> Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B. Verkauf
> zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders (z.B.
> eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.
>
> Ein derartiges Verkaufsorder würde dann mit einem Kurs von einigen Punkten
> unter Bid im Ask sichtbar bleiben.
> Gleichzeitig könnten alle Teilnehmer über das Popup Fenster informiert
> werden, dass ein Schnäppchen wartet, und an die Bestbieter verteilt wird.
>
> Für denjenigen, der so ein auffälliges Order abgibt sollte es nicht
> möglich sein, diese wieder zurückzuziehen, wenn es nach den bestehenden
> Regeln teilweise ausgeführt würde.
>
>
Die Idee mit der zeitverzögerten Ausführung auffälliger Orders gefällt mir!
Hätte da nen weiteren Vorschlag (ich mal wieder ;-)
Vor dem weiter lesen (bei leicht reizbaren Personen) bitte tief durchatmen, nen Teelöffel Baldrian einnehmen und Kaffee vermeiden! ;-)))
Also jetzt mal im Ernst. Wie wäre die Idee Leerverkäufe unter bestimmten Voraussetzungen zuzulassen und zwar immer dann, wenn man die Verkaufsorder OBERHALB der aktuellen ask-bid-Spanne positioniert (und somit die Verkaufsorder NICHT sofort ausgeführt wird). Diese Leerverkaufsregel verhindert weitestgehend, dass diese ebenfalls für manipulative Zwecke eingesetzt werden kann und weiterhin, dass Manipulation in größerem Ausmaß überhaupt stattfinden kann, falls ausreichend viele Marktteilnehmer davon gebrauch machen. Alternativ könnte man auch zusätzlich noch einen Prozentsatz festlegen wie viel die Order über der ask-bid-Spanne liegen muss um leerverkaufen zu können!
> > Es könnte auch überlegt werden, wenn bei auffälligen Orders (z.B.
> Verkauf
> > zu 3.00-5.00Ex unter Bid/ Kauf zu 3.00Ex-5.00 über Ask) die Orders (z.B.
>
> > eine Stunde) zeitverzögert ausgeführt würden.
> >
> > Ein derartiges Verkaufsorder würde dann mit einem Kurs von einigen
> Punkten
> > unter Bid im Ask sichtbar bleiben.
> > Gleichzeitig könnten alle Teilnehmer über das Popup Fenster informiert
>
> > werden, dass ein Schnäppchen wartet, und an die Bestbieter verteilt
> wird.
> >
> > Für denjenigen, der so ein auffälliges Order abgibt sollte es nicht
> > möglich sein, diese wieder zurückzuziehen, wenn es nach den bestehenden
>
> > Regeln teilweise ausgeführt würde.
> >
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> Die Idee mit der zeitverzögerten Ausführung auffälliger Orders gefällt
> mir!
>
> Hätte da nen weiteren Vorschlag (ich mal wieder ;-)
>
> Vor dem weiter lesen (bei leicht reizbaren Personen) bitte tief durchatmen,
> nen Teelöffel Baldrian einnehmen und Kaffee vermeiden! ;-)))
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> Also jetzt mal im Ernst. Wie wäre die Idee Leerverkäufe unter bestimmten
> Voraussetzungen zuzulassen und zwar immer dann, wenn man die Verkaufsorder
> OBERHALB der aktuellen ask-bid-Spanne positioniert (und somit die
> Verkaufsorder NICHT sofort ausgeführt wird). Diese Leerverkaufsregel
> verhindert weitestgehend, dass diese ebenfalls für manipulative Zwecke
> eingesetzt werden kann und weiterhin, dass Manipulation in größerem
> Ausmaß überhaupt stattfinden kann, falls ausreichend viele Marktteilnehmer
> davon gebrauch machen. Alternativ könnte man auch zusätzlich noch einen
> Prozentsatz festlegen wie viel die Order über der ask-bid-Spanne liegen
> muss um leerverkaufen zu können!
>
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Ich war eigentlich immer ein Gegner von Leerverkäufen, weil diese ebensogut zur Marktmanipulation eingesetzt werden könnten. Dies könnte man aber tatsächlich umgehen, wenn man eine Sperrspanne für derartige Orders aufstellt. Die Sperrspanne ließe sich übrigens recht einfach festlegen: Sie ergibt sich aus der Summe der Bid-Kurse aller sonstigen Aktien, plus dem Preis des Leerverkauf Angebotes. Liegt der Kurs über 100.01 wird der Leerverkauf schlagend, und gleichzeitig ein Bündelkauf durchgeführt und alle sonstigen Aktien sofort wieder verkauft. Es bleibt ein Gewinn von mindestens 0,01Ex pro Bündel. Eigene Bid-Order für sonstige Aktien blieben unberücksichtigt, um keine Selftrades auszuführen. Solche eigenen Bid-Orders würden stehen bleiben, und die neue Untergrenze bilden.
