Neuwahlen in Österreich

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  • Lugar kandidiert für FPÖ

    dseppi, 10.08.2017 18:32, Reply to #1

    https://kurier.at/politik/inland/robert-lugar-geht-zur-fpoe/279.854.929

    Damit ist das Team Stronach wohl endgültig Geschichte.

  • RE: Lugar kandidiert für FPÖ

    Wolli, 10.08.2017 19:22, Reply to #261

    Damit ist das Team Stronach wohl endgültig Geschichte.

    Und Lugar kann im Nationalrat bleiben, was auch kein Fehler ist. Immerhin ist er einer der wenigen Abgeordneten, die man namentlich kennt und die sich auch gelegentlich inhaltlich konstruktiv und nicht nur polemsch zu Wort melden.

  • RE: Lugar kandidiert für FPÖ

    Laie, 10.08.2017 22:24, Reply to #262

    Durch den Übertritt von Luger kann die FPÖ durchaus Platz 2 schaffen.

  • RE: Lugar kandidiert für FPÖ

    boshomo, 10.08.2017 23:22, Reply to #263

    Durch den Übertritt von Luger kann die FPÖ durchaus Platz 2 schaffen.

    Sowohl im Internen Markt als auch im offen Markt werden SPÖ und FPÖ in einem Bereich gehandelt, dass man zum heutigen Stand noch das Rennen um den zweiten Platz völlig offen ist. Das war zuvor so. Lugar bringt vielleicht den einen oder anderen Wähler mit, aber er kostet auch eine Menge Wählerstimmen. Ob da ein großer Saldo zugunsten der FPÖ rauskommt bezweifle ich.

    Das Problem der FPÖ ist, dass diese sehr viel in Richtung ÖVP verliert. Um den zweiten Platz zu erreichen, müsste die FPÖ ein Mittel gegen den Abgang der Wähler zugunsten der Türkisen finden.

  • RE: Lugar kandidiert für FPÖ

    dseppi, 11.08.2017 02:20, Reply to #264

    Dazu muß nur der Kurz-Hype rechtzeitig ins Stocken kommen, was zum Teil eh schon passiert. (Balkanroute doch nicht geschlossen, merkwürdige Leute auf der Bundesliste, erste interne Widerstände, das Neue verfliegt ...)

    Aternativ kann die FPÖ Platz 2 auch durch Selbstdemontage der SPÖ schaffen, was diese derzeit auch recht gut macht. (Bürgermeister im Häfn, andere Kandidaten fälschen Unterstützungserklärungen ...)

  • RE: Lugar kandidiert für FPÖ

    boshomo, 11.08.2017 03:35, Reply to #265

    Dazu muß nur der Kurz-Hype rechtzeitig ins Stocken kommen, was zum Teil eh schon passiert.

    Ist das wirklich noch ein "Hype" oder längst schon ein Kurz-Effekt? Ich sehe derzeit noch keinen Popularitätsverlust, seine sehr hohen Werte kann er stabil verteidigen.

    Kurz agiert recht geschickt, ist nur mit wenigen Themen in den Medien, bringt die aber pointiert und offensichtlich marktingtechnisch gut überlegt und weitgehend fehlerfrei.

    Im Vergleich dazu handelt Kern überraschend fehlerhaft. Das ist umso erstaunlicher, da es sich bei Kern Publizistik und Kommunikationswissen an der Uni absolvierte. Ein gestern erschienener Bericht über Kern brachte im sonst eher SPÖ-freundlichen Standard-Forum größtenteils Belustigung und Häme. (Wahlkampf: Kern sieht erst "Vorspiel" )

    Im Vergleich zu HC Strache wirkt vor allem die persönliche Fitness, die Strache sehr alt aussehen lässt. z.B. ein Foto aus der heutigen Krone: da sieht sein Gesicht müde und aufgedunsen aus.

    Der angebliche Hype sortiere ich derzeit eher unter die Kategorie Wunschdenken seiner Gegner ein, so nach dem Motto, wenn wir nur lange genug warten, verschwindet der Hype ohne unser zutun, eigene Anstrenung erst gar nicht notwendig.

  • RE: Check Düringer - Quo vadis G!LT?

    hubertus, 11.08.2017 17:02, Reply to #259
    Aber viele Bürger dürften das für abgehobenen Kunstquatsch halten, den sie nicht verstehen. "Offene Demokratie" könnte sich ebenso als leeres Schlagwort entpuppen wie zuvor "Liquid Democracy", "direkte Demokratie", etc. Das Konzept des "sich immer in der Mitte des Volkes bewegen" scheint mir auch etwas beliebig und schützt nicht vor Extremismus, wenn das Volk extremistisch denkt. V.a. aber wirkt es auf mich völlig inhaltsleer, wenn keine politische Sachfrage mich zur Wahl von GILT bewegen soll, sondern nur deren Ablehnung der Parteiendemokratie, dann ist mir das viel zu wenig.

