Achteinhalb Wochen seit der Wahl...

Beiträge 11 - 17 von 17
  • Re: Schwarze zahlen, rote zahlen

    Blubb82, 05.12.2006 20:13, Antwort auf #10
    #11
    Ich krieg zwar auch Kopfschmerzen wenn ich less wie zeitgleich entlastet und investiert werden soll aber eins muss man schon sagen:schwer finanzierbar ist das alles nicht, nur muss man sich haltentscheiden.
    600 Mille entsprechen c.a. 1% der derzeitigen Budgetausgaben, bei einem prognostizieren realem Wachstum von 2,5% im Schnitt, ist das 2010 bei einer gleichbleibenden Abgabenquote aber locker drin, dasselbe gilt noch mehr für Studiengebühren und etwaige andere Investitionen im diesem Volumen.Eine niedrigere Abgabenquote, gar die ominösen 38% von der Grasser gesprochen hat, geht sich dann natürlich nicht aus.Mit Wolfgang "Mr.Weniger Staat mehr Privat" Schüssel wirds da wenig Verhandlungsspielraum geben.
  • Re: Schwarze zahlen, rote zahlen

    milfor, 06.12.2006 03:00, Antwort auf #11
    #12
    ja genau, rom, die wollen doch tatsächlich baufällige bhs instandsetzen, wie können sie nur ...
  • Re: Schwarze zahlen, rote zahlen

    quaoar, 06.12.2006 09:40, Antwort auf #10
    #13
    > Im übrigen weiss ich derzeit wirklich nicht, was mit der övp derzeit los
    > ist; die partei scheint ja wirklich von allen guten geistern verlassen zu
    > sein. Oder aber einem grenzgenialen masterplan zu folgen, den ich noch nicht
    > überlauert habe.

    Was willst, sie verbessern laufend ihre Position. Das folgt zwar keinem "Masterplan", aber Zug um Zug schnüren sie das Gegenüber ein. Wennst ein bissl das Schach-Geschehen verfolgst: wie Anatoli Karpow in seinen besten Zeiten, oder auch wie weiland Capablanca. Gibt zwar nirgenedwo den "großen" Zug, aber jeder Zug bringt 0,1 Punkte Vorteil. Am Schluss hat er gewonnen.

    Schü ist wohl ein eher wenig sympathischer Typ, aber rein taktisch erkennt man da schon die Hand des Meisters. Bisher hat er permanent gepunktet.


  • Re: Schwarze zahlen, rote zahlen

    Hephaistos, 06.12.2006 13:37, Antwort auf #10
    #14
    > gegenüber den 90er jahren wirklich deutlich zurückgefahren (auch wenn man

    nein... die zahlen auf statistik at sagen mir was ganz anderes.

    ich werde auch nicht müde das zu posten...

    anfang der 90er ist das BIP aufgrund der rezession eingebrochen. die ausgaben wurden nicht reduziert.

    folge: die defizitzahlen sehen furchtbar aus (weil ja mit dem BIP verglichen wird!), obwohl in absoluten zahlen gerechnet damals enorm weniger defizit gemacht wurde.

    rot-schwarz hat dann diese situation mit den sparpaketen schon in den 90gern korrigiert seitdem gab es (mit ausnahme des "ausreißer"jahres in dem das leichte + durch ausverkauf erreicht wurde) keine signifikante änderung. das liegt alles in der normalen schwankungsbreite abhängig von der wirtschaftlichen entwicklung.

    die absolutdefizitzahlen stiegen auch ständig unter schwarz-blau.
    die sache mit dem defizit ist ein mythos, etwas mit dem es die ÖVP geschickt geschafft hat eine parole in den köpfen zu verankern.

    die ÖVP war und ist nicht sparsamer als alle anderen parteien.

    zudem hat die ÖVP es verabsäumt wichtige investitionen zu tätigen, das fällt der jetzigen regierung natürlich auf den kopf, denn für bildung und sanierung MUSS man eben geld ausgeben, ebenso für ein einheitliches wohlfahrtsmodell welches den ganzen wildwuchs den es da zurzeit gibt ersetzt (und auch einfacher und vor allem viel billiger zu verwalten sein wird, irgendwann muss man einen schnitt machen)

    es gibt eben zwänge in einem staat und finanzieren werden _wir_ das.

    ich hab kein problem damit mehr steuern zu zahlen wenn mit dem geld in bildung, bessere verwaltung und in ein gutes wohlfahrtsmodell investiert wird.

    balance ist das richtige wort, der richtige mix und da war die ÖVP sehr einseitig und hat ihre hausaufgaben nicht gemacht.

    es ist ein schwerer irrtum zu glauben das wenn man die firmen entlastet sich "alles von alleine regeln wird" das tut es nämlich nicht.

    lg

    heph
  • Re: Schwarze zahlen, rote zahlen

    Wolli, 06.12.2006 14:27, Antwort auf #14
    #15
    > anfang der 90er ist das BIP aufgrund der rezession eingebrochen. die
    > ausgaben wurden nicht reduziert.
    >
    > folge: die defizitzahlen sehen furchtbar aus (weil ja mit dem BIP verglichen
    > wird!), obwohl in absoluten zahlen gerechnet damals enorm weniger defizit
    > gemacht wurde.

    Daß das nominelle BIP signifikant gesunken ist, glaube ich jetzt einmal nicht. Die Ausgaben wurden damals massiv erhöht, und zwar in erster Linie durch eine Anhebung der Transferleistungen.


    > die absolutdefizitzahlen stiegen auch ständig unter schwarz-blau.
    > die sache mit dem defizit ist ein mythos, etwas mit dem es die ÖVP
    > geschickt geschafft hat eine parole in den köpfen zu verankern.

    Aus gutem Grund gibt man Schuldenstand und Defizit nicht in absoluten Zahlen, sondern in Prozent des BIP an. Daß nach 15 Jahren das nominelle BIP und auch die nominelle Neuverschuldung deutlich höher ist sagt nämlich überhaupt nichts aus, erst das Verhältnis der beiden Größen gibt Auskunft über die Qualität der Finanzpolitik.
  • Re: Schwarze zahlen, rote zahlen

    Blubb82, 07.12.2006 17:57, Antwort auf #15
    #16
    Nö, einen Einbruch gibt zumindest die Statistik nicht her, es hat einen starken Anstieg der Staatsausgaben trotz eigentlich gutem Wachstums gegeben die dann Ende der 90er unterm SchuldenRudi(der diesen Namen zumindest weniger verdient als seine Vorgänger) wie schon erwähnt wurde wieder eingedämmt wurden.

    Dass die ÖVP auch nicht sparsamer sondern nur medial geschickter agiert ist aber natürlich korrekt.Dass wir in den nächsten Jahren für die ineffiziente, schuldenmachende Arbeit bei ASFINAG und Co einiges zahlen werden können ist auch jedem klar.Ein guter Tag beginnt mit einem sanierten Budget...tja und was nicht im Budget steht zählt nicht für FM KHG.

  • övp/spö

    saladin, 07.12.2006 19:17, Antwort auf #16
    #17
    tatsache ist, dass von 1986 bis 1999 eine koalition aus övp und spö regiert hat; also beide parteien gleichermassen für die finanzpolitischen entscheidungen (also auch die schulden) verantwortlich sind.
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