Zum ersten Mal bei einer burgenländischen Landtagswahl können die Wähler ihre Stimme auch per Brief abgeben. Insgesamt haben rund 20.400 Menschen eine Wahlkarte beantragt, das entspricht 8,2 Prozent der Wahlberechtigten. Sollte es am Wahlabend knapp werden, könnte deshalb das Ergebnis erst nach der Auszählung der Briefwahlstimmen am Mittwoch feststehen.
15:00saskiajungnikl
Niedrige Wahlbeteiligung
Die Beteiligung liegt vorerst bei 78,4 Prozent. Vor fünf Jahren hatten noch 84,5 Prozent der Wahlberechtigten am Urnengang teilgenommen, so die Landeswahlbehörde.
> 15:00saskiajungnikl
> Niedrige Wahlbeteiligung
> Die Beteiligung liegt vorerst bei 78,4 Prozent. Vor fünf Jahren hatten noch
> 84,5 Prozent der Wahlberechtigten am Urnengang teilgenommen, so die
> Landeswahlbehörde.
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> Auszug aus: http://derstandard.at/1271377778343/Das-Burgenland-waehlt
Ich kann mir net helfen, immer wenn ich das Wort "Urnengang" lese, habe ich so eine Kolonne von schwarzgekleideten ländlichen Klageweibern vor Augen, die jammernd dahinschleichen --- vermutlich hat das mal ein sehr weiser Seher kreiert, das Wort "Urnengang", der schon damals wußte, welch ein Trauerspiel unsere Politik einst werden würde ...
> > 15:00saskiajungnikl
> > Niedrige Wahlbeteiligung
> > Die Beteiligung liegt vorerst bei 78,4 Prozent. Vor fünf Jahren hatten
> noch
> > 84,5 Prozent der Wahlberechtigten am Urnengang teilgenommen, so die
> > Landeswahlbehörde.
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> > Auszug aus: http://derstandard.at/1271377778343/Das-Burgenland-waehlt
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> Ich kann mir net helfen, immer wenn ich das Wort "Urnengang" lese, habe ich
> so eine Kolonne von schwarzgekleideten ländlichen Klageweibern vor Augen,
> die jammernd dahinschleichen --- vermutlich hat das mal ein sehr weiser
> Seher kreiert, das Wort "Urnengang", der schon damals wußte, welch ein
> Trauerspiel unsere Politik einst werden würde ...
Das kannst du aber ändern, indem du nicht gleich an dein Begräbnis denkst;-)))
SPÖ fällt unter 50 Prozent
Absolute in Mandaten vorläufig erreicht
Die Stimmenverteilung nach ersten Hochrechnungen: SP liegt bei 48,9 Prozent, VP 34,6, FP 9,2, Grüne 4,0
Großparteien verlieren leicht, Blau verdoppelt, Grüne unter Erwartungen
Die SPÖ kommt laut erster Hochrechnung auf nur 47,7 Prozent, die ÖVP verliert weniger deutlich. Die FPÖ gewinnt als einzige Landtags-Partei dazu. Die Grünen verlieren eines ihrer beiden Mandate.
Die SPÖ dürfte ihre absolute Mehrheit im Burgenland verlieren. Laut erster Hochrechnung kommt die Partei von Landeshauptmann Hans Niessl bei der heutigen Landtagswahl auf 47,7 Prozent. Das ist ein deutlicher Verlust gegenüber der letzten Wahl 2005, als die SPÖ ein Rekordergebnis von 52,18 Prozent erreichte. Bleibt es bei diesem Ergebnis, verlieren die Sozialdemokraten ihr 19. Landtagsmandat.
Die ÖVP muss nach einer Serie von Wahlerfolgen in den Ländern diesmal zwar Stimmenverluste hinnehmen, sie sind aber weniger deutlich als jene der SPÖ. Laut Hochrechnung erreicht die Volkspartei 34,4 Prozent.
Die FPÖ legt nach ihrem massiven Verlust 2005, als sie durch die BZÖ-Abspaltung geschwächt war, diesmal wieder deutlich zu. Sie kommt auf 10 Prozent und kann sich damit fast verdoppeln.
Die Grünen liegen bei 4,2 Prozent und verlieren damit eines ihrer beiden Landtagsmandate.
