usa 2020 1.TV DUELL

posts 11 - 20 by 75
  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    gruener (Luddit), 30.09.2020 06:07, Reply to #10
    #11

    die entscheidende frage ist, wer bei den unentschlossenen besser ankommt.

    bei trump denke ich, dass er sein eigenes klientel gut bedient. bei biden bin ich mir dessen nicht ganz so sicher - da fallen dann auch die stotterer ins gewicht. trump ist bislang nicht einmal ansatzweise ins stocken geraten.

  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    gruener (Luddit), 30.09.2020 06:16, Reply to #11
    #12

    nachtrag 2:

    biden guckt wiederholt nach unten ... wohl auf ein manuskript. kommt gar nicht gut.

  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    saladin, 30.09.2020 06:21, Reply to #12
    #13

    es gibt keine mauskripte oder hilfsmittel laut regeln

    aber das nach unten blicken lässt in alt/schwach wirken

  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    gruener (Luddit), 30.09.2020 06:22, Reply to #13
    #14

    nun, biden hält ständig einen dicken stift hoch.

    ergo, guckt er wohl auf das, was er sich zuvor notiert hat.

  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    saladin, 30.09.2020 06:25, Reply to #14
    #15

    gut möglich

    einen leeren notizblock darf er ja haben

    nur nichts vorgefertigtes

    nun, biden hält ständig einen dicken stift hoch.

    ergo, guckt er wohl auf das, was er sich zuvor notiert hat.

  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    gruener (Luddit), 30.09.2020 06:43, Reply to #15
    #16

    auf cnn sprich man nach dem ende von einer "shit show", einem "complete desaster" und einer "chaotic, messy and combative debate".

  • RE: usa 2020 1.TV DUELL

    drui (MdPB), 30.09.2020 10:30, Reply to #16
    #17

    Ich bin froh, dass ich es nicht angeschaut habe.

    16 Posts von Euch und dabei nichts Inhaltliches, nur über die Körpersprache Bidens und Trumps Unterbrechungen. Wird Trump damit Unentschlosssene überzeugt haben? Was sagt die Presse?

    1) Trump verhält sich wie ein Arschloch (nichts Neues)

    2) Trump distanziert sich nicht von Nazis (nichts Neues)

    3) Eine Debatte zum Fremdschämen, unwürdig für eine Demokratie und für eine angebliche Weltmacht

    4) Trump greift Bidens Sohn an wegen dessen Drogenproblemen in der Vergangenheit, Biden kontert geschickt emotional und sagt er wäre stolz, dass dieser seine Drogenprobleme bewältigt hat. Wie wirkt das wohl auf Millionen Wähler, die Verwandte wegen deren Drogenproblemen verloren haben? Seit dem Jahr 2000 sind fast 600 000 US-Amerikaner an einer Überdosis verstorben. Besonders stark ist Trumps Basis betroffen, Weiße ohne Collegeabschluss in ländlichen Gebieten.

    Spontan würde ich sagen: Das hat Trump nicht geholfen. Man redet über ihn, nicht über Biden. So wird die Wahl zur Abrechnung mit Trump.

    Eine CNN-Umfrage sieht Biden als Sieger, wenig überraschend. Bei Trump-Clinton gab es die gleichen Zahlen:

    Fox News wird umgekehrte Zahlen haben.

    Gibt es irgendwelche "coolen" Sprüche von Trump, die online zitiert werden? Ich habe nichts davon mitbekommen. Von Biden gibt es “Will you shut up, man? This is so unpresidential.” Kein Knaller, aber solide.

    Trump twittert, Biden stand unter Drogen und hatte einen Knopf im Ohr, der Moderator Wallace stehe auf seiner Seite. Spricht so ein Gewinner?

    Edit: Eine kleine Focus-Group von 15 unentschlossenen Wählern wurde nach der Debatte befragt. Zwei waren anschließend für Trump, vier für Biden und der Rest blieb unentschlossen.

    Trump war nach deren Aussagen unhinged, arrogant, forceful, a bully, chaotic and un-American.

