United Kingdom General Election 2019

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  • RE: Unite to Remain / pünktlich zum Nordirland-Markt: North Down

    gruener (Luddit), 08.11.2019 00:31, Reply to #30
    #31

    du hast mir arbeit abgenommen.

    ich wollte grade schauen, wie sich die - bei mir zulande im ndr als die ultimative waffe im kampf gegen das, so will man es uns irgendwie suggerieren, riesenarschloch johnson (um nicht zu schreiben: den blöden wichser, das elendige faschistenschwein etc pp.) - angepriesene kooperation im einzelnen konkret darstellt.

    nun denn: ich sehe durchaus einige neuigkeiten, ansonsten die konsequente fortsetzung des bereits für die wahl 2017 angedachten bzw. durchgeführten. vermutlich bleibt ein weiterer sturm im wasserglas, dargeboten von unseligen gestalten innerhalb des öffentlich-rechtlichen rundfunks in deutschland - zwecks weiterer einschleimung bei der eu-kommission.

    ich bitte um nachsicht für diese drastischen worte: aber was ich in punkto berichterstattung aus uk beinahe täglich erlebe, hat mit neutraler, objektiver information kaum noch etwas gemein, eher mit hetze. hundert jahre zurück gedacht: wir erleben grade die quasi-kriegserklärung des gebührenfinanzierten deutschen rundfunks gegen ein feindlich gesinntes land in europa. der ö-r voll zutriit, gegen den brexit-brit. manch ein ehemaliger propagandaminister dürfte sich ob dessen posthum ins eiskalte fäustchen lachen. (wie gesagt: hier sondert nicht etwa die schmierenpresse, von der man nichts anderes gewöhnt ist, sermone ab, es betrifft den sogenannten qualitätsjournalismus.)

  • pünktlich zum Nordirland-Markt: North Down und andere NIR-WKs

    gruener (Luddit), 08.11.2019 03:38, Reply to #30
    #32
    EDIT

    Heute startet der Markt zu den Sitzen der Kleinparteien. Bei einem Sitz in Nordirland heißt es umdenken: Sylvia Hermon, unabhängige Abgeordnete für North Down, tritt ab. Die Alliance Party wird versuchen, ihren Sitz zu erobern, wahrscheinlich fällt er aber an die DUP.

    https://sluggerotoole.com/2019/11/06/sylvia-hermon-steps-down-in-north-down/

    Davon ist wohl auszugehen, zumal die Ind. zuvor bei der UUP aktiv gewesen ist und die DUP ihren Stimmenanteil bereits 2017 um 14 % steigern konnte.

    Es tut sich aber noch mehr in Nordirland:

    1. im Wahlkreis Belfast South verzichtet Sinn Fein - ebenso in Belfast East und North Down. --- Es sind in B. South 16,3 % der Stimmen neu zu verteilen... gewonnen wurde der Wahlkreis 2017 von der DUP mit einem Vorsprung von 4,5 % vor der SDLP.

    https://www.bbc.com/news/politics/constituencies/N06000003

    https://www.bbc.com/news/election-2019-50289309?intlink_from_url=https://www.bbc .com/news/politics/constituencies/N06000013&link_location=live-reporting-sto ry

    2. Auch die SDLP mag partout nicht überall antreten. nämlich in Belfast North (4,5% - DUP 4,5 vorne), Belfast East (unerheblich) und North Down (unerheblich).

    https://www.bbc.com/news/politics/constituencies/N06000002

    https://www.bbc.com/news/election-2019-50284144?intlink_from_url=https://www.bbc .com/news/politics/constituencies/N06000002&link_location=live-reporting-sto ry

    Auch die Gegenseite plant - zumindest in Ansätzen - Analoges, wenngleich nicht wirklich Unerwartetes oder Neues.

    3. UUP tritt in Belfast North nicht - nun, 2017 stellte sie in dem Wahlkreis auch keinen Kandidaten auf.

    https://www.bbc.com/news/uk-northern-ireland-50282778

    https://www.bbc.com/news/politics/constituencies/N06000002

    4. Im Gegenzug tritt die DUP im Wahlkreis Fermanagh and South Tyrone ebenfalls erneut nicht wieder an.  - Dieser Wahlkreis verspricht übrigens durchaus Spannung. Er ging 2017 mit einem Vorsprung von 1,7 % vor der UUP an Sinn Fein.

    https://www.bbc.com/news/uk-northern-ireland-50274904

    https://www.bbc.com/news/politics/constituencies/N06000007

    ************

    Zusammenfassend:

    Es fällt auf, die Übereinkünfte stoßen an diverse Grenzen. Beispielsweise wäre im unter 4. genannten Wahlkreis der Verzicht weiterer Parteien geboten: SDLP und GPNI. jedoch mit der bereits an anderer Stelle erwähnten Konsequenz der wahlpolitischen Bedeutungslosigkeit.

    Bzgl. NIR scheint zudem noch unklar: Wird die Brexit Party irgendwo antreten?