    1. Demokratie: Bzgl. der Konzepte Liquide Demokratie und Direkte Demokratie stimme ich Dir zu, weniger weil Schlagwort, sondern weil der Praxiseinsatz jeweils große Problematiken und Limitationen aufgezeigt hat. Aber nur weil die ersten Fluggeräte abgestürzt sind, heisst das nicht, dass es niemals funktionierende Flugzeuge geben wird.  "Offene Demokratie" ist auch kein Schlagwort, sondern das dargestellte Konzept auf der GILT-Seite: https://www.gilt.at/wp-content/uploads/2017/06/Gilt_Dueringer_Offene-Demokratie. pdf

    2. Extremismus: Entsteht immer bei Unzufriedenheit mit der Politik. Ein verbessertes demokratisches System wirkt daher automatisch gegen Extremismus, weil alle zufriedener werden.

    3. Inhalte: In seinem Blog hat Düringer gesagt, dass man erst mit Unterschriften testen will, ob die Leute sich überall also bundesweit für das neue demokratische System auch einsetzen, den Arsch hochkriegen, selbst gültige Stimmen zu sein, bevor GILT Inhalte bestimmt. Was auch klar gesagt wurde, ist dass nicht Düringer selbst Inhalte bestimmt, sondern die Österreicher. Somit müssen wir für Inhalte auf den 18. August warten. Dann weiss man ob GILT auf der Liste ist. Ist nicht mehr lange.

  • RE: Check Düringer - Quo vadis G!LT?

    dseppi, 11.08.2017 17:27, Reply to #267

    Der Witz ist halt: Da ich nur für eine Liste unterschreiben darf: Wieso soll ich für Gilt unterschreiben, bevor ich die Inhalte kenne?

    Da unterschreib ich lieber für eine andere Liste.

  • RE: Check Düringer - Quo vadis G!LT?

    hubertus, 12.08.2017 22:25, Reply to #268

    Wieso soll ich für Gilt unterschreiben, bevor ich die Inhalte kenne?
    Da unterschreib ich lieber für eine andere Liste.

    Unterschreiben zahlt sich nicht mehr aus, GILT schafft die Unterschriften nach aktueller Prognose "locker".

    Eine Frage ans Forum, weil "Inhalte" angesprochen sind:

    Würdet Ihr GILT wählen, wenn GILT rechtzeitig vor der Wahl ermittelt, welches Thema sie im Parlament als erstes angehen wollen? Bestimmen würden das Thema die Österreicher selbst mit einem Prozess nach "offene Demokratie", also nicht Düringer oder ein Politberater.

    Oder würdet Ihr erst wissen willen, welche Lösungen den Österreichern zu diesem Thema einfallen und welche davon sie mehrheitlich umsetzen wollen? Intuitiv wäre diese Bauchreaktion durchaus verständlich, weil es umgekehrt nach gewohntem Parteipolitikschema wieder einmal absurd erscheint. Wir haben uns an Wahlversprechen gewöhnt.

    Logisch wäre es aber völlig falsch, GILT nicht zu wählen. denn es gibt nur zwei Möglichkeiten:

    Wenn die Mehrheit der Österreicher das will, was ich will, bin ich sowieso zufrieden.

    Wenn die Mehrheit aber etwas anderes will als ich, und ich hoffe, dass eine traditionelle Partei eine Minderheitsmeinung per Klubzwang durchdrückt, dann handelt man undemokratisch und unsozial, weil gegen das Allgemeine Interesse.

  • RE: Check Düringer - Quo vadis G!LT?

    dseppi, 12.08.2017 23:14, Reply to #269

    Unterschreiben zahlt sich nicht mehr aus, GILT schafft die Unterschriften nach aktueller Prognose "locker".

    Aus Interesse gefragt: Hast Du da eine Quelle?

    Eine Frage ans Forum, weil "Inhalte" angesprochen sind:

    Würdet Ihr GILT wählen, wenn GILT rechtzeitig vor der Wahl ermittelt, welches Thema sie im Parlament als erstes angehen wollen? Bestimmen würden das Thema die Österreicher selbst mit einem Prozess nach "offene Demokratie", also nicht Düringer oder ein Politberater.

    Nein, würd ich nicht, da ich meine Interessen bereits glaubwürdig von einer anderen, im Parlament befindlichen Partei vertreten sehe.

    Oder würdet Ihr erst wissen willen, welche Lösungen den Österreichern zu diesem Thema einfallen und welche davon sie mehrheitlich umsetzen wollen?

    Das wäre sowieso unabdingbar. Ich halte aber generell nicht viel von direkter Demokratie.

    Wenn die Mehrheit der Österreicher das will, was ich will, bin ich sowieso zufrieden.

    Nein. Wer sagt, daß Gilt das dann auch gut umsetzt?

    Wenn die Mehrheit aber etwas anderes will als ich, und ich hoffe, dass eine traditionelle Partei eine Minderheitsmeinung per Klubzwang durchdrückt, dann handelt man undemokratisch und unsozial, weil gegen das Allgemeine Interesse.

    Nein, das allgemeine Interesse muß nicht immer die tagesaktuelle Mehrheitsmeinung sein. Indirekte Demokratie ist auch demokratisch. Und streiche bitte das "per Klubzwang", das geht auch ohne. Siehe USA, da stimmen die Abgeordneten auch nicht immer nach den Wünschen ihrer Wahlkreis-Wähler.

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