Du mußt jetzt sehr stark sein. Der Song zieht einem die Cowboystiefel aus.
bei der anhäufung von gequirltem mist erlaube ich mir, doch gleich einen neuen kandidaten ins rennen zu werfen und notfalls in einem enstprechendem markt auch mit einer eigenen aktie zu versehen:
https://www.youtube.com/watch?v=1i4EnjRKVQw
obgleich passender wäre wohl ob der grenzenlosen lobhudelei ein anderer song, wenngleich sich dessen interpret etwas, aber auch nur ganz leicht im alter der kandidatin verschätzt hat:
I was sittin' in a breakfast room in allentown, pennsylvania, six o'clock in the morning, got up to early, it was a terrible mistake... sittin' there face-to-face with a 75 cent glass of orange about as big as my finger and a bowl of horribly foreshortened cornflakes, and I said to myself: "this is the life!"...
She's 200 years old,
So mean, she couldn't grow no lips
Boy, she'd be in trouble if she tried to grow a mustache
She's two hundred years old
Squattin' down & pockin' up
In front of the juke box
Just like she had true religion. boy!
She's two hundred years old
Hoy!, hoy!, in 200 years,
Half of this, none of that,
One. fifty. oh squattin',
Yeah-ah, ain't she got
Oohhh, she got religion now, boy.
Jeb Bush! Obwohl wenn man bedenkt, welche Gestalten, bei den Republikanern so rumlaufen, ist er vielleicht sogar das kleinere übel!
er erwägt die kandidatur nicht nur, er kandidiert! zumindest wenn ich den aktuellen newsletter des DHQ ernst nehme.
andererseits: wenn jeb bush präsident wird, dann macht anti-amerikanismus wieder so richtig spaß.
Gepriesen sei Jeb Bush; nach seinem Vorstoß kommt Bewegung in das Feld der Möchtegernpräsidenten auf Seiten der GOP. Und 2016 werden da ganz andere Kaliber am Start sein als 2012, als sich Langeweiler Mitt Romney nur einige unterhaltsame, aber letztendlich chancenlose Kandidaten vom Kaliber eines Rick Santorum oder Newt Gingrich in den Weg stellten. Der Sozialkonservative Mike Huckabee, 2008 Überraschungssieger in Iowa, hat seine lukrative Show bei Fox jetzt aufgegeben, um über eine Kandidatur nachzudenken:
Huckabee said one reason was that “God hasn’t put me on Earth just to have a good time or to make a good living…”
Darüber hinaus ist auch Rick Perry erneut im Rennen, der 2011/12 eine angesichts seiner finanziellen Mittel beispiellose Crashlandung hinlegte und uns dabei den schönsten Fernsehmoment der damaligen Vorwahlen bescherte:
https://www.youtube.com/watch?v=ZCyTQEANlmM
Der Libertäre Rand Paul tingelt schon fleißig durch die frühen Vorwahlstaaten und sucht sich von den übrigen abzugrenzen - erst kürzlich begrüßte er das jüngste Tauwetter in den Beziehungen zwischen den USA und Kuba. Auch die übrigen potenziellen Kandidaten werden sich wohl bald entscheiden müssen - es gilt, rechtzeitig an die Geldtöpfe zu kommen, eine Organisation aufzubauen und sein Profil zu schärfen, denn die Konkurrenz wird wohl ziemlich groß werden.
Officially, the Republican 2016 presidential field is a ways from being settled. Unofficially, this certainly felt like the week that the GOP primary was joined. [...]
McKinnon and other Republican strategists said Bush’s move not only sent a signal to anxious donors that the former Florida governor means business, but it also accelerates the primary process.
“The race to lock up money and talent will now be fast and furious,” McKinnon said. “If you intend to be a serious candidate, you can’t afford to wait very long to make your intentions clear. Most likely the serious players will announce their intentions some time in the first quarter of next year.”
http://www.politico.com/story/2014/12/gop-primaries-2016-elections-113712.html
Bei den Demokraten dagegen tut sich noch garnichts; seit Monaten klopfen die Medien halt jeden Schritt Hillarys auf seine Aussagekraft ab:
https://www.youtube.com/watch?v=orUg0Zfo1wY
Mal sehen, ob die Dynamik bei den Republikanern jetzt auch dort den Entscheidungsfindungsprozess beschleunigt.
