Klima

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  • RE: Antisemitismus bei ER

    an-d, 20.11.2019 21:16, Antwort auf #460

    Hallam ist kein Linker. Ich rechne ihn aufgrund seiner autoritär-esoterischen-deep-ecolgy-...-Ansätze der Rechten zu. Er ist einer der Mitbegründer von ER. Zu dieser Gruppierung gibt es haufenweise Kritikpapiere wegen ihrer Industrienähe (Sponsoring), Datenschutz, Zusammenarbeit mit Staatsorganen u.f.a.m.  Nachzulesen z.B. in der konkret.

  • RE: Antisemitismus bei ER - leider kein Einzelfall!

    gruener (Luddit), 21.11.2019 03:06, Antwort auf #461

    Hallam ist kein Linker. Ich rechne ihn aufgrund seiner autoritär-esoterischen-deep-ecolgy-...-Ansätze der Rechten zu. Er ist einer der Mitbegründer von ER. Zu dieser Gruppierung gibt es haufenweise Kritikpapiere wegen ihrer Industrienähe (Sponsoring), Datenschutz, Zusammenarbeit mit Staatsorganen u.f.a.m.  Nachzulesen z.B. in der konkret.

    nein, mein lieber... so einfach ist das nicht.

    solange medial größtenteils völlig undifferenziert über die klimabewegung berichtet und jede aktion mehr oder weniger breit abgefeiert wird, sind jetzt auch alle betroffen - nicht allein XR, auch fff und im grunde auch die grünen.

    genügend personen haben in den letzten monaten versucht, die "bewegung" kritisch zu hinterfragen. zumeist wurden diese personen sofort eingemacht, beleidigt, mit einem shitstorm belegt oder gar zu klimaleugnern abgestempelt.

    kritik war partout nicht erwünscht. das galt auch für dieses forum. manche beleidigung, wenn man kritsich oder auch negierend nachhakte, toppte selbst römische verhältnisse.

    jetzt ist die kacke am dampfen. die distanzierungen kommen zu spät. das kind ist in den brunnen gefallen.

    da es sie ansatzweise noch gibt - kritische kabarettisten - höre ich den ersten schon in naher zukunft lästern: "letzten freitag musste meinen ältersten mal wieder im suv zur demo karren, damit der im kreise seinesgleichen den einen und anderen holocaust-leugner huldigen konnte".

    die schlimme aussage von gauland kommt mir dagegen ansatzweise wirklich vor wie ein vogelschiss.

    aber es wundert nicht: haben doch erst vor kurzem mehrere tausend klimawissenschaftler gewarnt, durch den klimawandel drohe der menschheit "bislang noch nie gekanntes leid". tja, wenn das ende der welt droht, ist manch einer angesichts der hallam-äußerungen geneigt zu überlegen, was ist dagegen schon der systematische, staatlich organisierte mord an 6 millionen menschen? vermutlich in deren augen nicht mehr als nur ein vogelschiss.

    leider zeigt das beispiel der mehreren tausend klimabewegten wissenschaftler: hallam ist kein einzelfall. der XR-mitbegründer hat längst viele willfährige nachahmer gefunden, die scheinbar alles neben dem thema klima ausblenden. um nicht zu unterstellen: alles andere geht ihnen am arsch vorbei.

    *****

    ok, ich sehe es ein, den schlimmsten vorwurf gegen XR habe ich ausgeklammert: "Zusammenarbeit mit Staatsorganen". das geht ja nun mal überhaupt nicht. was macht man nur mit solch ekelhaften klima-verrätern? kurzen prozess? an irgendeine öko-wand stellen? ich schlage als kompromiss vor, denn ich bin ja pazifist: mit one-way-ticket in den nächstbesten flieger gen usa setzen... (greta dabei bitte nicht vergessen, denn die hat sich letztens doch mit mutti zusammengesetzt)

    *****

    *****

    ach ja: wetten, dass...? dieser größtanzunehmende sündenfall wird totgeschiwegen.

