Das mag sein. Die Frage wäre dann, wie man es interpretieren kann, dass sich keine der genannten Parteien außer der AfD (die am weitesten rechts steht) etabliert.
Warum liegt die AfD vorne
Um den pfälzischen Kanzler umgekehrt zu zitiern:
- ALLEINIGST die frühe Geburt (2013)
- .... wer erinnert sich heute noch an Bernd Lucke oder Hans-Olaf Henkel: beide aus der Sicht von heute viel zu KOMPETENT und nicht genügend populistisch (heute wären die eher in der Werteunion)
- --- gefolgt von der Metamorphose und Neuorientierung mit Elementen des Rechtspopulismus und neuentdeckten Hauptthema "Migration"
- ... Frauke Petra kickte und vergrämte beide
- ... bevor sie von Gauland und Weigel entsorgt wurde
- ... gefolgt vom Erstarken rechtsextremer Kräfte
- .... und siehe unter demselben Namen ward eine Partei etabliert, die mit den Ideen bei der Gründung wenig gemein hat (ausser der europakritichen Hatung, die sich immer vererbt hat)
- Keinesweg die Qualität
- Keineswegs die Qualität des Programmes
- Keineswegs die Ausrichtung in der rechten Spielhälfte
Und die AfD ist die beste Art um mit maximaler Wirkung den demokratischen Parteien, die alle in unterschiedlichm Umfang im Verschiss sind, den Stikefinger zu zeigen.
Und ob es Sahrah gelingt sich zu etablieren und in den Bundestag zu kommen hängt m.E. nur davon ab, ob es Ihr geling ein starkes Organisationstalent und mindestens eine weitere charismatische Person an Bord zu bekommen.
Sie hat eine ziemlich große Marktlücke: Klassisch linke Sozialpolitik, Ablehnung der woken Gesellschaftspolitik, Godesberger Programm sozialdemokratische Wirtschaftspolitik, Ablehnung der Migration.
Die Lücke an sich schätze ich auf ca 15% von der Linken, AfD, SPD, Union und Nichtwählern. Sie muß nur schaffen das auszufüllen.
Werteunion sehe ich die Lücke maximal bei 3% von AfD Union und Nichtwählern.
Das Potential scheint groß.
Zwei Fragen bleiben:
Solange sie im Wagen verharrt, gibt es ein grosses Potential. Den Alltag abwarten: wenn man auf ALLE politichen Fragen Antworten geben muss und Position bezehen muss, kommt der Lackmustest - verbatim: wie rot oder blau ist die BSW.
Wenn Sahra es geschickt anstellt, dann hat sie eine starke Position bei enttäuschten ehemaligen SPD Wählern, für die die AfD nur vorübergehender Fluchtort ist, aber nicht (politische) Heimat.
Und die AfD ist die beste Art um mit maximaler Wirkung den demokratischen Parteien, die alle in unterschiedlichm Umfang im Verschiss sind, den Stikefinger zu zeigen.
Sehr gut und prägnant formuliert.
In den kommende Wahlen wird man ablesen: wie viel in der Wählerschaft ist "Protest" gegen die "Altparteien" (negatives Ausschlussprinzip), wieviel ist positive Übereinstimmung mit den Zielen der AfD.
Ich fürchte, so lange die Ampel keine Antworten auf die Fragen "Migration-Asyl" mit den gespielten Karten in der Farbe Sozialneid wie "Sozialbetrug" hat, hat die AfD viel "positiven Rückhalt".
Probleme trotz Potential:
- Die Linke ist (noch) nicht tot, in Berlin z.B. erholt sie sich gerade, das wird in anderen (großen) Städten ähnlich sein.
- Im rechtspopulistischen Milieu wählt man lieber das Original.
- Wie hoch ist die Zugkraft von SW noch - mal abgesehen von Talkshows, populistischen Demo-Auftritten und Youtube-Videos? Lässt sich das in Wählerstimmen umsetzen oder ist das nur Unterhaltung? Ist sie psychisch und physisch fit genug für den Job?
