Klima

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  • Klima - Fliegen ohne schlechtes Gewissen - Absolution durch den grünen Papst

    ronnieos, 26.09.2023 13:24, Reply to #1

    Habeck: Fürs Klima aufs Fliegen zu verzichten „ist weltfremd“

    Jetzt bin ich mich mir nicht sicher: Sprach da nur der Wirtschaftsminister Habeck, der gleich morgen vom Umweltminister Habeck einen bösen Brief und Rüffel bekommt. Sieht danach aus.

    https://www.mopo.de/hamburg/habeck-fuers-klima-aufs-fliegen-zu-verzichten-ist-we ltfremd/

    Für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sind Klimaschutztechnologien der Schlüssel für internationale Erfolge in der Luftfahrt. „Heute fliegt kein Flugzeug weltweit ohne Teile aus Deutschland.“ Damit das so bleibe, unterstütze die Bundesregierung die Branche bei der Technologieentwicklung.

    In Richtung der Umweltverbände sagte Habeck: „Die Idee, dass wir das Klima schützen und keine Luftfahrt haben, ist weltfremd. Dies wird nicht passieren.“

    Zum Vergleich:

    • Die Luftfahrt trägt 3% zum CO2 Ausstoß weltweit bei - und wird verteidigt und geschützt.
    • Die Branche selbst will Klimaneutralität im Luftverkehr haben wolle. „Mittlerweile ist das nicht mehr nur intellektuelle Erkenntnis, es ist auch Herzenswunsch.“
    • Mir kommen die Tränen. Faktencheck. Synthetische Kraftstoffe machen 0.2% des Verbrauchs.
    • Zwar sollen ca 2035 Wasserstoffflugzeuge marktreif sein - aber da ist ein guter Teil "Green washing" - der auch dann rare Wasserstoff kann nur zur Substitution einen CO2 Emmittenden genutzt werden: Verkehr (LKW, Flugzeug, Bahn, Busse)s Heizung, Stromerzeugung...
    • Deutschland stößt weltweit 1,76% des CO2 aus und wird gegeißelt- von denselben Parteigängern.

    Sehr geehrter Dr. phil. Habeck, es ist ein Unterschied wie man mit Luftfahrt umgeht. In der Tat wird es schwierig vollständig ohne Luftfahrt auszukommen, aber einhergehen sollte das mit einem Aufruf zur Reduktion. Das habe sollte der Klimaminister dem Wirtschaftsminiter mal einflüstern.

    Da nützt auch nicht ein Schönreden, daß die "domestic flights" nur 0,3% beitragen, natürlich D hat ja keine Ausdehnung. Aber die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen des Luftverkehrs stammen aus sechs Staaten: USA, China, Großbritannien, Russland, Japan und Deutschland. Die andere Hälfte entfällt in Summe auf 187 Staaten.

    • Halb so wild

      SeppH (!), 26.09.2023 13:42, Reply to #1071

      1. Wir sind auf einem guten mit Solarenergie und co: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/klimaschutz-erneuerbare-1-5-grad-ziel Sollte nicht auf 10km Höhe die Gewinnung von Solarenergie noch leichter sein als auf dem Boden?

      2. Päpste sind oft gut informiert und können oder wollen nicht handeln: https://www.merkur.de/politik/nazis-vatikan-papst-pius-xii-rom-juden-holocaust-z weiter-weltkrieg-italien-europa-deutschland-92526151.html

    • RE: Halb so wild - IEA

      ronnieos, 26.09.2023 14:11, Reply to #1072

      1. Wir sind auf einem guten mit Solarenergie und co: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/klimaschutz-erneuerbare-1-5-grad-ziel Sollte nicht auf 10km Höhe die Gewinnung von Solarenergie noch leichter sein als auf dem Boden?

      Ich hatte ja schon die Ehre im IEA Hauptquartier sein zu dürfen. Die haben tolle Hochglanzprospekte.

      Realitätscheck

      Diese grünen Technologien erbringen laut IEA-Bericht zusammengenommen voraussichtlich ein Drittel der bis 2030 erforderlichen Emissionsreduzierungen.

      Fehlen nur noch 2/3

      Sie [also die IEA] forderte einen "massiven, von der Politik angetriebenen Ausbau der Kapazität von erneuerbaren Energien", um die Nachfrage an fossilen Brennstoffen bis 2030 um 25 Prozent zu senken. Im Bericht 2021 hatte die Agentur die Welt zum sofortigen Verzicht von neuen Öl-, Gas- und Kohleprojekten angemahnt.

      Die IEA hat selbst die Zahlen veröffentlicht:  2023 werden etwas 170 GW EE zugebaut (davon fast die Hälfte in China). China hat dann 1400GW EE installiert. Bei einer Mrd Bevölkerung immer noch zu wenig.