    Biden war better than expected, politician, compassion, coherent and a nice guy lacking vision.

    https://www.politico.com/news/2020/09/30/undecided-voters-trump-biden-debate-423 545

  • Stottern

    SeppH (!), 30.09.2020 16:39, Reply to #17
    #18

    Das Stottern von Biden ist doch durchaus sympathisch. Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet Linke das als negativ auslegen. Setzt ihr euch nicht sonst für Menschen mit Behinderung ein? Mir gefällt ja z.B. an den Reps, dass sie sich für Menschen mit Down-Syndrom einsetzen.

  • Spielt doch mit den Schmuddelkindern!

    Wanli, 01.10.2020 00:02, Reply to #18
    #19

    Habe die Debatte bis auf einige Schnipsel nicht gesehen und werde das wohl auch nicht nachholen, obwohl ich es eigentlich für das Wochenende geplant hatte; es scheint wirklich kaum erträglich gewesen zu sein.

    Trump scheint ja sein aggressives Alphamännchen-Gebahren noch einmal gesteigert zu haben und ich tue mich wirklich schwer damit, darin einen Sinn zu sehen. Die Stimmen der Leute, die sowas goutieren, hat er doch eh sicher, weglaufen tun ihm laut Umfragen die Senioren und die Soccer Moms, die sicher gern mal was Substanzielles gehört hätten etwa zum Thema Corona.

    Aber der Donald scheint nix anderes zu können als dicke Hose, und das schon seit jungen Jahren. Vernunft, Empathie, nüchterne Sachlichkeit hat der Mann einfach nicht im Repertoire, der kann wohl nur den einzigen Kommunikationsstil, dessen er fähig ist, immer schriller gestalten.

    Und was zum Teufel sollte die Nummer mit den "Proud Boys", einer rechtsextremen Schlägertruppe?

    https://en.wikipedia.org/wiki/Proud_Boys

    Einer der Wahlkampf-Evergreens der Roten war doch gerade, Trump stehe für Law and Order, während Biden mit irgendwelchen (linken) Schlägern paktiere, die angeblich amerikanische (Vor-)Städte niederbrennen wollen. Und dann dieser Schlagabtausch bei der Debatte, als Wallace den POTUS fragt, ob er sich von rechtsextremen Gruppen distanziere:

    DT: You want to call them—what do you want to call them? Give me a name, give me a name, go ahead, who do you want me to condemn?

    CW: White supremacists and right-wing militia.

    JB: Proud Boys.

    DT: Proud Boys, stand back and stand by. But I’ll tell you what, I’ll tell you what—somebody’s got to do something about antifa and the left, because this is not a right-wing problem, this is a left wing.

    JB: His own FBI director said unlike white supremacists, antifa is an idea, not an organization.

    DT: Oh, you got to be kidding me.

    JB: … not a militia. That’s what his FBI director said.

    DT: Well, then you know what, he’s wrong.

    https://www.dailykos.com/stories/2020/9/30/1982118/-America-s-fascist-moment-Tru mp-takes-command-of-Proud-Boys-who-eagerly-gird-for-violence

    Die genannte Westentaschen-SA soll sich also "zurückhalten und bereithalten". Bereit für was denn bitte? Im Internet kursiert schon das entsprechend veränderte Logo der Organisation:

    https://www.motherjones.com/kevin-drum/2020/09/proud-boys-and-craven-republicans -stand-by-trump/

    Mir geht es hier jetzt gar nicht um die moralische Dimension des Fraternisierens mit Rechtsextremen, die hoffentlich eh eindeutig ist; mir will einfach nicht in den Kopf, warum Trump die größte Bühne, die er im Wahlkampf haben wird, für eine solche Kumpanei (und implizite Drohung) nutzt, die viele von ihm eigentlich zu umwerbende WählerInnen zutiefst abstoßend finden dürften.

    Aber vielleicht ist das alles schon keine Wahlkampfstrategie mehr:

    If he’s going to lose he wants to burn the country down. As my vivid and ugly analogy suggests, this isn’t strategy. It’s instinct. It’s rage.

    https://talkingpointsmemo.com/edblog/downfall

  • RE: Spielt doch mit den Schmuddelkindern!

