Wieso, kann man noch keine Order platzieren / Bündel kaufen?
Endlich mal wieder echter Sport!
Gerade Märkte mit haushohen Favoriten sind mir die liebsten.
Wer ist nicht schon alles erwischt worden?
Dann lohnt es sich wenigstens die NEWS zu verfolgen.
Der Obama/Clinton Primary war auch deshalb so erfolgreich.
Hätten wir nach den Wahlmännern gefragt - na schönen Dank laaangweilig!
Am WTA ist immer mehr los, da sich jeder ne Meinung darüber bilden kann wer gewinnt.Prozentmärkte sind ok, wenn es um Parteien geht, aber wenn es um Personen geht wie in den USA dann ist es auch einfach näher am abgebildeten Wahlsystem.
Schön, dass gruener seine Meinung mal geändert hat. Weiter so!
http://www.onpointradio.org/2010/09/noam-chomsky-america
Ein Radiointerview über den status quo.
Endlich mal wieder echter Sport!
Gerade Märkte mit haushohen Favoriten sind mir die liebsten.
Wer ist nicht schon alles erwischt worden?
Dann lohnt es sich wenigstens die NEWS zu verfolgen.
Der Obama/Clinton Primary war auch deshalb so erfolgreich.
Hätten wir nach den Wahlmännern gefragt - na schönen Dank laaangweilig!
Am WTA ist immer mehr los, da sich jeder ne Meinung darüber bilden kann wer gewinnt.Prozentmärkte sind ok, wenn es um Parteien geht, aber wenn es um Personen geht wie in den USA dann ist es auch einfach näher am abgebildeten Wahlsystem.
ich muss dir leider widersprechen.
die meisten usa-märkte in 2008 waren vote-share-märkte, insbesondere alle primaries.
Der Obama-Clinton et al war in meiner Erinnerung ein WTA.
Wenn wir wieder die "lange Latte" unserer gespielten Märkte haben, werde ich aber gerne meinem Hippocampus auf die Sprünge helfen.
Vegas here we come!
Der Obama-Clinton et al war in meiner Erinnerung ein WTA.
Lass mich Dein Hippopotamus sein. Der Markt zum Gewinner der Primaries war in der Tat ein WTA. Allerdings wäre hier auch in einem Markt zur Verteilung der Wahlmänner die Post abgegangen, letztlich (aber das konnte man vorher nicht wissen) sogar mehr als in einem WTA. Bis zum Jahreswechsel 2007 / 08 war ja die verbreitete Annahme, dass Hillary bei den ersten Vorwahlen den Boden mit ihren Kontrahenten aufwischen würde, spätestens nach dem Super Tuesday sollte alles vorbei sein und sie schließlich von einer irre großen Mehrheit der Wahlmänner gekürt werden. Nach Obamas Sieg in Iowa hieß dann, Obama werde Hillary auch in New Hampshire besiegen und spätestens nach dem Super Tuesday - siehe oben, nur mit Barack statt Hillary. Nach New Hampshire dann große Ratlosigkeit.
Spätestens ab März war dann eigentlich klar, dass Obama der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen war. Von da an tat sich logischerweise nicht mehr viel am WTA-Markt. Bei nem Wahlmännermarkt wäre das anders gewesen, denn Clinton startete ja doch noch ne ganz schöne - wenn auch von vornherein zum Scheitern verurteilte - Aufholjagd. Im Rückblick muss man sagen, dass ein solcher Markt zwar sehr unhandlich gewesen wäre und deshalb vielleicht weniger Trader angezogen hätte, die Ausschläge wären aber nicht weniger dramatisch gewesen als im WTA.
Auch die Prozente-Märkte zu einzelnen Vorwahlen habe ich noch als sehr unterhaltsam in Erinnerung, wobei ich verstehen kann, dass Du North Carolina oder Indiana lieber verdrängst.
