Klima
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Es scheint mir ziemlich absurd, wenn versucht wird, die weltweit höchsten (bzw. eventuell zweithöchsten) deutschen Strompreise dadurch zu relativieren, dass sie auf diesem Rekordniveau jetzt nicht mehr ganz so rasant ansteigen wie in den Jahren zuvor.
Und mit der Befreiung für die Industrie und dem Schaden für Kleingewerbler und Privathaushalte ist das auch so eine Sache:
Der Schaden für diese wäre für letztere Gruppen nämlich um Potenzen größter, wenn große Unternehmen ihre energieintensiven Produktion noch stärker ins Ausland verlegen würden (im Falle der Verlagerung innerhalb der EU übrigens massiv subventioniert durch die Steuern der zukünftigen Arbeitslosen und insolventen Firmen).
Das wäre dann zwar ganz toll für die deutsche CO2-Bilanz, aber der weltweite CO2-Ausstoss würde sich unterm Strich erhöhen, da der Wirkungsgrad anderswo eher weniger den der deutschen Produktion erreicht.
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Kluge und vernünftige Worte von Dirk Müller zu dieser Klimahysterie.
https://www.youtube.com/watch?v=Ls07THzlL9M
"Für viele, die heute demonstrieren, wird es morgen in Deutschland keine Arbeitsplätze geben." .... "Wir sollten stattdessen an die Innovationen des konstruktiven Kapitalismus glauben. Wir sind davon überzeugt, dass die menschliche Intelligenz clevere Lösungen erfinden wird. Bis dahin gibt es aber vieles, was wir sofort umsetzen können. Statt auf die Straße zu gehen, sollten die Tausende von Schüler und auch gerne jeder andere jeden Freitag einfach Bäume pflanzen."
PS:
Weltweit hunderte Milliarden (1-2 Billionen) neuer Bäume sollte man pflanzen und sofort (!) damit beginnen. Warum geht hier die FFF Bewegung und die deutsche Bundesregierung nicht mit gutem Beispiel voran? Gerade bei diesem Thema hört man in Deutschland so gut wie gar nichts. Ich bin fest davon überzeugt, bei solchen Baumpflanzaktionen würden sich extrem viele Bürger in Deutschland mit beteiligen. Wieviele Bäume hat G.Thunberg denn schon gepflanzt? Sie sollte dafür mal kräftig Werbung machen und mehrere Videos posten, wo man sie beim Bäume pflanzen über mehrere Tage in mehreren Ländern der Welt sieht. Vielleicht beeindruckt das dann auch die Schüler von FFF und die deutsche Bundesregierung und viele machen dann (so wie in Äthiopien) freiwillig mit.
https://www.plant-for-the-planet.org/de/informieren/baeume-sind-genial-2/baumwel tkarte
Ein Entwicklungsland in Afrika zeigt der deutschen Bundesregierung und der FFF Bewegung, wie einfach es geht, wenn man nur will.
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Es ist echt erstaunlich, wie Deutsche immer wieder denken, die Deutschen und die Deutschen Kraftwerke seien Vorbildlich im europäischen oder weltweiten Vergleich.
Wir sind nach bevölkerung mit 80 mio zwar klein, gehören aber weltweit zu den größten Verschmutzern. Jede Chinesiche Provinz mit 80 mio Einwohnern liegt 30% unter den Deutschen Emmissionen. 7 der 10 dreckisten Kraftwerke Europas sind in Deutschland.
Ich habe auch nicht den deutschen Strompreis relativiert, sondern nur die Behauptung richtiggestellt, in den letzten Jahren sei der Preis in Deutschland stark angestiegen. Der Trend ist stark verflacht, obwohl die Regierung laufend die Kleinkunden im Preis belastet um die Großindustrie querzusubventionieren. Das führt dazu, das die Strompreise für Kleinkunden im europäischen Vergleich tatsächlich teuer ist, aber Industriekunden einen sehr attraktiven Preis haben. Da sieht man halt die Priorität der Regierung.
Es gibt sogar so perverse Steueerungsmechnanismen, das wenn Großfirmen Strom einsparen und unter bestimmte Schwellen fallen, durch das Stromsparen einen massiven Anstieg der Stromkosten haben, weil dann der Bezugspreis stärker teilweise bis zu 4 fachen der Einsparung) erhöht wird, als die EInsparung ist.
Die Regierung macht vieles extrem ineffizient und richtiggehend schlecht.
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@Eckhart
Wieviele Bäume würden Sie im Jahr 2020 freiwillig pflanzen, wenn die deutsche Bundesregierung und die FFF Bewegung dem Vorbild von Äthiopien folgt?
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Kluge und vernünftige Worte von Dirk Müller zu dieser Klimahysterie.
