United Kingdom General Election 2019

posts 71 - 80 by 252
  • RE: Question Time

    drui (MdPB), 22.11.2019 23:11, Reply to #70
    #71

    Wenn Boris irgendeine andere Antwort gibt als "I will get Brexit done", dann wohl “I have a magic money tree”...

  • RE: United Kingdom General Election 2019 - Andere Mandate GB überbewertet

    an-d, 01.12.2019 11:28, Reply to #10
    #72

    Beim GB-Mandate-Markt http://www.wahlfieber.de/de_du/markt/GB-2019-M--unterhauswahl-in-grossbritannien -2019-mandate-/?tab=details

    geht es um 632 Mandate (650 - 18 NI). Weil die gehandelten Aktienpreise +- realistisch sind ergibt das Nachfrageplus von >2 (!) vermutlich überwiegend aus der Überbewertung der Anderen-Aktie.

    Die Sonstigen könnten sich so zusammensetzen:

    PC 4 (2-6)

    Grüne 1 (0-2)

    Speaker 1

    Weitere 1 (0-5)

    Ergibt einen Wert von 7 (3-13).

    Selbst wenn die Weiteren 10 Sitze gewönnen (was derzeit unrealistisch wirkt), wäre der Marktwert maximal 18.

    Der Name Wie viele Sitze erhalten die sonstigen Parteien bei der Unterhauswahl in Großbritannien 2019? http://www.wahlfieber.de/de_du/markt/GB-2019-M1--unterhauswahl-in-grossbritannie n-2019-mandate-sonstige-/

    des kleinen Mandatemarktes ist irreführend - er bezieht sich auf UK (ohne Speaker und Sonstige im kleinen Markt nicht gelistete) und nicht auf GB.

  • RE: United Kingdom General Election 2019 - Andere Mandate GB überbewertet

    drui (MdPB), 01.12.2019 13:26, Reply to #72
    #73

    Selbst wenn die Weiteren 10 Sitze gewönnen (was derzeit unrealistisch wirkt), wäre der Marktwert maximal 18.

    Das verstehe ich nicht ganz.

    Gehen wir mal von den 4 für PC + 1 für die Greens + 1 für den Speaker aus, macht 6.

    Dann haben wir 10 für die DUP und 7 für die Sinn Fein, oder werden die nicht gezählt? Und wenn die DUP oder SF Sitze verlieren, dann an andere nordirische Parteien, oder?

    Also wären wir bei mindestens 23. Oder wird SF nicht gezählt, weil sie die Sitze nicht wahrnehmen? Dann wären wir aber nicht mehr bei 650 MPs.

    Dazu kommt noch BREXIT, das eine oder andere Mandat könnten sie ev. gewinnen, wenn sich Libdems und Labour (und andere) die Waage halten, Farange kann das Wahlkampfgeld ja auf wenige einzelne Wahlkreise konzentrieren.

    Auch unabhängige Kandidaten könnten diesmal etwas gewinnen.

  • RE: United Kingdom General Election 2019 - Andere Mandate GB überbewertet

    an-d, 01.12.2019 13:48, Reply to #73
    #74

    Selbst wenn die Weiteren 10 Sitze gewönnen (was derzeit unrealistisch wirkt), wäre der Marktwert maximal 18.

    Dann haben wir 10 für die DUP und 7 für die Sinn Fein, oder werden die nicht gezählt? Und wenn die DUP oder SF Sitze verlieren, dann an andere nordirische Parteien, oder? ...

    Dazu kommt noch BREXIT, das eine oder andere Mandat könnten sie ev. gewinnen, wenn sich Libdems und Labour (und andere) die Waage halten,...

    Auch unabhängige Kandidaten könnten diesmal etwas gewinnen.

    Ja, die unabhängigen Kandidaten und BP sind eine gewisse Unsicherheit.

    Zur anderen Frage: Nordirland gehört nicht zu GB sondern zu UK. Deswegen der Abzug f.d. nordirischen Sitze (650-18=632). Dann macht der kleine Ergänzungsmarkt nur bedingt Sinn bzw. ist ggf. ein mathematisches Konstrukt, weil er nur die nordirischen Mandate erfassen (mit anderemTitel) oder inhaltlich abgekoppelt sein müsste (Analogie: Prozentemarkt GB/NI, wo es richtig gemacht wurde).

