringen.
    Dann kommt es sehr auf die Wahlen tzu den Kommunalparlamenten in Bayern im Frühjahr und im Herbst in NRW an.
    Wenn wir bei beiden Wahlen deutlich über 15% oder gar über 20% kommen bedeutet das, daß sich die Kommunalwahlmandate verdoppeln und die Anzahl der Landräte OBerbürgemeister und Bürgermeister wahrscheinlich verzehnfachen oder sogar noch mehr.
    Das bringt einen heftigen Realitätsschub.
    So wird das weitergehen immer vorausgesetzt, daß meine Einschätzung stimmt, daß unser Hype erst nach dem Eintritt in die nächste Bundesregierung ernsthaft gefährdet ist.
    Bleiben wir mal bei ca 20% (1% unter EP-Wahlergebnis) weil es sich so schön rechnet.
    Dann haben wir anstatt 67 MdB's 150. Da ja um die 15 nicht wiederkandidieren odern nicht wiedergewählt werden werden, haben wir unter solchen Voraussetzungen 66% neue Mitglieder in der Fraktion.
    Niemand weiß wie sich das dann sortiert, aber ich bin ziemlich optimistisch!

  • RE: Grüne Perspektiven

    gruener (Luddit), 05.11.2019 02:46, Reply to #551

    erneut: ich teile deinen optimismus nicht, sorros.

    grün macht sich derzeit vor allem bemerkbar durch radikale forderungen - nicht allein im bereich klima und klimaschutz. auch in kooperation mit ebenso radikalen organisationen/mitstreitern wie fff oder dt. umwelthilfe. oder solidarisiert sich unnötig mit zweifelhaften personen (als eine solche würde ich z.b. carola rackete ansehen wollen - auch ob ihrer kruden vorstellungen von einer anderen, unausgegorenen demokratieform. und einmal abgesehen vom konkreten fall rackete: wofür steht demokratiepolitisch eigentlich fff? wo geht die reise hin? - es beschleicht mich da - abseits jeglicher kritik, die ich gerne einmal, auch frei schnauze und vlt. gar unüberlegt äußere - ein ziemlich ungutes gefühl; ganz vage schimmert dieses in den schlusszeilen des zauberlehrlings durch. - das allerdings beträfe dann im schlimmen falle nicht allein nur "grüne perspektiven".)

    es ist mir ein rätsel, was dich veranlasst davon auszugehen, dass die neuen grünen mitglieder eine eher moderate position einnehmen könnten. (wo doch deren mehrheit durch radikalität angelockt worden sein dürfte)

    zwei szenarien sind m.e. denkbar:

    • die realpolitik (auch vor ort) schreckt die neuen mitglieder ab; sie treten wieder aus - damit dürfte auch die zustimmung zu grün (weiter) sinken
    • sie widersetzen sich und streiten für eine ebenso radikale neuausrichtung der gesamtpartei - schlecht für die umfragen und übel für deinen realpolitischen ansatz

    nicht vergessen: auch in diesem forum bist du als streiter für eine grüne realpolitik quasi allein auf weiter flur. (klar, es fällt mir sogleich ein weiterer user ein, aber der stammt nicht aus deutschland) - andere parteien sind hier diesbezüglich (viel) stärker vertreten, selbst beide flügel, linke wie afd. auch das gibt mir arg zu denken.

    ******

    anmerkung: sollten wir diesen diskurs erheblich erweitern, sorge ich dafür, dass er aus diesem thread entfernt und in einen neuen bereich verschoben resp. kopiert wird.

  • RE: Grüne Perspektiven

    drui (MdPB), 05.11.2019 11:08, Reply to #552

    Ich glaube Du überschätzt die parteiinternen Raufereien der Grünen und unterschätzt bzw. missinterpretierst die gesellschaftliche Stimmung (außerhalb der rechtspopulistischen Milieus). Niemand (außer Dir) regt sich künstlich über irgendeine (angebliche) grüne Verbotsforderung auf, die wie immer bei einer Nichtregierungspartei im Sande verläuft.

    Die ökonomische Lage sowie die Sicherheitslage im Land ist gefühlt schlecht, real aber (bei wachsenden sozialen Ungleichheiten) recht gut. Umgekehrt geht der Klimawandel nicht weg und die homöopathischen Mittel der Groko dagegen werden die Dringlichkeit des Themas nicht mindern. Schau Dir außerdem die Alterstruktur der Wähler und Neumitglieder an. Bei den Linken und den großen Parteien mögen Wähler und Parteimitglieder zunehmend wegsterben, bei den Grünen nicht. Bei den vier Oppositionsparteien im Bundestag fällt es den Grünen zudem nicht schwer, als die wichtigste und gesellschaftlich mittichste wahrgenommen zu werden, auch weil die FDP inhaltlich kein Thema findet und die Lindnerverherrlichungsfeiern etwas fade werden.

    Ich denke, solange die Groko hält, geht es den Grünen selbst bei minimaler Anstrengung gut. Ebenso der AfD. Es fehlt eine rechtskonservative Oppositionsalternative, und das wohl langfristig, sofern die FDP sich nicht als eindeutig rechtsliberale Partei etabliert, wobei sie dann das Liberale quasi entsorgen müsste.