"Wir sollten stattdessen an die Innovationen des konstruktiven Kapitalismus glauben. Wir sind davon überzeugt, dass die menschliche Intelligenz clevere Lösungen erfinden wird. Bis dahin gibt es aber vieles, was wir sofort umsetzen können. Statt auf die Straße zu gehen, sollten die Tausende von Schüler und auch gerne jeder andere jeden Freitag einfach Bäume pflanzen."Sorry, aber dass sind keine "vernüftigen Worte", sondern eher "Gewäsch" eines "Marktradikalen" - der um seine "Pfründe" fürchtet. Der konkreten "Bedrohung" durch die Auswirkungen des Klimawandel mit "Glauben" und "Appelle" an Freiwilligkeit - zu antworten - ist mehr als "grob fahrlässig". - Wenn ich glauben will gehe ich in die Kirche und den Schülern zu sagen: geht (bloss) nicht demonstrieren, sondern pflanzt lieber einen Baum - ist eine "Frechheit"!
Welche "naive" Vorstellung haben Müller und du eigentlich vom "Bäume pflanzen"?! - Jeder Schüler kauft sich "Setzlinge" - nimmt an jedem Freitag den Spaten in die Hand sucht sich "ein freies Stück Erde" und pflanzt! - und "schon ist unser Planet gerettet" - Kopfschütteln!
Sagen dir Begriffe wie "Flächennutzungsplan", "Ausgleichsflächenkataster", "Landesentwicklungsplan", "Verkehrssicherheit" usw. - überhaupt irgendetwas?! - Wenn nicht, dann "setze" mal einen Baum in der Stadt an die nächste "freie Ecke" - und beobachte "what happens" ...
... selbst auf einem Freiraum auf "dem Land" ist es nicht damit getan "einen Baum" zu pflanzen, sondern eine langjährige ständige Pflege (Wässern, Schnitt usw ...) gehören, neben der "richtigen" Baumwahl unabdingbar dazu.
Bevor du fragst: ich habe auf meinem 3000 qm Grundstück 8 Obst- 4 Nuss- und ca. 20 weitere Laub- und Nadelbäume - meist sehr alte und grosse. Als grüner Kommunalpolitiker hab ich unser "1000 neue Obstbäume Programm", ein real wirklich "funktionierendes" Ausgleichsflächenkataster und eine Baumschutzsatzung "durchgedrückt" - aber vor allen - bei erheblichen Widerstand aller anderen Fraktionen - bei Aufstellung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplänen immer wieder gegen weitere Versiegelung und damit dem zwangsweise "Fällen" des alten Baumbestandes protestiert - denn bevor man neue Bäume pflanzt, sollte man sich erstmal um den Erhalt des "Altbestand" sorgen!
Edit:
Erläuterung und Bekräftigung des letzten Satzes. Ein alter grosser Obstbaum kann mehr Co2 speichern als mehrere 100 dreijährige Setzlinge und auch sein Biodiversitätsfaktor überragt die von sehr vielen Setzlingen deutlich. Klingt jetzt banal, ist aber ein echter "ungrüner Knackpunkt" z.B. bei Ausgleichsmaßnahmen für Neubebauung. Beispiel: Haus bauen, Fläche versiegeln, drei - fünf ausgewachsene grosse (Obst- oder Laub)Bäume fällen und als ökologischen "Ausgleich" dafür 10 Setzlinge an anderer Stelle zu pflanzen - kann und darf nicht genug sein! - Dies ist aber - hier in NRW - (in etwa) die gängige (vorgeschriebene) Praxis. Eine Novellierung der "Baugesetze" - hin zu einem wirklichen ökologischen Ausgleich - wie ihn (wissenschaftliche) Fachleute berechnet haben, inklusive einem verpflichteten 30 jährigen Monitoring der Massnahmen - scheiterte in der Vergangenheit wiederholt und scheitert weiterhin am politischen Widerstand von CDU, FDP, SPD und seit 2017 AfD im Landtag. "Schöne Worte schwingen" und wenn`s dann konkret wird, ist denen "das Hemd näher als die Hose".
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Jeder Schüler kauft sich "Setzlinge" - nimmt an jedem Freitag den Spaten in die Hand sucht sich "ein freies Stück Erde" und pflanzt! - und "schon ist unser Planet gerettet" - Kopfschütteln!
Sagen dir Begriffe wie "Flächennutzungsplan", "Ausgleichsflächenkataster", "Landesentwicklungsplan", "Verkehrssicherheit" usw. - überhaupt irgendetwas?! - Wenn nicht, dann "setze" mal einen Baum in der Stadt an die nächste "freie Ecke" - und beobachte "what happens" ...
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Mir war fast schon klar, dass die sinnvolle Aktion Bäume pflanzen, bei einigen hier sofort diese Reaktion hervorrufen wird. Wenn es die dt. Regierung und der FFF Bewegung wirklich erst mit dem Klimaschutz meint, dann gibt es auch für die oben genannten Begriffe sehr viele Lösungsmöglichkeiten in Deutschland, um zum Ziel zu kommen. Man muss halt nur wollen und das ist immer besser als etwas zu verbieten und die Steuern+Abgaben immer weiter zu erhöhen.
Tipp: Die Regierung und die FFF Bewegung sollte mit diesen Organisatoren einmal sprechen. Und es würde auch nicht schaden, wenn man sie mehrmals in das Klimakabinett zum Informationsaustausch einladen würde, um gemeinsame Lösungen zu finden.