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Hab seit geraumer Zeit viel um die Ohren und war daher lange nicht mehr aktiv, aber die Vorwahlsaison kann man sich einfach nicht entgehen lassen. ^.^
Schön, daß Du wieder an Bord bist. Deine Beiträge sind immer sehr informativ!
Die erste Version der Geschichte, 2008 zu bestaunen, war noch gekennzeichnet vom recht frühen Ableben der Figur, um die es hier geht. Das Sequel 2012 sah ihn da schon in einer deutlich prominenteren Rolle, erst ganz zum Schluss scheiterte der Protagonist erneut. Wird die Geschichte von Mitt Romneys Kampf ums Weiße Haus überraschend noch einmal aufgelegt? Jüngste Äußerungen des Hauptdarstellers nähren diesen Verdacht:
“I want to be president,” Romney told about 30 donors in New York.
Die WaPo glaubt, Romney wolle zunächst einmal nur verhindern, dass sich solvente Großspender allzu schnell auf die Seite von Jeb Bush schlagen - er habe mittnichten schon beschlossen, zum drittenmal seinen Hut in den Ring zu werfen:
Bush nämlich scheint sehr gut gestartet zu sein, reiche Unterstützer der GOP schlagen sich förmlich darum, dem Mann ihr Geld hinterherwerfen zu dürfen; unglaubliche Summen werden da gehandelt:
The rapturous reaction to Bush by a key segment of the party’s financiers has raised expectations that the former governor will be able to collect huge sums in a short period of time for hisnascent political operation , currently made up of a leadership PAC and super PAC.
But aides to the former governor denied a report by Bloomberg News that Bush is aiming to raise $100 million in the first three months of this year.
538 allerdings glaubt, Romney sehe sehr wohl, dass seine Chancen bei einem erneuten Anlauf gar nicht mal so übel seien:
http://fivethirtyeight.com/datalab/five-reasons-romney-is-thinking-of-running/
Wenn Romney tatsächlich noch einmal antritt, wird das republikanische Wahlvolk ihn dann als Kandidaten von gestern wahrnehmen, von der Aura des Verlierers umgeben und weniger interessant als neuere Gesichter? Oder wird man sich überzeugen lassen, dass Mitt dem Wahlvolk bekannt, seine Problemzonen schon hinreichend ausgeleuchtet seien, sodass keine unangenehmen Enthüllungen zu erwarten wären?
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Auch Scott Walker, uns hier auch schon bekannt als sehr umstrittener Gouverneur von Wisconsin, scheint sich bereitzumachen. Wie es sich für einen guten Republikaner gehört, gibt er Gott die Schuld daran:
Gov. Scott Walker has hired a national Republican consultant with Wisconsin ties to manage his increasingly likely campaign for president.
[...]
It is the latest sign that Walker is gearing up for a run for president in what is expected to be a crowded Republican field. He gave another sign of that Tuesday in an interview on a conservative national radio program.
In talking with host Hugh Hewitt, Walker suggested that he is looking to a higher power as he considers the possible presidential bid.
"I think with what I've had to go through in the last four years, both politically, but also in terms of the policies, certainly I feel that there's a reason God put me in a spot to do the things that we've done and take on the kind of challenges we've done," Walker said.
"And it's certainly something I'm going to take seriously," Walker added, "and really look at it closely over the next month or two."
Einen besseren (und schnelleren) Überblick über den Stand des Warmlaufens vor der nächsten Vorwahlsaison als viele Artikel gibt ein Feature des in Iowa ansässigen Des Moines Register: Hier kann man auf Karten sehen, welche gottverlassenen Nester in dem kleinen Staat im Mittleren Westen seit November 2012 (der letzten Präsidentschaftswahl) bereits von Politikern heimgesucht wurden, denen man Ambitionen auf das höchste Amt im Staat nachsagt. Unglaublich, welch ein Tourismus da in den letzten beiden Jahren schon zu bestaunen war; Wahnsinn, dass die Bewohner Iowas offenbar nicht genug von den Besuchern aus der großen weiten Welt jenseits der Staatsgrenzen bekommen.