  • RE: pünktlich zum Nordirland-Markt: North Down und andere NIR-WKs

    sorros, 08.11.2019 14:01, Reply to #32
    #33

    Bzgl. NIR scheint zudem noch unklar: Wird die Brexit Party irgendwo antreten?

    Ich habe irgendwo gelesen, daß Farage in seinem Wahlkreis wieder antritt und daß Boris Deal für Ihn kein Brexit ist.
    Mag aber nur Geklingel sein um mehr rauszuholen.
    Außerdem habe ich irgendwo die These gelesen, daß Farage das Scheitern des Brexits ganz recht käme, weil es sein Lebsénsthema ist und er es dann noch eine Runde spielen könnte.

  • Farage und Nordirland

    Wanli, 08.11.2019 14:28, Reply to #33
    #34

    Ich habe irgendwo gelesen, daß Farage in seinem Wahlkreis wieder antritt und daß Boris Deal für Ihn kein Brexit ist.
    Mag aber nur Geklingel sein um mehr rauszuholen.

    Soweit ich weiß, tritt die Brexit Party (wie auch die anderen britischen Parteien) nicht in Nordirland an. Und Farage, so zumindest der Stand der Dinge vor einer halben Woche, wird sich in keinem Wahlkreis zur Wahl stellen, sondern durchs Land touren und die anderen Kandidaten seiner Partei unterstützen.

    Außerdem habe ich irgendwo die These gelesen, daß Farage das Scheitern des Brexits ganz recht käme, weil es sein Lebsénsthema ist und er es dann noch eine Runde spielen könnte.

    Das war meine These; sicher nicht ganz abwegig. Farage behauptet zwar, er wolle vor allem Labour Stimmen abjagen, aber wenn er wirklich wie angekündigt "bis zu 600" Kandidaten ins Rennen schickt, werden Kollateralschäden bei den Tories wohl nicht zu vermeiden sein.

  • RE: Farage und Nordirland

    sorros, 08.11.2019 15:34, Reply to #34
    #35

    Sorry Wanli, ich hatte bei meiner Antwort nicht im Kopf, daß es bei diesem Thread ja um Nordirland geht.
    Insofern war meine Antwort natürlich Blödsinn!

  • RE: Farage und Nordirland

    gruener (Luddit), 09.11.2019 00:52, Reply to #34
    #36

    Soweit ich weiß, tritt die Brexit Party (wie auch die anderen britischen Parteien) nicht in Nordirland an.

    UKIP ist mehrfach in nordirland angetreten, warum also nicht auch die Brexit Party? zudem kandidierte bei den letzten wahlen mitunter auch die Conservative Party in einzelnen wahlkreisen.

  • RE: Farage und Nordirland

    gruener (Luddit), 09.11.2019 02:47, Reply to #35
    #37

    Sorry Wanli, ich hatte bei meiner Antwort nicht im Kopf, daß es bei diesem Thread ja um Nordirland geht.
    Insofern war meine Antwort natürlich Blödsinn!

    nein, überhaupt nicht, denn der thread behandelt allgemein die wahlen in uk.

    ******

    bzgl. farage kommt hinzu: er sitzt abgesichert im eu-parlament. jeder monat des weiteren verbleibens füllt seinen eigenen geldsack. - darüber hinaus könnte man es sogar als seine persönliche pflicht - als arbeitgeber - bezeichnen, alles zu unternehmen, um das beschäftigungsverhältnis seiner mitarbeiter sowie der mitarbeiter der anderen eu-abgeordneten seiner partei nicht unnötigerweise oder auch nur leichtfertig zu gefährden.

  • BREXIT unterstützt die Tories

    drui (MdPB), 12.11.2019 00:41, Reply to #37
    #38

    https://www.theguardian.com/politics/2019/nov/11/nigel-farage-urged-to-stand-asi de-in-tory-target-seats-after-brexit-party-climbdown

    Farage will seine Partei nur für Sitze kandidieren lassen, wo die Tories keine Chancen haben bzw. dort, wo er Labour schaden kann. Für die Sitzverteilung hat das vermutlich nur begrenzte Auswirkungen, für den Prozentemarkt aber schon, wenn BREXIT quasi nur im halben Land antritt.

    Farage hat ein gutes Händchen dafür, neue Parteien zu großen Höhen zu führen, um sie dann rapide abstürzen zu lassen...

  • RE: BREXIT unterstützt die Tories

    gruener (Luddit), 12.11.2019 03:16, Reply to #38
    #39

    ist die wahl damit bereits entschieden?

    und ja, das hat auch konkrete auswirkungen auf die mandatsverteilung, nicht allein auf die prozente.

  • RE: BREXIT unterstützt die Tories

    FreundvonLI, 12.11.2019 09:21, Reply to #39
    #40

    Insbesondere dürfte damit klar sein, dass es zum Brexit spätestens Anfang 2020 kommen wird.

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