Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

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  • RE: Grönland und Energiewende

    sorros, 20.08.2012 21:35, Antwort auf #269

    Ich habe den Eindruck, dass sich Deutschland durch Ueberfoerderung von Wind- und Sonnenstrom enorme Stranded Costs aufgehalst hat. Man braucht sich nur anschauen, wie sich der Preis von Solaranlagen in den letzten Jahren entwickelt hat, dann kann man erahnen, dass bei jeder Solaranlage, die heute bereits steht, eigentlich enormer Abschreibungsbedarf waere.

    Die Stranded Costs, sind bei der Liberalisierung entstanden..Da die Feed-In Tarife ja in ihrer Laufzeit festliegen werden demzufolge bei Wind- und Sonnenstrom keine Stranded Costs entstehen. Deshalb sind auch keine Abschreibungen, wegen einem wirschaftlichen Wertverlust notwendig. Darüberhinaus werden die Anlagen ja in den ersten 5 Jahren eh um40% abgeschrieben.

    Der Preisverfall der Solaranagen ist insoweit bilanziell nicht von Bedeutung.

    Ein Problem ist eher, daß die Feed-In Tarife die Kosten über längere Zeit hoch halten. Aber das System führt zu relativ schneller Anpassung der Investitionskosten. Wobei die Frage ist, ob der neue EEG Kompromiss, da hilfreich ist. Da bei der Energieproduktion mit Sonne und Wind so gut wie keine Grenzkosten entstehen, wird die Energieversorgung zügig günstiger. Das zu lösende Problem sind Speicher und intelligente Netz- und Laststeuerung. Da liegen die Entwicklungsengpässe.

  • RE: Grönland und Energiewende

    Wolli, 20.08.2012 21:58, Antwort auf #271

    Ich habe den Eindruck, dass sich Deutschland durch Ueberfoerderung von Wind- und Sonnenstrom enorme Stranded Costs aufgehalst hat. Man braucht sich nur anschauen, wie sich der Preis von Solaranlagen in den letzten Jahren entwickelt hat, dann kann man erahnen, dass bei jeder Solaranlage, die heute bereits steht, eigentlich enormer Abschreibungsbedarf waere.

    Die Stranded Costs, sind bei der Liberalisierung entstanden..Da die Feed-In Tarife ja in ihrer Laufzeit festliegen werden demzufolge keine Stranded Costs entstehen. Deshalb sind auch keine Abschreibungen, wegen einem wirschaftlichen Wertverlust notwendig. Darüberhinaus werden die Anlagen ja in den ersten 5 Jahren eh um40% abgeschrieben.

    Der Preisverfall der Solaranagen ist insoweit bilanziell nicht von Bedeutung.

    Deswegen auch nur "eigentlich". Betriebswirtschaftlich wird es in den meisten Fällen schon passen, aber gesamtwirtschaftlich bleibt es eine große Fehlinvestition. Der Generaldirektor des größten österreichischen Stromerzeugers (Verbund) meinte zu dem Thema einmal: Mit entsprechender Subvention kann man auch ein Hamsterrad profitabel betreiben.

    Ein Problem ist eher, daß die Feed-In Tarife die Kosten über längere Zeit hoch halten. Aber das System führt zu relativ schneller Anpassung der Investitionskosten. Wobei die Frage ist, ob der neue EEG Kompromiss, da hilfreich ist. Da bei der Energieproduktion mit Sonne und Wind so gut wie keine Grenzkosten entstehen, wird die Energieversorgung zügig günstiger. Das zu lösende Problem sind Speicher und intelligente Netz- und Laststeuerung. Da liegen die Entwicklungsengpässe.

    MMn sollten die Energieerzeuger langsam ohne Subvention auskommen. Bei Investitionskosten von 1700€ pro kWp, Nullzinspolitik der EZB und 20 Jahre Abschreibedauer sollten die Erzeugungskosten unter 15 Cent pro kWh liegen. Einspeistarife, die deutlich darüber hinausgehen, sind zu hoch.

  • RE: Grönland und Energiewende

    sorros, 20.08.2012 22:07, Antwort auf #272

    MMn sollten die Energieerzeuger langsam ohne Subvention auskommen. Bei Investitionskosten von 1700€ pro kWp, Nullzinspolitik der EZB und 20 Jahre Abschreibedauer sollten die Erzeugungskosten unter 15 Cent pro kWh liegen. Einspeistarife, die deutlich darüber hinausgehen, sind zu hoch.

    Da hast Du Recht. Das EEG muß dringend renoviert werden. Aber das ist ja das Problem mit der Politik sie ist halt viel langsamer als der Markt. Und sie kann Geschenke für Interessengruppen nur langsam zurückführen (wenn überhaupt). Deswegen entstehen Fehlallokationen und zu hohe Kosten wenn politisch gewollte Prozesse nicht über Marktsignale,sondern über Subventionen gesteuert  werden.

  • RE: 1 Bild - 1000 Worte: 28 Jahre später

    carokann, 29.08.2012 22:39, Antwort auf #248

    "Warum Sie sich an den neuen Medien nicht beteiligen sollten" - Fundstück aus dem Wiener Stadt- und Landesarchiv, erschienen in der "Info der Alternativen Liste Wien" 3/1984.

    "Dein Fernseher kann dich nicht in den Arm nehmen, wenn es Dir schlecht geht."

    Tja, auch nach 28 Jahren intensivem technologischen Fortschritts ist das so. Aber, wer weiss..

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10151108869443470&set=p.101511088694 43470&type=1

  • RE: 1 Bild - 1000 Worte: 28 Jahre später

    W.I.Uljanow, 29.08.2012 23:53, Antwort auf #274

    Das Blattl liegt bei mir noch irgendwo rum...Smile

  • RE: 1 Bild - kein Wort dazu

    Wolli, 03.09.2012 17:26, Antwort auf #275

  • RE: 1 Bild - kein Wort dazu

    gruener (Luddit), 03.09.2012 17:30, Antwort auf #276

    das bild wurde wo aufgenommen?

  • RE: 1 Bild - kein Wort dazu

    Wolli, 03.09.2012 17:52, Antwort auf #277

    Das habe ich mich auch gefragt. Ich habe es nur auf Facebook gesehen.

    Es scheint eine Montage zu sein:

    As it turns out, it's not real. Although both signs were at the Tampa Bay Times Forum, where the RNC is being held, they weren't arranged that way.

    http://www.theatlantic.com/politics/archive/2012/08/fake-photo-faux-irony-we-bui lt-it-sign-not-under-debt-sign-at-rnc/261784/

    Aber egal, wahr ist es trotzdem.

  • RE: 1 Bild - kein Wort dazu

    Wanli, 03.09.2012 18:09, Antwort auf #278

    Es gab eine solche Schuldenuhr auf dem Republikanerparteitag in Tampa letzte Woche.

  • RE: 1 Bild - 1000 Worte: 19. Aug 2012 - der heisseste Tag des Jahres

    carokann, 21.09.2012 16:51, Antwort auf #274

    http://www.spiegel.de/fotostrecke/planet-am-wendepunkt-neue-ansichten-der-erde-f otostrecke-87671-8.html

    Das Satellitenfoto zeigt Europa und Nordafrika in der prallen Sommersonne.

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