Bebt die Erde verstärkt? Erdbeben 8,8 in Japan

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  • Schellnhuber-Interview

    carokann, 23.03.2011 19:35, Antwort auf #410

    http://www.spiegel.de/international/germany/0,1518,752474,00.html

    Übersetung des in deutsch nur in PRINT verfügbaren Interviews

    Schellnhuber: The entire affluence-based economic model of the postwar era, be it in Japan or here in Germany, is based on the idea that cheap energy and rising material consumption are supposed to make us happier and happier. This is why nuclear power plants are now being built in areas that are highly active geologically, and why we consume as much oil in one year as was created in 5.3 million years. We are looting both the past and the future to feed the excess of the present. It's the dictatorship of the here and now.

  • Fukushima-Spuren erreichen Europa

    retlow, 23.03.2011 22:08, Antwort auf #411
  • Hinweise, dass Uran und Plutonium freigesetzt wurden

    carokann, 24.03.2011 04:20, Antwort auf #412

    http://english.kyodonews.jp/news/2011/03/80539.html

    ...

    In the 1999 criticality accident at a nuclear fuel processing plant run by JCO Co. in Tokaimura, Ibaraki Prefecture, uranium broke apart continually in nuclear fission, causing a massive amount of neutron beams.

    In the latest case at the Fukushima Daiichi nuclear plant, such a criticality accident has yet to happen.

    But the measured neutron beam may be evidence that uranium and plutonium leaked from the plant's nuclear reactors and spent nuclear fuels have discharged a small amount of neutron beams through nuclear fission.

  • RE: Tschernobyl in Zeitlupe

    ramana, 24.03.2011 08:37, Antwort auf #404

    Pflugbeil: Na ja, ich habe schon erlebt, dass die Nachrichten über Fukushima nach dem gestorbenen Eisbären kamen und so. Das ist ein Nachrichtenproblem, also ein Medienproblem.

    Genau, das größte Problem, das wir im Moment haben: ZUWENIG PANIK & HYSTERIE. Tongue out Ich brech ab...

  • RE: Hinweise, dass Uran und Plutonium freigesetzt wurden

    ramana, 24.03.2011 08:43, Antwort auf #413

    But the measured neutron beam may be evidence that uranium and plutonium leaked from the plant's nuclear reactors and spent nuclear fuels have discharged a small amount of neutron beams through nuclear fission.

    Das Meer enthält pro Kubikmeter 3 mg Uran. Davon 0.7% 235U. Nie wieder Urlaub am Meer. Frown

  • RE: Hinweise, dass Uran und Plutonium freigesetzt wurden

    retlow, 24.03.2011 10:53, Antwort auf #415

    Nicht jeder Hinweis auf erhöhte Werte bedeutet PANIK&HYSTERIE. Genau so wenig gibt es in dieser Frage eine Recht auf Sorglosigkeit. Frown

  • RE: Hinweise, dass Uran und Plutonium freigesetzt wurden

    carokann, 24.03.2011 11:02, Antwort auf #415

    Nicht 3mg, sondern microgram pro Kubikmeter, auch wenn dies in Zusammenhang mit der Meldung der japanischen Nachrichtenagentur eigentlich in keinen Zusammenhang steht,ramana.

    http://www.strahlentelex.de/Stx_08_518_S04-05.pdf

    1. Meerwasser enthält circa 3,3
    Mikrogramm Uran pro Liter
    (vergl. Red Book: Uranium 2007,
    Resources, Production and Demand,
    IAEA und OECD, Wien
    2008)

    Siehe auch:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Uran

    In Komplexen gebundenes Uran ist auch ein ubiquitäres [wikipedia.org] Element in der Hydrosphäre [wikipedia.org]. Die Urankonzentration von ca. 3,3 µg/l in Meerwasser gegenüber den zum Teil deutlich geringeren Konzentrationen in den Flüssen (0,03 µg/l im Amazonas [wikipedia.org] bis 3,9 µg/l im Ganges [wikipedia.org]) zeigt, dass Uran ein Element ist, das im Meer angereichert wird. Deutsche Flüsse weisen in der Regel Urankonzentrationen zwischen ca. 1 und 3 µg/l auf. Die Quelle für das Uran liegt in dem geogenen Aufbau der durch die Flüsse entwässerten Gebiete und ist somit natürlichen Ursprungs. Lediglich in Ausnahmefällen sind die Urangehalte in Flüssen auf menschlichen Einfluss bspw. die Nutzung uranhaltiger Phosphatdünger und den Uranbergbau (Zwickauer Mulde [wikipedia.org]: ca. 10 µg/l) zurückzuführen. Uran findet sich in Deutschland im unbeeinflussten Grundwasser in Konzentrationen von kleiner 1 bis über 100 µg/l. Die regelmäßige Einnahme von Trinkwasser [wikipedia.org] mit erhöhten Urangehalten kann zum Auftreten von Nierenkrebs führen. Aus diesem Grund empfiehlt die Weltgesundheitsbehörde (WHO) für Trinkwasser einen Grenzwert von 15 µg/l.[12] [wikipedia.org]