      Die IEA sollte anhand ihres Datenarchives am besten wissen:  "sofortigen Verzicht von neuen Öl-, Gas- und Kohleprojekte" ist in den Entwicklungsländern und in den Mrd-Völkern China und Indien eine Illusion. Ein gefährliche.

      In Germanien haben wir 67GW PV und 58+8GW (Land+See) Wind, trotzdem liefern die beiden nur 11% bzw 25% im jährlichen Mittel.

    • RE: Halb so wild - IEA

      Eckhart, 26.09.2023 14:47, Reply to #1073

      1. Wir sind auf einem guten mit Solarenergie und co: https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/klimaschutz-erneuerbare-1-5-grad-ziel Sollte nicht auf 10km Höhe die Gewinnung von Solarenergie noch leichter sein als auf dem Boden?

      Ich hatte ja schon die Ehre im IEA Hauptquartier sein zu dürfen. Die haben tolle Hochglanzprospekte.

      Realitätscheck

      Diese grünen Technologien erbringen laut IEA-Bericht zusammengenommen voraussichtlich ein Drittel der bis 2030 erforderlichen Emissionsreduzierungen.

      Fehlen nur noch 2/3

      Sie [also die IEA] forderte einen "massiven, von der Politik angetriebenen Ausbau der Kapazität von erneuerbaren Energien", um die Nachfrage an fossilen Brennstoffen bis 2030 um 25 Prozent zu senken. Im Bericht 2021 hatte die Agentur die Welt zum sofortigen Verzicht von neuen Öl-, Gas- und Kohleprojekten angemahnt.

      Die IEA hat selbst die Zahlen veröffentlicht:  2023 werden etwas 170 GW EE zugebaut (davon fast die Hälfte in China). China hat dann 1400GW EE installiert. Bei einer Mrd Bevölkerung immer noch zu wenig.

      Die IEA sollte anhand ihres Datenarchives am besten wissen:  "sofortigen Verzicht von neuen Öl-, Gas- und Kohleprojekte" ist in den Entwicklungsländern und in den Mrd-Völkern China und Indien eine Illusion. Ein gefährliche.

      In Germanien haben wir 67GW PV und 58+8GW (Land+See) Wind, trotzdem liefern die beiden nur 11% bzw 25% im jährlichen Mittel.

      Der Anteil EE an der Stromerzeugung liegt seit 2019 immer über 40%.
      Ob es 2023 zu über 50% reichen wird, wird man sehen.
      https://ag-energiebilanzen.de/wp-content/uploads/2023/03/STRERZ22A11_Abg_0223.pd f
      Bei der Primärenergie ist es bisher natürlich nur ein kleiner Teil. Aber je mehr Verbrenner bei Heizung und Verkehr ersetzt werden, desto schneller sinkt der deutsche Primärenergieverbrauch durch Effizienzgewinn.

      Übrigens, während bei uns der Mineralölbverbrauch noch keinen sicheren Trend nach unten hat, kündigt China die Umkehr auf tieferem Nivaeu an, als erwartet, vor allem weil die PKW-Flotte dort erkleckliche Anteile an E-Autos ausweist, mit stark steigender Tendenz:

      Obacht! In China geht der Spritverbrauch zurück

      Peak Gasoline: Der chinesische Ölgigant Sinopec erwartet, dass der Kraftstoffbedarf in der Volksrepublik vom nächsten Jahr an kontinuierlich sinken wird. Das sollte auch deutsche Autofahrer hellhörig machen, rät Frank-Thomas Wenzel. Die Prognose ist ein sicherer Indikator dafür, dass auch die finanziellen Vorteile von Elektroautos immer größer werden.
      .....

      Vielleicht noch interessanter ist ein Detail der Sinopec-Meldung: Die neuen Ride-Hailing-Fahrdienste (hierzulande: Uber, Bolt oder Free Now) in der Volksrepublik (dort: vor allem Didi) setzen bereits zu 40 Prozent Stromer ein. Warum? Weil die Fahrzeuge in der Anschaffung zwar teurer aber in der Unterhaltung erheblich billiger sind......

      https://www.rnd.de/wirtschaft/in-china-geht-der-spritverbrauch-zurueck-N4JWOG4B4 BHMRMUHIKG6O3K2OE.html

      und das noch zur mittel- bis langfristigen Preisentwicklung im schrumpfenden Markt:

      "Ein schwindender Benzin- und Dieselbedarf auf dem gigantischen chinesischen Markt wird die globalen Öl-Märkte verändern: Sprit wird nicht billiger, sondern teurer, weil die Ölförderer wegen schrumpfendem Absatz ihre Investitionen zurückfahren und das Angebot sich verengt."

