Ich habe da aktuell keinen Zweifel daran.
Es gibt keine personellen Alternativen bei den Tories, nur noch Beklopptere oder Speichellecker. Bei eine Mehrheit von 100 Abgeordneten ist ein Sitzverlust unbedeutend, auch wenn er seit 1906 immer gewonnen wurde. Trotz der Schwäche der Tories ist Labour kaum besser aufgestellt, der Parteichef blass und unbeliebt, der Ex-Chef Corbyn mit einem spalterischen Parteiflügel und als Querdenker aktiv. Es sagt ja viel aus, dass die Libdems den Sitz (und den der vorigen Nachwahl) gewonnen haben, aber nur durch taktisches Wählen der Roten und Grünen, und das gibts meist nur bei Nachwahlen. Labour hat immer noch keinen wirklich inhaltlichen Plan, wie es vorwärts gehen soll, mit dem Brexit hat man formal abgeschlossen, aber der Brexit nicht mit Land und Partei. Es gibt keine erfolgversprechende rechte Alternative, die den Tories Stimmen kostet, mit Brexitslogans und Ausländerfeindlichkeit kann BJ also jederzeit wieder die Basis mobilisieren, und 30% der Stimmen reichen für eine mehr als komfortable Mehrheit, solange Labour, Libdems und Greens sich gegenseitig Stimmen wegnehmen (und die scheinen das nicht ändern zu wollen).
Also die Grünen haben bei dieser Nachwahl zugelegt.
Eben, Greens und Libdems sind stärker als normal, Labour aber immer noch dominierend in der Opposition landesweit. Die in der Nachwahl gewonnene LibDem-Kandidatin hatte bei der letzten Wahl 10% bekommen, und in die Richtung geht es wieder zurück, wenn nicht taktisch gewählt wird. Solange die Tories keine wirkliche Konkurrenz haben, weil sich die Opposition gegenseitig blockiert, sehe ich BJ nicht als gefährdet an. Nur Labour kann das ändern, entweder indem sie mal was auf die Reihe kriegen und einen attraktiven PM-Kandidaten entdecken (Starmer und Corbyn sind es nicht), oder indem sie sich auflösen und Libdems oder Greens ranlassen.
Also die Grünen haben bei dieser Nachwahl zugelegt.
Eben, Greens und Libdems sind stärker als normal, Labour aber immer noch dominierend in der Opposition landesweit. Die in der Nachwahl gewonnene LibDem-Kandidatin hatte bei der letzten Wahl 10% bekommen, und in die Richtung geht es wieder zurück, wenn nicht taktisch gewählt wird. Solange die Tories keine wirkliche Konkurrenz haben, weil sich die Opposition gegenseitig blockiert, sehe ich BJ nicht als gefährdet an. Nur Labour kann das ändern, entweder indem sie mal was auf die Reihe kriegen und einen attraktiven PM-Kandidaten entdecken (Starmer und Corbyn sind es nicht), oder indem sie sich auflösen und Libdems oder Greens ranlassen.
finde auch, greens ranlassen, die hatten bei der letzten wahl sensationelle 2.7%, damit doch immerhim 0.3% mehr als Freie Wähler in Germanien. [obwohl nach dem brexit würde ich den briten schon eine partei gönnen, die sie dann auch richtig gekonnt zugrunde richtet]
immer mal schön die kirche im dorf lassen. für einen abgesang auf labour ist es zu früh. nur mal zur erinnerung, ende april dümpelte die spd bei 13% - und 5 monde später stellt sie den kanzler.
