Die letzten Umfragen zum Thema hatten einen Anstieg der Zustimmung zu einem Impeachment und / oder einer Amtsenthebung Trumps gezeigt, mit der jüngsten FOX-Umfrage knackt diese das erste Mal die absolute Mehrheit.
Es wurde und wird spekuliert, wie sich einzelne Abgeordnete (beider Kammern) am geschicktesten verhalten würden, falls die Position der eigenen Partei nicht mit der Stimmung im Wahlkreis übereinstimmt. Vermutlich ist das ursprünglich viel stärker als in Europa auf Personen zugeschnittene politische System der USA aber inzwischen tatsächlich ein wenig europäischer geworden: Die Wähler stimmen weitgehend für eine Partei, nicht so sehr für den konkreten Abgeordneten. Insofern, Doug Jones und Cory Gardner: Augen zu und durch, immer entlang der Parteilinie.
Political-science research shows that for more and more voters, congressional elections are becoming more parliamentary, meaning they are less a choice between two candidates than a decision about which of the two parties they want to control the majority and set the country’s direction. That’s seen in the dwindling share of voters who back one party for president and the other for Congress; it’s now routine for the president’s party to win more than 90 percent of the voters who approve of his job performance in House and Senate races, and to lose more than 90 percent of the voters who disapprove.
https://www.theatlantic.com/politics/archive/2019/10/impeachment-house-democrats -2020/599755/
EDIT
Die nächste Umfrage zum Thema; für den POTUS sind die Zahlen nur marginal erfreulicher als die des Lieblingssenders.
A new PBS NewsHour, NPR and Marist poll finds 52% of Americans said they supported the House impeachment inquiry, and 49% of U.S. adults said President Trump should be impeached.
When asked what should happen after he is impeached, 48% of Americans said Trump should be removed from office.
https://politicalwire.com/2019/10/10/support-for-impeachment-rises/
Louisiana hat ein etwas sonderbares Wahlsystem: Bei der Gouverneurswahl treten sämtliche Kandidaten in einem gemeinsamen Vorwahlprozess gegeneinander an; erreicht keiner eine absolute Mehrheit, dann wird eine Stichwahl fällig.
Der bisherige Gouverneur Bel Edwards hat die 50%-Marke verpasst:
John Bel Edwards (D): 46,6%
Eddie Rispone (R): 27,4%
Ralph Abraham (R): 23,6%
Die beiden fett Hervorgehobenen werden sich also noch einmal duellieren.
Louisiana hat ein etwas sonderbares Wahlsystem: Bei der Gouverneurswahl treten sämtliche Kandidaten in einem gemeinsamen Vorwahlprozess gegeneinander an; erreicht keiner eine absolute Mehrheit, dann wird eine Stichwahl fällig.
Der bisherige Gouverneur Bel Edwards hat die 50%-Marke verpasst:
John Bel Edwards (D): 46,6%
Eddie Rispone (R): 27,4%
Ralph Abraham (R): 23,6%
Die beiden fett Hervorgehobenen werden sich also noch einmal duellieren.
Was man da alles wählen und entscheiden kann.
Könnten sich die hiesigen Pseudo-Demokraten der vermeintlich demokratischen Parteien mal ne dicke Scheibe von abschneiden.
Louisiana hat ein etwas sonderbares Wahlsystem: Bei der Gouverneurswahl treten sämtliche Kandidaten in einem gemeinsamen Vorwahlprozess gegeneinander an; erreicht keiner eine absolute Mehrheit, dann wird eine Stichwahl fällig.
Der bisherige Gouverneur Bel Edwards hat die 50%-Marke verpasst:
John Bel Edwards (D): 46,6%
Eddie Rispone (R): 27,4%
Ralph Abraham (R): 23,6%
Die beiden fett Hervorgehobenen werden sich also noch einmal duellieren.
Was man da alles wählen und entscheiden kann.
Könnten sich die hiesigen Pseudo-Demokraten der vermeintlich demokratischen Parteien mal ne dicke Scheibe von abschneiden.
Bei allen Direktwahlen in Deutschland ist es genauso. Ob Bürgermeister oder Landräte, da dürfen beliebig viele Personen aller möglichen Lager gleichzeitig antreten. Wenn es keine Mehrheit gibt, dann gibt es 2. Wahlgang. Ganz normal.Und konkret für Louisiana: Wenn die Reps sich vorher au einen Kandidaten geeinigt hätte, hätte es womöglich zu einem Sieg gereicht. Nachdem im ersten Wahlgang untereinander eventuell manch hässliches gesagt wurde, dürfte es bei dem Vorsprung für Edwards ganz gut aussehen. ZUmal ja die Wahlhelfer auch nicht mit wehenden Fahnen von einem Rep zum anderen überlaufen. (Reine Spekulation über übliche Abläufe und Befindlichkeiten).