Die Liste Burgenland verpasst voraussichtlich den Einzug in den Landtag. Die Plattform regionaler Namenslisten mit ehemaligen FPÖ-Proponenten an der Spitze erreicht laut Hochrechnung 3,6 Prozent.
Die Wahlbeteiligung war niedriger als bei der Wahl 2005. 72 Prozent der Wahlberechtigten gingen diesmal zu den Urnen, 2005 waren es 81,38 Prozent.
Erneut kein Grund zum Jubeln für die SPÖ
Für die Bundes-SPÖ dürfte das Ergebnis eine Enttäuschung sein. Auch wenn die burgenländische Landesgruppe mit großem Abstand stärkste Kraft geblieben ist, mussten die Sozialdemokraten erneut deutliche Verluste einstecken. Eigentlich wollte die Partei nach einer Serie von Wahlschlappen nun endlich wieder zurück auf die Siegerstraße. Als Stimmungstest für die im Herbst anstehenden Wahlen in den ebenfalls "roten" Bundesländern Steiermark und Wien ist die Burgenland-Wahl also für die SPÖ kein Grund zum Jubeln.
Niessl setzte im Wahlkampf auf "blaue" Themen. Er wehrte sich gegen mehr Asylwerber im Land und verteidigte den Assistenzeinsatz des Bundesheers an der Ostgrenze mit dem "Sicherheitsgefühl" der Burgenländer. ÖVP und Grüne warfen ihm dafür Populismus vor, und auch die Bevölkerung scheint den Kurs nicht sonderlich goutiert zu haben.
Der ÖVP hat wohl vor allem das "Eigentor" von VP-Innenministerin Maria Fekter geschadet. Mit ihrem Plan, in Eberau ein Asylzentrum zu errichten, gab die Ministerin den anderen Parteien noch vor dem offiziellen Beginn des Wahlkampfes Munition in die Hand.
Dennoch fielen die Verluste der Volkspartei weniger deutlich aus, als von Meinungsforschern vorausgesagt. Außerdem war die Partei mit dem Ziel ins Rennen gegangen, dass die absolute Mehrheit der SPÖ gebrochen wird. Sie kann das Ergebnis also durchaus als Erfolg verkaufen.
Das amtliche Endergebnis der Wahl wird am Mittwoch vorliegen, wenn auch die Briefwahlstimmen ausgezählt sind.
PS: Wie ich soeben bemerke, werden von zwei verschiedenen Instituten Hochrechnungen durchgeführt. Im Standard sind jene von SORA bei einem Auszählungsstand von 29% angeführt, in der Presse die Hochrechnung von ARGE Wahlen von 15:30, wie auf krone.at zu entnehmen ist.
"Laut erster Hochrechnung von 16.00 Uhr kommt die SPÖ auf 48,9 Prozent und verlieren 3,3 Prozentpunkte. Damit hätte die SPÖ die absolute Mehrheit verloren. Die Schwankungsbreite der Hochrechnung beträgt aber plus/minus 2,1 Prozent. Der Auszählungsgrad beträgt 29,5 Prozent.
Grüne müssen zittern
Die ÖVP kommt laut Hochrechnung auf 34,6 Prozent der Stimmen, das ist ein Minus von 1,8 Prozentpunkten. Die FPÖ gewinnt 3,5 Prozentpunkte und erreicht 9,2 Prozent. Die Grünen verlieren 1,2 Prozentpunkte, stehen bei 4 Prozent und müssen also noch um den Verbleib im Landtag zittern.
Die LBL kommt auf 3,3 Prozent und hätte damit den Einzug in den Landtag verpasst."
16:42saskiajungnikl
Der Landeshauptmann
glaubt immer noch an das 19. Mandat: "Es wird spannend", so kommentiert er die ersten Zahlen. Immerhin könne der "erfolgreiche burgenländische Weg fortgesetzt werden", kein Problem sieht er bei dem Stimmenverlust von über drei Prozent.
laut letzten hochrechnungen (78 % ausgezählt) wird es noch enger für die grünen. (4,01 % - prognose incl. Wahlkarten)
derzeit hat die lbl (3,7 %) sogar 500 stimmen mehr als die grünen
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