    *****

    *****

    auch das folgende kommt damit zu spät:

    spekulationen über die bereits erfolgte wiedergeburt der - nun aber wirklich endgültig heiligen - greta.

    Ein Foto – aufgetaucht im Archiv der University of Washington – zeigt Kinder um 1900 beim Goldschürfen in Kanada. Und es zeigt ein Mädchen, dass der Klimaaktivistin wie aus dem Gesicht geschnitten ist!

    https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/greta-thunberg-eine-zeitreisende-a ltes-foto-sorgt-fuer-irre-verschwoerungstheori-66166364.bild.html?wtrid=kooperat ion.reco.taboola.free.bild.desktop

    wann folgen die ersten berichte über ihre jungfrauengeburt? wann spricht franziskus sie endlich selig?

  • Diffamierung ist keine Kritik

    drui (MdPB), 21.11.2019 13:10, Antwort auf #462

    da es sie ansatzweise noch gibt - kritische kabarettisten - höre ich den ersten schon in naher zukunft lästern: "letzten freitag musste meinen ältersten mal wieder im suv zur demo karren, damit der im kreise seinesgleichen den einen und anderen holocaust-leugner huldigen konnte".

    die schlimme aussage von gauland kommt mir dagegen ansatzweise wirklich vor wie ein vogelschiss.

    Man kann es aber auch übertreiben mit der "Kritik", zudem gegenüber einer sozialen Bewegung, bei dem sich ein (1) Mitglied dämlich geäußert hat. Aber schauen wir mal genau hin: Holocaust-Leugner?

    „Tatsache ist, dass in unserer Geschichte Millionen von Menschen unter schlimmen Umständen regelmäßig umgebracht worden sind“, so der 53 Jahre alte Hallam. Als Beispiel für seine These nannte er den Völkermord im Kongo: „Die Belgier sind im späten 19. Jahrhundert in den Kongo und haben ihn dezimiert.“

    Genozide habe es in den vergangenen 500 Jahren immer wieder gegeben. „Um ehrlich zu sein, könnte man sagen: Das ist fast ein normales Ereignis.“

    Er vergleicht zwei Völkermorde, leugnet nicht deren Existenz, so kann man ihn als Holocaust-Verharmloser bezeichnen, nicht als Leugner. Ich sehe da keinen Unterschied zu Gauland, auch der ist kein Holocaust-Leugner, verharmlost ihn aber für seine Zwecke.

    Ich sehe auch keine Bemühungen, dass die AfD versucht Gauland oder Höcke aus der Partei auszuschließen, wie es XR bei Hallam prüft. FFF hat sich natürlich distanziert, wie auch alle anderen bei XR, was Du bewusst ignorierst. Du machst es Dir also etwas zu einfach, pauschal alle demonstrierenden Schüler zu Antisemiten oder Fans derselben zu diffamieren. Ich kann mich noch erinnern, wie Du umgekehrt Kritik an antisemitischen Äußerungen innerhalb der AfD als überzogen kritisierst und meintest, damit verharmlose man die wirklichen Antisemiten. Und da ging es um Erwachsene, nicht um Kinder. Ich finde das ziemlich erbärmlich von Dir.

    Edit:

    haben doch erst vor kurzem mehrere tausend klimawissenschaftler gewarnt, durch den klimawandel drohe der menschheit "bislang noch nie gekanntes leid".

    Den Unsinn hast Du ja schon mal gebracht. Mit keinem Wort wird hier ein Bezug zum Holocaust genommen. Aber gut, wenn Du Dich bei jedem geäußerten Satz der Menscheit unbedingt darauf beziehen musst: Worauf kommt es Dir bei den Vergleichen an? Auf den Bodycount? Auf die Menschenverachtung? Auf den industriellen Maßstab? Auf die Grausamkeit? Die Wissenschaftler glauben zu wissen, dass der Klimawandel deutlich mehr als 6 Millionen Todesopfer fordern wird, und auch weit mehr als jeder Weltkrieg an Toten gezählt hat. Kann man das als "nie gekanntes Leid" bezeichnen? Meiner Meinung nach schon, und damit wird kein anderes Leid verharmlost.