Die praktische Konsequenz wäre, dass bei blindwütigen Aufkaufaktionen die Kurse aller sonstigen Aktien in die Knie gehen würden. Da aber viel mehr Aktien gehandelt würden, blieben die Kursausschläge geringer.
Ich habe im Moment keinen Baldrian, also muss ich posten.
Ich könnte natürlich jetzt den Vorschlag machen, dass man verschiedene Klassen von Postern einführt, angefangen vom Anfänger, der nur Fragen zum Handel und zu den Regeln stellen darf, bis zum Star-Poster, der Regeländerungen vorschlagen darf. ;-) Das widerspricht aber meinem Verständnis von Meinungsfreiheit, auch wenn im realen Leben der Chef in Jumis Betrieb mehr zu sagen hat, als der kleine Angestellte, der sich erst hocharbeiten muss. ;-)
Ich fürchte, ihr beide habt das System hier noch nicht wirklich durchschaut. Sowohl das Aussetzen des Handels zu bestimmten Zeiten als auch die Einführung von Leer(ver)käufen wurde hier schon öfter diskutiert. Das Fazit war immer, dass das aktuelle System weit besser als alle vorgeschlagenen Alternativen ist.
Ad Leer(ver)käufe: diese können wunderbar zur Manipulation verwendet werden. Jumi, wenn du deinen Vorschlag konkretisierst, dann sage ich dir, wo dein Denkfehler liegt. Derzeit gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, und dieses Posting wird eh schon zu lang. ;-)
Ad Zeitverzögerung und ungewöhnlich Order: auch hier kann ich die Nachteile des gegenwärtigen Vorschlags erst dann konkret benennen, wenn der Vorschlag noch konkretisiert wird. Eines aber vorweg: Was große Kursschwankungen sind, und in welchem Zeitraum sie berechtigter Weise stattfinden können, hängt stark vom jeweiligen Markt ab. Ein einheitliches System für alle Märkte ist auf jeden Fall wenig sinnvoll. Ein Limit von 3% bringt aber nicht viel. Denn Manipulateure können dann halt in Schritten von 2,99% die Kurse hinauf oder hinuntertreiben.
Das Gegenstück zu Leerverkäufen von Aktien (Der Verkauf von Aktien die man noch gar nicht besitzt) wäre der Leerkauf von Aktien, wenn man nicht genügende Bargeld zum Aktienkauf besitzt. Auch diese könnten ausgeführt werden, sobald man alle Aktien für weniger als 99,99 erhält.
Der Leerkauf würde aber auch diesmal sofortigen mit einem Bündelverkauf ausgeglichen.
> Ad Leer(ver)käufe: diese können wunderbar zur Manipulation verwendet
> werden. Jumi, wenn du deinen Vorschlag konkretisierst, dann sage ich dir, wo
> dein Denkfehler liegt.
Was ich meine ist, dass wenn z.B. "Andere" momentan für 5 Ex nachgefragt und für 8 Ex angeboten werden, dass man dann Leerverkaufsorder für über 8 Ex einstellen darf. Diese Orders könnten dann nicht manipulativ eingesetzt werden, da sie ÜBER dem aktuellen Preis positioniert sind. Um eine Blockade zu verhindern könnte man die Ordergröße limitieren. Um zu verhindern, dass der Manipulatör selbst unnatürliche ask und bit Kurse erzeugt, könnte man Leerverkäufe erst ab einem Preisniveau erlauben das oberhalb der ask-bit-Spanne der letzten z.B. 6 Stunden liegt.
Ich bin mir nicht sicher ob ich boshomos Idee richtig verstanden habe und vielleicht hat er mit seinem Beitrag schon das gemeint, was ich hier noch einmal schreibe. Aber wenn nicht dann hat er mich zumindest auf eine weitere Idee gebracht:
Immer wenn ein Marktteilnehmer eine Aktie kauft oder verkauft prüft das System, ob es nicht günstiger wäre ein Bündel zu kaufen oder zu verkaufen und alle anderen Aktien (außer die die er kaufen/verkaufen möchte) wieder neutralisiert.