  • RE: Islamismus und Linksradikale

    Eckhart, 05.11.2019 11:17, Reply to #547
    ad sorros:

    wenn deine parteininternen konkurrenten nach der nächsten wahl intern die mehrheit stellen sollten, kannst du dich eigentlich nur noch mit grauen entsetzt abwenden.

    danach treten wir dann gemeinsam bei nuhr im ersten auf?!

    Viele neue Mitglieder bedeuten i.d.R. mehr Angleichung an den gesellschaftlichen Mainstream.
    Insofern bin ich optimistisch, daß meine inhaltliche Position gestärkt wird.
    Konkurrenten habe ich nicht. Ich strebe schon lange kein politisches Amt mehr an.

    Ich freue mich in meinem kleinstädtisch/ländlich geprägten interkommunalen OV auch über eine Verdoppelung der Mitgliederzahl in den letzten 5 Jahren.
    Ich wundere mich immer wieder, wie sehr es die AfD schafft nach innen die Mär von den linksradikalen Grünen zu verbreiten.
    Zugänge sind Landwirte, Grafikerin, Altenpflegerin, Polizist, mehrere Beamte und städtische Angestellte, ein SEOler, Vertriebler, Kauffrau, Physiotherapeutin, Gastwirt, auch drei Student*innen, Betriebswirte, Geschäftsführer, Landespflegerin, Pfarrerin, Rentner, Journalist, Zugführer, Zimmermann; Elektriker.
    Insgesamt denke ich "extrem" bürgerlich.
    Ich denke die laufende Eintrittswelle liegt daran, das viele besorgt sind um Errungenschaften der Vergangenheit, wie freie und offene Gesellschaft. Und das viele eben bei den anderen Parteien keinerlei Ambitionen sehen das Umwelt- und Klimaschutzthema ernsthaft anzugehen. Insektenbiomasse 80% weg? War eh bloss lästig die Autoscheiben zu putzen. Allerweltsvögel im Bestand 60% runter? Die lärmten immer dann wenn man ausschlafen will.
    Klimaschutz? Wieso soll ich mich ändern? Hab eh keine Kinder und 2050 erleb ich nicht mehr.
    Irgendjemand muss ja in dieser politischen Landschaft den Blick optimistisch nach vorne richten und noch Hoffnung haben für die Welt.
    Tatsächlich treiben uns auch die Erfolge der Mies- und Angstmacherpartei Wähler und Mitglieder zu.
    Und wenn die CDU sich jetzt in Thüringen der AfD unter dem Faschisten Höcke zuwendet, dann gibt sie in der Mitte noch mehr Wähler ab.
    Viele der neuen Mitglieder bei uns geben an, früher CDU gewählt zu haben.

  • RE: Grüne Perspektiven

    sorros, 05.11.2019 16:19, Reply to #553

    Ich glaube Du überschätzt die parteiinternen Raufereien der Grünen und unterschätzt bzw. missinterpretierst die gesellschaftliche Stimmung (außerhalb der rechtspopulistischen Milieus). Niemand (außer Dir) regt sich künstlich über irgendeine (angebliche) grüne Verbotsforderung auf, die wie immer bei einer Nichtregierungspartei im Sande verläuft.

    Die ökonomische Lage sowie die Sicherheitslage im Land ist gefühlt schlecht, real aber (bei wachsenden sozialen Ungleichheiten) recht gut. Umgekehrt geht der Klimawandel nicht weg und die homöopathischen Mittel der Groko dagegen werden die Dringlichkeit des Themas nicht mindern. Schau Dir außerdem die Alterstruktur der Wähler und Neumitglieder an. Bei den Linken und den großen Parteien mögen Wähler und Parteimitglieder zunehmend wegsterben, bei den Grünen nicht. Bei den vier Oppositionsparteien im Bundestag fällt es den Grünen zudem nicht schwer, als die wichtigste und gesellschaftlich mittichste wahrgenommen zu werden, auch weil die FDP inhaltlich kein Thema findet und die Lindnerverherrlichungsfeiern etwas fade werden.

    Ich denke, solange die Groko hält, geht es den Grünen selbst bei minimaler Anstrengung gut. Ebenso der AfD. Es fehlt eine rechtskonservative Oppositionsalternative, und das wohl langfristig, sofern die FDP sich nicht als eindeutig rechtsliberale Partei etabliert, wobei sie dann das Liberale quasi entsorgen müsste.

    Genau so ist es. Wobei ich noch mein Credo hinzufügen möchte, was die Grünen betrifft, denen geht es nach meiner Überzeugung mindestens solange gut, bis sie in der Bundesregierung angekommen sind.
    Dann wird es spannend.