  • RE: Diffamierung ist keine Kritik, bitte bei den Fakten bleiben

    FreundvonLI, 21.11.2019 13:37, Antwort auf #463
    Ich sehe auch keine Bemühungen, dass die AfD versucht Gauland oder Höcke aus der Partei auszuschließen, wie es XR bei Hallam prüft. FFF hat sich natürlich distanziert, wie auch alle anderen bei XR, was Du bewusst ignorierst.

    Die AfD hat sich ebenfalls von Verharmlosungen des Holocausts distanziert und Gauland/Höcke haben irreführende Aussagen zur deutschen Geschichte richtig gestellt, Höcke zuletzt hier:

    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/thueringen-hoeckes-angebot-buerg erliche-zusammenarbeit-auch-ohne-meine-person/

    Meine Forderung nach einer „180-Grad-Wende“ in der Erinnerungskultur wurde aufgrund der Verkürzung leider so ausgelegt, als würde ich nach der Verdammung nun die Verherrlichung des Dritten Reiches propagieren. Das Factum brutum der damaligen Untaten sollte jedoch in keiner Weise bestritten werden, mir ging es lediglich um die Fragwürdigkeit unseres Umgangs damit. Bürgerliche Politik gerade in Deutschland muß sich aus den bitteren Erfahrungen von gleich zwei Diktaturen speisen und aus den Irrwegen und Verbrechen beider Regime lernen, was eine differenzierte Betrachtung voraussetzt.

  • RE: Diffamierung ist keine Kritik

    sorros, 21.11.2019 13:38, Antwort auf #463

    M.E ist die Aussage von Hallam keineswegs eine Holocaus-Verharmlosung.
    Ich war schon zu Zeiten des Historiker-Streits auf Seiten von Nolte!
    Es geht im Grundsatz beim Historikerstreit (entkleidt von dem gazen ideologischen Scheiss) nur um eine Frage , waren der Holocaust ein singuläres Verbrechen oder nicht.
    Und die Antwort ist (mMn) er war es nicht. Er war nur durch die besondere Organisationskraft der Nazis und den erreichten Stand der Technik extrem umfangreich und erfolgreich.
    Der Unterschied zu Gauland ist doch evident.
    Es gibt keinen Vogelschiss in der Geschichte des zwischenmenschlichen Massenmords.
    Jeder ist singulär. Jeder ist grauenhaft, hat seine eigene idiotische Begründung und wird in der Regel immer mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln durchgeführt.
    Insofern, aber auch nur insofern, war auch der Holocaust singulär.
    Diese Selbstgeißelung der Deutschen ist aber durchaus in der Tradition des nazionalsozialistischen Weltbilds.
    Wir müssen immer die Größten sein und sei es die Größten im Genozid!

    Echt ey, den Krieg haben wir verloren, aber Massenmord, da kann uns keiner das Wasser reichen.

  • RE: Diffamierung ist keine Kritik

    gruener (Luddit), 21.11.2019 14:14, Antwort auf #465

    da bin ich nicht bei dir sorros.

    ich sehe sehr wohl die traurige einzigartigkeit des organisierten mordes an (etwa) 6 mill juden.

    ****

    zu druis kritik:

    hättest du das post aufmerksamer gelesen, dann wäre dir aufgefallen, dass ich den kimaaktivisten keineswegs derartiges unterstelle.

    jedoch habe ich die aussagen des xr-mitbegründers zynisch weiter gesponnen. und überspitzt - denn genau das ist die originäre aufgabe des politischen kabaretts.

    ich habe somit eine mögliche (aus-)wirkung dessen, was hallam abgesondert hat, dargestellt, nicht etwa irgendetwas behauptet oder unterstellt.

    denn, eines sollte klar sein: es ist grade ein immenser schaden entstanden. selbst eine formulierung wie "das waterloo der klimabewegung" trifft es nicht. - die gegenseite wird feixen vor freude.

    zudem sehe ich einen gewissen unterschied, ob man fahrlässig und blöd die zeitspanne des nationalsozialismus allgemein als vogelschiss bezeichnet - was für sich genommen schon ziemlich arg und verharmlosend ist - oder ob man ganz konkret den holocaust als just another fuckery in human history - was m.e. eine klare steigerung zum vogelschiss ist - und als ein fast normales Ereignis zusammenfasst.