Ein Fallbeispiel:
Aktie A: Ask 60; Bit 70
Aktie B: Ask 30; Bit 40
Wenn jemand die Aktie B so exessive kauft, dass er gerade dabei ist sie zu 50 Ex zu erwerbe, so erkennt dann das System, dass es besser wäre Bündel zu kaufen und die Aktien A wieder zu verkaufen. So würde ein großer Teil durch die anderen Aktien abgefangen und die Aktie B würde nicht so extrem steigen.
Nachteil: Andere Aktien wären von der Manipulation auch betroffen. Aber der Vorteil ist, dass sich die Manipulation mehr oder weniger gleichmäßig auf den gesamten Markt verteilt!
> Lieber boshomo, lieber Jumi!
>
> Ich habe im Moment keinen Baldrian, also muss ich posten.
>
> Ich könnte natürlich jetzt den Vorschlag machen, dass man verschiedene
> Klassen von Postern einführt, angefangen vom Anfänger, der nur Fragen zum
> Handel und zu den Regeln stellen darf, bis zum Star-Poster, der
> Regeländerungen vorschlagen darf. ;-) Das widerspricht aber meinem
> Verständnis von Meinungsfreiheit, auch wenn im realen Leben der Chef in
> Jumis Betrieb mehr zu sagen hat, als der kleine Angestellte, der sich erst
> hocharbeiten muss. ;-)
>
> Ich fürchte, ihr beide habt das System hier noch nicht wirklich
> durchschaut. Sowohl das Aussetzen des Handels zu bestimmten Zeiten als auch
> die Einführung von Leer(ver)käufen wurde hier schon öfter diskutiert. Das
> Fazit war immer, dass das aktuelle System weit besser als alle
> vorgeschlagenen Alternativen ist.
>
> Ad Leer(ver)käufe: diese können wunderbar zur Manipulation verwendet
> werden. Jumi, wenn du deinen Vorschlag konkretisierst, dann sage ich dir, wo
> dein Denkfehler liegt. Derzeit gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, und
> dieses Posting wird eh schon zu lang. ;-)
>
> Ad Zeitverzögerung und ungewöhnlich Order: auch hier kann ich die
> Nachteile des gegenwärtigen Vorschlags erst dann konkret benennen, wenn der
> Vorschlag noch konkretisiert wird. Eines aber vorweg: Was große
> Kursschwankungen sind, und in welchem Zeitraum sie berechtigter Weise
> stattfinden können, hängt stark vom jeweiligen Markt ab. Ein einheitliches
> System für alle Märkte ist auf jeden Fall wenig sinnvoll. Ein Limit von
> 3% bringt aber nicht viel. Denn Manipulateure können dann halt in Schritten
> von 2,99% die Kurse hinauf oder hinuntertreiben.
>
>
Ein von langer Hand vorbereitete Manipulation kann man nicht verhindern. Anders sieht es aus, wenn plötzlich Strauchdiebe Kurse manipulieren wollten. Eine Zeitverzögerung gäbe in so einem Fall auch der Markaufsicht die Chance zu überprüfen, ob es da nicht ein organisierter Betrugsversuch dahinter steht.
Die andere Idee, Leerverkäufe mit Bündelkäufen automatisch auszugleichen, würde sogar in die bestehenden Regeln zum Overcomit von der Systematik dazupassen.
Gegen einen organisierten Betrug bringt so was nicht viel, aber gegen einzelne Teilnehmer, die in Rekordzeit alles verspielen wollen, kann dies schon helfen.
Weißt du, was Arbitrage ist? Das ist jetzt schon möglich, allerdings muss man Arbitrage noch händisch durchführen. Und wer mindestens soviel Bargeld hat, dass er ein einziges Bündel kaufen kann, kann immer Arbitrage betreiben.
Oder habe ich dich falsch verstanden?
Archivstudien - und wie JEDER Manipulationen erschweren kann
Asterix ist natürlich ein erfahrener und erfolgreicher Händler
und so langgedient, dass man auch an eine andere Figur von Uderzo denken könnte.
Ohne oberlehrerhaft zu sein zu wollen.
Nutzt mal die Suchfunktionen mit Stichwörtern wie
- Leerverkäufe
- Marketmaker
- Stückzahlbegrenzung
dann spuckt das Archiv viele Beiträge aus.
