Krieg gegen Israel

Beiträge 181 - 190 von 207
  • Krieg gegen Hamas

    Eckhart, 16.12.2023 20:49, Antwort auf #180

    Schwerer Fehler bei Gaza-Einsatz
    IDF: Getötete Geiseln haben weiße Flagge gehalten

    Die versehentliche Tötung drei israelischer Geiseln löst in Israel Entsetzen aus. Das israelische Militär äußert sich nun mit weiteren Details über den Vorfall. Die Soldaten hätten demnach das Feuer gar nicht eröffnen dürfen.

    Das israelische Militär hat weitere Einzelheiten über die irrtümliche Tötung von drei Geiseln am Freitag in Gaza bekannt gegeben. Ein IDF-Beamter sagte laut BBC, einer der Soldaten habe gesehen, wie die Geiseln ohne Hemden aus einem Gebäude kamen und einen Stock mit einem weißen Tuch in der Hand hielten. Der Soldat fühlte sich demnach bedroht und eröffnete das Feuer, weil er die Männer für Terroristen hielt, so der IDF-Beamte.
    .....

    https://www.n-tv.de/politik/IDF-Getoetete-Geiseln-haben-weisse-Flagge-gehalten-a rticle24605511.html

    Der schockierende Fehler war nicht, dass die drei unbewaffneten Männer, die die weiße Flagge schwenkten erschossen wurden, sondern das sich herausstellte, das es freigekommene Hamas-Geiseln waren.

    Es ist für Hamas-Kämpfer aktuell offensichtlich extrem schwierig sich lebendig zu ergeben. Selbst die Parlamentärsflagge, die seit 1899 völkerrechtlich Schutz bieten sollte, zählt wohl ziemlich wenig.

  • RE: Krieg gegen Hamas

    Mirascael, 16.12.2023 23:37, Antwort auf #181

    Schwerer Fehler bei Gaza-Einsatz
    IDF: Getötete Geiseln haben weiße Flagge gehalten

    Die versehentliche Tötung drei israelischer Geiseln löst in Israel Entsetzen aus. Das israelische Militär äußert sich nun mit weiteren Details über den Vorfall. Die Soldaten hätten demnach das Feuer gar nicht eröffnen dürfen.

    Das israelische Militär hat weitere Einzelheiten über die irrtümliche Tötung von drei Geiseln am Freitag in Gaza bekannt gegeben. Ein IDF-Beamter sagte laut BBC, einer der Soldaten habe gesehen, wie die Geiseln ohne Hemden aus einem Gebäude kamen und einen Stock mit einem weißen Tuch in der Hand hielten. Der Soldat fühlte sich demnach bedroht und eröffnete das Feuer, weil er die Männer für Terroristen hielt, so der IDF-Beamte.
    .....

    https://www.n-tv.de/politik/IDF-Getoetete-Geiseln-haben-weisse-Flagge-gehalten-a rticle24605511.html

    Der schockierende Fehler war nicht, dass die drei unbewaffneten Männer, die die weiße Flagge schwenkten erschossen wurden, sondern das sich herausstellte, das es freigekommene Hamas-Geiseln waren.

    Es ist für Hamas-Kämpfer aktuell offensichtlich extrem schwierig sich lebendig zu ergeben. Selbst die Parlamentärsflagge, die seit 1899 völkerrechtlich Schutz bieten sollte, zählt wohl ziemlich wenig.

    Weil ein Soldat die Nerven verloren hat?

    Die Hamas hätte im umgekehrten Falle die Gefangenen erst vergewaltigt, dann verstümmelt und anschliessend auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet - scheiss auf weisse Fahnen, Menschenrechte oder sonstiges Gedöns. Und wenn's versehentlich die eigenen Leute gewesen wären, hätten sie's zuguterletzt noch den Israelis in die Schuhe geschoben.

  • Vorbild Hamas?

    drui (MdPB), 18.12.2023 19:56, Antwort auf #181

    Die Praktiken ähneln sich zunehmend. Der Papst wirft israelischen Soldaten Terrorismus vor.

    The shooting of a mother and daughter allegedly by an Israeli military sniper in a church compound in Gaza City was a “cold–blooded killing”, the most senior Catholic cleric in England has said. (...)

    Nahida Khalil Anton and her daughter Samar were shot as they walked to the sister’s convent, the patriarchate said. One was killed as she tried to carry the other to safety.

