Parlamentswahl Israel 2015

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  • Parlamentswahl Israel 2015

    last-exit, 15.01.2015 17:12
    #1

    Ein Blick auf den Israel-Markt lässt mich vermuten: Da waren einmal mehr mind. zwei User ohne Hirn und Verstand unterwegs!

    Warum geht ihr nicht mit Lego spielen?

  • Hinweise zum Israel-Markt

    gruener (Luddit), 19.01.2015 18:59, Reply to #1
    #2

    Lego ist viel zu kompliziert. :-)

    dennoch: augenfällig scheint zu sein, dass weitere teilnehmer die umfragen 1:1 umsetzen, obwohl diese nur die mandate (in summe 120) wiedergeben und keine prozentanteile.

    kleiner tipp: von den poll-werten pi mal daumen ein fünftel abziehen...

  • Israelwahl

    drui (MdPB), 22.01.2015 22:02, Reply to #2
    #3

    Das wird jetzt ziemlich interessant. Bis zum 29.1. müssen die Kandidatenlisten stehen, bis dahin könnte der Likud noch mit der "Jewish Home" zusammengehen, als Reaktion auf das Bündnis von Livni und Herzog (Camp), das den Likud überholt hat und weiter zulegt.

    Dennoch wird dem Mitte-Bündnis keine Machtchance ohne dem Likud eingeräumt und eine Fensehsendung hat den Grund enthüllt: Netanjahu wurde von einer Z - äh einer der ethnischen Grupierung der Sinti und Roma zugehörigen Person verflucht, auf immer und ewig Ministerpräsident zu bleiben, egal was er dagegen unternimmt (Ruinierung der Beziehungen zu den USA, Blamieren wie jüngst in Frankreich oder bei einer Hochzeit im weißen Kleid, Korruption bis zum Erbrechen, etc.).

    http://www.i24news.tv/en/news/israel/politics/58455-150121-israeli-election-diar y-benjamin-netanyahu-s-curse [jta.org]

    Die Umfragen sind weiter wild und Überraschungen nicht ausgeschlossen.

    http://www.jta.org/wp-content/uploads/2015/01/Screen-shot-2015-01-20-at-8.08.53- AM.png

  • “Never was and never will be”

    gruener (Luddit), 23.01.2015 02:08, Reply to #3
    #4

    ein solch gemeinsames antreten sehe ich skeptisch...

    es würde nur dazu dienen, die position des MP zu festigen:

    If the current polling is accurate, a joint Likud-Bayit Yehudi party could theoretically gain a whooping 41 seats; though the scenario is unlikely as each party would lose some of its core constituency in a joint run, and would likely not gain more than 32-35 seats – less than the sum total of an independent run by each, but nonetheless securing Netanyahu’s position at the helm of the next government.

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4618043,00.html

    ebenso:

    http://www.haaretz.com/news/national/.premium-1.638382

  • Yisrael Beytenu, Likud MKs petition to ban Zoabi from running in election

    gruener (Luddit), 29.01.2015 18:53, Reply to #4
    #5

    wie schon bei der letzten wahl: rechte und orthodoxe parteien versuchen die kandidatur der arabischen balad-partei (aktuell mitglied im wamad-bündnis) zu behindern. 2012 bewirkten sie damit, dass die wahlkommission balad nicht zuließ. der oberste gerichtshof hob diese entscheidung aber kurz danach wieder auf.

    heuer konzentriert sich der protest gegen eine einzelne knesset-abgeordnete, Haneen Zoabi, die aus sicht von yisrael beitenu, likud und anderen unter terrorismus-verdacht steht:

    http://www.jpost.com/Israel-Elections/Yisrael-Beytenu-Likud-MKs-petition-to-ban- Zoabi-from-running-in-election-389388

    dieser konflikt hatte sich angekündet. bereits während der listenaufnahme der vereinigten arabischen wamab-liste vor der wahlkommission ließ der shas-vertreter in der kommission laut jerusalem post verlauten:

    Avidan wondered aloud where MK Haneen Zoabi (Balad) was, and whether she didn’t join the rest of the list because she knows she would be disqualified from running.

    http://www.jpost.com/Israel-Elections/Pirates-potheads-and-pageantry-Parties-sub mit-lists-for-election-389301

    themenwechsel:

    ansonsten lieferten einige kleinere parteien wohl ein belustigendex bild vor der wahlkommion bei ihrer listeneinreichung ab, wie die jpost im selben artikel unter der überschrift "Pirates, potheads and pageantry: Parties submit lists for election" berichtet - motto: langhaarige bombenleger, etwas größenwahn und viel rauch um nichts. :-):

    Pomp and circumstance are generally hard to find in Israeli elections, but the ritual submission of party lists to the Central Elections Committee provided plenty, along with a glimpse at some of the more colorful parties running.

    die piraten:

    A representative of the Pirate Party, sporting long hair and a beard, wore a black T-shirt with a skull-and-crossbones tie printed on it and a hoodie.
    His look was far less colorful than that of the Pirates last time they ran, when they came with eye patches and hooks. At the time, they were told to remove the more costume-like elements of their getups while submitting their lists.
    Despite the lack of peg-legs or tricornered hats, Levin [ LIKUD's Committee chairman ] had trouble holding back his laughter at the Pirates, and was visibly shaking.

    green leaf - al yarok:

    Green Leaf was next in line, but was delayed. One cameraman said they must be in the Knesset cafeteria with munchies, but the party representatives informed The Jerusalem Post they were on the smoking balcony.
    When Green Leaf eventually gave in its list, calls of “good luck” could be heard from the press area.
    Green Leaf leader Oren Leibowitz said that, while other parties make sweeping promises about war and peace that they can’t keep, his party has an easy-to-implement plan for police to stop chasing after cannabis smokers.

