Landtagswahl in Hessen 2023

Beiträge 1 - 10 von 10
  • Landtagswahl in Hessen 2023

    gruener (Luddit), 25.09.2023 03:39
    #1

    ich starte diesen thread ebenfalls mit einer ersten auswertung der aktuell vorliegenden einschätzungen zum wahlausgang.

    ''''''''''''''''''

    nachfolgend der durchschnitt von 12 einschätzungen - umfragen, wahlbörsen usw. - stand: 24.09.2023

    CDU 30,2%
    Grüne 18,1%
    AfD 17,9%
    SPD 16,7%
    FDP 5,5%
    Freie W. 4,2%
    Linke 2,8%
    Andere 4,6%

    **********

    erfasst wurden bislang:

    • 2 wahlbörsen
    • 5 umfragen
    • 2 experteneinschätzungen
    • 3 sonstige einschätzungen
  • 10-Tage-Prognose des Wahlfieber Teams (MMI) für die Landtagswahl in Hessen

    Wahlfieber Team, 29.09.2023 16:05, Antwort auf #1
    #2

    10-Tage-Prognose des Wahlfieber Teams (MMI) für die Landtagswahl in Hessen am 08.10.2023

    *******

    **********
    Partei
    Einschätzung

    Anmerkungen










    CDU
    31,0%
    + 4,0
    Grüne

    17,0%
    - 2,8
    SPD

    15,5
    %
    - 4,3
    AfD

    17,0%
    + 3,9
    FDP

    5,5%
    - 2,0
    Linke
    2,5%
    - 3,8
    Freie W.
    4,5%
    + 1,5
    Andere
    7,0
    %
    + 3,4





    (Sonstige persönliche) Anmerkungen:

    Die finale Prognose erfolgt am 06. bzw. 07.10.2023.

  • Hessen: Rot/grün sind klare Verlierer, Boris wird definitiv mit rot/grün koalieren

    SeppH (!), 08.10.2023 20:43, Antwort auf #2
    #3

    Das bekannte Paradox: Die AfD ist stark wie nie und de facto ist es dadurch sicher, dass Rot oder Grün in die Regierung kommen, weil die CDU sich nicht nach rechts orientieren will.

  • Ja - rot oder grün -Rhein hat die Wahl - Faeser Glück

    ronnieos, 08.10.2023 23:22, Antwort auf #3
    #4

    Das bekannte Paradox: Die AfD ist stark wie nie und de facto ist es dadurch sicher, dass Rot oder Grün in die Regierung kommen, weil die CDU sich nicht nach rechts orientieren will.

    zurecht !

    CDU klarer Sieger  - obwohl Rhein nicht wirklich glänzte.  Aber Rot-Grün ca 10% verloren.

    Die Goldene Himbeere für die schechteste Wahlperformance geht an Nancy Faeser - sie hat sich in 3 Monaten von 22% auf 15% runtergeschrottet.  Ihre Ausreden sind auch einen Oskar wert. Sie entschuldigt ihr schlechtes Abschneiden eigentlich mit ihrem Versagen in Berlin; das muß man erst mal schaffen.

    Sie nennt das Ergebnis "sehr enttäuschend" -  Ihre Genossen und -innen in Berlin werden noch deutlichere Worte finden. Wenn Scholz eine Rote auf der Auswechselbank hätte, dann wäre die Zukunft von Faeser düster - so ist ihre Hoffnung die Schwäche anderer SPD-lerinnen.

    Immerhin hat sie in Wahlkreis Main-Taunus I den 3. Platz verteidigt

  • Zementierung linker Parteien in der Regierung

    SeppH (!), 08.10.2023 23:36, Antwort auf #4
    #5

    Ich habe weniger in den Kategorien Sieger und Verlierer gedacht. Vielmehr ist es interessant, dass Rechtswähler mit ihrer Stimme aktuell linke Parteien in den Regierungen zementieren. Denk dir die AfD weg, dann hätte CDU/FDP eine Mehrheit und die tatsächliche Politik wäre womöglich anders. Aber so einfach ist es halt nicht.