  • ER: Hallams Formulierung komplett daneben.

    Eckhart, 21.11.2019 16:12, Antwort auf #466

    Genozide habe es in den vergangenen 500 Jahren immer wieder gegeben. „Um ehrlich zu sein, könnte man sagen: Das ist fast ein normales Ereignis.“
    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

    Genozide gibt es leider schon viel länger als 500 Jahre. Allerdings haben Sie sich mit steigender Gesamtzahl der Bevölkerung mittlerweile in die Millionen Betroffene geschraubt.
    Für die Opfer war es früher auch nicht besser, wenn z.B. eine Stadt=Stadtstaat nach Belagerung und Eroberung komplett ausgelöscht wurde.
    Der biblische Josua war da kein Waisenknabe, manche der Völkerwandernden Germanenstämme, der Atilla, die Deutschen in Namibia, Stalins Gulags, die Ureinwohner Amerikas, die Türken mit den Armeniern oder Pol Pot, der sein Volk um ein starkes Drittel dezimierte. Beispiele gibt es ohne Ende.
    Ich mag da kein Ranking aufmachen und ich halte das alles für alles Andere als ein "normales Ereignis".
    Womöglich haben die wir Deutschen da den Superlativ in industrieller, bürokratischer und verwaltungstechnischer Ausführung. In der Anzahl sind wir auch weit vorne angesiedelt.
    Aber wir Deutschen heute können da alle nichts dafür. Wir können und müssen "nur" dafür Sorge tragen, das an die NS-Zeit erinnert und gedacht wird, versuchen die Mechanismen zu verstehen, warum Menschen sich unter Umständen dermassen entmenschlichen und dann darum kämpfen, das bei uns und möglichst weltweit, so etwas nie wieder möglich wird. Eben weil Völkermord niemals ein normales Ereignis sein kann.

    Und zweifellos werden, falls die Klimawissenschaftler recht haben, im Bereich zig Millionen Menschen sterben.
    Aktuell geht es um ca. 500 mio Menschen, die jetzt in Gebieten wohnen, die unbewohnbar werden, bis zum Ende des Jahrhunderts. Was das in Toten bedeutet lässt sich wohl kaum beziffern. Zählt man Opfer von Verdrängungskämpfen und Klimafolgenkriege mit, oder nur Tote auf der Flucht? Und was ist z.B. mit älteren Menschen in Altersheimen ohne Klimaanlage, die bei Hitzewellen in deutlich erhöhter Anzahl sterben? Das lässt sich alles nicht abgrenzen und ist sicher auch kein Völkermord. Aber das wird als "normales Ereignis" gehandhabt.....

  • RE: Diffamierung ist keine Kritik

    drui (MdPB), 21.11.2019 17:43, Antwort auf #466

    jedoch habe ich die aussagen des xr-mitbegründers zynisch weiter gesponnen. und überspitzt - denn genau das ist die originäre aufgabe des politischen kabaretts.

    Weitergesponnen im Sinne, dass aus einem Verharmoser ein Holocaustleugner wird und aus für die richtige Sache demonstrierende Kinder Antisemiten, ja. Und die älteren rechten Herren am Stammtisch klopfen sich auf die Schenkel ob des gelungenen Witzes, denn die Intention ist durchaus geteilt und ernst gemeint.

    Ob nun durch die Tarnung des Kabaretts mit dem Ziel Schulkinder zu veräppeln oder die offenere Diffamierung der Wissenschaft, du betreibst das Geschäft rechtspopulistischer und rechtsradikaler Kreise und zielst dabei nicht mehr nur auf eine einzelne ungeliebte Partei, sondern auf alle Umweltbewegungen. Und was noch schlimmer ist: Du instrumentalisierst dabei ebenfalls den Holocaust für Deine eigenen (eventuell pathologischen) Antipathien.

    zudem sehe ich einen gewissen unterschied, ob man fahrlässig und blöd die zeitspanne des nationalsozialismus allgemein als vogelschiss bezeichnet - was für sich genommen schon ziemlich arg und verharmlosend ist - oder ob man ganz konkret den holocaust als just another fuckery in human history - was m.e. eine klare steigerung zum vogelschiss ist - und als ein fast normales Ereignis zusammenfasst.