- Bei der Vielzahl der populistischen Alternativen im Protestmilieu sehe ich keinen eindeutigen Gewinner, der jetzt zwingend der "neue Scheiß" ist, hier kannibalisiert man sich selbst. Für alle Alternativen gilt: Keine Regierungsoptionen, keine Machtoptionen. D.h. dann auch: Das Potential ist geringer, weil es Wähler gibt, die diese Regierungsoption fordern.
- Das hoffen auf eine starke Person mit Organisationstalent neben SW ist berechtigt. SW ist faul, kann nicht organisieren, ist sich zu schade für harte Parteiarbeit, ist kein Teamplayer und steht lieber vor Kameras. Findet sich jemand mit anderen Talenten, der/ die sowohl bekannt als auch aufopferungsbereit bis zur Selbstaufgabe ist? Duldet SW eine starke Person neben sich? Verliert sie vielleicht die Lust, wenn es auf eine unattraktive Oppositionsrolle neben der AfD in ostdeutschen Landtagen hinausläuft?
- Der Medienhype lässt sich nicht über 8 Monate lange aufrechterhalten, irgendwann braucht man dann Strukturen oder fährt die AfD-/ Trumpschiene mit ständigen Provokationen, dafür eignet sich SW nicht sonderlich gut
- Die Linke ist (noch) nicht tot, in Berlin z.B. erholt sie sich gerade, das wird in anderen (großen) Städten ähnlich sein.
ohne Sahra kann sich die Linke neu positionieren, wird sich in einigen Ländern schwer tun. Ihr Glück die nächsten LTW sind im Osten. Thüringen im Parlanent, aber es droht der Verlust des MP. Wird spannend: INSA sieht BSW vor Linke. Da wird noch etwas Lack abblättern von Sahra bis September.
(in Klammer, da nicht das Thema: die Aufgabe für die Linke ist riesig. In den bevölkerungreichsten Ländern, NRW, Bayern, BW, zusammen mehr als die Hälfte der Wähler, liegt die Linke aktuell unter 3%)
- Im rechtspopulistischen Milieu wählt man lieber das Original.
wird schwer für BSW: AfD kopieren hilft nicht
Ist sie psychisch und physisch fit genug für den Job?
... lch nannte es
Wie lange hat Sahra Lust und bleibt bei der Sache. Es kommen nun die Tage der Arbeit und nicht die Tage des Analysierens und "Vordenkens".
drui hast du wieder meinen account gehackt - wir sind uns zu einig
Und die AfD ist die beste Art um mit maximaler Wirkung den demokratischen Parteien, die alle in unterschiedlichm Umfang im Verschiss sind, den Stikefinger zu zeigen.
Die AfD ist insbesondere die einzige Partei, die nicht grünwoke ist.
Im Übrigen sind die angeblich 'demokratischen' Parteien nicht ein Jota 'demokratischer' als die AfD - schon gar nicht die Grünen.
Dieser Altparteien-Spin ist Propaganda auf DDR-Niveau.
Die AfD ist insbesondere die einzige Partei, die nicht grünwoke ist.Im Übrigen sind die angeblich 'demokratischen' Parteien nicht ein Jota 'demokratischer' als die AfD - schon gar nicht die Grünen.
Dieser Altparteien-Spin ist Propaganda auf DDR-Niveau.
Welch verzerrtes Weltbild
Die AfD ist insbesondere die einzige Partei, die nicht grünwoke ist.
Da fallem einem Demokraten viel mehr ein. Einem DEMOKRATEN falle da mehr ein.
Dieser Altparteien-Spin ist Propaganda auf DDR-Niveau.
Eine gute Vorlage: der AfD-Spin hat doch DDR-Propaganda-Nivea: Augen zu, Gehirn ausschalten
Jedem sei seine auch noch so verzerrtes Weltbild gegönnt.
Aber honorige Parteien (alle) pauschal in eine "anti-demokratische" Ecke stellen, gibt zu denken.
Immerhin kann man Mirascael danken: er gibt jedesmal einen Blick, wie eine AfD agieren und regieren würde!
Die AfD ist insbesondere die einzige Partei, die nicht grünwoke ist.Im Übrigen sind die angeblich 'demokratischen' Parteien nicht ein Jota 'demokratischer' als die AfD - schon gar nicht die Grünen.