  • RE: Zementierung linker Parteien in der Regierung

    ronnieos, 09.10.2023 00:40, Antwort auf #5
    #6

    Ich habe weniger in den Kategorien Sieger und Verlierer gedacht. Vielmehr ist es interessant, dass Rechtswähler mit ihrer Stimme aktuell linke Parteien in den Regierungen zementieren. Denk dir die AfD weg, dann hätte CDU/FDP eine Mehrheit und die tatsächliche Politik wäre womöglich anders. Aber so einfach ist es halt nicht.

    AfD einfach wegdenken ist schwierig. Sie hat alte Gleichgewichte aus der Balance gebracht.

    Aber es gibt einen Wähleraustausch - die CSU sammelt von der Ampel 190,000 Stimmen und verliert ebensoviel fast gleich an AfD und FW.

    Zurück zu Hessen. Boris Rhein hat kein gutes Zeugnis bekommen, was seine Kompetenz angeht; aber bei der Parteikompetenz liegt schwarz vor grün beim Klima-Energie. Ebenso vorne bei Schule-Bildung und Flüchtlinge-Asyl, also vorne bei den drei wichtigsten Themen.

    Ob rot-grün die Zukunft gehört? Sie verliert die Jungen. U30 grün bei 15%. Und damit hinter CDU und AfD.

  • Hessen: Adios, Tarek

    SeppH (!), 10.11.2023 11:37, Antwort auf #6
    #7

    Die CDU wird wohl gleich bekanntgeben, dass sie in Hessen aufgrund der Migrationspolitik nicht mehr mit den Grünen koalieren wird.

    https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/hessen-cdu-will-wohl-nicht- mehr-mit-den-gruenen-koalieren-13524444.html

    Das ist durchaus interessant, galt doch schwarz-grün als Favorit. Was die Gesamtpolitik in Deutschland betrifft, so ist diese Entscheidung eher symbolisch zu sehen, da die Grünen weiterhin großen (vorpolitischen) Einfluss haben. Aber lokal führt der Konflikt um die Migrationspolitik, bei der die Grünen allgemein als Quertreiber gelten, dann eben doch zu machtpolitischen Veränderungen.

  • Hessen - Jajaja -auch Experten irren - rot statt grün

    ronnieos, 10.11.2023 13:41, Antwort auf #7
    #8

    https://www.wahlfieber.de/de_du/forum/Bundestagswahl/7813/#posting29

    Unter dem Titel  “Regierungsbildung Hessen” - verkündete ein Experte

    • Ich erkenne hier nichts wirklich Spannendes.
    • Die CDU ist klar vorne und entweder reicht es für schwarz-grün oder es wird noch einer der kleinen Partner FDP/FW hinzugenommen.

    Zugegeben:  2h nach Schließung der Wahllokale las es sich nicht mehr so.


    Siehe da: Was nennt Boris Rhein als Gründe für den Wechsel des Koalitionspartner

    .... die Themen Migration, Sicherheit und eine starke Industrie.
    Und schon ist den Grünen ihre Unzuverläassigkeit bei der Lösung der Migrationsfrage auf die Füße gefallen -
    ---- wie las sich das gestern  "Geschwurbel" ?
  • RE: Hessen - Jajaja -auch Experten irren - rot statt grün

    SeppH (!), 10.11.2023 14:31, Antwort auf #8
    #9

    Eine merkwürdige Attacke.

    - Es reicht ja für schwarz-grün, diese Option wird nur nicht gezogen.

    - Auf das Geschwurbel habe ich um kurz vor High Noon explizit Bezug genommen: Lokal sind die Grünen jetzt tatsächlich mal außen vor, aber die nationale Politik ändert sich doch nicht wirklich. Vorschläge zur Verschiffung der Asyltransferempfänger nach Ruanda oder Grönland werden direkt torpediert, im Kern wird sich nichts ändern.

  • RE: Hessen - Jajaja -auch Experten irren - rot statt grün

    Dominique Kupfer, 11.11.2023 01:00, Antwort auf #8
    #10

    Ausgerechnet in Hessen, wo dereinst die erste grüne Regierungsbeteiligung auf Landesebene umgesetzt worden ist.

    Was mich aber noch mehr erstaunt: Noch Innenministerin Faeser will partout in Berlin bleiben.

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