    Im Kontext ist Hallams Verharmlosung eher als britische Kritik an der Singularität des Holocausts zu verstehen, die ich nicht teile.

    Der "Vogelschiss" sollte auch im Zusammenhang mit der "1000-jährigen" deutschen Erfolgsgeschichte gesehen werden, allerdings zeigt Gauland da gravierende Schwächen in seinen historsichen Kenntnissen. Das "1000-jährige Reich" dauerte nur 12 Jahre, eine "deutsche Geschichte" würde ich frühestens im 18., eher im 19. Jahrhundert starten lassen, sie ist somit höchstens 300 Jahre alt und nicht sonderlich reich an Erfolgen.

  • RE: Diffamierung ist keine Kritik

    drui (MdPB), 21.11.2019 18:06, Antwort auf #465

    Es geht im Grundsatz beim Historikerstreit (entkleidt von dem gazen ideologischen Scheiss) nur um eine Frage , waren der Holocaust ein singuläres Verbrechen oder nicht.
    Und die Antwort ist (mMn) er war es nicht. Er war nur durch die besondere Organisationskraft der Nazis und den erreichten Stand der Technik extrem umfangreich und erfolgreich.

    Der Holocaust war wohl nicht nur unter organisatorischen Gründen einzigartig. Die Einschätzung, welches Leben nicht nur wertlos ist, sondern sogar unter größten Anstrengungen weltweit vernichtet werden muss, gab es meines Wissens nach vorher und nachher nicht, und das betrifft in der Rassenlehre nicht nur die Juden, sondern auch Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Homosexuelle, Schwarze und Behinderte. Das gibt aber niemanden das Recht, wegen des Holocausts andere Völker zu unterdrücken, zu besetzen oder andere unmenschliche politische Ziele zu verfolgen, ganz im Gegenteil.

    Diese Selbstgeißelung der Deutschen ist aber durchaus in der tradition des nazionalsozialistischen Weltbilds.

    Wir müssen immer die Größten sein und sei es die Größten im Genozid!

    Wir müssen zu unserer schlimmsten Geschichte stehen und daraus lernen. Und es ist eindeutig das größte Verbrechen der deutschen Geschichte. Wenn andere Staaten den Holocaust benutzen, um ihre eigenen Verbrechen zu relativieren, ändert das nichts an unserer Verantwortung. Ich persönlich denke, dass man deshalb auch bei Verbrechen des israelischen Staates nicht schweigen sollte, aber auch nicht elefantös besserwisserisch auftreten muss.

  • Seid stolz auf Deutschland!

    FreundvonLI, 21.11.2019 18:09, Antwort auf #468

    Das "1000-jährige Reich" dauerte nur 12 Jahre, eine "deutsche Geschichte" würde ich frühestens im 18., eher im 19. Jahrhundert starten lassen, sie ist somit höchstens 300 Jahre alt und nicht sonderlich reich an Erfolgen.

    Du zeigst erstaunliche Faktenresistenz. Es gab bereits im Mittelalter das so genannte Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Die Erfolge sind mannigfaltig, denk etwa an Goethe, Schiller, den Ottomotor oder Einstein. Viele deutsche Wissenschaftler sind leider in den 30er Jahren emigriert, aber die Wurzeln vieler weltweiter wissenschaftlicher Erfolge sind deutsch. Seit dem 2. Weltkrieg lastet auf uns halt die Aura eines besiegten Volkes, aber auch hier sind Erfolge zu verzeichnen, denk etwa an den schnellen Wiederaufbau. Ich bin froh, Teil eines so erfolgreichen Volkes zu sein.

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