Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

posts 1 - 10 by 19
  • Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    falkefb, 07.03.2008 14:30
    #1
    Die hessische SPD-Vorsitzende Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Hilfe der Linken Regierungschefin
    werden. Die Landtagsabgeordnete Dagmar Metzger hatte zuvor
    angekündigt, ihre Stimme für eine solche Zusammenarbeit zu
    verweigern. Das sagte Ypsilanti am Freitag in Wiesbaden.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    retlow, 07.03.2008 14:41, Reply to #1
    #2
    Aus und Schluss! Frau Ypsilanti sollte ihre Berater wechseln. Wenigstens konnten wir uns hier auf dem Prognosemarkt mit Alternativen absichern. Viel Spaß weiterhin.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    Mühle zu, 07.03.2008 14:47, Reply to #1
    #3
    Danke!

    Und da ich von den hessischen verhältnissen wenig ahnung habe frage ich die insider:

    Was bedeutet das?
    - große koalition unter einem schwarzen ministerpräsidenten?
    - schwarz-gelb-grün?
    - neuwahlen?
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    carokann, 07.03.2008 15:23, Reply to #3
    #4
    Also Jamaica unter Koch ist für die Grünen nur sehr schwer machbar. Wenn die CDU aber Koch aufgibt,gäbe es eine entfernte Möglichkeit.

    Grosse Koaltion ist ja immer drin.

    Rate aber zu Vorsicht. Die Wahl ist erst am 05.04. Sollte kein Nachfolger gefunden werden bleibt Koch im Amt. Der Haushalt steht bis zum Ende des Jahres.

    In den 80ern hat sich Börner schon mal so durchgewurschtelt und am Ende ging doch der rot-grüne Stern auf. Also selbst das ist denkbar;am
    Ende doch R-R-G

    Ein weiterer SPD Abgeordneter in Hessen soll ja krank sein. Vielleicht will man warten bs der gesund ist.
    Von Beck zu scheigen.

    Koch könnte weitermachen bis zum Haushalt,an verspieltem Vertrauen zurückgewinnen und dann Neuwahlen.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    retlow, 07.03.2008 15:28, Reply to #3
    #5
    Mir gefiel die Frankfurter Rundschau mit ihrem heutigen Aufmacher "Nachspielzeit für Roland Koch". Er ist im Spiel und kann noch den Ausgleich erzielen.
    Das hessische SPD-Führungspersonal hat offensichtlich ohne Plan B operiert. Notwendig wäre eine Beteiligung der SPD an der Regierung, auch an einer großen Koalition, sehr wohl, um eine andere Schul- und Bildungspolitik in Hessen durchzusetzen. Dafür wurde die SPD gewählt vor allem von jungen Leuten und Eltern. Aber mit Frau Ypsilanti und ihren Hinteleuten kommt das offenbar nicht in Frage.

    Die Partei Die Grünen hat jetzt Grund, mit dem Hinweis auf eine
    unqualifiziert operierende SPD, eine Jamaika-Koalition anzusteuern. Ich glaube, dass die CDU dafür auch Herrn Koch zurückzieht(für Jung, Bouffier oder gar Frau Roth aus Frankfurt); Koch könnte Landesvorsitzender bleiben und sich als Architekt der Jamaika-Koalition betätigen und noch groß herauskommen.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    drui (MdPB), 07.03.2008 16:07, Reply to #5
    #6
    Die Grünen werden sich nicht auf Jamaica einlassen, auch ohne Koch nicht, dafür war die CDU- und FDP-Kampagne gegen Al-Wazir zu heftig und es gibt da wirklich keinerlei programmatische Übereinstimmung.