    Mirascael, 01.10.2020 01:23, Reply to #19
    #20

    Und was zum Teufel sollte die Nummer mit den "Proud Boys", einer rechtsextremen Schlägertruppe?

    https://en.wikipedia.org/wiki/Proud_Boys

    Einer der Wahlkampf-Evergreens der Roten war doch gerade, Trump stehe für Law and Order, während Biden mit irgendwelchen (linken) Schlägern paktiere, die angeblich amerikanische (Vor-)Städte niederbrennen wollen. Und dann dieser Schlagabtausch bei der Debatte, als Wallace den POTUS fragt, ob er sich von rechtsextremen Gruppen distanziere:

    DT: You want to call them—what do you want to call them? Give me a name, give me a name, go ahead, who do you want me to condemn?

    CW: White supremacists and right-wing militia.

    JB: Proud Boys.

    DT: Proud Boys, stand back and stand by. But I’ll tell you what, I’ll tell you what—somebody’s got to do something about antifa and the left, because this is not a right-wing problem, this is a left wing.

    JB: His own FBI director said unlike white supremacists, antifa is an idea, not an organization.

    DT: Oh, you got to be kidding me.

    JB: … not a militia. That’s what his FBI director said.

    DT: Well, then you know what, he’s wrong.

    https://www.dailykos.com/stories/2020/9/30/1982118/-America-s-fascist-moment-Tru mp-takes-command-of-Proud-Boys-who-eagerly-gird-for-violence

    Die genannte Westentaschen-SA soll sich also "zurückhalten und bereithalten". Bereit für was denn bitte? Im Internet kursiert schon das entsprechend veränderte Logo der Organisation:

    https://www.motherjones.com/kevin-drum/2020/09/proud-boys-and-craven-republicans -stand-by-trump/

    Mir geht es hier jetzt gar nicht um die moralische Dimension des Fraternisierens mit Rechtsextremen, die hoffentlich eh eindeutig ist; mir will einfach nicht in den Kopf, warum Trump die größte Bühne, die er im Wahlkampf haben wird, für eine solche Kumpanei (und implizite Drohung) nutzt, die viele von ihm eigentlich zu umwerbende WählerInnen zutiefst abstoßend finden dürften.

    Aber vielleicht ist das alles schon keine Wahlkampfstrategie mehr:

    If he’s going to lose he wants to burn the country down. As my vivid and ugly analogy suggests, this isn’t strategy. It’s instinct. It’s rage.

    https://talkingpointsmemo.com/edblog/downfall

    Das ist der gleiche Unsinn wie seinerzeit beim Charlottesville-Hoax, durch Zitieren ausserhalb des Kontextes wird kramphaft versiucht, Trump als Rechten zu framen, wobei die Linke ohnehin besessen von dem Gedanken ist, dass Trump der neue Hitler wäre.

    Hier die fehlende Ergänzung, die dieses Kartenhaus mal wieder in sich zusammenfallen lässt:

    WALLACE: "Are you willing to condemn white supremacists and militia groups..."

    TRUMP: "Sure..."

    WALLACE: "And to say that they need to stand down and not add to the violence in a number of these cities as we saw in Kenosha, and as we've seen in Protland?"

    TRUMP "Sure, I'm prepared to do it, but I would say almost everything I see is from the left-wing not from the right-wing. I'm willing to do anything, I want to see peace..."

    Und da hat Trump ja auch recht, die Ausschreitungen gehen doch praktisch ausschliesslich von den linken Schlägertruppen namens Antifa und Black Lives Matter aus.

    Was für unglaubliche niederträchtige Lügner die Linken/Demokraten hinsichtlich des Charlottesville-Hoaxes sind, hier nochmal der Video-Beweis (ab 13:40):

    Trump condemns white supremacists in Charlottesville aftermath

    Klingt für mich vernünftig und nachvollziehbar, was er damals gesagt hatte.

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