Schaut dann dort zB nach ramana oder gruener ...
Dort finden sich viele Argumente, die schon ausgetauscht wurden.
Schliesslich sind [versuchte] Manipulationen so alt wie Märkte.
übrigens kann man gegen Störer auch "aktiv" als Teilnehmer etwas tun.
Man stellt einfach seine Aktien (auch zu einem hohen Kurs) als Verkauf ein und Bargeld als Order.
Wenn das nur 20 Mitspieler machen, dann beissen sich Parteisoldaten oder Freibeuter die Zähne aus ...
PS:
Das ist natürlich kein neues Gedankengut - auch den Tipp findet man im Archiv.
> Weißt du, was Arbitrage ist? Das ist jetzt schon möglich, allerdings muss
> man Arbitrage noch händisch durchführen. Und wer mindestens soviel Bargeld
> hat, dass er ein einziges Bündel kaufen kann, kann immer Arbitrage
> betreiben.
>
> Oder habe ich dich falsch verstanden?
Natürlich weiß ich was Arbitage ist. Ich habe als Österreicher von den deutschen Märkten nicht die geringste Ahnung, dennoch führe ich seit einiger Zeit in den beiden HA Märkten. Ich schätze, ich habe in diesen beiden Märkten von jeder Aktien schon rund 10000St. gehandelt.
Ich glaube nicht dass ich die Führung auf Dauer halten kann, denn dazu gehört auch ein Gespür für die Leute die dort zur Wahl gehen. Im übrigen bin ich auch nicht besonders stolz auf die Führung in diesen beiden Märkten, da ich diese Position irgendwelchen Untoten verdanke.
Wesentlich besser gefällt mir da die 1 oder 2. Position in Oberösterreich, wo es mir gelang einige Aktien für mein Gefühl recht billig zu ergattern, und einiges konnte ich wieder zu guten Preisen verkaufen.
> Weißt du, was Arbitrage ist? Das ist jetzt schon möglich, allerdings muss
> man Arbitrage noch händisch durchführen. Und wer mindestens soviel Bargeld
> hat, dass er ein einziges Bündel kaufen kann, kann immer Arbitrage
> betreiben.
>
> Oder habe ich dich falsch verstanden?
was ich meine ist, dass man dem System sagt, ich möchte die Aktie XY zu max/min XY Ex kaufen/verkaufen und das System sorgt dafür, dass dies so finanziell vorteilhaft wie möglich geschieht. Entweder über direkten Kauf/Verkauf oder über Bündelkauf/-verkauf + anschließende glattstellung unerwüschter (dürch Bündel) eingegangene Positionen.
Momentan muss man sich selber ausrechnen, was für einen die günstigere Variante ist. Da ein Manipulatör (oft) kein Interesse an Gewinn hat, macht er bewußt auch das was eigentlich für ihn negativ sein sollte und kauft selbst dann noch die Aktie X, wenn es für ihn günstiger wäre Bündel zu kaufen und alles andere außer der Aktie X zu verkaufen. Mein Vorschlag würde heißen, dass er zu seinem "Glück" gezwungen wird. Aber mein Vorschlag geht um genau zu sein, noch etwas darüber hinaus, da es auch möglich wäre Bündel dann zu kaufen/verkaufen, wenn das nötige Bargeld/Aktien nicht zur Verfügung steht, vorausgesetzt es steht dann wieder zur Verfügung nachdem das System (in der selben Sekunde) alle nicht gewollten Aktien wieder kauft/verkauft.
Beispiel:
Aktie A: Ask: 30 Ex; Bit: 40 Ex
Aktie B: Ask: 60 Ex; Bit: 75 Ex
Bspw. will ein Händler die Aktie B für 75 Ex kaufen. Günstiger wäre es aber ein Bündel zu kaufen und dann die Aktie A zu verkaufen, was den Händler statt 75 Ex nur 70 Ex (100 Ex - 30 Ex) kosten würde. Hat er aber kein Bargeld mehr ginge das nach bisherigem Stand nicht, nach meinem Vorschlag würde das System die Situation erkennen und Bündel kaufen und die Aktie A verkaufen, ohne dass sich der Händler darüber bewust ist.
Für den einzelnen Teilnehmer wäre das ganze so unkompliziert wie bisher, da die Rechenarbeit und die Entscheidung (die übrigens jeder gewinnorientierte Trader so fällen würde wie das System) das System erledigt!