Primary-Märkte

Beiträge 1 - 10 von 16
  • Primary-Märkte

    gruener (Luddit), 19.10.2023 02:09
    #1

    Ich tendiere momentan dazu, zumindest die ersten Primaries/Caucuses für beide Parteien aufzusetzen.

    Wie seht ihr das?

    ************

    Die Märkte für IA und NH würden Anfang/Mitte Dez. 2023 starten.

    **********************

    Welche Kandidaten wären bei den REP eures Erachtens Pflicht für die Märkte - neben Trump und DeSantis?

    **********************

    In dem Kontext auch gefragt:

    Wie ernst sollte man die Kandidatur von Robert F.Kennedy Jr. als Independent nehmen?

  • Was ist mit dem demokratischen Trump Uygur?

    Kritischer Analyst (!), 25.10.2023 14:53, Antwort auf #1
    #2

    Wird eigentlich auch der demokratische Trump Cenk Uygur mit aufgenommen? Der hat ja auch seine Kandidatur bekannt gegeben, obwohl er gar nicht in den USA geboren ist und damit eigentlich gar nicht kandidieren dürfte.

    Lustig ist der Türke ja schon, ich meine er hat seine eigene Newsplattform "The Young Turks", wo er regelmäßig rumbrüllt und Alles und Jeden als Idioten beschimpft. Legendär das Video mit der Berichterstattung zur Wahl 2016, dem "Liberal meltdown", wirklich sehenswert und zum Totlachen, seitdem ist er mir auch bekannt. Ich gebe dazu, dass er sich manchmal bemüht, alle Fakten zusammenzutragen aber irgendwann kommt dann immer der Punkt wo er ausrastet und nur noch im Studio rumbrüllt und dem Wahn verfällt. Lengrndär auch ein Video, wo der rechte Verschwörungstheoretiker Alex Jones einmal das Studio betrat und Uygur dazu brachte sich das Mikrofon vom Leibe zu reißen und ihm in die Fresse hauen wollte.

    Uygur gegen Trump, das wäre schon lustig, aber es wird schon daran scheitern, dass er nicht bekannnt ist und ja wie gesagt gar nicht die Voraussetzungen hat, um überhaupt antreten zu können.

  • Kalenderchaos

    Wanli, 26.10.2023 17:39, Antwort auf #2
    #3

    Die Crux mit den Vorwahlmärkten 2024 ist, dass zwei Kandidaten in der Gunst des Parteivolks so weit vorne liegen, dass voraussichtlich wenig Spannung aufkommen wird, und zwar diesmal auf beiden Seiten.

    Besonders vorsichtig wäre ich bei Märkten zu den demokratischen Vorwahlen in Iowa und New Hampshire. Die Demokraten haben beschlossen, dass diese beiden Staaten nicht mehr die ersten sein sollen, die zur Urne gehen - aus einem durchaus nachvollziehbaren Grund, sind beide doch ethnisch blütenweiß und ländlich und damit kaum repräsentativ für die Anhängerschaft der Demokraten (People of Color, Menschen mit höheren Bildungsabschlüssen oder aus Großstädten). 
    In Iowa werden die Caucuses wie gehabt stattfinden, die Ergebnisse der Demokraten werden jedoch erst Wochen später veröffentlicht, um zu verhindern, dass hier von einer wenig repräsentativen Wählerschaft bereits KandidatInnen herausgefiltert werden. 
    https://www.iowapublicradio.org/political-news/2023-10-06/iowa-democratic-party- 2024-caucuses-plan-mail-in-voting

    In New Hampshire droht dann wirkliches Chaos: Der Staat wird sein Primary wohl nicht verschieben wollen, dafür bräuchte es auch eine Gesetzesänderung, die es nicht geben wird; im Gegensatz zu den Caucuses wird das Primary auch nicht von der Partei organisiert und es wird daher auch keinen gesichtswahrenden Kompromiss wie in Iowa geben. Ergo kann es sein, dass die Vorwahlen von der Partei sanktioniert oder ganz boykottiert werden; nicht unwahrscheinlich, dass Joe Biden folglich gar nicht auf dem Stimmzettel steht. Dann kann irgendein Paradiesvogel gewinnen oder es wird eine Write-In-Kampagne gestartet, um das zu vermeiden. Bottom line: Was in New Hampshire auf demokratischer Seite passiert, ist ein idiosynkratischer Krampf ohne Erkenntnisgewinn. 
    https://www.politico.com/news/2023/06/16/democrats-2024-new-hampshire-primary-00 102471

    Edit:

    Der Grüne fragt nach den Auswirkungen von Robert Kennedy juniors Kandidatur als Independent. Schwer zu sagen, wie groß der Effekt sein wird, aber Umfragen sehen für den Sproß von Amerikas bekanntester Politsippschaft eher Potenzial in Trumps Anhängerschaft; Kennedy wirbt vor allem mit Impfskepsis und Angriffen auf die Mainstreammedien. Wie gesagt: Überschätzen sollte man die Wirkung solcher Sirenengesänge aber wohl nicht, auch wenn Kandidaten von Drittparteien tatsächlich schon Wahlausgänge beeinflusst haben (-> Perot, Ross; Nader, Ralph; Stein, Jill).
    https://www.electoral-vote.com/evp2023/Items/Oct26-11.html

  • Republikanische Krönungsfeierlichkeiten

    Wanli, 26.10.2023 18:11, Antwort auf #3
    #4

    Wenn man Märkte zu den ersten Vorwahlen der GOP aufsetzen möchte, würde ich die folgenden vier bis sechs Aktien empfehlen:

    Iowa:

    Trump

    DeSantis

    Haley

    Evtl. Ramaswamy und / oder Scott

    Andere

    https://www.realclearpolitics.com/epolls/2024/president/ia/2024_iowa_republican_ presidential_caucus-8164.html

    New Hampshire:

    Trump

    Haley

    DeSantis

    Christie

    Andere

    https://www.realclearpolitics.com/epolls/2024/president/nh/2024_new_hampshire_re publican_presidential_primary-7396.html

  • Republikanische Krönungsfeierlichkeiten

    drui (MdPB), 03.11.2023 00:05, Antwort auf #4
    #5

    Ich würde auch keinen Markt empfehlen wollen. Es ist unspannend und unsicher, Trump und Biden werden Kandidaten werden, sofern nicht die geistige und physische Gesundheit oder ein freiwilliges Zurückziehen dazwischen kommt.

    Ein paar Gedanken dazu: Trump könnte auch von Gefängnis aus kandidieren, ich gehe davon aus, dass er zumindest für ein paar Tage dort landen wird, weil er immer wieder Zeugen einschüchtert und zu Gewalt aufstachelt. Ich gehe davon aus, dass er mit einem Gefängnisaufenthalt Geld machen will und wird und seine Anhänger weiter radikalisiert. Wird er zurückziehen? Vielleicht, aber nicht - ohne einen ihm ergebenen Statthalter zu empfehlen.

    Die republikanischen Vorwahlen bestehen weitestgehend aus Winner-Takes-All-Primaries, d.h. Trump ist kaum zu schlagen, wenn es kein Zwei-Personen-Rrennen wird, und selbst dann nicht. Aber er könnte die Lust daran verlieren oder sich ins Ausland absetzen.

    Fox News/ Murdock: Sie hatten nun über 2 1/2 Jahre Zeit, sich von Trump zu lösen und die GOP vor ihm zu retten, sie haben es nicht getan und werden es jetzt auch nicht mehr tun, die Zeit dafür ist praktisch abgelaufen.

    Kein Enthusiasmus, weder bei Biden noch bei Trump: Fox wird weiter gegen Biden und die Dems hetzen und Trumps Verbrechen entweder verschweigen oder verharmlosen. Auch Twitter/X/ Musk stellen sich gegen Biden und Co. und sorgen für Fake News von bislang unbekanntem Ausmaß, vermutlich großzügig unterstützt und finanziert von Putins Russland, reguliert wird ja nichts mehr.

    Dennoch will die breite Masse der Trumpanhänger keinen Aufstand gegen den Staat riskieren und für den Orangenen ins Gefängnis gehen. Thematisch zeichnen sich Trump und GOP durch völlige Leere und Inhaltslosigkeit aus, kein Thema außer Rache und Verschärfung von Abtreibungsrechten. Republikaner zeigen immer stärker, dass sie nicht regieren können und wollen. Auch bei Trump habe ich das Gefühl, dass er nur aus Trotz kandidiert, seine Ralleys werden immer langweiliger und öder, er ist nur noch am Jammern und Beleidigen, immer selbstbezogener und entfremdeter von seinen Anhängern. Was werden die Restvernünftigen bei den Republikanern tun? Nichts außer abwarten und 2024 aussitzen. Abtreibung ist für sie nun ein Verliererthema, Waffen kein Gewinnerthema, Anti-Wokeismus ist durch bzw. wirkt lächerlich angesichts der globalen Krisen aktuell. Dazu kommt die Spaltung bei etlichen Fragen von Ukraine/ Russland bis zu Steuern und Finanzen. Trump hat da fast keinen Einfluss.

  • RE: Primary-Märkte

    gruener (Luddit), 27.12.2023 03:12, Antwort auf #1
    #6

    die ersten märkte sind aufgesetzt.