PS: Man kann auch Erfahrungen und Wissen bzgl. Aufforstung etc. an Entwicklungsländer geben und sie dort ebenfalls unterstützen. Beim Klima muss man nämlich global denken.;)
"Eine weitere Billion (1.000 Milliarden) Bäume würde 1/4 der jährlich anfallenden menschgemachten CO2 Emissionen, derzeit 36 Milliarden Tonnen, sequestrieren. Die Kinder und Jugendlichen von Plant-for-the-Planet rufen daher vermögende Personen und Unternehmen, Regierungschefs und alle Bürger dazu auf, sich an der Billion Tree Campaign zu beteiligen:"
https://www.plant-for-the-planet.org/de/informieren/baeume-sind-genial-2/baumwel tkarte
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mir war fast schon klar, dass die sinnvolle Aktion Bäume pflanzen, bei einigen hier sofort diese Reaktion hervorrufen wird. Wenn es die dt. Regierung und der FFF Bewegung wirklich erst mit dem Klimaschutz meint, dann gibt es auch für die oben genannten Begriffe sehr viele Lösungsmöglichkeiten in Deutschland, um zum Ziel zu kommen. Man muss halt nur wollen und das ist immer besser als etwas zu verbieten und die Steuern+Abgaben immer weiter zu erhöhen.
... alles "richtig, gut und schön" - und du "triffst den Nagel auf den Kopf": "Wenn es die dt. Regierung .... wirklich ernst mit dem Klimaschutz meint" - und ich ergänze: "Wenn es die dt. Regierung und die politischen Parteien wirklich ernst mit dem Klimaschutz meinen" - denn alle hehren Absichten sind zum Scheitern verurteilt, wenn CDU, SPD, FDP, Linke und (AfD) in Klammer, da es für die AfD den Klimawandel "nicht gibt") es weiter bei "Lippenbekenntnissen" belassen und bei konkreten Entscheidungen (auch und gerade vor Ort) andere Prioritäten setzen.
Ich empfehle dir wirklich im Rathaus mal eine Sitzung zu besuchen, wenn ein Bebauungsplan ("auf der grünen Wiese") aufgestellt wird... die "Skrupellosigkeit" der oben genannten Parteien gegenüber Umweltbelangen und auch die "ungrünen "Gesetzes(Plan)vorgaben" werden dich sehr schnell "ernüchtern" - und ich stimme mit dir vollkommen überein: "zuerst einmal wird vor der eigenen Haustür gekehrt".
Mir war fast schon klar, dass die sinnvolle Aktion Bäume pflanzen, bei einigen hier sofort diese Reaktion hervorrufen wird. .... Beim Klima muss man nämlich global denken.;)
... ach "sag an" - ist für mich jetzt echt eine vollkommen neue Erkenntnis ;-) --- und als real aktiver "Klimaschützer" habe ich auch kein "schlechtes Gewissen" hier in Posts die konkrete praktische Umsetzung "schöner Worte" zu bemängeln ... und dass ich mich über jeden frisch gesetzten Baum freue - sowieso ...
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da es für die AfD den Klimawandel "nicht gibt"
Hast Du Dir das einfach so ausgedacht, weil es so wunderbar ins ideologische Weltbild passt oder wie kommst Du darauf, hier solche Fake News zu verbreiten?
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da es für die AfD den Klimawandel "nicht gibt"
da es für die AfD den menschengemachten Klimawandel "nicht gibt" - Sorry, die "Spitzfindigkeit" war in dem Kontext imho vernachlässigbar.
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Das Argument Bäume pflanzen statt demonstrieren ist billig. Komplexer gedacht werden wir aber gezwungen sein, wegen des Klimawandels zig Millionen neue Bäume zu planzen, weil große Teile des Waldes bereits am sterben sind oder demnächst abbrennen werden. Statt Kinder mit irgendwelchen Setzlingen loszuschicken, braucht es eine sehr genaue Selektion von geeigneten Setzlingen je nach Standort und Prognose der Temperaturerhöhung, Grundwasserentwicklung, Windentwicklung, neuen Schädlingsformen und Krankheiten, etc. Das ist ein Fall für Wissenschaft und ev. Forstwirtschaft, wenn diese ausnahmsweise mal bereit ist, auf die Wissenschaft zu hören anstatt Milliarden vom Staat zu fordern, weil man Jahrzehnte lang den Klimawandel ignoriert hat.
So begrüßenswert und sinnvoll Aufforstungen wie in Äthiopien sind, so muss man auch sehen, dass dort vergangene Fehler erst wieder ausgemerzt werden müssen. Zwischen 1990 und 2005 wurden dort 2,1 Hektar Wald gerodet für landwirtschaftliche Flächen und Feuerholz, 12% des damaligen Wadlbestands. Das ist auch eine Folge des internationalen Handels, der Kaffee- und Blumenanbau ist maßgeblich für den Export bestimmt und China kauft immer mehr landwirtschaftliche Flächen in Afrika auf.
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