Es grünt so grün

Beiträge 241 - 250 von 457
  • RE: Grünen Parteitag zu KK - alle Marktteilnehmer sind sich doch einig

    retlow, 20.06.2011 09:40, Antwort auf #237

    Moment mal, wenn der Grüne Parteitag Nein sagt, schauen hier einige Trader blöd aus der Wäsche..

    ......

    Wie gering muss den der Vertrauen in ein Scheitern sein, wenn nicht mal das Verkaufangebot von JA zu 95 weggehauen wird.

    ......

    Die traumwandlerische Sicherheit einiger Trader ist schon beängstigend angesichts solcher Schlagzeilen (hier FR, aber andere Medien berichten darüber genauso):

    Ein Parteitag unter Strom Die Grünen-Spitze empfiehlt ihrer Partei die Zustimmung zu Merkels Atomausstieg. Der NRW-Landeschef und die Grüne Jugend aber protestieren.

    Auch heute in der FR: Grüne sollen zustimmen - Atomausstieg: Roth warnt (Seite 6).

    Also bitte! Dieser Markt ist vermint.

    Nebenbei bemerkt: Hätte mir das jetzt eingetretene Entscheidungsszenario einer vor zwei Monaten erzählt, ich hätte es nicht geglaubt. Das Problem ist, dass wir ev. mit den Märkten der Entwicklung hinterherrennen.

  • RE: Grünen Parteitag zu KK - alle Marktteilnehmer sind sich doch einig

    sorros, 20.06.2011 10:08, Antwort auf #241

    Die traumwandlerische Sicherheit einiger Trader ist schon beängstigend angesichts solcher Schlagzeilen (hier FR, aber andere Medien berichten darüber genauso):

    Ein Parteitag unter Strom Die Grünen-Spitze empfiehlt ihrer Partei die Zustimmung zu Merkels Atomausstieg. Der NRW-Landeschef und die Grüne Jugend aber protestieren.

    Auch heute in der FR: Grüne sollen zustimmen - Atomausstieg: Roth warnt (Seite 6).

    Also bitte! Dieser Markt ist vermint.

    Nebenbei bemerkt: Hätte mir das jetzt eingetretene Entscheidungsszenario einer vor zwei Monaten erzählt, ich hätte es nicht geglaubt. Das Problem ist, dass wir ev. mit den Märkten der Entwicklung hinterherrennen.

    Was an diesem Entscheidungszenario hättest Du nicht geglaubt?

    Diese Zeitungsberichte sind doch nur dem Bedürfnis der Journalisten nach dem entdecken von Streit geschuldet.

    Natürlich ist die Grüne Jugend dagegen. Wär ja auch noch schöner, wenn nicht! Du weißt doch: "Wer in seiner Jugend..."

    Und den NRW-Landeschef gibt es nicht. Er ist der eine von 2 Sprechern (dem linken Flügel zugeordnet und hat nichts zu sagen. Die Regierungslinke in NRW wird sich nach dieser 2. politischen Idotie (nach BGE mind 800 Euro oder so) in den roten Hintern beissen, das sie diesen Depp gewählt haben.

    Im Übrigen scheinst Du denselben Fehler zu begehen, wie die meißten Journalisten. Vorsitzende haben in den Grünen wenig Einfluß, es sei denn sie sind Strömungshäuptlinge oder haben einen individuellen Einfluß. Hat der Mann aber nicht. Da sind Leute wie Ströbele oder Zion einflußreicher, aber auch die kriegen nur etwas durch mit der informellen Duldung von Leuten wie Trittin und anderen moderaten linken Vorturnern.

    Vielt. sollten wir den Markt um die Optionen 60%, 70%, 80% Zustimmung ergänzen. Ich wette auf 80%.

  • RE: Grüner Parteitag zum Atomausstieg - pragmatischer Kurs setzt sich durch, auch wenn er falsch ist

    retlow, 20.06.2011 10:40, Antwort auf #242
    Nebenbei bemerkt: Hätte mir das jetzt eingetretene Entscheidungsszenario einer vor zwei Monaten erzählt, ich hätte es nicht geglaubt. Das Problem ist, dass wir ev. mit den Märkten der Entwicklung hinterherrennen.

    Was an diesem Entscheidungszenario hättest Du nicht geglaubt?

    Diese Zeitungsberichte sind doch nur dem Bedürfnis der Journalisten nach dem entdecken von Streit geschuldet.

    Natürlich ist die Grüne Jugend dagegen. Wär ja auch noch schöner, wenn nicht! Du weißt doch: "Wer in seiner Jugend..."

    ....