    “Seven more people were shot and wounded as they tried to protect others inside the church compound. No warning was given, no notification was provided. They were shot in cold blood inside the premises of the parish, where there are no belligerents.”

    “This has nothing to do with the fight against Hamas because the terrorists are certainly not hiding in Christian churches,” he said.

    On Sunday, Pope Francis suggested Israel was using “terrorism” tactics in Gaza as he deplored the killing of the women.

    The pontiff said: “Unarmed civilians are the objects of bombings and shootings. And this happened even inside the Holy Family parish complex, where there are no terrorists but families, children, people who are sick or disabled, nuns.

    “Some would say, ‘It is war. It is terrorism.’ Yes, it is war. It is terrorism.”

    https://www.theguardian.com/world/2023/dec/18/women-mother-daughter-gaza-church- israel-cardinal-vincent-nichols

  • RE: Krieg gegen Hamas

    Eckhart, 19.12.2023 10:07, Antwort auf #182

    Schwerer Fehler bei Gaza-Einsatz
    IDF: Getötete Geiseln haben weiße Flagge gehalten

    Die versehentliche Tötung drei israelischer Geiseln löst in Israel Entsetzen aus. Das israelische Militär äußert sich nun mit weiteren Details über den Vorfall. Die Soldaten hätten demnach das Feuer gar nicht eröffnen dürfen.

    Das israelische Militär hat weitere Einzelheiten über die irrtümliche Tötung von drei Geiseln am Freitag in Gaza bekannt gegeben. Ein IDF-Beamter sagte laut BBC, einer der Soldaten habe gesehen, wie die Geiseln ohne Hemden aus einem Gebäude kamen und einen Stock mit einem weißen Tuch in der Hand hielten. Der Soldat fühlte sich demnach bedroht und eröffnete das Feuer, weil er die Männer für Terroristen hielt, so der IDF-Beamte.
    .....

    https://www.n-tv.de/politik/IDF-Getoetete-Geiseln-haben-weisse-Flagge-gehalten-a rticle24605511.html

    Der schockierende Fehler war nicht, dass die drei unbewaffneten Männer, die die weiße Flagge schwenkten erschossen wurden, sondern das sich herausstellte, das es freigekommene Hamas-Geiseln waren.

    Es ist für Hamas-Kämpfer aktuell offensichtlich extrem schwierig sich lebendig zu ergeben. Selbst die Parlamentärsflagge, die seit 1899 völkerrechtlich Schutz bieten sollte, zählt wohl ziemlich wenig.

    Weil ein Soldat die Nerven verloren hat?

    Die Hamas hätte im umgekehrten Falle die Gefangenen erst vergewaltigt, dann verstümmelt und anschliessend auf brutalste Art und Weise abgeschlachtet - scheiss auf weisse Fahnen, Menschenrechte oder sonstiges Gedöns. Und wenn's versehentlich die eigenen Leute gewesen wären, hätten sie's zuguterletzt noch den Israelis in die Schuhe geschoben.

    Deine Verrohung ist totalitär. Nicht einmal das erschiessen von Leuten die die weiße Fahne schwenken ist für dich ein gedankliches Innehalten wert, ob da alles mit richtigen Dingen zugeht.
    Du hast dich da schon sehr weit von israelischen Mehrheitsgesellschaft entfernt, die das  für falsch hält. Für dich ist es nur Anlass für whataboutism und Relativierung.

  • Antisemitische Gleichsetzung von Israel mit Terroristen der Hamas ist wieder einmal eine Schande für das Forum

    Kritischer Analyst (!), 19.12.2023 14:46, Antwort auf #183

    Die Praktiken ähneln sich zunehmend. Der Papst wirft israelischen Soldaten Terrorismus vor.

    Es ist wieder schockierend, dass es hier im Forum zugelassen wird, dass ein demokratisches Land mit Terroristen der Hamas gleichgesetzt wird und dem antisemitischen Hetzer hier weiter eine Plattform geboten wird. Noch schockierender ist, dass dieser antisemtische Hetzbeitrag auch mit einem Herzerl versehen wird.

    Deine Verrohung ist totalitär. Nicht einmal das erschiessen von Leuten die die weiße Fahne schwenken ist für dich ein gedankliches Innehalten wert, ob da alles mit richtigen Dingen zugeht.
    Du hast dich da schon sehr weit von israelischen Mehrheitsgesellschaft entfernt, die das  für falsch hält. Für dich ist es nur Anlass für whataboutism und Relativierung.