North Shropshire muß sich erst mal bestätigen. der rücktritt eines korrupten tory, die patzer von bj, dem 1/3 seiner partei gerade nicht folgt, eine extrem niedrige wahlbeteiligung von 46%, stellen doch eine 'sondersituation' dar, und insgesamt haben da gerade mal 38,000 gewählt ..... ehm, das ist knapp soviel wie zb tübingen [boris palmer hat 4,000 stimmen mehr bekommen als helen morgan]
im kingdom z zt in den umfragen labour vor tories [ca 38:33%]. libdems 10, green 6 [beide leicht schwankend so ein pünktchen zugelegt seit jahresmitte und dmit im zeitraum als die tories 8 verloren]. von der schwäche der tories profotiert also eindeutig labour [jajajaja polls are not votes ......but trends]
Also füreine Nachwahl war die Beteiligung extrem hoch. Das besondere hier war dass:1. es ein brexit Wahlkreis ist 2. die torries da seit ewig und immer an der Macht sind 3. strukturell der Wahlkreis auf die torries zugeschnitten ist 4. das der 2.grösste swing gegen die torries in der Geschichte war ........also schon was anderes als die letzten nachwahlverluste der torries.......und ein con-pm mit großer Mehrheit braucht sich nicht vor labour fürchten....dessen Alpträume ranken sich um 1922 (der Club der torri-Parlamentarier der entscheidet wenn ihr pm ausgetauscht wird)
dem würde ich ja gar nicht widersprechen. die tories schwächeln [und oder bj schwächelt]. eine wachablösung ginge nur über labour. drui wollte ja "grüne an die macht". oder libdems.das sehe ich strukturell in gb nicht. [obwohl ich mit gewissen punkten der libdems sympathisieren würde]
dem würde ich ja gar nicht widersprechen. die tories schwächeln [und oder bj schwächelt]. eine wachablösung ginge nur über labour. drui wollte ja "grüne an die macht". oder libdems.das sehe ich strukturell in gb nicht. [obwohl ich mit gewissen punkten der libdems sympathisieren würde]
Nein, das ist nicht, was ich will. Ich mache nur darauf aufmerksam, dass in UK die Opposition mit Ausnahme der SNP wegen des Mehrheitswahlrecht einen extremen strukturellen Nachteil hat und seit langem eine absolute Unfähigkeit zeigt, den anzugehen. Wenn Libdems auch nur 10% bekommen und die Greens 6% (formal sind sie stärker, was kommunale Ergebnisse und Europawahl zeigen), dann sind das 16%, die Labour aus dem eigenen Lager fehlen, während rechts davon praktisch nur noch die Tories sind. So verliert Labour jede Wahl, obwohl die SNP ganz Schottland gewinnt, egal wie schlecht die Tories sind. Das auch deshalb, weil Labour extrem zertstritten und gespalten ist. Labour ist weder willens noch fähig, taktische Wahlbündnisse einzugehen. Stattdessen will sie Libdems und Greens gerne töten und deren Wähler beerben, aber das scheint nunmal seit zig Jahren immer weniger zu funktionieren. Die aktuelle "Stärke" Labours in den Umfragen ist angesichts der riesigen Probleme in UK in Wirklichkeit ein Misstrauensbeweis. In North Shropshire lag man zuvor auf Platz 2, vor der aktuellen Gewinnerin. Bei der Nachwahl hat Labour weder personell noch finanziell das auf die Beine stellen können, was den Libdems gelungen ist (von Platz 3 aus), und das bei einer Minibevölkerung wie in Tübingen. Es fehlt Labour praktisch an allem: Geld, Motivation, engagierte Mitglieder, fähiges Personal; stattdessen zerfleischt man sich liebend gerne intern. Solange das so bleibt, kann BJ sich wöchentlich rechts und links ins Knie schießen, er wird trotzdem gewinnen, da kommt dann von der Oppositionsseite auch wenig Druck auf ihn zu. Was natürlich nicht heißt, dass man ihn trotzdem wegputscht, weil seine Parteifeinde die blöde Fresse einfach nicht mehr sehen können.
Bei den letzten Nachwahlen haben sich immer Libyens oder labour zurückgehalten - auch wenn es kein formelles bündnis gibt.
Und genau das ist der Unterschied zwischen Nachwahlen und normalen Wahlen, bei normalen Wahlen hält sich niemand zurück, und deswegen gewinnen die Tories jedes einzelne Mal seit Tony Blair. Ohne zumindest rudimentäre Wahlbündnisse wird sich nichts daran ändern. Und die wären mmn relativ einfach möglich und scheitern stets an Labour.
Ich denke, man kann die Greens schlecht einschätzen wegen des Mehrheistwahlrechts und der Konkurrenzsituation. Bei der Europawahl 2019, die einzige Wahl mit Verhältniswahlrecht in UK, kamen sie auf fast 12%, allerdings haben da auch Labour und Tories abgekackt und die BREXIT-Party war stark. Strukturell haben sie es schwer, aber 50 000 Mitglieder sind mehr als bei den Libdems von 2012-2014 und die Mitglieder sind eher jung, städtisch und engagiert. Und der Klimawandel ist in UK in mindestens so großes Thema wie in Deutschland. So gesehen - wenn Merkel als "Klimakanzlerin" bezeichnet wurde, hätten sich Boris oder seine Vorgänger auch als Klimagott bezeichnen können.
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