      Bin gespannt, ab wann das der Fall sein wird.

    • RE: Halb so wild - IEA

      SeppH (!), 26.09.2023 14:48, Reply to #1073

      Solange es stetig vorwärts geht, ist i.W. alles in Ordnung. Ziel ist es, dass der menschengemachte Teil der globalen Erwärmung in endlicher Zeit gestoppt wird, sodass die Erde sich nicht immer weiter erwärmt. Aber bis zu unserem Ableben wird sie sich sowieso weiter erwärmen, daran gilt es sich anzupassen.

      Mein Lieblingsbeispiel ist Las Vegas, wo viele Menschen gut und gerne wohnen, obwohl es dort WESENTLICH wärmer als in Deutschland ist. Und es gibt sogar Theorien, nach der die Sahara grüner wird, wenn es global wärmer wird. Also ich komme klar, sehe aber auch ein, dass ein stetiger Übergang zu CO2-freier Energie das Ziel sein sollte (cum Atomkraft natürlich).

    • Zahlen bitte zu EE

      ronnieos, 26.09.2023 16:33, Reply to #1074

      Der Anteil EE an der Stromerzeugung liegt seit 2019 immer über 40%.
      Ob es 2023 zu über 50% reichen wird, wird man sehen.

      Muß man genau lesen !  Zwar machen EE 2023 wohl zum erstenmal über 50%  (2022 42-46% [*]) - aber PV und Wind zusammen machen nur knapp 36%, der Realität muß man ins Auge sehen - und es ist das böse Wetter.

      [*] Die Zahlen von Bundesnetzagentur, Statistisches Bundesamt und AG Energiebilanzen weichen teilwiese etwas ab. Nehmen wir

      https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_090_43312.html

      En detail

      • PV 10.6%
      • Wind 24.1%

      der EE Anteil wird aufpoliert von Wasser mit 3,2 und Biogas mit 5,8%. und unspezifiziete "sonstige" mit 2,6%

      Die traurige Wahrheit 2022: 1/3 kommt von Kohle. Man kann es schneller gegen null drücken - aber dann wird der Erdgasanteil steigen.  Zur bitteren Wahrheit gehört auch, daß wir nun vor den Monaten mit dem höchsten Anteil an konventioneller Energie stehen (PV runter, Wind erreicht Höhen ab Jenner).

      [kein Plädoyer gegen Wind und PV - nur für eine Ergänzung durch europäischen Verbund, Speicher (Tag-Nacht, Saisonal!), zusätzliche Technologien zB zum Transfer zw bzw Vernetzung von Sektoren]

      --------

      E-Auto: das hatten wir schon. In China gibt es knapp 100 Produzenten und start-ups für E-Autos. Davon werden viele schnell verschwinden. Aber der die Aussicht für China ist gut.

      Im weiteren wird der Bau von E-Autos von knappen Resourcen gebremst (Lithium und "Kobold"). Zwar werden immer weitere Li-Lager entdeckt, aber von der Erkundung-Entdeckung über die Erschließung bis zur Produktion vergegen 15 Jahre (sagen die Minenbetreiber).

      Die Li-Produktion wird sich bis 2030 (gegenüber 2020) etwa verdreifachen - bestenfalls vervierfachen. Da wird es eine Lücke geben, wenn man 30-40Mio E-Autos pro Jahr produzieren will. Und da sind LKW und Busse mit ihrem Riesenbedarf gar nicht gerechnet.

      Mal so nebenbei 2022 gab es weltweit 27Mio E-Auto, mehr als die Hälfte davon in China. Weltweiter Fahrzeugbestand über 1 Mrd  PKW. Laut oben zitierter IEA ist etwa knapp jedes fünfte 2023 produzierte Auto ein E-Auto - und upps, der Handel mit Batterien und Rohstoffen wird von China beherrscht. Na, nach den freundlichen Tönen unserer Aussen-Tröte werden sie bevorzugt nach Germanien verkaufen... das ist wohl sicher.

    • Las Vegas - und grüne Savannen

      ronnieos, 26.09.2023 18:15, Reply to #1075

      Mein Lieblingsbeispiel ist Las Vegas, wo viele Menschen gut und gerne wohnen, obwohl es dort WESENTLICH wärmer als in Deutschland ist.

      Trotzdem, ich würde die Pazifikküste Kalifornien und Wahington bevorzugen, wenn ich mir einen Lebensraum aussuchen könnte.