Dieser Altparteien-Spin ist Propaganda auf DDR-Niveau.
Welch verzerrtes Weltbild
Die AfD ist insbesondere die einzige Partei, die nicht grünwoke ist.
Da fallem einem Demokraten viel mehr ein. Einem DEMOKRATEN falle da mehr ein.
Welche Altpartei soll denn Deiner Ansicht nach nicht wokegrün sein bzw. sich am Ende des Tages (der Koalitionsverhandlungen/Kabinettssitzung) nicht woke-grünen Dogmen unterordnen? Selbst Union + FDP lassen sich doch von den Grünen am Nasenring durch die politische Manege führen.
Ausser FW, BSW und WU fallen mir da jedenfalls keine relevanten Parteien ein, und die würde ich allesamt nicht als 'Altparteien' bezeichnen.
Ich glaube, es werden hier zwei Denkfehler gemacht:
Die rechte Blase auf Wafi mit dem ständigen "grünwoken" Gebabbel lügt sich selbst in die Tasche. Die Grünen sind eine bürgerliche, in großen Teilen konservative Partei, handzahm, tendenziel feminin, etwas naiv, mit breitem Meinungsspektrum und anschlussfähig zu allen demokratischen Parteien. Der mediale Hype als "In-Partei" wurde vom medialen Hype der "Out-Partei" abgelöst, aber diese Feindbilder werden zunehmend lächerlicher und untragbarer. Spätestens dann, wenn es eine schwarz-grüne Regierung auf Bundesebene gibt.
Und das wirkt sich auf das Potential der Linken aus: Wie auch die "antigrünwoke Blase" hat sich der Trugschluss verfestigt, dass die Linke ohne SW zum Scheitern verurteilt ist. Ich glaube das nicht. Die Linke ist institutionell gut verankert in Ostdeutschland und in westdeutschen Großstädten, sie verzeichnet seit dem Austritt von SW Mitgliederzuwächse. Und vor allem kann sie nun Wähler von den Grünen abziehen, die schon wegen der Regierungsverantwortung in Bund und Ländern, überpragmatischen Minister/innen, aber auch wegen der medialen Kampagne gegen sie immer mehr nach rechts rückt. Das BSW zehrt von der Prominenz ihrer Führerin, aber das ist keine stabile Verbindung. Die BSW-Wähler sind älter als Linke-Wähler, weniger progressiv und viele klassischen Linke-Wähler (Junge, migrantische Milieus, LGTBQs) haben praktisch keine Überschneidungen mit der rußlandfreundlichen kommunistischen Platform. Im Gegenteil, viele Progressive warten darauf, dass die Linke ohne SW mit unsolidarischen, bestimmte Minderheiten ausschließenden, ausländerfeindlichen, europafeindlichen, antiamerikanischen und russlandfreundlichen Inhalten aufräumt, da gibt es allerdings noch viel zu tun. Die beiden Parteien konkurrieren nun va. auf kommunaler und sozialpolitischer Ebene, wo die Linke bessere Strukturen hat und versucht, wieder die "Kümmererpartei" für die einfachen Leute zu werden. Ich bezweifle, dass das BSW da besonders aktiv sein wird (und die AfD zeigt sich zunehmend als asoziale Partei für das Recht des Stärkeren), SW ist ein mediales, digitales Phänomen mit Eventcharakter, viel Reden ohne Handeln, kein Ansprechpartner für alleinerziehende Hartzer vor Ort. Kurz: Die Linke hat ein Potential von über 10%, wenn sie z.B. ein paar Dinge von der KPÖ lernt.
Die Linke ist eine Partei für Menschen, die nicht oder in überflüssigen, unproduktiven, staatlich alimentierten Jobs arbeiten und mehr Geld von denen wollen, die einer produktiven Arbeit nachgehen.
Ökonomischer Analphabetismus ist das Lebenselixier der Linken.
An der Validität von Alexander Dobrindts legendärem Statement hat sich nichts geändert:
"Irren ist menschlich, immer irren ist sozialdemokratisch. Lauter Irre - das ist die Linkspartei."
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