    Klar ist das eine schwere Verfehlung. Erschießen von Menschen die die weiße Fahne hissen und sich ergeben wollen ist ganz klar unzulässig, selbst wenn es sich um Terroristen handeln sollte. Wie es zu diesem bedauerlichen Missverständnis kommen konnte muss selbstverständlich aufgeklärt werden und die IDF wird dieser Pflicht als demokratische Armee auch gerecht werden.

    Nur eines muss auch ganz klar gesagt werden. Keiner von uns war dabei und kennt die Hintergründe. Vermutlich gab es in der Vergangenheit schon zahlreiche Zwischenfälle bei denen sich Hamas Kämpfer vorgeblich ergeben wollten, nur um die Soldaten dann in einen Hinterhalt zu locken. Von daher finde ich es ziemlich erbärmlich, wenn jemand mit fetter Wampe vor dem Fernseher mit einer Flasche Bier hockt und einen Soldaten angreift, der für sein Land und die Freiheit den Kopf und sein Leben hinhält, ohne die Umstände zu kennen.

    Bedauerliche Zwischenfälle hat es immer gegeben, auch im Zweiten Weltkrieg wurden SS-Angehörige beispielsweise durch amerikansiche Soldaten erschossen obwohl sie sich bereits ergeben haben. Hast du deshalb Mitleid mit denen obwohl es rechtlich falsch war? Ich sage es wie es ist: Barbaren wie die Allah Kackbar Brüller sehe ich am liebsten erschossen, auch wenn das Kriegsrecht natürlich einzuhalten ist. Wobei Kriegsrecht hier auch nur eingeschränkt gilt, da es ja keine reguläre Armee ist, sondern Terroristen und hier deshalb andere Maßstäbe gelten. Und außerdem hat das doch Vorteile für beide: Wir sind die Terroristen los und die Kackbaren landen schneller bei ihren 72 Jungfrauen. Eine Win-Win-Situation.

  • Weisse Flagge Fehler

    ronnieos, 19.12.2023 16:34, Antwort auf #185

    1945 wurden deutsche Zivilisten erschossen, obwohl sie weiss geflaggt hatten. Türe nicht schnell genug geöffnet, durch die Haustüre erschossen.

    Obwohl lokal in 50facher Überzahl, war der Finger am Abzug leicht.(das ist kein Army-bashing)

    Der Grund? Nervosität, Todesangst und Erfahrung.Du hast Kameraden aus dem Nichts sterben sehen.

    Vom Sofa ist einfach moralisieren.

  • Völkerrechtsexperte: Israels Vorgehen im Gaza-Streifen verhältnismäßig und vom Völkerrecht gedeckt

    ronnieos, 19.12.2023 16:44, Antwort auf #1

    Zusammenfassung eines Interviews des Völkerrechts-Experten Matthias Herdegen mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.


    Der Völkerrechts-Experte Matthias Herdegen hält die Kriegsführung der israelischen Armee für verhältnismäßig. Auch Krankenhäuser, Schulen oder Kirchen können seiner Meinung nach „legitime Ziele“ sein.

    Der Bonner Rechtsexperte Matthias Herdegen hält das Vorgehen der israelischen Armee im Gaza-Streifen für verhältnismäßig und völkerrechtlich gedeckt. „Grundsätzlich darf es keine Angriffe auf Krankenhäuser, Kirchen, Moscheen oder Schulen geben. Wenn darunter jedoch bewusst Kommandozentralen oder Waffenlager angelegt sind, sind das natürlich legitime Ziele“, sagte der Direktor am Institut für Völkerrecht der Universität Bonn der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

    Herdegen betonte: „Israel eine gezielte Massenvertreibung oder gar ethnische Säuberung vorzuwerfen, halte ich für völlig aus der Luft gegriffen.“ Schließlich versuche die Armee, durch rechtzeitige Warnungen die mit ihrem Vorgehen verbundenen „unerwünschten Kollateralschäden für die Zivilbevölkerung zu reduzieren“.

