Das Potenzial einer Wagenknecht-Partei zeigte eine Insa-Umfrage, die im Juli veröffentlicht wurde.
Eine Wagenknecht-Partei könnte in Thüringen stärkste Kraft werden.
Mit 25 Prozent läge sie laut Insa-Umfrage im Freistaat vorn.
Eine solche Partei würde die von Björn Höcke geführte Thüringer AfD auf den zweiten Platz verweisen, sie käme nur noch auf 22 Prozent.
Die Linke käme in Thüringen der Insa-Erhebung zufolge nur noch auf 18 Prozent.
AfD-Co-Chef Stefan Möller gab gegenüber der „Thüringer Allgemeinen“ zu, dass eine Wagenknecht-Partei die AfD wohl Stimmen kosten würde. „Das würde uns mit betreffen“
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Angst müsste die Tante haben - wie schon sorros ansprach. Sie hat nicht erkannt, dass sie mit ihrer Migrationspolitik zwar linke Intellektuelle ("Gutmenschen") anspricht, aber Teile ihrer traditionellen Wählerschaft, vulgo Arbeiterschaft, verliert, resp schon verloren hat.
Sooo dicke ist die Stammwählerschaft nicht, dass man hier mal 4% und da mal 5% verlieren kann.
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Es wird auch entscheidend sein ob sie entsprechendes (Spitzen-) Personal rekutieren kann, und zwar außerhalb abgehalfteter SED Funktionäre.
Da sprechen zwei Gründe dafür, "Biologie" und simple Analysis: Falls es jemand aus dem Kurzzeitgedächtnis gestrichen hat - wir sind im Jahr 34 nach dem Mauerfall ... Kinder, die damals als Blauhemden oder Blaublusen liefen, würde ich nicht als SED Funktionär bezeichnen, das sind ja nicht mal Jugendsünden.
... und dann hat der große Vorsitzende Aiwanger ja entschieden - vor 35 Jahren - daran muß man sich nicht erinnern können, also sehr, sehr lückenhafte Erinnerung ist da toleriert von höchster bayerischer Stelle.
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EP-Wahl, selbst wenn noch die im Parlament vorbereitete 3,5% Hürde kommen sollte, selbst wenn die Beteiligung ähnlich hoch wie 2019 wäre (damals gekoppelt mit Kommunalwahlen in vielen BL) - dann würden etwa 1,2 Mio Stimmen reichen; ohne Wahlrechtsreform 350.000-400.000.
De facto wäre das Gesetz eine Lex Deutschland (und Spanien): bevölkerungsreiche Staaten wie F, I, Pl (und Rumänien) hatten schon Sperrklauseln im Bereich 4-5%. Alle anderen Länder wären nicht betroffen, da ist die de-facto Sperrklausel höher alleine duch die geringe Anzahl von Sitzen, auch zB in den NL (bei D' Hondt sind das 3.85%)
Es ist schon auffällig, dass Wagenknecht direkt von verschiedenen Gruppen attackiert wird: Von der AfD, aus dem liberalen Bürgertum (ich), selbst von der taz: https://taz.de/Wagenknechts-Plaene-fuer-eigene-Partei/!5956525/. Das deutet daraufhin, dass die Chancen vielleicht doch größer sind als gedacht.
Es ist schon auffällig, dass Wagenknecht direkt von verschiedenen Gruppen attackiert wird: Von der AfD, aus dem liberalen Bürgertum (ich), selbst von der taz: https://taz.de/Wagenknechts-Plaene-fuer-eigene-Partei/!5956525/. Das deutet daraufhin, dass die Chancen vielleicht doch größer sind als gedacht.
Überfällig, aber aussichtslos - als Überschrift ist mehr als leicht arrogant.
D ist aber nicht Südeuropa. Schau über den großen Ozean: Es gibt seit Jahrhunderten nur die Dems und die Reps, auch wenn sich die Koordinaten der Parteien über die Zeit durchaus geändert haben (z.B. waren die Dems mal die Partei der Sklavenhaltung in den Südstaaten und damit "rechter" als bei uns so manche Partei, die im Visier des Verfassungschutzes ist).
Die FDP hatte immer wieder Probleme, ist aber immer wieder aufgestanden. Wie gesagt, Grüne und AfD, mehr große, nachhaltige (im Sinne von einer längeren Existenz in Landtagen oder im Bundestag) Parteigründungen erkenne ich nicht im Nachkriegsdeutschland.
Wie gesagt, Grüne und AfD, mehr große, nachhaltige (im Sinne von einer längeren Existenz in Landtagen oder im Bundestag) Parteigründungen erkenne ich nicht im Nachkriegsdeutschland.
Ich sehe es anders. Eine neue Partei von Frau Wagenknecht hat sicher viel Potential bei einer Bundestagswahl. Sie dürfte Stimmen von allen Parteien abziehen und die Linkspartei (endlich) aus dem Bundestag befördern. Es wird allerdings auch darauf ankommen, welche Leute sie in Ihrer Partei aufnimmt und wie kompetent diese überhaupt sind. Ob sie genügend Personal für die Landesparlamente findet, bleibt fraglich.
"Laut Umfragen (INSA) ist Sahra Wagenknecht die beliebteste Politikerin der Deutschen und käme bundesweit aus dem Stand auf 15 Prozent."