    Ich würde ja eine große Koalition mit wechselnden Ministerpräsidenten (israelische Lösung) ohne Koch und ohne Ypsilanti vorschlagen. Auf Neuwahlen werden sich SPD, FDP und Linke nicht einlassen. Zunächst sollte Herr Koch mal auf die SPD zugehen, seine Abwahl eingestehen und seinen Verzicht erklären. Eine große Koalition muss in Krisenzeiten unter Demokraten IMMER möglich sein, daran sollten sich die Pfeifen an der Spitze von CDU, SPD und FDP mal erinnern, statt sich jeglicher Verantwortung und Kompromißbereitschaft zu entziehen.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    crypto-ffm, 07.03.2008 16:30, Reply to #6
    #7
    Was mich börsentechnisch ja viel mehr beschäftigt, ist die Frage: Gilt eine geschäftsführende Regierung unter Koch als CDU-FDP-Koalition oder als "Andere"?

    Denn ich kann mir Jamaika in Hessen beim besten Willen nicht vorstellen. Der hiesige Grünen-Chef hat sich nicht einmal andeutungsweise entsprechend geäußert und es ist für mich nicht absehbar, dass die Grünen in der verbleibenden, kurzen Zeit eine solche politische Wende hinkriegen könnten. Sie müssten dazu erst mal ihren Vorsitzenden in die Wüste schicken, ein Amtsverzicht Kochs alleine würde nicht ausreichen.

    Für mich läuft es daher auf eine geschäftführende (Weiter-)Regierung ohne parlamentarische Mehrheit für die Wahl eines (neuen oder alten) Ministerpräsidenten hinaus. Koch hatte ja bereits angekündigt, dass er in diesem Sinne als "Geschäftsführer" weitermachen würde. Deswegen ist für mich die Frage wirklich wichtig: Welche Aktie bildet diese Prognose ab?
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    carokann, 07.03.2008 17:02, Reply to #7
    #8
    Warum CDU-FDP. Wenn Koch weitermacht macht er allein weiter und versucht Stimmen aus allen anderen Fraktionen für seine Politik zu erhalten. Sonst stünde ihm R-R-G als Opposition gegenüber was das finden von Mehrheiten noch schwerer macht. Nein wenn er sich durchwurschtelt wäre es unklug mit der FDP einen Koalitionsvertrag ohne Wert auszuhandeln.

    Aber wer weiss was Koch so denkt.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    crypto-ffm, 07.03.2008 17:04, Reply to #8
    #9
    Warum CDU-FDP: Wegen der Zusammensetzung der jetzigen Ministerrunde, die ja auch danach noch im Amt wäre.
    Oder, anders ausgedrückt: Gälte die "geschäftsführende Weiterführung" der alten Koalition ohne weitere schriftliche Vereinbarung auch als Koalition? Mag ja sein, dass ich da zu spitzfindig denke, aber bevor ich hier die falschen Aktien kaufe, hätte ich gerne etwas mehr Klarheit.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    crypto-ffm, 07.03.2008 17:18, Reply to #9
    #10
    Hier ist übrigens eine neutrale Zusammenfassung der momentanen Situation:

    http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3177680,00.html

    Zumindest würde ich die Deutsche Welle als "neutral" einstufen :-)


posts 1 - 10 by 19
Log in
30,631 Participants » Who is online

Fine music for political ears

What we predict...

Wahlfieber, originally a platform from the German-speaking world, offers (user-based) forecasts on elections worldwide - using political prediction markets without applying any algorythm.

Our focus

Germany / Austria / Switzerland
All national and state elections as well as selected local, mayoral and party elections

Europe
Almost all national elections as well as selected presidential, regional and local elections and votes.

USA
All presidential, senatorial and house elections (including mid-term and most presidential primaries/caucusses) as well as important special and state elections.

UK
All national and state elections as well as important special, local and mayoral elections and votes.

Worldwide
National elections - including Australia, Canada, Israel, Japan, New Zealand, etc.


Important elections in 2023

  • Several state elections in Germany and Austria
  • Presidential election in the Czech Republic
  • National elections in Finland, Turkey, Greece, Poland, Switzerland and Spain

How does this work?

This is how you contribute to the prediction - See the Infocenter

Found an error?
Your Feedback?

Please send error messages and feedback by email to: help@wahlfieber.com