Zum Unterschied zwischen Florida und Nevada: 538 sagt für Nevada momentan (ein Update dürfte demnächst anstehen) ein Stimmverhältnis von 49 (Angle) zu 48,2 (Reid) voraus und schätzt Angles Siegchancen auf 56,8%. Solche Werte sind natürlich ein Traum für einen WTA-Markt.
In Florida (auch dort demnächst wohl ein Update) prognostiziert man einen Wählerstimmenanteil von 41,6 für Rubio, 34,4 für Crist und 24,1 für Meek; die Siegwahrscheinlichkeit liege bei 76,2% (Rubio), 22,1% (Crist) und 1,7% (Meek). Natürlich sind da die Messen noch nicht gelesen, aber insgesamt ist der Trend zu Rubio doch zu stark für einen WTA-Markt. Insofern ergibt es Sinn, beide Märkte unterschiedlich zu gestalten.
Am 2. Oktober rufen Dutzende Organisationen zum Marsch auf Washington, die zum harten Kern der demokratischen Partei gehören: Gewerkschaften, Minderheitenvereinigungen, eine Gruppe namens "Coffee Party Progressives". Der Versuch, den Fernsehbildern von enthusiastischen Rechten etwas entgegenzusetzen:
http://www.onenationworkingtogether.org/partners
Fünf Sterne für einen Artikel im nächsten Rolling Stone, dessen Autor sich nach Kentucky begeben hat, wo der Sohn des Alt-Libertären Ron Paul um einen Senatssitz kämpft. Der Autor spricth mit Mitgliedern der Tea-Party-Bewegung und stellt fest: Dieselben Leute, die nicht müde werden, staatliche Gesundheitsprogramme und die Bürokratie zu kritisieren, sind oft genug selbst Staatsangestellte und mit allen Wassern gewaschen, wenn es darum geht, möglichst viele Leistungen aus staatlichen Organisationen wie Medicare zu beziehen. Der Artikel zeichnet auch die Genese der Bewegung nach: Klassisches Astroturfing, von Organisationen organisiert also, deren reiche Klienten sie dafür bezahlen, Bürgerprotest (in deren Sinne) aufzustacheln. So kam es, dass die Tea Parties sich über das Bailout-Programm für die Banken empörten, aber geschickt dahingegen beeinflusst wurden, dass sie selbstredend eine strengere Regulierung der Wall Street ablehnen. Mal traurige, mal amüsante Lektüre, aber auf jeden Fall sehr aufschlussreich, absoluter Lesetipp:
http://www.rollingstone.com/politics/news/17390/210904?RS_show_page=0
Inzwischen macht jemand aus dem Palin-Universum wieder Schlagzeilen, ihr ehemaliger Schwiegersohn in spe nämlich. Levi Johnston schwängerte Palins Tochter, trat im feinen Zwirn auf dem republikanischen Wahlparteitag auf als ihr Verlobter, trennte sich von ihr, sagte hässliche Sachen über Sarah, zog sich für Playgirl aus, lehnte die Mitwirkung in einem Masturbationsvideo ab, weil ihm die gebotenen 100.000 Dollar zu wenig waren, verlobte sich wieder mit Palins Tochter, entschuldigte sich für alles Böse, was er über Familie Palin gesagt hatte, überwarf sich dann wieder mit den Palins, bekräftigte alles Böse, was er über Familie Palin gesagt hatte. Jetzt bewirbt sich der Junge um das Amt des Bürgermeisters von Wasilla / Alaska, in dem einst Mama Palin ihre politische Karriere begonnen hatte. Als Promi durfte er sogar schon im nationalen Fernsehen auftreten:
http://politicalwire.com/archives/2010/09/29/levi_johnston_meets_the_press.html# 037224a
Nicht zufrieden mit seinem Bild in der Glotze kann dagegen gerade Gouverneur Charlie Crist in Florida sein. Er möchte als moderater Unabhängiger Kandidat Senator werden und muss feststellen, dass er nun von beiden Seiten unter Beschuss kommt: Die Rechten zeigen ihn bei der Umarmung Barack Obamas und prangern seine Unterstützung für das Stimulus-Paket an, die Linken lassen ihn in einem Fernsehspot Loblieder auf Bush singen und sich selbst als "wahren Konservativen" bezeichnen. Squeeze...