  • RE: Grüne Perspektiven

    sorros, 05.11.2019 16:27, Reply to #552

    erneut: ich teile deinen optimismus nicht, sorros.

    es ist mir ein rätsel, was dich veranlasst davon auszugehen, dass die neuen grünen mitglieder eine eher moderate position einnehmen könnten. (wo doch deren mehrheit durch radikalität angelockt worden sein dürfte)


    Weil ich genau wie Eckhard in einem Kreisverband tätig bin, in dem trotz deutlich stärker studentischem Millieu, als Eckards KV die Neueintritte im Schnitt deutlich bürgerlicher, bzw. aus meiner Sicht vernünftiger sind.
    Die Grüne Jugend hat zum ersten mal seit Ihrer Gründung bei uns einen der Realpolitik zuneigenden Vorstand.
    Die ostdeutschen LVe haben einen heftigen Realitätsschub und die beiden zentralen Trigger die Kommunalwahlen in Bayern und NRW kommen noch.

  • RE: Grüne Perspektiven

    Eckhart, 05.11.2019 17:28, Reply to #556

    erneut: ich teile deinen optimismus nicht, sorros.

    es ist mir ein rätsel, was dich veranlasst davon auszugehen, dass die neuen grünen mitglieder eine eher moderate position einnehmen könnten. (wo doch deren mehrheit durch radikalität angelockt worden sein dürfte)


    Weil ich genau wie Eckard in einem Kreisverband tätig bin, in dem trotz deutlich stärker studentischem Millieu, als Eckards KV die Neueintritte im Schnitt deutlich bürgerlicher, bzw. aus meiner Sicht vernünftiger sind.
    Die Grüne Jugend hat zum ersten mal seit Ihrer Gründung bei uns einen der Realpolitik zuneigenden Vorstand.
    Die ostdeutschen LVe haben einen heftigen Realitätsschub und die beiden zentralen Trigger die Kommunalwahlen in Bayern und NRW kommen noch.

    Womöglich ist es für viele bereits "radikal", wenn man dem "Weiter so" der Anderen Parteien, ein
    "Für eine konsequente Energiewende, für eine offene und gerechte Gesellschaft, für eine Landwirtschafts- und Mobilitätswende, für eine Lebens- und Liebenswerte Zukunft" entgegensetzt. Leider sind da noch sehr viele Dagegen....
    Aber dafür braucht es keine linke oder rechte Revolution, aber eine Auflösung der Politblockade und endlich mal Schritte vorwärts.

  • RE: Grüne Perspektiven

    sorros, 05.11.2019 17:37, Reply to #557

    Womöglich ist es für viele bereits "radikal", wenn man dem "Weiter so" der Anderen Parteien, ein
    "Für eine konsequente Energiewende, für eine offene und gerechte Gesellschaft, für eine Landwirtschafts- und Mobilitätswende, für eine Lebens- und Liebenswerte Zukunft" entgegensetzt. Leider sind da noch sehr viele Dagegen....
    Aber dafür braucht es keine linke oder rechte Revolution, aber eine Auflösung der Politblockade und endlich mal Schritte vorwärts.

    Wohl wahr!

  • RE: Grüne Perspektiven

    Laie, 05.11.2019 20:36, Reply to #558

    Man beobachte einfach den Trend in den nächsten Monaten weiter. Seit einigen Monaten geht es deutlich abwärts bei den Grünen.

    https://pollytix.de/wahltrend/

    PS:

    Auch das ist interessant: Aktuell kämen CDU+Grüne auf nur noch 46,5%. Ende Juli waren es mit 51,5% deutlich mehr.

    http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

    PS:

    "Der Wandel weg vom Verbrenner hin zur E-Mobilität hat die deutsche Autoindustrie in eine schwere Krise gestürzt. Die Branche ist eine Schlüsselbranche mit 800.000 Beschäftigten. Eine kürzlich veröffentlichte Modellrechnung des Pforzheimer Wirtschaftswissenschaftlers Rudi Kurz im Auftrag des Umweltverbands BUND geht davon aus, dass in den kommenden zehn Jahren 360.000 Jobs wegfallen könnten".

    Indirekt betroffen sind hier natürlich noch viel mehr Bürger. Es wird spannend zu welchen Wählerwanderungen es dann  perspektivisch kommen wird.

  • RE: Grüne Perspektiven

    Eckhart, 05.11.2019 22:26, Reply to #559

    PS:

    "Der Wandel weg vom Verbrenner hin zur E-Mobilität hat die deutsche Autoindustrie in eine schwere Krise gestürzt. Die Branche ist eine Schlüsselbranche mit 800.000 Beschäftigten. Eine kürzlich veröffentlichte Modellrechnung des Pforzheimer Wirtschaftswissenschaftlers Rudi Kurz im Auftrag des Umweltverbands BUND geht davon aus, dass in den kommenden zehn Jahren 360.000 Jobs wegfallen könnten".

    Indirekt betroffen sind hier natürlich noch viel mehr Bürger. Es wird spannend zu welchen Wählerwanderungen es dann  perspektivisch kommen wird.

    Weil international immer weniger Autos von den Dieselbetrüger-Herstellern gekauft werden und die Chinesen und einige andere Länder E-Auto-Quoten haben und absehbar Verbrennerzulassungsverbote, das nehmen Deutsche dann zum Grund zu welcher Partei in Wahlen zu wandern?

    Hoffentlich packt es wenigstens VW sich ordentlich auf die internationalen Randbedingungen einzustellen.

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