  • Vertuschung beim Bau von Fukushima

    carokann, 24.03.2011 11:16, Antwort auf #417

    http://www.bloomberg.com/news/2011-03-23/fukushima-engineer-says-he-covered-up-f law-at-shut-reactor.html

    After the meltdown at Chernobyl [org.uk] in 1986, Tanaka was asked to narrate a Russian movie documenting the disaster. A team of Soviet filmmakers had taken 30 hours of footage inside the plant, getting very close to the ruptured core. The movie’s director [nytimes.com] died of radiation poisoning about a year after the filming. While watching the footage, Tanaka had a breakdown.

    “All of a sudden I was sobbing and I started to think about what I’d done,” Tanaka said. “I was thinking, ‘I could be the father of a Japanese Chernobyl.’”

    Two years later Tanaka says he went to the Trade Ministry to report the cover-up he’d been involved in more than a decade earlier. The government refused to investigate and Hitachi denied his accusations, he said.

    “They said, if Hitachi says they didn’t do it, then there’s no problem,” Tanaka said. “Companies don’t always tell the truth.”

    Welcher Cover-Up?

    After a month of computer modeling, Tanaka came up with a way to use pumpjacks to pop out the sunken wall. While it would look like nothing had ever happened, no-one knew what the effect of the repair would have on the integrity of the vessel. Thirty- six years later, that reactor pressure vessel is the key defense protecting the core of Fukushima’s No. 4 reactor.

    “These procedures, as they’re described, are far from ideal, especially for a component as critical as this,” Robert Ritchie, Professor of Materials Science & Engineering at the University of California [bloomberg.com] of Berkeley, said in a phone interview. “Depending on the extent of vessel’s deformation, it could possibly lead to local cracking in some of its welds.”

  • RE: Hinweise, dass Uran und Plutonium freigesetzt wurden

    ramana, 24.03.2011 11:19, Antwort auf #416

    Nicht jeder Hinweis auf erhöhte Werte bedeutet PANIK&HYSTERIE. Genau so wenig gibt es in dieser Frage eine Recht auf Sorglosigkeit. Frown

    Leider schon. Den Leuten geht vollkommen das Gespür für Strahlungsdosen ab. Dieser Thread ist das beste Beispiel.

    Nicht 3mg, sondern microgram pro Kubikmeter, auch wenn dies in Zusammenhang mit der Meldung der japanischen Nachrichtenagentur eigentlich in keinen Zusammenhang steht,ramana.

    Doch. 1 m3 = 1000 l. 1000 μg = 1 mg.

    Es ist erstaunlich viel Uran (und dadurch auch immer dessen Zerfallsprodukte) im Wasser vorhanden, von Radon in der Luft und Kalium im Essen ganz zu schweigen. Akzeptiert es: wir leben auf einem auskühlenden strahlenden Lavaball. Das Leben ist in einer radioaktiven Umgebung entstanden und hat sich daran angepasst.

  • RE: Tschernobyl in Zeitlupe_Lernen von Japan

    retlow, 24.03.2011 11:26, Antwort auf #409

    Und in dieser Situation fangen tatsächlich schon einige an und sagen: Fukushima - da können wir mal studieren, wie wenig die Welt vom atomaren Gau tangiert sein wird. Und dann steigen wir so richtig ein in "grüne" Kernenergie.Yell

    Aktuelles Beispiel für dieses Lernen ist heute J.Krönig vom Progressiven Zentrum (seit wann ist der Japan-Fachmann???):

    Das Atomunglück hat besonders in Deutschland hysterische Reaktionen ausgelöst. Doch gerade jetzt darf man sich nicht von Emotionen leiten lassen, kommentiert J. Krönig.

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-03/japan-deutschland-atom-rea ktionen

    Solche publizistischen Versuche, wie ich sie nennen möchte, sind nicht der objektiven Situation in Fukushima geschuldet.

    Dass Krönig mehr Kollektivismus "wie in Japan" verlangt, entspringt seiner individuellen Wichtigtuerei. Die Lage, das Verhalten und dieBeweggründe der Helfer vor Ort zur Zeit zu bewerten - so  oder so - ist schlicht unanständig.

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