CNN LIVE: Trump impeachment inquiry hearings - Day 1
u.a. hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=5ulWTJUQsVY
Nach Kentucky gewinnt nun auch in Louisiana ein Demokrat die Gouverneurswahl, erneut in einem solide republikanischen Staat und trotz (?) des Engagements des POTUS für den republikanischen Gegenkandidaten.
Und es war nicht mal so wahnsinnig knapp, 40 000 Stimmen Vorsprung oder 2,6%. Die Umfragen haben es im Durschnitt wohl fast punktgenau getroffen.
https://www.politico.com/election-results/2019/louisiana/governor/
https://fivethirtyeight.com/features/the-louisiana-governors-race-looks-really-c lose/
Trump hat dort zuletzt drei Auftritte gehabt, alleine die republikanischen Spendenverbände und der Kandidat haben dort 16 Millionen Dollar versenkt, um Edwards zu stürzen (mehr als 10 Dollar pro Wähler).
Trump hat den Wahlkampf zu einer Abstimmung über ihn selbst gemacht, daher dürfte er die Niederlage auch spüren:
“In two days, I really need you, but you really need you, to send a message to the corrupt Democrats in Washington,” he said. “They are corrupt. They are crazy, crazy.”
After the Kentucky defeat, the president added, much was riding on Louisiana.
“So, Trump took a loss,” the president said, referring to Bevin’s defeat. “So you got to give me a big win, please. OK? OK?”
Ein wenig peinlich wäre mir diese jämmerliche Bettelei ja schon, souverän kommt er somit jedenfalls nicht rüber.
In den Impeachmentanhörungen geht es heute recht wild zu. Sondland, eigentlich ein Zeuge der Verteidigung, sagt schon beim Eingangsstatement: Es war ein quid pro quo. Und er sagt: Alle in der oberen Ebene wussten davon:
GOP CIRCULAR FIRING SQUAD:
SONDLAND throws Trump, Pence, Pompeo, Volker, Mulvaney, Perry under the bus.
Pence/Perry push back on Sondland
Giuliani attacks House GOP counsel Steve Castor for not preparing properly
Sehr viel eindeutiger können die Beweise nicht werden.
Andererseits: Auch beim Hundertsten Angestellten, Freund, Millionenspender etc. wird Trump sagen: Den/ die kenne ich nicht, ein/e Never-Trumper, alles Lügen der Do-Nothing-Democrats, witch hunt. Seine Base wird ihm glauben und die Parteifreunde stellen sich dumm. Von daher, nichts Neues, weil es nichts Neues geben kann, wenn man in einer Fantasiewelt abseits der Realität zu verbleiben wünscht.
Ach ja: Sollte Trump wider Erwarten vom Senat impeached werden, würde Pence als Alternative wohl ausfallen, da er bis zum Hals mit in der Scheiße steckt.
wie wäre es mit einem markt:
wer wird der nächste United States Ambassador to the European Union?
mögliche aktien:
Politikwissenschaftler Seth Masket glaubt, ein recht treffsicheres Modell zur Vorhersage der Präsidentschaftswahl gefunden zu haben: eine Kombination aus Trumps Wahlergebnis 2016 und seinen Zustimmungswerten in einzelnen Staaten. Heraus kommt dabei die folgende Karte:
The "lean-D" states [hellblau] are those where Trump is predicted to get between 40 and 48 percent of the vote, and the "lean-R" states [hellrot] are those where he's predicted to get between 52 and 60 percent. The tossups [braun] are between 48 and 52 percent.
https://www.mischiefsoffaction.com/post/approval-ratings-vote-shares
Wenn das so einigermaßen realistisch ist, dann müssten die Demokraten neben den hell- oder dunkelblauen Staaten entweder Florida gewinnen oder zwei beliebige andere braun eingefärbte Staaten (Pennsylvania und der nördliche Teil Maines wären auch eine Option). Sieht machbar aus, auch wenn Trump diesem Modell zufolge natürlich nicht chancenlos ist. Zu bedenken ist selbstredend, dass seine Zustimmungswerte sich noch ändern können in den nächsten 11 Monaten.
Vom Bauchgefühl her hätte ich noch Iowa unter den Toss Ups vermutet. Wie auch immer, 2016 hatte der amtierende Präsident sämtliche braunen Staaten (sowie Michigan) gewonnen, dazu natürlich auch die roten.
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Germany / Austria / Switzerland
All national and state elections as well as selected local, mayoral and party elections
Europe
Almost all national elections as well as selected presidential, regional and local elections and votes.
USA
All presidential, senatorial and house elections (including mid-term and most presidential primaries/caucusses) as well as important special and state elections.
UK
All national and state elections as well as important special, local and mayoral elections and votes.
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