    Im Übrigen scheinst Du denselben Fehler zu begehen, wie die meißten Journalisten. Vorsitzende haben in den Grünen wenig Einfluß, es sei denn sie sind Strömungshäuptlinge oder haben einen individuellen Einfluß. .....

    Bin kein Journalist, mit dem journalistischen Bedürfnis, Streit zu entdecken, hast Du aber natürlich vollkommen recht. Es mag hier auch mitspielen, nur ist das jetzt in der Frage Atomausstiegsjahrm.E.  nicht das treibende Interesse. Die Grünen-Beschlußlage sieht 2017 vor, schon das war eine realpolitische Zumutung nach Fukushima für die Kernenergiegegner (und nur möglich, weil es in Deutschland bekanntlich keine Referenden gibt). Jetzt geht der pragmatische Anpassungskurs der Grünen-Spitze weiter. Hier beim Markt glauben die meisten, dss die Basis das nachvollzieht. Das hätte ich vor einiger Zeit noch nicht für möglich gehalten, allerdings wird meine generelle Einschätzung zur Grünen-Partei bestätigt, dass sie eine viel zu kleine Mitgliederbasis hat und inzwischen eine völlig unterentwickelte Streitkultur. Die Parteispitze (inkl. die Vorsitzenden) m it ihrem pragmatischen Kurs setzt sich offenbar  i m m e r durch. Alternativen bleiben dabei auf der Strecke.

  • RE: Grüner Parteitag zum Atomausstieg - pragmatischer Kurs setzt sich durch, weil er richtig ist

    sorros, 20.06.2011 10:55, Antwort auf #243

    Bin kein Journalist, mit dem journalistischen Bedürfnis, Streit zu entdecken, hast Du aber natürlich vollkommen recht. Es mag hier auch mitspielen, nur ist das jetzt in der Frage Atomausstiegsjahrm.E.  nicht das treibende Interesse. Die Grünen-Beschlußlage sieht 2017 vor, schon das war eine realpolitische Zumutung nach Fukushima für die Kernenergiegegner (und nur möglich, weil es in Deutschland bekanntlich keine Referenden gibt). Jetzt geht der pragmatische Anpassungskurs der Grünen-Spitze weiter. Hier beim Markt glauben die meisten, dss die Basis das nachvollzieht. Das hätte ich vor einiger Zeit noch nicht für möglich gehalten, allerdings wird meine generelle Einschätzung zur Grünen-Partei bestätigt, dass sie eine viel zu kleine Mitgliederbasis hat und inzwischen eine völlig unterentwickelte Streitkultur. Die Parteispitze (inkl. die Vorsitzenden) m it ihrem pragmatischen Kurs setzt sich offenbar  i m m e r durch. Alternativen bleiben dabei auf der Strecke.

    Es gibt keine realpolitischen Zumutungen, sondern nur realpolitische Notwendigkeiten.

    Es sei denn Du siehst das Akzeptieren der Realität als Zumutung an.

    Welche grüne Beschlußlage meinst Du? Es gab nur geäußerte Meinungen.

    Aber zum inhaltlichen Kern. Es geht m.E. darum das mit zu nehemen, das man bekommen kann. Der schrittweise Ausstieg ist den Nachbesserungsverhandlungen von Kretschmann zu verdanken.

    Das ist das im Augenblick bestmögliche Ergebnis.

    Natürlich wäre schneller, besser, aber dafür müssen die Voraussetzungen geschaffen werden.

    Wer also den Ausstieg beschleunigen will, muß dafür sorgen, daß die Grünen ab 2013 als wichtige(am besten als führende) Kraft an der Bundesregierung beteiligt sind.

    Wer den Ausstieg umumkehrbar machen will muß dafür sorgen, daß dies 2013, 2017 und 2021 so ist.

  • RE: Grüner Parteitag zum Atomausstieg - pragmatischer Kurs setzt sich durch, weil er richtig ist

    retlow, 20.06.2011 11:21, Antwort auf #244

    Welche grüne Beschlußlage meinst Du? Es gab nur geäußerte Meinungen.


    Länderrat der GRÜNEN acht Tage nach Fukushima (siehe Link unten); also wenn's keinen formellen Beschluß von Grünen-Gremien gibt, streich die Formulierung meinetwegen. Ich werde allerdings nicht vergessen, was ich auf Anti-AKW-Kundgebungen nach Fukushima dazu alles gehört habe.

    http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/atomausstieg-gruene-fordern-atomau sstieg-bis-2017_aid_610332.html

    "Es gibt keine realpolitischen Zumutungen, sondern nur realpolitische Notwendigkeiten." Das klingt nach Muttis "alternativlos" Yell

    "Es sei denn Du siehst das Akzeptieren der Realität als Zumutung an." dito YellYell

    Die Realität definieren alle Subjekte, nicht nur Mutti und grüne Parteivorstände.