Man kann dann auch einzelne Politiker gezielt anwählen und sich die Top Ten der Invasoren anzeigen lassen. Auffällig dabei, dass sich auch hier bestätigt, was schon weiter oben geschrieben worden ist: Bei den Republikanern ist der inoffizielle Vorwahlkampf schon längst entbrannt, die Politiker der Demokraten verirren sich noch deutlich seltener in den Vorwahlstaat. Unter den Politikern der Top Ten der eifrigsten Besucher finden sich sieben Republikaner, aber nur drei Demokraten.
Als besonders streberhaft präsentiert sich Rick Perry, noch bis zum 20. Januar Gouverneur von Texas; er kommt seit der letzten Präsidentschaftswahl auf bemerkenswerte 33 Auftritte, die sich praktisch auf den ganzen Staat verteilen. Wer noch daran gezweifelt hat, dass der Mann die Präsidentschaft als nächsten Karriereschritt fest im Blick hat, sollte spätestens da hellhörig werden. Auch prominent vertreten: Ron Pauls Sohn Rand Paul (24 Auftritte) und Rick Santorum (19), der den Caucus im Jahr 2012 für sich entscheiden konnte.
Bei den Demokraten kann in dieser Spitzengruppe nur Martin O'Malley mithalten, Gouverneur des Staates Maryland und immer wieder als möglicher Präsidentschaftskandidat genannt.
Auf jeden Fall nen Blick wert:
http://features.desmoinesregister.com/news/politics/candidate-tracker/
Guter Artikel mit anschaulicher Grafik zu den fünf Flügeln der GOP samt ungefährer Positionierung aussichtsreicher Politiker. Kein Witz - eine Partei, die als "Grand Old Party" bekannt ist, braucht schon ein paar mehr Strömungen als ein normales Bündnis.
http://fivethirtyeight.com/datalab/romney-and-the-gops-five-ring-circus/
Die derzeitigen Umfragezahlen bestätigen die bisherige Lesart der beginnenden Vorwahlsaison: Unübersichtlichkeit und ein riesiges Bewerberfeld bei der GOP, kläre Präferenzen unter Demokraten. Die Frage an die Anhänger der jeweiligen Partei ergab im RCP-Durchschnitt folgendes Meinungsbild, wenn nach dem präferierten Präsidentschaftskandidaten gefragt wurde:
Republikaner
Mitt Romney 20,3%
Jeb Bush 11,2%
Ben Carson 8,5%
Chris Christie 7,7%
Mike Huckabee 7%
Rand Paul 6,8%
Scott Walker 6%
Paul Ryan (der eine Kandidatur abgelehnt hat) 5,6%
Ted Cruz 5%
Marco Rubio 3,5%
Rick Perry 3,5%
Kleine Anmerkung: Meiner Meinung nach wird Rand Paul als einziger ernstzunehmender Libertärer hier doch deutlich unterschätzt; insbesondere in den Caucusstaaten dürfte er weit mehr Potenzial haben, als es diese Zahlen suggerieren.
Demokraten
Hillary Clinton 61,2%
Elizabeth Warren 11,3%
Joe Biden 9,7%
Bernie Sanders 3,7%
Jim Webb 1,7%
Andrew Cuomo 1,5%
Martin O'Malley 1%
In den Umfragen liegen Romney, Bush und Christie vorn und viele Artikel sehen sie als die aussichtsreichsten Kandidaten (den ebenfalls recht populären Tea-Party-Darling Ben Carson nehmen dagegen nur wenige Journalisten ernst). Das konservative National Journal kommt hingegen zu einer anderen Einschätzung: Die gutbetuchten Kandidaten des Establishments seien eher überbewertet. Ne interessante Minderheitenmeinung, weshalb ich hier jetzt mal deren Einschätzung reinkopiere:
First Tier:
Scott Walker: He’s serious and accomplished enough for the “Establishment,” and indisputably conservative enough for the grassroots. The Left threw everything it had at this guy and he’s still going strong. Despite the questions about his charisma, he’s getting rave reviews for his passion in his appearance [thehill.com] this weekend.
Marco Rubio: He’s arguably the best communicator in the Republican party, and the Republican party desperately needs a good communicator as its nominee.
With rave reviews from Charles Krauthammer [foxnews.com] and James Pethokoukis [nationalreview.com], he could end up being the conservative pundits’ favorite choice. Yes, there’s still irritation about the gang of “Gang of Eight” and anti-Senator skepticism to overcome, but he’s speaking about the broad, unifying national theme of American exceptionalism since 2010. Obviously, he offers a fantastic contrast with Hillary.