    BTW: Beim Prozentemarkt war der Ausgabewerte der Sonstigen nach Wikipedia falsch - dort GB: 0,8% (statt hier >10).

    https://en.wikipedia.org/wiki/Opinion_polling_for_the_2019_United_Kingdom_genera l_election#2017

  • RE: United Kingdom General Election 2019 - Andere Mandate GB überbewertet

    Wanli, 01.12.2019 13:53, Reply to #73
    #75

    Ich habe das genauso verstanden wie drui, die Nordirlandmandate sind im Hauptmarkt enthalten (daher der Marktwert 650).

    Damit sind 18 Sonstige aus Nordirland sicher (und Sinn Fein müssen wir natürlich zählen, deren Abgeordnete sind ja gewählt - was sie dann mit dem Mandat anfangen, ist halt eine andere Frage). Gegen den Speaker treten ein Grüner und ein Unabhängiger an, der sollte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wiedergewählt werden.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Chorley_(UK_Parliament_constituency)#Elections_in_the_2010s

    In Brighton Pavilion wird Caroline Lucas sehr, sehr wahrscheinlich auch wieder gewinnen. Macht zwanzig Sonstige plus Plaid Cymru (realistisch 2/3 - 5 Abgeordnete) plus etwaige Unabhängige (etwa Dominik Grieve) oder (recht unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen) ein Wahlsieg der BP irgendwo (vielleicht Hartlepool, wenngleich die Chancen sicher eher gering sind).

    Prozentemarkt GB/NI, wo es richtig gemacht wurde

    Ehrlich gesagt hab ich auch im Prozentemarkt angenommen, dass im Hauptmarkt auch die nordirischen Parteien in den Sonstigen mit drinstecken. Wenn das nicht der Fall ist, hab ich mich ordentlich verzockt...

  • RE: United Kingdom General Election 2019 - Andere Mandate GB überbewertet

    an-d, 01.12.2019 14:03, Reply to #75
    #76

    Ich habe das genauso verstanden wie drui, die Nordirlandmandate sind im Hauptmarkt enthalten (daher der Marktwert 650).

    Damit sind 18 Sonstige aus Nordirland sicher

    Die Frage/Überschrift ist eindeutig: Wie viele Sitze erhalten die Parteien bei der Unterhauswahl in Großbritannien 2019?

    Es geht um GB und nicht um UK (demnach also nicht um NI). Das wäre dann auch analog zum Prozentemarkt.

    Nicht passend ist der kleine Markt (bzw. mathematisches Konstrukt) - weil da PC u.a. GB-Parteien wieder reingemischt werden. Er müsste ein unabhängiger Markt sein oder eine andere Überschrift tragen: Wie viele Prozente erhalten... in NI

    Andere Alternative: Änderung der Frage im Hauptmandatemarkt in Wie viele Sitze erhalten die Parteien bei der Unterhauswahl in UK 2019? Problem wäre, das man den dann auch einkassieren könnte und neu aufsetzen, weil der bisherige Handel auf falschen Annahmen beruht.

  • RE: United Kingdom General Election 2019 - Andere Mandate GB überbewertet

    Wanli, 01.12.2019 14:31, Reply to #76
    #77

    Das Problem ist halt, dass der Begriff "Großbritannien" umgangssprachlich synonym zu "UK" verwendet wird, wenngleich beide genau genommen natürlich schon verschiedene Gebiete bezeichnen. Hab mich bei meiner Interpretation an den Marktwerten orientiert.

  • Quo Vadis, LibDems?

    Wanli, 01.12.2019 14:57, Reply to #77
    #78

    Bei Auflösung des letzten Parlaments umfasste die Fraktion der LibDems 20 Abgeordnete, unserem Markt zufolge wird sie nach der Wahl in etwa die gleiche Größe haben.

    Das wäre sicher ein etwas enttäuschendes Ergebnis für die Liberaldemokraten. Das große Thema der Wahl sollte ja der Brexit sein, hier hat sich die Partei (wie auch die Tories) sehr klar positioniert und sich Hoffnungen gemacht, in Remain-Wahlkreisen die Tories (oder seltener Labour) schlagen zu können.