  • RE: Grüner Parteitag zum Atomausstieg - pragmatischer Kurs setzt sich durch, weil er richtig ist

    sorros, 20.06.2011 12:34, Antwort auf #245

    "Es gibt keine realpolitischen Zumutungen, sondern nur realpolitische Notwendigkeiten." Das klingt nach Muttis "alternativlos" Yell.

    Nein, die Auseinandersetzung wird darüber geführt, was die Notwendigkeiten sind. In dieser Frage gibt es reichlich Alternativen. Aber zu welchem Ergebnis man auch kommt es ist keine Zumutung sondern es ist was es ist.

    "Es sei denn Du siehst das Akzeptieren der Realität als Zumutung an." dito YellYell

    Dito.

    Die Realität definieren alle Subjekte, nicht nur Mutti und grüne Parteivorstände.

    Nein, die Subjekte versuchen die Realität zu erkennen. Manchmal erfolgreich manchmal nicht.

    Schon Lewis Mumfort hat in "Der Mythos der Maschine" erklärt, das die Menschwerdung durch regelmäßiges folgenorientiertes Handeln entsteht. Denn so scheidet der Mensch Traum und Realität. Die Subjekte die voluntaristisch die Realität definieren, heben diese Scheidung wieder auf.

    Manche halten das für Menschlichkeit andere für Realitätsverweigerung.

  • RE: Grüner Parteitag zum Atomausstieg - pragmatischer Kurs setzt sich durch, weil er richtig ist

    retlow, 20.06.2011 13:00, Antwort auf #246

    OK, ich versuch's noch mal andersherum:

    Realpolitik ist das Bestreben zu Erringung der Macht oder Definitionsmacht in kleinen Schritten. Das kann man als Pragmatismus bezeichnen.

    Für Reformer und Revolutionäre besteht und bestand zu allen Zeiten die Gefahr, über die vielen kleinen Schritte die großen zu vergessen. Die Geschichte bestätigt das mannigfach. Bei den Grünen geht's jetzt um einen wichtigen Beschluß. Passen sie sich zuviel an die Haltung anderer Parteien an? Bleiben sie trotz Pragmatismus verständlich und glaubwürdig für ihre Mitglieder und die potentiellen WählerInnen? Usw, usf.

  • RE: Kretschman bei annewill

    retlow, 20.06.2011 13:36, Antwort auf #238

    Kretschmann hat man ja noch nicht so oft im TV gesehen. In diesem Format wirkte er nicht immer verständlich; er ging auf Provokationen nicht ein, gut, aber ob er was wichtiges zu sagen hatte, war auch nicht jederzeit klar; bleibt seine Glaubwürdigkeit, die schien mir rüber zu kommen.

  • S21 - Es geht wieder looos!

    carokann, 20.06.2011 21:40, Antwort auf #248

    Livestream

    http://www.ustream.tv/channel/cams21kanal

    derzeit sehr tanzbar

    Edit: 2.06 Uhr derzeit ist der stream offline, der gegen 21.40 Uhr eine friedliche Demonstration mit Elektropop zeigte.

  • Friedliche Demonstranten mussten tatenlos zusehen, wie sich Polizisten selbst verletzten

    ronnieos, 21.06.2011 02:02, Antwort auf #249

    Dieses Mal blieb es nicht bei einem reinen Protestzug gegen das Bahnprojekt. Nach der traditionellen "Montagsdemonstration" stürmten mehrere hundert Stuttgart-21-Gegner eine Baustelle. Sie rissen die Zäune zum geplanten Grundwassermanagement für den Tiefbahnhof nieder. Einige Aktivisten besetzten die Wassertanks auf dem Gelände im Schlosspark hinter dem Hauptbahnhof. 

     Bei der Demonstration wurden am Montagabend neun Polizisten verletzt. Acht Beamte hätten durch einen Sprengkörper ein Knalltrauma erlitten, sagte ein Polizeisprecher. Ein Zivilbeamter sei zusammengeschlagen worden, als er Personalien von Aktivisten feststellen wollte. Er habe schwere Kopf- und Gesichtsverletzungen erlitten. Die Polizisten würden im Krankenhaus behandelt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot angerückt, zunächst aber nicht eingeschritten.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,769506,00.html


    Die SPD reibt sich die Hände und sagt -  weiter so!

    dann wechseln immer mehr in"s pro S-21 Lager bei der Volksbefragung.... 

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