      Im Sommer wird Las Vegas nur mit Klimaanlage erträglich. Aber sie sind eine ziemlich "güne" City (ohne genaue Zahlen). Sie nutzen den Hooverstaudamm (impressive) und sehr viel Solar, einen Mix aus NV und CA.

      Und es gibt sogar Theorien, nach der die Sahara grüner wird, wenn es global wärmer wird.

      Siehe die Studie des MPI:  Sahara - im Süden der Wüste entwickelt sich ein breiter Grüngürtel (wie immer mit dem Hinweis: Modelle und Simulationen):   https://www.fr.de/wissen/sahara-ergruent-zumindest-bisschen-13551679.html

      Und es  sind wohl mehr als Theorien. Langfristvergleiche der NASA-Satelliten-Aufnahmen zeigen, daß gegenwärtig am Rande von Wüsten- und Trockenzonen, sich "grün", also Biomasse, ausbreitet.

    • RE: Las Vegas - und grüne Savannen

      SeppH (!), 26.09.2023 20:18, Reply to #1077
      Und es  sind wohl mehr als Theorien. Langfristvergleiche der NASA-Satelliten-Aufnahmen zeigen, daß gegenwärtig am Rande von Wüsten- und Trockenzonen, sich "grün", also Biomasse, ausbreitet.

      Wer weiß, was sich irgendwann noch als positive Folge der Erderwärmung herausstellt. Wir sollten auch nicht vergessen, dass Wissenschaftler in den 1960ern von einer drohenden Eiszeit gesprochen haben.

    • drohende Eiszeit ??

      ronnieos, 26.09.2023 21:54, Reply to #1078

      Wer weiß, was sich irgendwann noch als positive Folge der Erderwärmung herausstellt. Wir sollten auch nicht vergessen, dass Wissenschaftler in den 1960ern von einer drohenden Eiszeit gesprochen haben.

      schöne Quelle  11.08.1974 -

      https://www.spiegel.de/politik/katastrophe-auf-raten-a-5cb92973-0002-0001-0000-0 00041667249

      Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen -- Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen.

      Rückblickende Analyse im selben Blatt 22.02.2008,

      "Es gab keinen wissenschaftlichen Konsens in den Siebzigern, dass eine neue Eiszeit bevorsteht", erklärt Thomas Peterson vom National Climatic Data Center

      und das berühmte Titelbild mit dem überschwemmten Kölner Dom 33/1986 .... 11.08.1986

      Es lebe das Klima - egal in welche Richtung, immer eine Schlagzeile wert

    • Rechnungshof: Verkehrsminister Wissing versagt andauert beim Klimaschutz, versäumt Wirtschaftlichkeitsprüfung vorzunehmen und verstößt gegen geltendes Haushaltsrecht

      drui (MdPB), 13.10.2023 14:09, Reply to #1079

      Das Ministerium versäume es regelmäßig darzulegen, wieviel Treibhausgas mit beschlossenen Maßnahmen eingespart werden könne. »Damit fehlt eine wesentliche Voraussetzung sowohl auf der Ebene der einzelnen Maßnahmen als auch auf der übergeordneten Ebene des Verkehrssektors«, heißt es in dem Gutachten. »Ohne diese bleiben die eingesetzten Steuerungsinstrumente wirkungslos.«

      Um seiner gesetzlichen Verantwortung endlich gerecht zu werden, »muss das BMDV unverzüglich die Klimaschutzmaßnahmen im Sektor Verkehr aktiv steuern«, heißt es weiter. Die Bonner Rechnungsprüfer monieren, dass trotz der Vorgaben des Klimaschutzgesetzes, die für die Jahre ab 2020 sinkende Emissionen vorsehen, der Kohlendioxidausstoß im Verkehr gestiegen sei. »Das BMDV hat hierzu beigetragen.«

      (...)

      Der Rechnungshof kritisiert zudem, dass das Ministerium es versäumt habe, eine Wirtschaftlichkeitsprüfung vorzunehmen, die systematisch untersucht hätte, mit welchen Maßnahmen die Einsparziele mit dem geringsten Ressourceneinsatz zu erreichen gewesen wären. Damit habe Wissing »gegen geltendes Haushaltsrecht verstoßen«, tadeln die Prüfer.

      »Bundesverkehrsminister Wissing verfehlt alle Ziele, wenn es um den Klimaschutz geht«, sagt Gesine Lötzsch, Chefhaushälterin der Linksfraktion. »Der Kanzler sollte auch mal bei der FDP ein Machtwort sprechen.«

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/bundesrechnungshof-wirft-volker-wissing-versag en-beim-klimaschutz-vor-a-dac52600-4ab5-46db-9a3a-e812a55eb989

      Wenn der Kanzler nur nicht so ein armseliger Bettvorleger wäre...

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