    Mit Blick auf das Massaker der Hamas an den Israelis am 7. Oktober betonte Herdegen: „Wir haben es mit einem besonders barbarischen Angriff zu tun, der das Recht auf Selbstverteidigung des angegriffenen Staates auslöst, ganz gleich, ob es von einem anderen Staat ausgeht oder, wie im vorliegenden Fall, von einem nicht staatlichen Regime.“ Und solange die „auslösende Bedrohung und deren Aggressionspotenzial weiter bestehen“, ändere sich an diesem Sachverhalt nichts.

    „Wenn die unmittelbare physische Bedrohung verschwunden ist, dann muss es darum gehen, die anderen Baustellen zu bearbeiten“, sagte Herdegen mit Blick auf einen möglichen Friedensprozess. Dabei müsse es beispielsweise auch um die israelischen Siedlungen im Westjordanland gehen, die als völkerrechtswidrig gelten. Eine Zwei-Staaten-Lösung liege durchaus noch im Bereich des Möglichen.

    „Israel gewinnt ja nichts mit der Perpetuierung des Konflikts mit all seinen Folgen“, bekräftigte Herdegen. Deshalb sei eine Zwei-Staaten-Lösung seiner Ansicht nach auch im Sinne einer großen Mehrheit der Menschen in Israel. Weiter sagte der Völkerrechtsexperte: „Das Völkerrecht kann keine historische Gerechtigkeit herstellen. Es kann nicht einmal für eine Erträglichkeit des Krieges sorgen.“

  • RE: Antisemitische Gleichsetzung von Israel mit Terroristen der Hamas ist wieder einmal eine Schande für das Forum

    Hauke Haien, 20.12.2023 01:23, Antwort auf #185

    GrouchoMarx hat zu Beginn dieses Threads einigen Postern eine israelfeindliche und latent antisemitische Haltung unterstellt.

    Ich habe ihm daraufhin (privat) geschrieben, dass ich diese Einschätzung nicht teilen kann. Kritik müsse erlaubt sein, auch angesichts eines grausamen Massakers. Zudem sei der israelische Premier ein erbarmungsloser Hardliner und Hetzer, der eine Mitschuld an den schrecklichen Ereignissen trage. (Es folgte übrigens eine hochinteressante private Diskussion)

    Zweieinhalb Monate später bin ich klüger. In den Posts einiger User kommt eine deutlich antisemitische Haltung zum Vorschein. Es beschämt mich, dergleichen auch in unserem Forum lesen zu müssen.

    Ich verstehe nur zu gut, dass GrouchoMarx keinerlei Interesse verspürt, sich weiterhin in diesem Thread einzubringen. Ein Teil der politischen Linken zeigt einmal mehr, wessen Geistes Kind sie in Wahrheit ist und dass sie aus der jüngsten deutschen Geschichte rein gar nichts gelernt hat. Das hat Groucho viel früher als ich erkannt.

    Sorry, Groucho, für meinen Einwand. Er war leider grundlegend falsch.

  • Antisemitisches Gedankengut

    ronnieos, 20.12.2023 08:15, Antwort auf #188

    Recht hat er der Schimmelreiter Hauke Haien


    Formen des Antisemitismus

    1)     Rechter Antisemitismus in rechts-extremen Kreisen weit verbreitet, mündete regelmässig in Anschlägen

    2)     Linker Antisemitismus (oft als anti-imperial, anti-kapitalistisch kaschiert) ist viel verbreiteter, tiefer verwurzelt und intensiver als lange sichtbar

    3)     Importierter Antisemitismus. Eine wachsende Gefahr durch die muslemische Migration der vergangenen Jahre. In vielen Familien mit der Muttermilch aufgenommen.

    Nicht nur hier konnte man in den vergangenen Monaten beobachten, wie sich der linke Antisemitismus immer mehr enttarnte.

    Dazu ein Interview in der FR mit Nicholas Potter zu seinem Buch „Judenhass Underground“, in der er auch die linke Szene analysiert

    https://www.fr.de/politik/linke-antisemitismus-israel-juden-gaza-krieg-palaestin a-friday-for-future-zr-92663572.html

  • RE: Antisemitisches Gedankengut

    Eckhart, 20.12.2023 10:27, Antwort auf #189

    @ronnieos,
    da ja hier jede Kritik an Völkerrechtsbrüchen durch die IDF hier als Antisemitismus bezeichnet wird, welchen der drei Kategorien ordnest du dem Papst oder der UNO zu?

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