    Allerdings sieht unser Markt die Bäume der Liberalen nicht in den Himmel wachsen, bei einem britischen Buchmacher werden sie auch auf zwischen 20 und 24 Sitzen taxiert.

    https://www.sportingindex.com/spread-betting/politics/british/group_b.6b9db4dc-d 1df-4c9d-b9ab-c9a136a91f1e/uk-general-election-seats-markets

    Was läuft schief für die Liberalen? Die Regierung ist nicht wirklich populär und in einigen Landesteilen ist man nicht wirklich begeistert vom Brexit und insbesondere Johnsons Versprechen, nicht länger als bis Ende 2020 über ein Freihandelsabkommen verhandeln zu wollen. Kommt dieses nicht zustande, dann wäre man letztlich wieder bei einem No-Deal-Brexit.

    Labour ist mit einem sehr unpopulären Parteichef geschlagen und das doch sehr linke Programm mag Wähler gerade im wohlhabenden Süden Englands davor zurückschrecken lassen, hier ihr Kreuz zu machen.

    Darüber hinaus haben die LibDems mit ihrem Wahlpakt sowohl einen praktischen Vorteil in über 40 Wahlkreisen herausgehandelt als auch ein Zeichen gesetzt. Warum zum Teufel traut man ihnen bei der nächsten Wahl trotzdem so wenig zu?

    Einige Antwortversuche:

    http://www2.politicalbetting.com/index.php/archives/2019/11/30/where-did-it-go-w rong-for-the-lib-dems/

  • RE: Quo Vadis, LibDems?

    Mirascael, 01.12.2019 15:52, Reply to #78
    #79

    Bei Auflösung des letzten Parlaments umfasste die Fraktion der LibDems 20 Abgeordnete, unserem Markt zufolge wird sie nach der Wahl in etwa die gleiche Größe haben.

    Das wäre sicher ein etwas enttäuschendes Ergebnis für die Liberaldemokraten. Das große Thema der Wahl sollte ja der Brexit sein, hier hat sich die Partei (wie auch die Tories) sehr klar positioniert und sich Hoffnungen gemacht, in Remain-Wahlkreisen die Tories (oder seltener Labour) schlagen zu können.

    Allerdings sieht unser Markt die Bäume der Liberalen nicht in den Himmel wachsen, bei einem britischen Buchmacher werden sie auch auf zwischen 20 und 24 Sitzen taxiert.

    Das hat mich auch überrascht.

    Es ist schon bemerkenswert, wie UKIP / Brexit Party / LibDems einst bei Europawahlen abgeräumt haben und dann bei Unterhauswahlen kläglich gescheitert sind.

  • RE: Quo Vadis, LibDems?

    drui (MdPB), 01.12.2019 17:30, Reply to #78
    #80

    Ich wage da keine klare Prognose. Das britische Wahlvolk ist völlig unberechenbar.

    Die Tories, nach der Europawahl und Kommunalwahl zeitweise bei 12% in Umfragen, stehen jetzt bei bis zu 45%, bei einem reichlich unbeliebten PM, der fast den exakten Deal mit der EU herausgehandelt hat wie die ungeliebte Mrs. May (mit dem Unterschied, dass die DUP abgesprungen ist).

    Die BP ist von über 30% auf 3% runter, obwohl der von Boris verfolgte Plan absolut nicht das ist, was sich die Brexiter vorgestellt haben. Ich kann mir das alles nur mit einer absoluten Brexit-Müdigkeit erklären. Wenn man so will, fahren die Tories ein stark rechtspolulistisches Programm mit vielen unfinanzierbaren und unrealisierbaren Versprechungen, und Labour macht das Ganze auf die linkspopulistische Art. Wenn die Libdems davon nicht profitieren können, dann sagt das viel über das Wahlvolk aus bzw. darüber, dass man den Libdems als typische rückgratlose Wackelpuddingpartei a la FDP keine Führungsrolle zutraut.

    Ich gebe aber zu bedenken, dass auch den Umfrageinstituten nicht zu sehr vertraut werden sollte, gerade im UK. Sie liegen da ja recht oft daneben und bei knappen Rennen in den Mehrheitswahlkreisen können strategische Last-Minute-Änderungen größere Auswirkungen haben.

    Ich könnte mir vorstellen, dass viele Wahlentscheidungen lokal und eher spontan entschieden werden. Da den nationalen Führern eh nicht viel zugetraut wird, werden viele Wähler sehen, welche Kandidaten vorne liegen bzw. die besten Chancen haben, den jeweiligen politischen Gegner zu schlagen und danach entscheiden. Das könnte den Libdems am Ende helfen oder auch schaden.

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