    IA startet bereits am 28.12., NH am 02.01.24

  • RE: Primary-Märkte, Ausschlüsse

    SeppH (!), 29.12.2023 17:43, Antwort auf #6
    #7

    Kann einer der Experten eine Einschätzung geben, was die aktuellen Ausschlüsse bei den Vorwahlen von T konkret bedeuten werden? T hat ja sicherlich eine große Mehrheit der Republikaner hinter sich, sodass er wohl so oder so am Ende der Kandidat sein wird. Interessanter ist vielleicht, ob er auch bei der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen sein wird. Das wird wohl in erster Linie demokratisch geprägte Staaten betreffen, in denen er ohnehin wenig Chancen hat. Und die große Frage bleibt, inwiefern der Supreme Court sich noch zu dem Thema äußern wird.

  • RE: Primary-Märkte, Ausschlüsse

    sorros, 30.12.2023 11:37, Antwort auf #7
    #8

    Ich bin zwar kein Experte, was das amerikaniche Rechtssystem betrifft, aber ich bin sicher, dass der Supreme Court diese Urteile aufheben wird.
    Davon gehe ich aus, wegen der republikanischen Mehrheit im SC und dem ungebührlichen Einfluss den die jeweiligen Parteien auf ihre Richter haben.
    Aber ich sehe auch keine Möglichkeit, dass die Urteile rechtens sind, weil Trump ja bisher wegen der Vorfälle nicht verurteilt wurde. Was allerdings offensichtlich demokratisch dominierte Gerichte nicht abhält ihn zu verurteilen.
    Das Auswahlsystem für Richter und politische Mandate in den USA führt offensichtlich zunehemend weg vom demokratischen Rechtsstaat.

  • RE: Primary-Märkte, Ausschlüsse

    Kritischer Analyst (!), 30.12.2023 12:31, Antwort auf #8
    #9

    Ich bin zwar kein Experte, was das amerikaniche Rechtssystem betrifft, aber ich bin sicher, dass der Supreme Court diese Urteile aufheben wird.
    Davon gehe ich aus, wegen der republikanischen Mehrheit im SC und dem ungebührlichen Einfluss den die jeweiligen Parteien auf ihre Richter haben.
    Aber ich sehe auch keine Möglichkeit, dass die Urteile rechtens sind, weil Trump ja bisher wegen der Vorfälle nicht verurteilt wurde. Was allerdings offensichtlich demokratisch dominierte Gerichte nicht abhält ihn zu verurteilen.
    Das Auswahlsystem für Richter und politische Mandate in den USA führt offensichtlich zunehemend weg vom demokratischen Rechtsstaat.

    Wow, interessant dass du das völlig richtig erkannt hast. John wird das freilich alles massiv nutzen, spielt es doch seiner Darstellung von sich als Opfer klar in die Hände. Ich frage mich nur warum die Demokraten so dumm sind, in dieser Weise zu agieren, sie müssen doch wissen das es Ihnen massiv schadet. Vermutlich liegt es daran dass Biden angesichts der Umfragen in schiere Panik geraten ist und jetzt versucht wild um sich zu schlagen, es wird seinen Untergang nur noch eindrucksvoller besiegeln. Er hat sich ja selbst als Richter aufgeschwungen und zu Protokoll gegeben, dass John für ihn schuldig ist. Es zeigt sich damit immer mehr Biden agiert zunehmend wie ein Diktator, der die Demokratie verachtet. Er hat ja auch keine Agenda für vier weitere Jahre. Seine einzige Agenda ist, dass er nicht in die Geschichte als "one-term president" eingehen will, sondern als vollwertiger Präsident mit zwei Amtszeiten. Das ist das einzige worum es in seiner Kandidatur geht.

    John dagegen hat Inhalte: Kampf gegen illegale Migration, Aufrichten der Wirtschaft dorthin wo sie bereits in seiner ersten Amtszeit war und natürlich die Wiederherstellung des Friedens in der Welt oder um mit einer Zeile aus einem bekannten Weihnachtssong zu sprechen:

    "If John gets elected he'll stops,

    he will stop the cavalry"

  • Bye bye Biden

    Mirascael, 30.12.2023 22:47, Antwort auf #5
    #10

    Ich würde auch keinen Markt empfehlen wollen. Es ist unspannend und unsicher, Trump und Biden werden Kandidaten werden, sofern nicht die geistige und physische Gesundheit oder ein freiwilliges Zurückziehen dazwischen kommt.

    Ich wette 'nen Zehner, dass Biden nicht Kandidat wird.

    Mich überzeugt Janet Delays Argumentation im Telegraph, warum das zum jetzigen Zeitpunkt lediglich noch nicht spruchreif ist:

    "... First, Joe Biden will not run for a second term in the White House. This cannot be announced – or even admitted to be under consideration – until very late in the day since that would instantly render him a lame duck president. This would be very dangerous in the present global circumstances. With wars currently underway in two critical regions, the leader of the free world cannot become irrelevant and powerless. It will be easy enough when the right moment arrives to make use of Biden’s state of health to excuse a “sudden” change of plan. Such a change is now imperative because of the real possibility that he could lose the presidency to Donald Trump which would be a moral catastrophe. ..."

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