http://www.youtube.com/watch?v=SI4MZxEXd28
http://politicalwire.com/archives/2010/09/29/crists_words_used_against_him.html# 037212a
EDIT: In Kalifornien fand derweil die erste Debatte zwischen den Kandidaten für das Amt des Gouverneurs statt:
Lisa Murkowski in Alaska kann zufrieden mit den jüngsten Umfragezahlen sein: Sie liegt in einer neuen Erhebung gerade mal zwei Punkte hinter dem offiziellen GOP-Kandidaten Miller.
http://politicalwire.com/archives/2010/09/29/miller_barely_leads_murkowski_in_al aska.html
Die Frau, deren politisches Schicksal als Write-In-Kandidatin auch davon abhängt, dass die Wähler sie (mehr oder weniger) richtig schreiben können, hat weniger Grund zur Zufriedenheit mit ihrem Wahlkampf-Stab. Dort produzierte man einen Fernsehspot, der Wahlberechtigte auf ihre Webseite locken soll, wo ihnen der nicht ganz alltägliche Name eingehämmert werden soll. Dumm nur: Im Fernsehspot selbst war er falsch geschrieben
http://voices.washingtonpost.com/44/2010/09/a-bad-omen-for-lisa-murkowski.html
Ich denke, für neue Märkte zum Repräsentantenhaus oder Senat gibt's momentan keinen Markt, da sind wir gut aufgestellt. Als einzige Ergänzung würde ich noch nen Gouverneursmarkt vorschlagen. Entweder Kalifornien-WTA (den Reiz hab ich ja schon mehrfach dargelegt) oder eben einen Markt ähnlich dem Senatsmarkt: Wie viele Gouverneure stellt Partei XY nach den Midterms. Bündelpreis wäre 50. Ganz interessant, weil immerhin 14 dieser Posten als "Toss Ups" gelistet werden.
http://www.washingtonpost.com/wp-srv/special/politics/2010-race-maps/governors/
Da ist also ein gewisser Prognose-Spielraum vorhanden. Leichter zugänglich für Trader wär natürlich ein Markt zu einem Einzelstaat (wenn's aus irgendwelchen Gründen nicht Kalifornien sein soll, böte sich auch Florida an).
EDIT: Liste mit den Senatskandidaten, die relativ am meisten Spendengelder von außerhalb ihres Staates erhielten. Ganz oben mit dabei: Harry Reid (76.9% der dokumentierten Spenden von außerhalb Nevadas) und Sharron Angle (74.2%). Die Nevada-Wahl ist längst auf der nationalen Bühne angekommen mit ner symbolischen Bedeutung, die Parteigänger von LA bis Miami zur Brieftasche greifen lässt.
http://www.opensecrets.org/news/2010/09/some-congressional-candidates-stray.html
Leichte Muse zur Nacht: Ein sehenswerter Wahlwerbespot. Was Amerikas Wähler so alles erdulden müssen in diesen Tagen...
http://www.nationalreview.com/campaign-spot/248194/hes-lumberjack-and-hes-okay
Was ist an Murkowski schwierig? OK, man könnte es mi "Y" am Ende schreiben, aber sonst gibt es eigentlich nicht viele Varianten.
Unter problematisch stelle ich mir sowas vor:
dürfte den Amis gehen wie Europa - durch die Massenzuwanderung sinkt der Durchschnitts-IQ ...
In den 70ern und 80ern hat sich dort noch keiner gröbere Gedanken über die Aussprache ihres Außenministeriums-Spezialisten namens Zbigniew Bzezinsky gemacht .. den schaff nicht mal ich - bis heute nicht, mußte auch nachschauen, wie sich der schreibt
In den nächsten Wochen und Monaten finden u.a. folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden (voraussichtlich) Märkte aufgesetzt:
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1. Halbjahr
2. Halbjahr
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