    “We Are All Friends Na Nach"

    Meanwhile, Yehuda Haglili, of the We Are All Friends Na Nach Party, the Breslov hassid party, protested against the Koolanu Party’s name, which means “all of us,” and claiming that they took his party’s name. However, Koolanu, whose representatives were not in the Knesset Wednesday, said the Central Elections Committee ruled that they can both use the word in their names.
    Haglili explained that, although it is not registered as such, the party’s full name is “We Are All Friends Na Nach Led By Rabbi Nachman King of Israel,” and that he expects 120 seats in the next Knesset.

  • RE: Israelwahl

    kunator, 02.02.2015 15:30, Reply to #3
    #6

    Israels First Lady, Sara Netanjahu, muss sich gegen immer neue Vorwürfe verteidigen, sie sei raffgierig und führe einen verschwenderischen Lebensstil. Der Rechtsanwalt der Familie Netanjahu wies am Sonntag Berichte zurück, die Frau des Ministerpräsidenten habe jahrelang Tausende von Schekel für Flaschenpfand in die eigene Tasche gesteckt.

    Das Geld habe eigentlich dem Staat zugestanden, hieß es in den Berichten. Netanjahus Anwalt sagte dem israelischen Rundfunk, es sei der Fahrer der Familie gewesen, der das Geld für eine 'kleine Kasse' gesammelt habe. Diese sei den Angestellten im Amtssitz von Netanjahu zugutegekommen.

    Zipi Livni von der Mitte-Links-Opposition warf Benjamin und Sara Netanjahu indes am Samstag vor, sie hätten binnen zwei Jahren 100.000 Schekel (umgerechnet rund 22.700 Euro) für Alkohol ausgegeben. Das Geld, das Netanjahu monatlich vertrinke, entspreche dem Durchschnittsgehalt eines Arbeiters in Israel, sagte Livni.

    Quelle: Handelsblatt 02.02.2015

  • neue Aktien zur Israelwahl

    gruener (Luddit), 13.02.2015 05:37, Reply to #6
    #7

    ich habe zwei neue Aktien in den Markt gebracht.

    dazu folgende Anmerkungen

    1. Yachad hat nichts mit der gleichnamigen, im letzten Jahrzehnt Meretz nahestehenden Partei zu tun

    2. Ale Yarok - Green Leaf wiederum auch nichts mit den Grünen. Die Anhänger vom Grünen Blatt wollen einfach nur legal kiffen und haben ein bestechend einfaches Programm zur Entlastung der israelischen Polizeikräfte vorgelegt. Btw: Die regulären Grünen Israels kandidieren dieses Jahr offenbar unter dem Namen "Greens Don't Give A Fuck". Ganz so, als wollten sie uns unter der Hand mitteilen: Kiffen macht gleichgültig? Mir doch egal! - Ja, wenn die KGE (Katrin Göring-Eckardt) um diese verbale Obzönität wüsste... Wie auch immer, "Greens Don't Give A Fuck" wird sich - völlig marktuntauglich, aber immerhin in Solidarisierung mit den griechischen Grünen - am Ende im Promillebereich bewegen, woran sich die deutschen Grünen hoffentlich (k)ein Beispiel nehmen.

  • Arabische Wähler

    drui (MdPB), 23.02.2015 00:54, Reply to #7
    #8

    Spannend wird in einem Monat, ob die vereinte arabische Liste eine deutlich gesteigerte Wahlbeteiligung der arabischen Wähler in Israel hinbekommt und so eine rechte Regierung von Bibi blockieren kann. Laut einer neuen Umfrage und dem Independant könnte das gelingen:

    It indicates  at least 62.4 per cent of Arabs plan to vote this time, compared with a 56 per cent turnout at the last election in 2013.

    The results also show the Joint List could gain as many as 14 seats in the Knesset, making it the third-largest party in parliament.

    http://www.independent.co.uk/news/world/middle-east/poll-predicts-rise-in-arab-t urnout-for-israeli-election-and-opportunities-for-the-centreleft-10060513.html

    14 Sitze würden ca. 11% bedeuten, wobei arabische Israelis 20% der Bevölkerung ausmachen. Eine so starke Steigerung der Wahlbeteiligung ist aber schwer zu prognostizieren und fehleranfällig. Dennoch scheinen arabische Israelis gerade besonders motiviert zu sein, bei der Abwahl von Bibi zu helfen. Die Umfragen unterscheiden sich recht stark, mal sehn, wie Wafi da am Ende abschneidet.

  • RE: Arabische Wähler

    last-exit, 23.02.2015 02:44, Reply to #8
    #9

    Ich sehe derzeit keine Mehrheit gegen "Bibi". Das rechte, religiöse Lager wird voraussichtlich über 65 Stimmen in der neuen Knesset erhalten.

    Dennoch dürfte eine vereinte arabische Liste motivierend wirkend.

  • RE: Arabische Wähler

    drui (MdPB), 07.03.2015 18:05, Reply to #9
    #10

    Der Likud ist trotz Bibis Kongress-Rede zwei Sitze hinter dem Zionisten-Block. Damit hat er quasi null Zuwachs erreicht, könnte über die anderen rechten Parteien aber trotzdem Ministerpräsident bleiben, dann nur in schwächerer innenpolitischer Position und in "Kooperation" mit einem amerikanischen Präsidenten, der ihn offen hasst. Es gab schon mal bessere Gründe für vorzeitige Neuwahlen...

    http://www.ibtimes.co.in/netanyahu-speech-poll-shows-israeli-pms-party-lags-behi nd-election-rival-by-2-seats-625536

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