Rick Perry: The former governor of Texas is likely to be the only rerunning candidate who improves upon his past performance. He still has a sterling economic record to point to, he’s been going toe-to-toe with the Obama administration consistently, he’s got enough charm to work on Jimmy Kimmel. This time, he won’t be coming off back surgery, he won’t start late and we’ll see just how much the hipster glasses help.
Bobby Jindal: Yes, he needs to speak slower. Yes, it’s not clear that a style that works in Louisiana will work on the national stage. But he’s a bit like Walker in that he’s amassed an indisputably conservative record while getting things done in two terms. There’s probably not another contender who knows more detail about more policies, and he’s guided his state through some severe challenges — post-Katrina rebuilding, a pair of serious hurricanes, the Deepwater Horizon and the drilling moratorium. What’s more, he’s been fighting the administration on issues like school choice for years and he moves fast when an opportunity opens like the House GOP botching a late-term abortion bill [nationalreview.com].
Second Tier:
Jeb Bush: Sure, he’ll have the money, and he’ll have the name. But let’s not even get into the immigration, Common Core, business ties [nationalreview.com] or family dynasty issues yet. Republican primary voters, particularly conservative ones, think that the Obama presidency is the worst calamity to hit America in their lifetimes, and fear it is doing permanent damage to the national values, identity, and standing in the world. GOP primary voters are going to want a fighter, and do they think Jeb Bush has been leading the fight against Obama?
Mitt Romney: When people tell Mitt Romney, “Governor, I really wish you had won in 2012,” they’re not saying, “Governor, I think you would have been one of the greatest presidents in our lifetimes.” They’re saying, “Governor, Obama is really, really, really terrible, and electing you would have spared the country a lot of pain.” He’s a good man, but a lot of Republicans are ready to move on to new options. Plus, you know . . . Gruber [nationalreview.com].
Chris Christie: If Bush and Romney are both in, you have to wonder how many big donors stick by him. He did better in his Iowa appearance than some might have expected, and he’s undoubtedly going to be a dominant figure in the debates. But he’s positioned himself in opposition to the rest of the party way too often, and you can’t win the GOP nomination from the Jon Huntsman slot, as the Republican nominee most acceptable to the Acela class that can’t stand Republicans.
Rand Paul: He’ll have his dad’s network, and he’s way more compelling than his father was. But there’s a ceiling to Libertarian-minded candidates in the modern Republican party, and it’s going to be tougher to sell quasi-isolationist non-interventionism as the world blows up and grows even more dangerous in Obama’s final two years in office.
Ted Cruz: He will easily get elected President of Conservative America. The question is whether he can win votes among Republicans and GOP-leaning independents who don’t already agree with him. The path to being king-maker may be easier to see than being king.
Mike Huckabee: He will easily get elected President of Socially Conservative America. The problem is that his less jovial analogue, Rick Santorum, tried the same approach in 2012 and you remember where that got him: leverage phenomenal popularity with social conservatives to a win in the Iowa caucuses, concede New Hampshire, don’t do quite as well in South Carolina as you hoped, and then you’re the dog chasing the big-spending frontrunner’s limousine.
Rick Santorum: See above. He’s got the same odds as 2012, except that Huckabee’s competing for the same base of support.
Ben Carson: He’s got buckets of charisma and a dedicated fan base, but some primary voters are going to be wary about him having zero experience in government. Plus . . . you know [nationalreview.com].
Carly Fiorina: Whether she is open about it or not, she’s running for vice president, not president. The thing is, the way she tears into Hillary [nationalreview.com] and touts her own accomplishments, she may be a much more serious contender for that slot than most people think right now. For example — did you know she’s with CSIS? [csis.org] [...]
For someone who has never been elected to anything, she’s got a pretty good résumé.
Food for thought...
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Germany / Austria / Switzerland
All national and state elections as well as selected local, mayoral and party elections
Europe
Almost all national elections as well as selected presidential, regional and local elections and votes.
USA
All presidential, senatorial and house elections (including mid-term and most presidential primaries/caucusses) as well as important special and state elections.
UK
All national and state elections as well as important special, local and mayoral elections and votes.
Worldwide
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