Hier kommt Frau Wagenknecht auf Platz 3
https://www.focus.de/politik/deutschland/insa-umfrage-wagenknecht_id_203091555.h tml
PS: In Thüringen dürfte die Wagenknecht Partei dann mit der Höcke AfD sicher so manche Abstimmung durch das Parlament bringen..;)
"AfD-Co-Chef Stefan Möller räumte gegenüber der «Thüringer Allgemeinen» ein, dass eine Wagenknecht-Partei die AfD wohl Stimmen kosten würde. «Das würde uns mit betreffen», sagte er der Zeitung. «Ich glaube aber nicht an einen wirklichen Einbruch.» Zugleich begrüßte er aber jede neue Konkurrenz. «Das bringt das System in Bewegung.» Außerdem gäbe es damit für die AfD «eine Option mehr». «Wenn ich mir Wagenknechts Positionen anschaue, dann scheint mir eine Partnerschaft mit ihr am wahrscheinlichsten.»
Schau über den großen Ozean: Es gibt seit Jahrhunderten nur die Dems und die Reps, auch wenn sich die Koordinaten der Parteien über die Zeit durchaus geändert haben
Das liegt am System der Mehrheitswahl - und eingefahrenen Traditionen
Die FDP hatte immer wieder Probleme, ist aber immer wieder aufgestanden. Wie gesagt, Grüne und AfD, mehr große, nachhaltige (im Sinne von einer längeren Existenz in Landtagen oder im Bundestag) Parteigründungen erkenne ich nicht im Nachkriegsdeutschland.
FDP - wirklich Liberalen alles Gute. In einem 3-Parteiensystem und einem 4-Parteiensystem hatten sie eine Notwendigkeit und eine Macht. Wenn sie ein Profil schärfen können, haben sie Zukunft - sonst sind sie schon in der Parteienlandschaft von heute kaum mehr nötig. In den Ländern nur noch in Sachsen-Anhalt u Rheinland-Pfalz - seit eben von schwarz rot grün jeder mit jedem kann.
Das wurde schon thematisiert hier: Der FDP fehlt das liberale Profil. Wenn die meisten anderen Parteien in Richtung Umverteilung denken, könnte eine gut ausgerichtete FDP mit Fokus auf Leistungsbereiten eine große Lücke füllen.
Übrigens sehe ich hier auch noch ein Argument dagegen, dass die Wagenknecht-Partei viel von der AfD abziehen würde: Sahra Wagenknecht eher bedient die Faulen, die sich in der sozialen Hängematte wohlfühlen. Bei der AfD ist das weniger der Fall. "Solidarischer Patriotismus" à la Höcke heißt nicht, dass alle Leistungen vom Staat kommen. (Sehr unpassende Analogie: Auch das Modell des 1.8. war darauf ausgelegt, dass die Deutschen ordentlich arbeiten.)
Manfred Güllner gibt ihr aktuell 3%: https://rp-online.de/politik/deutschland/hoffung-und-befuerchtung-wird-wagenknec ht-bei-der-afd-wildern_aid-97423209
Manfred Güllner gibt [...]
Dein Ernst?!
Manfred Güllner gibt [...]
Dein Ernst?!
Was Güllner wirklich gesagt hat:
Forsa-Chef Manfred Güllner nennt Zahlenspiele „Unfug“, wonach eine Wagenknecht-Partei aus dem Stand zweistellige Ergebnisse einfahren könnte. „Das ist eine Überschätzung sondergleichen. Das hat mit dem wahren Wählerpotenzial wenig zu tun“, so Güllner zu unserer Redaktion. „Wir haben es realistisch ermittelt. Rund drei Prozent sagen, ich wähle die sicher.“
Da hat der Güllner wohl recht.
Das wurde schon thematisiert hier: Der FDP fehlt das liberale Profil. Wenn die meisten anderen Parteien in Richtung Umverteilung denken, könnte eine gut ausgerichtete FDP mit Fokus auf Leistungsbereiten eine große Lücke füllen.
Spannend wird, ob die FDP ihren Zuspruch bei Jungwählern (2021 bei 18-24J 20,5%- zweistärkste nach 24% Grüne) halten kann. Ich vermisse, dass sie eine Aufbruchstimmung und positive Einstellung vermitteln. Fakten wie Klimawandel -wende und "CO2-frei Industrie" akzeptieren. Vermitteln, dass alle anpacken müssen. Gegen die larmoryante Weltuntergangsstimmung von DLG &Co. Gegen die etwas naiven Rezepte von Grün. Standard-Windkraft- und Solar, im Ausland gefertigt, gekauft, und hier aufgestellt. Wenn das der Anspruch ist, dann rutscht man kontinuierlich ab. Wo können wir besser sein durch Forschung-Innovation. Das Verbinden mit Speicher und Wasserstofftechnologie mit Erneuerbaren. Ziele angehen wie Batterien, die leichter sind, hohe Energiedichte, neue Materialien - was kommt nach Lithium? Und es braucht ein Zusammemspiel von Forschung, Politik (Finanzier und Förderer, nicht "allwissend" vorschreiben) und Industrie (mittlere und kleinere Unternehmen sind die Träger und Förderer - aber es braucht das Wagniskapital der Industriegiganten mit einem etwas weiteren Blick. Ihr stures starren auf Rendite und Teile, die mit "alter Technologie" ein Cent billiger sind.)
[und man muss Wissenschaftler zum Austausch schicken-und zurückholen... nicht nur nach USA, auch Asien China,Südkorea, Singapur.. - die haben sich längst von den belächelten "kopierern" zur Spitze entwickelt]
Für all das könnte-müsste die FDP Motor der Politik sein.
Gut, wenn sich die FDP für Kernfusion einsetzt - wenn man global denkt an 8Mrd Menschen und 30 Jahre voraus, ihr Potential liegt in der Komplementarität (allen Grünen zum Trotz, es gibt ein Leben nach PV). Aaaaaber, wenn das alles ist, was uns zu Innovation einfällt, haben "wir verloren".
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